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Kult-Verkehrsmittel : Straßenbahn
geschrieben von lebenskür 
Christian0911 schrieb:
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> Wobei es ja zum Beispiel eine Strecke gibt und
> zwar Nürnberg - Prag, dort ist der Bus (mit
> ICE-Zuschlag) schneller als der Zug, was
> allerdings an den mangelnden direkten
> Zugverbindungen (nur RE [!] Karel Capek) und der
> mangelenden ICE-Verbindungen (m.W. 0 in Wörtern
> NULL) liegt!

Es liegt nicht an den mangelden direkten Zugverbindungen, auch ein ICE wäre auf der Strecke nicht schneller, sondern daran, dass die Bahn keinen Pfennig (oder heute Cent) in den Unterhalt und die Modernisierung der Strecke steckt (Ich glaube es sind 2-3 Lokwechsel notwendig? => kostet ca. 30 Minuten) und das Geld lieber spart und als Schmarotzer auftritt, sprich die gerade von unseren Steuermittel gebaute Autobahn benutzt.

Wenn die Busunternehmen, die solche Fernbuslinien anbieten, für die Benutzung und den Unterhalt der Autobahnen genauso zahlen müßten wie die Bahnunternehmen für die Gleise, sähe das ganze wohl völlig anders aus.
Und wenn die Bahn die Autobahn für ihren Fernbus hätte bauen müssen, gäbe es die Busverbindung mit der Fahrzeit heute auch nicht.

Thorsten

Thorsten
kukuk schrieb:
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> Es liegt nicht an den mangelden direkten
> Zugverbindungen, auch ein ICE wäre auf der Strecke
> nicht schneller, sondern daran, dass die Bahn
> keinen Pfennig (oder heute Cent) in den Unterhalt
> und die Modernisierung der Strecke steckt (Ich
> glaube es sind 2-3 Lokwechsel notwendig? => kostet
> ca. 30 Minuten) und das Geld lieber spart und als
> Schmarotzer auftritt, sprich die gerade von
> unseren Steuermittel gebaute Autobahn benutzt.

Tja über Amberg wird man wohl nicht fahren können mit einem ICE außer man würde wieder die Dieselzüge nehmen, aber diese stehen m.W. nutzlos in Hof herum falls die nicht schon verschrottet wurden?

Aber jedenfalls ist es schon irgendwo traurig das man so wenig in Schienentrassen investiert und alles nur in den Autobahnbau steckt, das stimmt schon...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> kukuk schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----

> Aber jedenfalls ist es schon irgendwo traurig das
> man so wenig in Schienentrassen investiert und
> alles nur in den Autobahnbau steckt, das stimmt
> schon...

Und da wir ja die göttliche partei CSU mit der noch schlimmeren FDP gewählt haben wird es noch wenniger investitionen in die Schiene geben und noch mehr in die Straße. So kannst du es schon heute in den Nürnberger Nachrichten lesen.

Die autolobby beschwert sich das so viel geld in die schiene gesteckt würde und nichts(!!!!) in die autobah. lol
und wer springt natührlich auf den zug auf. unser toller verkehrsminister aus bayern oder so ich sagen die autolobby, wobei der unterschied nicht besonders groß ist, falls überhaupt einer besteht...

dank deutschland für diese parteien.
R-ler schrieb:
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> Und da wir ja die göttliche partei CSU mit der
> noch schlimmeren FDP gewählt haben wird es noch
> wenniger investitionen in die Schiene geben und
> noch mehr in die Straße. So kannst du es schon
> heute in den Nürnberger Nachrichten lesen.

Tja, aber irgendwo ist da der Bürger auch selbst schuld, denn die zwei hätte ich nie und nimmer gewählt, persönlich kann ich auch sagen, das ich das nicht gemacht habe!

> Die autolobby beschwert sich das so viel geld in
> die schiene gesteckt würde und nichts(!!!!) in die
> autobah. lol
> und wer springt natührlich auf den zug auf. unser
> toller verkehrsminister aus bayern oder so ich
> sagen die autolobby, wobei der unterschied nicht
> besonders groß ist, falls überhaupt einer
> besteht...

Die nächsten vier Jahre ist im Punkt Schienenausbau nichts zu erwarten, das stimmt wohl leider. (Abgesehen von den beschlossenen Maßnahmen im Großraum)

Nach diesen vier Jahren wo wieder alles verschlechtert wird und es weiterhin Nullrunden bei den Renten gibt, hoffe ich ist der Bürger schlau genug und wählt SPD und Grüne, auf keinen Fall aber die SED/PDS bzw. "die Linke".

Danach kann es dann Schienentechnisch wieder nach oben gehen, aber vorher sehe ich schwarz im wahrsten Sinn...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo Leute,

Euch ist wohl die Situation bei der Relation Nürnberg - Prag nicht so ganz bewußt.

> > Es liegt nicht an den mangelden direkten
> > Zugverbindungen, auch ein ICE wäre auf der
> Strecke
> > nicht schneller,
Doch, daran liegt es auch. Während Nürnberg - München ja einen direkten Neubau bekommen hat weigert sich Deutschland eine direkte Verbindung Nürnberg - Prag zu bauen, der bayerische Staat blockiert dies auch nach Möglichkeit. Die tschechische Bahn dagegen möchte eine Neubaustrecke, die am Besten nördlich von Amberg vorbeilaufen würde und eben einen kurzen Weg ermöglicht. Außeredem investiert die CD derzeit jede Menge um ihre Strecken von Prag Richtung Westen (also auch zu uns) auf einen neuen Stand mit schnelleren Verkehren zu bringen.


> sondern daran, dass die Bahn
> > keinen Pfennig (oder heute Cent) in den
> Unterhalt
> > und die Modernisierung der Strecke steckt (Ich
> > glaube es sind 2-3 Lokwechsel notwendig?
Das liegt aber nicht an dem Streckenzustand, sondern an den Zulassungen der Loks und den Abkommen zwischen den Ländern. Ab Dezember wird ein Lokwechsel entfallen.

> Tja über Amberg wird man wohl nicht fahren können
> mit einem ICE außer man würde wieder die
> Dieselzüge nehmen, aber diese stehen m.W. nutzlos
> in Hof herum falls die nicht schon verschrottet
> wurden?
Bevor die DB die Fernverkehrszüge nach Prag eingestellt hat sind diese auch nicht über Amberg gefahren: die Schnellzüge fuhren früher über Cheb (Eger)!
Die DB hat diese Züge eingestellt mit der Begründung, daß diese wegen der Baumaßnahmen der CD nicht mehr fahren können solange gebaut wird. Anstelle der Fernverkehre hat dann die BEG die jetzigen RE-Züge über Furth i. Wald bei DB Regio bestellt.
Ab Dezember wird DB Regio aber nicht mehr benötigt. Stattdessen fährt die Regentalbahn mit dem Alex zwischen Nürnberg und Prag, deswegen auch wie oben erwähnt ein Lokwechsel weniger und damit eine schnellere Fahrzeit.
Insofern ist das Busangebot der DB/OVF wohl auch als Konkurrenz zum Alex gedacht. Die DB versucht halt die Kosten für unrentablen Fernverkehr durch dessen Einstellung auf den Steuerzahler abzuwälzen und diesen Ersatz-Regionalzüge bezahlen zu lassen. Danach wundern sie sich dann wenn plötzlich ein anderes Unternehmen die Gelder einstreicht und auch noch erfolgreicher ist ...

> Aber jedenfalls ist es schon irgendwo traurig das
> man so wenig in Schienentrassen investiert und
> alles nur in den Autobahnbau steckt, das stimmt
> schon...
Tja, die A6 wurde gebaut, eine Neubaustrecke wird abgelehnt.

Tschö
UHM
UHM schrieb:
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> Ab Dezember wird DB Regio aber nicht mehr
> benötigt. Stattdessen fährt die Regentalbahn mit
> dem Alex zwischen Nürnberg und Prag, deswegen auch
> wie oben erwähnt ein Lokwechsel weniger und damit
> eine schnellere Fahrzeit.
> Insofern ist das Busangebot der DB/OVF wohl auch
> als Konkurrenz zum Alex gedacht. Die DB versucht
> halt die Kosten für unrentablen Fernverkehr durch
> dessen Einstellung auf den Steuerzahler abzuwälzen
> und diesen Ersatz-Regionalzüge bezahlen zu lassen.
> Danach wundern sie sich dann wenn plötzlich ein
> anderes Unternehmen die Gelder einstreicht und
> auch noch erfolgreicher ist ...

Das mit dem Alex ist bekannt, aber fährt der öfter als nur ein-/zweimal am Tag?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Nein, aber dafür ist im Zug für mehr Leute Platz als im Bus. Und mit Umsteigen gibt's mehr Verbindungen (gibt ja auch den Alex München - Prag).

Wieviele Leute fahren denn so mit dem Bus mit, hat das mal einer beobachtet?

Tschö
UHM
Also die Grüppchen von wartenden an dieser Haltestelle ist doch meist ordendlich so wie ich das bisher immer beobachten konnte, allerdings dort sind ja auch Raucherbereiche, meist sehe ich das ja nur von der Seite wo die Straßenbahn fährt wenn ich eben dort auf selbige warte, ein- oder aussteige usw., aber ich denke mal das der Bus schon angenommen wird, soweit ich das jetzt rausgelesen habe, werden die Busse ja weiterhin angeboten, auch oder gerade weil es dann den Alex gibt. Ich weiß, das in den Zug mehr Leute passen, aber was bringt das wenn der nur so selten fährt? M.M. sollte man sehen, das man mindestens alle zwei Stunden einen Zug nach Prag schicken könnte, aber ich weiß, das das an der BEG liegt wie die das eben bestellen und man das nicht einfach bestimmen kann...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
hmmmmmm was hat die Nürnberg-Prag Diskussion mit Straßenbahn zu tun ?
Nichts, irgendwie ist die Diskussion vom Pfad abgekommen, daher sollten wir wieder zum Ursprung zurück kehren.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
ehm ja... ganz schön viel los.

@ lebenskür:
da hast du mich wohl falsch verstanden. es geht mir gar nicht um meine emotionale entscheidung - aber wenn die mehrheit der nutzer nunmal nachweisbar der schiene nähersteht als den tollsten bussystemen, sollte man diesen fakt auch mal akzeptieren? und wenn der diese "deppen" sich nicht rational entscheiden - sie sind nunmal diejenigen für die das angebot gemacht wird :)

die argumente mit flexibilität und billiger bringen uns die bushersteller seit 80 jahren - und wo gibt es echte fahrgastzuwächse? bei neuen schienenverbindungen! komisch...
UHM schrieb:
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> Hallo Leute,
>
> Euch ist wohl die Situation bei der Relation
> Nürnberg - Prag nicht so ganz bewußt.
>
> > > Es liegt nicht an den mangelden direkten
> > > Zugverbindungen, auch ein ICE wäre auf der
> > Strecke
> > > nicht schneller,
> Doch, daran liegt es auch. Während Nürnberg -
> München ja einen direkten Neubau bekommen hat
> weigert sich Deutschland eine direkte Verbindung
> Nürnberg - Prag zu bauen, der bayerische Staat
> blockiert dies auch nach Möglichkeit.

Auf einer neuen Strecke wären auch die REs schneller. Es geht doch darum, das auf der aktuellen Strecke die ICEs nicht schneller wären. Bitte erst richtig lesen.

> > sondern daran, dass die Bahn
> > > keinen Pfennig (oder heute Cent) in den
> > Unterhalt
> > > und die Modernisierung der Strecke steckt
> (Ich
> > > glaube es sind 2-3 Lokwechsel notwendig?
> Das liegt aber nicht an dem Streckenzustand,
> sondern an den Zulassungen der Loks und den
> Abkommen zwischen den Ländern. Ab Dezember wird
> ein Lokwechsel entfallen.

Wenn die Strecke elektrifiziert wäre, was ja viele Anrainer-Ortschaften schon lange fordern, könnte man ohne Lokwechsel durchfahren. Siemens versucht ja wenigstens, die Zulassung für den ER20 in Tschechien zu bekommen, dann könnte man auch mit Diesel schneller fahren, und nicht wie geplannt mit max. 100, weil der Alex mit der aktuellen Zulassung nicht schneller darf.
Die DB mit ihrer 218er wird natürlich nie weiter als bis zur Grenze kommen.

Thorsten
kukuk schrieb:
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> UHM schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > > > Es liegt nicht an den mangelden direkten
> > > > Zugverbindungen, auch ein ICE wäre auf der
> > > Strecke
> > > > nicht schneller,
> Auf einer neuen Strecke wären auch die REs
> schneller. Es geht doch darum, das auf der
> aktuellen Strecke die ICEs nicht schneller wären.
> Bitte erst richtig lesen.
Sorry, aber Du hattest nichts von den bestehenden Strecken gesagt. Daß ein ICE auch entsprechend ausgebaute Strecken voraussetzt sollte auf der Hand liegen. Ich wüßte nicht, daß irgendwo in Deutschland ein ICE schon einmal eine Strecke irgendwo beschleunigt hätte ohne daß diese dafür extra verbessert worden wäre. Und da Du meintest, daß es nicht an den fehlenden Direktverbindungen liegt habe ich eben die Gegenthese aufgestellt, daß es eben schon an diesen liegt.

> Die DB mit ihrer 218er wird natürlich nie weiter
> als bis zur Grenze kommen.

Wie gesagt: Die 218er sind ab Dezember sowieso Geschichte und werden durch den Alex ersetzt, der an der Grenze keinen Lokwechsel mehr benötigt.

Tschö
UHM

Tschö
UHM
R-ler schrieb:
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> Und da wir ja die göttliche partei CSU mit der
> noch schlimmeren FDP gewählt haben wird es noch
> wenniger investitionen in die Schiene geben und
> noch mehr in die Straße. So kannst du es schon
> heute in den Nürnberger Nachrichten lesen.

Und welcher Kanzler schimpfte sich "Der Autokanzler"?

Kohl und Merkel waren das jedenfalls nicht...


Christian0911 schrieb:
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> Die nächsten vier Jahre ist im Punkt
> Schienenausbau nichts zu erwarten, das stimmt wohl
> leider. (Abgesehen von den beschlossenen Maßnahmen
> im Großraum)

Und was wurde unter Schwarz-Rot oder Rot-Grün großartig für die Schiene getan?

Unter Rot-Grün durfte ein Herr Mehdorn sein unsägliches MORA-C Programm durchziehen...will heißen Güterverkehr wurde von der Schiene auf die Straße verlagert....

Mehr noch: Mehdorn wurde ja durch Schröder angeworben - also der Mann, der in großer Zahl ausgemusterte Fahrzeuge verschrotten ließ, damit sie ja nicht für private Bahnanbieter fahren können...eine Aktion um den Wettbewerb auf der SChiene zu verhindern...

Und welche Partei war es, die seinerzeit im Nürnberger Stadtrat jenen fatalen Beschluß gefällt hat, der zur Verstümmelung des Straßenbahnnetzes führte?

Sicher hat die SPD hierzu heute eine andere Einstellung. Aber wirklich vorangegangen ist es mit dem Straßenbahnausbau unter Maly bisher auch nicht, wenn man von den zwei beschlossenen Projekten einmal absieht. Aber auch da wurde aus der Bahn nach Erlangen eine Straßenbahn aufs Dorf (nämlich nur bis ins Provinznest Buch).

Ich möchte gewiß nicht die CDU/CSU in Schutz nehmen. Aber das Nonplusultra in Sachen Verkehrspolitik ist derzeit KEINE Partei.
UHM schrieb:
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> kukuk schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > UHM schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > > > Es liegt nicht an den mangelden direkten
> > > > > Zugverbindungen, auch ein ICE wäre auf
> der
> > > > Strecke
> > > > > nicht schneller,
> > Auf einer neuen Strecke wären auch die REs
> > schneller. Es geht doch darum, das auf der
> > aktuellen Strecke die ICEs nicht schneller
> wären.
> > Bitte erst richtig lesen.
> Sorry, aber Du hattest nichts von den bestehenden
> Strecken gesagt. Daß ein ICE auch entsprechend
> ausgebaute Strecken voraussetzt sollte auf der
> Hand liegen. Ich wüßte nicht, daß irgendwo in
> Deutschland ein ICE schon einmal eine Strecke
> irgendwo beschleunigt hätte ohne daß diese dafür
> extra verbessert worden wäre. Und da Du meintest,
> daß es nicht an den fehlenden Direktverbindungen
> liegt habe ich eben die Gegenthese aufgestellt,
> daß es eben schon an diesen liegt.

Womit wir wieder bei meiner Ursprungsaussage wären: Ohne Investitionen in die Strecke wird sie nicht schneller. Und die DB investiert nicht selber, sondern benutzt lieber vom Steuerzahler gebaute Autobahnen.

> > Die DB mit ihrer 218er wird natürlich nie
> weiter
> > als bis zur Grenze kommen.
>
> Wie gesagt: Die 218er sind ab Dezember sowieso
> Geschichte und werden durch den Alex ersetzt, der
> an der Grenze keinen Lokwechsel mehr benötigt.

Ja, und der Alex kriecht mit max. 100 km/h weiter bis zum nächsten Lokwechsel, weil keine volle Zulassung vorliegt.

Thorsten
> Womit wir wieder bei meiner Ursprungsaussage
> wären: Ohne Investitionen in die Strecke wird sie
> nicht schneller. Und die DB investiert nicht
> selber, sondern benutzt lieber vom Steuerzahler
> gebaute Autobahnen.
Gut, dann sind wir damit ja quasi einer Meinung :)

> Ja, und der Alex kriecht mit max. 100 km/h weiter
> bis zum nächsten Lokwechsel, weil keine volle
> Zulassung vorliegt.
Was aber auch ziemlich egal ist, da die Höchstgeschwindigkeit bis Pilsen streckenbedingt sowieso nur 100 km/h beträgt.
Dagegen wird der weitere Streckenteil bis Prag stellenweise bis auf 270 km/h ausgebaut, und ab 2016 kann wieder über Cheb gefahren werden, wodurch der ICE auch wieder eine Beschleunigung brächte ...

Tschö
UHM

Tschö
UHM
kukuk schrieb:
-------------------------------------------------------
> lebenskür schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Zur Reisegeschwindigkeit: Jahrzehntelang betrug
> > die Fahrzeit von Erlenstegen zum Rathenauplatz
> 10
> > Minuten. Seit einigen Jahren beträgt sie jedoch
> 11
> > Minuten, eine Verschlechterung um 10%.

> Die Straßenbahn zwischen Erlenstegen und
> Rathenauplatz teilt sich den Schienenraum mit der
> Straße. Es ist zwar richtig, dass der
> geradeausfahrende Straßenverkehr auf weiten
> Strecken verbannt ist, aber nicht der
> Linksabbiegerverkehr. Und der ist das Problem zu
> Hauptverkehrszeiten, die kommen naemlich nicht
> schnell genug weg. Vor allem an den Stellen ohne
> Ampelanlage.

Zum Fahrplanwechsel verkürzt sich die Fahrzeit Erlenstegen -> Rathenauplatz abends um 2 Minuten (auf 9 Minuten). Tagsüber bleibt es bei den 11 Minuten.
Gleichzeitig wird auch in den Straßenbahnen das Prinzip eingeführt, daß die Bahn nur auf Anforderung hält, entsprechende Flyer liegen in den Bahnen aus.
Man scheint also zumindest zu versuchen, auf die unterschiedlichen Verkehrssituationen je nach Tageszeit zu reagieren.

Schöne Grüße,
Matthias
Locoroco69 schrieb:
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> hmmmmmm was hat die Nürnberg-Prag Diskussion
> mit Straßenbahn zu tun ?

Tja, vor ein paar hundert Jahren war die böhmische Grenze in Erlenstegen, ganz in der Nähe der Wendeschleife. Und nachdem man im Westen von Eutingen im Schwarzwald bis Öhringen im fränkischen Hohenlohe mit der Karlsruher Stadtbahn fahren kann (gute 225km), ist doch Prag auch nicht viel weiter (knapp 50km). Vom Plärrer zum Václavské Námèstí mit der Stadtbahn wäre doch viel interessanter als mit einem popeligen Bus ;-)
Der neue Fahrplan bringt es an den Tag: Die Straßenbahn echt kultig. Fahrzeiten wie in den dreißiger Jahren. Reisegeschwindigkeit 14 km/h ? Ein echtes Kult-Verkehrsmittel. Fazit: nichts gelernt.

Es ist sogar gelungen, das frühere Hauptproblem des Straßenbahnbetriebes an die U-Bahn weiterzureichen nämlich die Strecke Hauptbahnhof-Rathenauplatz, deren Unzulänglichkeiten sich nun auf den gesamten U-Bahnbetrieb ausbreiten und in den Medien Beachtung finden.

In den sechziger Jahren verursachte diese Strecke in den Morgenstunden zwischen 7 Uhr und 8 Uhr Straßenbahnrückstaus über das Opernhaus hinaus, weil am Hauptbahnhof in den kurzen Ampelphasen Richtung Marientor die Züge nicht über die Ampel kamen. Grund: Die bösen Fahrgäste (meist Schüler) beachteten die roten Aufkleber an den Einstiegstüren mit der Aufschrift "Zurück, wenn Klingel ertönt" nicht. Sie blieben auf den Kontaktstufen stehen, weil sie hofften ein Nachdrängen würde auch Ihnen noch einen Schritt nach innen ermöglichen. Andere erdreisteten sich, die Schranken an den Mitteltüren von außen aufzuhalten, um einsteigen zu können. Leider fielen die Schranken wegen der drangvollen Enge nicht in ihre Ausgangsstellung zurück. Folge : die Türen schlossen sich nicht.

Da war dann der Verkehrsmeister (silberner Stern auf dem Kragenspiegel, Samtband an der Mütze) von VAG´s Gnaden gefragt , der die Schranken zudrückte, bis die Türe schloß und den auf der Kontaktstufe stehenden Fahrgast entweder weiter nach innen drückte, bis er auf die nächste Stufe klettern konnte oder gnadenlos herunterzog, damit die Türe schloß.

An sich reichte die Ampelphase, um 2 Züge durchzulassen(15-20 Sek). Soviele konnten jedoch in der zur Verfügung stehenden Zeit (ca. 1 Min.) meist nicht abgefertigt werden.

In zehn Minuten (600 Sek.) standen 6 Ampelphasen zu je 100 Sek. zur Verfügung. Es gab aber 7 Linien, die auf dieser Strecke im !0 Minuten-Takt verkehrten, nämlich (1967)die Linien 8, 9, 12, 14, 15, 18, 21 (ich sehe im Geiste schon das Herz von "Christian 0911, für den Straßenbahnausbau in Nürnberg" höher schlagen). Leider verstrichen etliche Ampelphasen ungenutzt, weil nun wirklich böse Fahrgäste die bereits verschlossenen Türen der abfahrtbereiten Züge aufdrückten (ging ganz leicht, machte das Personal zu anderen Gelegenheiten auch) und so die Abfertigung (Grünlicht am Fahrpult) aufhoben. Die Folge waren dann die ewiglangen Zugschlangen.

Nachdem heute die automatischen U-Bahnen nicht mehr den brutalen Schließmechanismus wie bisher,haben und die Fahrgäste mittlerweile mitbekommen haben, dass der Kontakt mit der schließenden Türe gar nicht mehr so weh tut, wird nun dasselbe Spiel wie damals schon mit der Straßenbahn getrieben und die Tür nach Belieben offengehalten. Die automatische U-Bahn kommt nun ganz aus dem Takt und alles bricht zusammen.

War ganz klar vorhersehbar, wer hat nicht geschlafen? Schluß damit.

Lösungswege? Vielleicht kann dieses Forum der VAG helfen.

Hoffnungsfroh Euer Hans Peter
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