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[N] U-Bhf. Großreuth
geschrieben von Klaus Schöner 
Hallo zusammen,

in der NN-Online findet Ihr einen Artikel über den geplanten U-Bhf. Großreuth.

[www.nn-online.de]

Gruß
Klaus
Ein interessanter Artikel.

(Ps.: Klaus du hast leider noch nicht auf meine private Nachricht geantwortet)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Die U1 hat doch schon genug schwimmbad-flair-u-bahnhöfe ....
Ich bin vor allem überrascht, dass der Bahnhof schon 2013 fertig sein soll.

Gruß
Dirk.
Schaut doch garnicht so schlecht aus.

Gibt es dann auch schon Entwürfe für Klinikum Nord und Nordwestring?
Ich kann ehrlichgesagt nicht verstehen, warum man sich in Nürnberg so schwer tut, architektonisch ansprechende U-Bahnhöfe zu bauen... Eingeschränktes budget hin oder her, aber muss das denn immer zwangsläufig dazu führen, billige Kacheln lieblos an die Wand zu klatschen? Davon haben wir in Nürnberg doch wirklich schon genug im Untergrund...
Ich bin mir zwar dessen bewusst, dass hier im Forum schon oft genug darüber diskutiert wurde, dass man München nicht mit Nürnberg vergleichen kann. Aber es ist denke ich unbestritten, dass man in München erheblich mehr Aufwand bei der Gestaltung neuer U-Bahnhofe betreibt (die alten aus den 70er Jahre sehen auch nicht immer unbedingt besser aus, als das, was in Nürnberg zu dieser Zeit im Untergrund gebaut wurde). Nun steht München natürlich ein erheblich größeres Budget bei der Planung, Gestaltung und dem Bau zur Verfügung als Nürnberg. Aber muss das denn immer ein Vorwand sein, immer die banalste und langweiligste Variante wählen zu können? Ich meine, bis auf die geplante, durchgängige Tageslichtkuppel an der Decke (die ja schon vor der Realisierung bereits wieder in Frage gestellt wird) hätte dieser U-Bahnhof absolut nichts ansprechendes - stattdessen das altbekannte Fliesenmuster an den Wänden, als ob man davon noch nicht genug hätte. Manchmal habe ich den Eindruck, die Planer wollen sich überhaupt nicht mit einer ansprechenden Gestaltung auseinandersetzen und schieben deshalb immer das Kostenargument als Vorwand vor - dabei könnte schon einfachste Mittel (andere Obeflächenstruktur, Farbkonzepte, andere Materialien) große Wirkung erzielen, m. E. auch ohne allzu hohe Kosten zu verursachen...
Der Vorschlag muss überarbeitet werden! Die Decke gefällt mir zwar gut, doch der Rest wirkt wirklich wie ein leeres Hallenbadbecken! Und um Himmels Willen keine Kacheln mehr, auch wenn sie aus Glas sind... Mit deinem Eintrag geb ich dir voll und ganz recht, Laborant!
Ich mag Schwimmbäder. Und das mit den Wolken ist eine fantastische Idee! Und der blau gestrichene Beton in verschiedenen Farbtönen, endlich mal nicht wieder unbehandelter Sichtbeton! Und endlich mal Tageslicht in Massen und das passend zum Motto des Bahnhofes in rechteckig langer Schwimmbahn-Form-Tageslichtöffnung. Genial! Stylisch und schlicht. Genau nach meinem Geschmack. Hoffentlich bauen die das so! Der Architekt hat meines Erachtens schon jetzt einen Preis verdient. Und: Nein, dieser Beitrag ist keine Ironie. Nur ein Gegenpamphlet zu den Beiträgen von Laborant und urbaniac, deren Meinung ich hier überhaupt nicht teilen mag.

Was die Bedenken in dem Zeitungsartikel angeht: Ja, U-Bahnhöfe verdrecken schnell (man sehe sich nur mal den sehr hübschen U-Bf Fürth Rathaus an), aber wozu gibts Reinigungsfirmen? Die müssen halt mit einkalkuliert und später auch regelmäßig bestellt werden. Im Übrigen dürften Kacheln noch vergleichsweise leicht zu reinigen sein. Und die Bedenken, dass die Möglichkeiten zur Platzgestaltung an der Oberfläche dann ruiniert sind: Dann baut die Station halt gleich ganz nach oben hin offen, so wie in Stuttgart Standard. Noch mehr Tageslicht und Station und Oberfläche treten in volle Beziehung zu einander. So entsteht gleich eine interessante Platzgestaltung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.2009 21:57 von benji2.
Hallo zusammen,

nachdem das Thema so intensiv diskutiert wird, muß ich doch auch mal meinen Senf dazu geben :-)

Im Große und Ganzen finde ich die Gestaltung der Nürnberg-Fürther U-Bahnhöfe gar nicht mal so schlecht, natürlich gibt es ein paar "Bausünden", aber auch einige durchaus gelungene Bahnhofsgestaltungen, hier möchte ich mal nennen:

Lorenzkirche, Plärrer, Fürth Rathaus, Fürth Stadthalle, Fürth Klinikum, Opernhaus, Rathenauplatz, Sündersbühl, Maxfeld.

Am meisten stören mich bei den Nürnberg-Fürther U-Bahnhöfen die vielen unbehandelten Sichtbetonflächen, das findet man z. B. in München so kaum. Ich war kürzlich wieder mal in München und auch dort gibt es U-Bahnhöfe, die man nicht unbedingt als architektonisch gelungen bzeichnen kann, z. B. Hauptbahnhof (U1/U2), Fraunhoferstr., Silberhornstr., Implerstr. um nur ein paar zu nennen.

Und es führt für die Planer kein Weg dran vorbei, der U-Bahnbau ist eh ein recht kostspieliges Vorhaben, daher besteht natürlich, gerade in Krisenzeiten ein massiver Sparzwang. Zudem sollten die in U-Bahnhöfen verwendeten Materialien robust und leicht zu reinigen sein, daher wird halt oft auf die Verwendung von Glas/Keramik/Metall/Stein zurückgegriffen.

Was den U-Bhf. Großreuth angeht, finde ich die geplante Gestaltung durchaus gut gelungen und auch der durchgehende Lichtschacht sollte so realisiert werden.



@Christian0911
Entschuldige, ich bin zur Zeit ziemlich im Streß, werde mir Dein Anliegen am Wochenende mal zur Brust nehmen.

Gruß
Klaus
Wenn Benji2 meint, man müßte dem Architekten Johannes Berschneider einen Preis für den Entwurf des U-Bahnhofes geben, so befindet er sich dabei in guter Gesellschaft.
Berschneider ist ein schon vielfach ausgezeichneter und mit Preisen überhäufter Architekt und in der Fachwelt hoch angesehen. Besserer Geschmack muss eben beim Publikum auch erst gebildet werden und bedarf der Gewöhnung. Es ist ja schon eine anerkennenwerte Leistung der U-Bahnbauer, eine exzellenten Architekten wie Berschneider für einen U-Bahnhofentwurf zu gewinnen.
Aber es bleibt dabei: "Geschmäcker sind verschieden: der eine isst die Wurst mit der Haut, der andere schnupft Bügelkohlen". Geschmackvollst Euer Hans Peter.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2009 13:50 von lebenskür.
Vollkommen richtig, es ist eben alles Geschmackssache.
Mir persönlich gefallen die Nürnberger U-Bahnhöfe eigentlich ganz gut, natürlich gibt es auch welche, die nicht gelungen sind.

Dieser Entwurf vom Bahnhof Großreuth gefällt mir persönlich schon, aber wie schon richtig angemerkt wurde, es ist alles Geschmackssache.

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2009 13:45 von dirk1970.
Also ich finde garnicht, dass es in Nürnberg nur hässliche U-Bahnhöfe gibt, gerade die Bahnhöfe der U3 sind alle sehr ansprechend gestaltet, und viele ältere, wie z.B. Opernhaus, auch.
Und ich finde den Entwurf für Großreuth eigentlich nicht schlecht, es kann auch ruhig mal wieder einen Bahnhöf mit Kacheln geben.
Aber das ist eben alles - wie schon gesagt - Geschmackssache.
Beim Vergleich München und Nürnberg sollte man vorsichtig sein. Die letzten gebauten Münchner Stationen weisen auch große Sichtbetonflächen und weiß Gott keine tollen Materialien auf, da entweder nur bedingt tauglich oder aufwändig zu reinigen, Bsp. Edelstahlwahn am OEZ und bei allen neuen Rolltreppen, Infovitrinen etc..
Auch die neu gestaltete Münchner Freiheit war zwar nicht ganz billig, aber das heißt noch lange nicht, dass man für den Preis auch zwingend was Gescheites (qualitativ, dauerhaft,praktisch und optisch ansprechend) bekommt. Der Einzige, der sich hier leider freuen kann, ist dieser überirdische Designer, dessen Kasse sicher mächtig geklingelt haben dürfte. So ein Ergebnis sollte man beim Bf. Großreuth tunlichst vermeiden.

Weniger kann oft auch mehr sein!

Den Entwurf finde ich persönlich besser als er mit dem Prädikat "Schwimmbadflair" belegt wurde. Denke, man muss die Glasflächen in der Realität sehen, um sich ein echtes Bild des aktuellen Entwurfes machen zu können.

Gruß aus Minga
Subwaycommander

Weil jeder Zug zählt!
Also ich finde den Sichbeton gar nicht schlecht. Zeitlos eben;-)
Außerdem finde ich es gut, dass man mit Farben spielt, z.B. G.-A.-Straße.
Ein Farbaustausch, wenn auch sicherlich nicht so vorgesehen, wäre ja jeder Zeit möglich. Im Allgemeinen wäre er auch leicht veränderbar, also zu renovieren, wenn es irgendwann man nötig ist. Wie sollte man die U1-Bahnhöfe renovieren? Wäre sicherlich etwas aufwändig und kostenintensiv oder?
Wie macht man das in anderen Städten, z.B. Berlin, wo die Bahnhöfe wesentlich älter sind. Da muss sicherlich auch der Denkmalschutz beachtet werden, oder?
Hallo allseits,

also ich finde den Gestaltungsansatz durchaus amüsant (im positiven Sinne). Zumindest im heutigen städtebaulichen Kontext betracht, finde ich das Wolkenmotiv die heutige Situation gut karikartierend: Quasi ein Bahnhof, der so liegt, dass das einzige Motiv Felder und ein Stück Himmel sein könnte, und das dann so überspitzt dargestellt, das dann nur noch das Stück Himmel zu sehen ist. Diese Idee, die ein Stück Selbstironie der das bauenden Stadt abverlangt, finde ich großartig. Ob der Künstler selbst wirklich aus diesem Grund das Motiv gewählt hat, weiß ich natürlich nicht. Aber das gefällt mir. Wird vielleicht auch für spätere Generation interessant, wenn dann mal städtische Verdichtungsbebauung darüber ist, dass man durch die Gestaltung des U-Bahnhofes an das urpüngliche Aussehen des Areals karikatesk erinnert.

Auch das "Schwimmbaddach" ließe eine ähnliche Interpretation zu. (Eine Gegend in der man man mal auf dem trockenen saß, dargestellt, durch das Schwimmbaddach unter dem nie Wasser war...). Generell finde ich Bahnhöfe, die die Umgebung aufgreifen, und verarbeiten interessant (Hohe Marter mit Fernsehturm, Rathenauplatz: der Politiker; Hernnhütte: Spiegel- und Backsteinproduktion; Stadthalle: Wasser und Stadtleben; Maxfeld: Motiv der Goethestraße usw.) Auf den Bahnhof freue ich mich schon.

Aber kurze Rückfrage muss ich doch halten: Glaubt ihr wirklich, das der Bahnhof bis 2013 stehen muss? Ich hatte die Stelle so verstanden, das Baubeschluss und Planung bis dahin durch sein muss, damits die Zuschüsse gibt. Weil eigentlich soll doch der Süden nach de Fertigstellung des letzten Teilstück Nord angepackt werden, d.h nach 2015.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Daniel Vielberth schrieb:
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> Aber kurze Rückfrage muss ich doch halten: Glaubt
> ihr wirklich, das der Bahnhof bis 2013 stehen
> muss? Ich hatte die Stelle so verstanden, das
> Baubeschluss und Planung bis dahin durch sein
> muss, damits die Zuschüsse gibt. Weil eigentlich
> soll doch der Süden nach de Fertigstellung des
> letzten Teilstück Nord angepackt werden, d.h nach
> 2015.

Man will den Bahnhof bis 2013 gebaut haben, das wäre auch durchaus realistisch wenn man z.B. nächstes Jahr oder anfangen würde.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Re: [N] U-Bhf. Großreuth
24.12.2009 14:34
Laut der VAG seite soll der Abschnitt U3 Nord gleichzeit mit dem Bahnhof Großreuth im Jahr 2014 in Betrieb gehen.

Das ist mir soweit neu finds aber positiv. Das erklärt die Verstärkte bautätigkeit in Großreuth im bereich des neuen Ubahnhofes.

Grüße und Frohe Weihnachten.
Re: [N] U-Bhf. Großreuth
29.12.2009 17:44
Gibt es eigentlich schon Pläne zu der Oberflächengestaltung an dem Bahnhof?

Die müssten doch eigentlich schon existieren. nächstes jahr mit dem Bau begonnen wird?

Hat jemand informationen?
Re: [N] U-Bhf. Großreuth
16.03.2010 12:25
Weiß denn jemand wie angedacht wird nach Eröffnung des U-Bahnhofs Großreuth die Buslinien verlaufen zu lassen?

Sollten die Busse alle (39, 70, 71, 72) bis Großreuth zurückgezogen werden und die Linien 68 und 69 weiterhin bis Gustav-Adolf-Str. fahren, was ich annehme, wäre der Bereich zwischen St.-Gallen-Ring und Westpark ziemlich bis komplett vom ÖPNV in Nürnberg abgeschnitten bzw. müssten für viele sehr weite Fußwege in kauf genommen werden. Zumal die Linie 113 ja zwischen Züricher Str. und Rothenburger-/Von-der-Tann-Str. auch nicht hält und Nachts der 35er auch nicht fährt.

Vielleicht kann mir da der Eine oder Andere weiterhelfen?!?
Hallo zusammen,

so wie ich es einmal gelesen habe, sollen die Omnibuslinien 39 - 72 nicht zum U-Bhf. Großreuth zurückgezogen werden, sondern weiterhin bis zur Gustav-Adolf-Str. fahren, da sonst der Anschluß an den Ringbus (35) wegfallen würde und man wegen eines U-Bahnhofes den Fahrgästen das Umsteigen nicht zumuten will. Erst wenn dereinst die U-Bahn bis Gebersdorf (Fürth/Süd) fährt, werden auch die Busse dort angebunden.

Gruß
Klaus
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