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[N] Umfrage Altstadt-Tram bis 12.Juli
geschrieben von benji2 
Daniel Vielberth schrieb:
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[...]
> -Nach ursprümglichen Plänen sollte die U1 niemals
> dauerhaft verweigt werden (Ausnahme temporäre
> U21)
[...]

Wenn ich das richtig verstanden hatte entspringt das aber der Überlegung, dass entlang der U1 soviele Arbeitsplätze erschlossen wurden, dass eine Verzweigung betrieblich keinen Sinn machte.
Zwischenzeitlich gab es ja den Strukturwandel (auch) in Nürnberg und entlang der U1 sind ein paar Jobs in der Industrie (z.B. AEG, Triumph Adler in Eberhardshof)
weggefallen.

Außerdem: Niemand verbietet der Stadt dazuzulernen und/oder umzudenken.
(Wenn das die Stadt auch noch bemerken könnte, dann wäre das voll supi ...)
Um nochmal auf die Straßenbahnen zurückzukommen:
Warum baut man eine mögliche Stadtbahn nach Kornburg nicht ab Bayernstraße? Da sind nicht so viele Kreuzungen und die Strecke könnte fast immer ihren eigenen Gleiskörper haben.

Außerdem verkürzen sich die Fahrzeiten für Kornburger und Worzeldorfer und die Linie 7 würde einen hohen Fahrgastzuwachs bekommen.

Der 651 könnte dann weiterhin seinen bisherigen Linienweg fahren und den 51 könnte man bis Herpersdorf verkürzen.
Bahnfreund Schranke schrieb:
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> Außerdem verkürzen sich die Fahrzeiten für
> Kornburger und Worzeldorfer und die Linie 7 würde
> einen hohen Fahrgastzuwachs bekommen.

Die Damen und Herren Autofahrer aus genannten Stadtteilen hatten doch schon bei der Pillenreuther Straße zu sehr Angst das man dann für die Autofahrt wegen der Straßenbahn 5 Minuten länger braucht, da kann man denen doch keine Straßenbahn in ihrem Stadtteil zumuten *Ironiedetektor schlägt aus*

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Aber die Straßenbahn hätte doch fast keine straßenbündigen Abschnitte. Nur die in Kornburg und Worzeldorf. Oder waren die auch gemeint?
Ich denke, dass die potentiellen Fahrgäste eher in Herpersdorf wohnen und man die mit einer Bayernstraße-Kornburg-Lösung eben nicht erreicht.
Mal überlegen, ersetzen würde ich damit die historischen Verbindungen des 59er zwischen Bayernstraße und Harnischschlag und des 53er zwischen Harnischschlag und Kornburg.

Und genau auf diesen Verbindungen findet bestenfalls nur noch Schülerverkehr (93er) statt, weil da keine ernsthafte Nachfrage bestand.
Ich befürchte auch, dass die Parallelbedienung mit dem 52er aufrechterhalten werden müsste, um den Leuten keine zusätzlichen Umsteigezwänge aufzubürden.
Die Idee hat zwar einen gewissen Reiz, aber ich befürchte sie schadet mehr, als sie nutzt.
Ja, die Idee mit der Bayernstraße hätte halt ein paar Vorteile:

1. Die Linie 7 bekommt viel mehr Fahrgäste
2. Man könnte den Großteil der Strecke auf eigenem Gleiskörper bauen
3. Kornburger und Worzeldorfer hätten eine schnellere Vebindung
4. Der verbleibende 651er müsste nicht irgendwo in Kornburg/Katzwang enden sondern könnte weiter bis Frankenstraße fahren, was auch einmal Umsteigen erspart.

Wobei das mit den Fahrgästen aus Herpersdorf stimmt, insofern wäre eine Stadtbahn entlang der Linie 51 sicher sinnvoller.

Aber was macht man dann mit dem 651er?
Wobei die Verlängerung der 7er nicht ganz unproblematisch ist:

Schon bei der (jetzt gescheiterten) Idee mit der Straßenbahn zur Brunecker Straße wollte man die alten Tunnel aufgeben und dann oben rum auf der Allesberger fahren, Hiroshimaplatz als Hst auch noch mitnehmen, und dann oberhalb auf die alte Stadionlinie ohne Tunnel einfädeln.

Offenbar schließt man die Wiederinbetriebname das alten Tunnels gen Ingolstädter Straße von vornherein aus, diese Manko müsste bei dem Gedankenspiel 7er nach Kornburg mit eingezogen werden (ich sähe auch lieber heute als morgen Gleise in den alten Tunneln, aber es wird stets bei Wunschdenken bleiben)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Aber warum benutzt man den alten Tunnel nicht?
Schwer zu sagen, ein Problem wären sicher die Fernwärmerohre, die eine komplette Gleisbreite schon mal wegnehmen, das andere, leichter lösbare, sind die Feuerwehrfahrzeuge, die im Tunnel stehen, und für die man einen witterungs- und vandalismusgeschützten anderen Abstellplatz bräuchte, hierfür käme, nachdem man die Tramwerkstatt Fuchsstraße für die SÖR hernehmen will, ggf. deren altes Domiziel im Flughafen Marienberg infrage, soweit es dort Stellplätz gibt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ob der alte Tunnel überhaupt noch in so einem guten Zustand ist, das er Straßenbahnfähig ist, bleibt ebenfalls zu bezweifeln.

Zudem kommt, man hat die zugeschweißte Kreuzung rausgerissen, das heißt man müsste die relativ neue Kurve auch wieder raus reißen und wieder gegen eine Kreuzung ersetzen, gut, wahrscheinlich muss man da eh wieder ein bisschen was an den Weichen dort machen, daher wäre eh wieder SEV bei den Bauarbeiten die schon allein in der Wanne selber anfallen.

Die Feuerwehrfahrzeuge wären das kleinere Übel und auch die Sache mit der eingleisigkeit im Tunnel - würde zwar einen schlechteren KNF bringen - ist aber nicht unlösbar, wofür gibt es sonst eine Lichtsignalanlagentechnik ^^

Aber ganz so einfach ist es eben nicht, da gehört schon einiges an Kapitalaufwand dazu den alten Tunnel wieder Straßenbahnfähig zu bekommen, nehm ich mal an.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Aber es dürfte doch nicht teurer sein, als eine Trasse von "Saarbrückener Straße" bis Kornburg.
Bahnfreund Schranke schrieb:
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> Aber es dürfte doch nicht teurer sein, als eine
> Trasse von "Saarbrückener Straße" bis Kornburg.


Jetzt haben wir über die Kosten gesprochen, nun die entscheidende Frage: Wo ist der Nutzen, wenn eine Buslinie auf ähnlicher Strecke mangels Nachfrage eingestellt wurde?
Wenn nur noch der 651er von Kornburg zur Frankenstraße fährt und dafür eine schnellere Stadtbahn, meist auf eigenem Gleis, im 10-Minutentakt fährt, denke ich schon, dass man einen höheren Nutzen hätte.
Und nachdem die Stadtbahn nicht dorthinfährt wo der Großteil der Nutzer wohnt entstehen Umsteigezwänge. Umso Umsteigen desto unattraktiv.
Ich möchte noch einmal auf das zurückkommen, was ein bisschen weiter oben schon einmal diskutiert worden ist: die U-Bahn nach Fürth-Ronhof

Welche Bahnhöfe hätte die dann und wo würde die abzweigen?
Mal ne ganz dumme Frage:

Wie soll die Altstadt-Tram den verlaufen, bzw. an welchen Stellen wird sie ans Strassenbahnnetz angeschlossen und sagt mir, wenn ich mich täusche, aber fährt nicht schon die U Bahn durch die Altstadt?


Gruß aus Hamburg Rahlstedt
Die Verbindet Haller Tor mit dem Rathauplatz auf der Strecke des heutigen 36er, und nein, unse U-Bahn ereicht die Innenstadt fast nicht, nur die U1 erreicht die Lorenzer Seite mit Lorenzkirche und Weißer Turm, die U2/U3 hingegen gar nicht, die neue Tram erschließt nach über 40 /bzw bis zu Realisierung nach über 50 Jahren dann wieder die Sebalder Seite mit Rathaus, Burg und Hauptmarkt, der seit 1961 ganz vom Schienennetz abgetrennt ist.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
... was übrigens der ADAC in den 90ern schon bemängelt hat.
Würde die dann überall halten, wo jetzt der 36er hält? Die Haltestellenabstände sind ja relativ gering.

Nochmal die Frage: Weiß jemand ob es irgendwo Pläne für eine U-Bahn nach Rohnhof gibt?
Bahnfreund Schranke schrieb:
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> Würde die dann überall halten, wo jetzt der 36er
> hält? Die Haltestellenabstände sind ja relativ
> gering.


Es sieht zumindest nach der Präsentation der NVEP-B-Planfälle in der Verkehrsausschußsitzung vom 8. Juli 2010 wohl so aus, daß Weintraubengasse, Burgstraße (ziemlich sicher wegen der Nähe zur Haltestelle Rathaus) und Egidienplatz wegfallen würden.


> Nochmal die Frage: Weiß jemand ob es irgendwo
> Pläne für eine U-Bahn nach Rohnhof gibt?


Gegenfrage: Warum sollte man für Luftschlösser, die im Rahmen des NVEP erdacht wurden, schon konkrete Planungsunterlagen in der Schublade haben?
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