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Bibertbahn - Bahn beantragt Abriss der Anbindung
geschrieben von sebaldus 
Nachdem die Stadt Nürnberg erfolgreich den Gütertransport per Bahn verhindert hat, damit Anwohner ihre Hausgärten vergrößern können



Will nun die Bahn will in Stein Weichen ausbauen und somit die Anbindung abreisen.
Die laufende Untersuchung des VGN zur Bibertbahn wird damit wohl auch zum Ergebnis kommen: Abriss.



Das wars dann für die Bibertbahn wohl endgültig:

[www.eba.bund.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.2010 22:28 von sebaldus.


Tja, das war doch leider schon abzusehen. Das heißt für die Bewohner entlang dieser Bahnstrecke wohl für immer "Bitte benutzen Sie die Busse vom Bahnhofsvorplatz" ääääh oder so ähnlich ...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Es gibt schon entsprechende Einsprüche gegen den Rückbau. Insofern ist es zweifelhaft ob dieses so stattgegeben wird bevor die Ergebnisse um die Reaktivierung vorliegen.
Die DB ist bereits einmal mit einer Entwidmung in Bayern gescheitert (Ilztalbahn) - das EBA ist eine Bundesbehörde und nicht der bayerischen Politikerwillkür untergeordnet!

Tschö
UHM
Anderseits die Strecke ist doch auf normalen Weg ohnehin nicht mehr ansteuerbar. Wenn ich mich jetzt grad net ganz vertue, muss man doch per Sägezahlfahrt auf Gleis 6, überfährt dabei eine Unzahl unbrauchbarer ins nichts führender Weichen.

Insofern wäre er m.M schon sinnvoll, diese ale "Gerütt" zu entfernen, weil den Betrieblichen Notwendigkeiten einer Bibertbahn entspricht die Weichenlage ohnehin nicht. Ich denke eine einfache Weiche am Gleis 5 nach dem neuen Seitenbahnsteig sollte doch, gesetzt den Falles, das die Bibertbahn doch noch eine Chance bekommt ausreichen. Dann dürfen sich halt keine Bibertzüge in Stein kreuzen, sondern z.B in Schweinau, aber das wird sich doch irgendwie machen lassen.

Ich bin mir nicht sicher, ob der der Gleisplan, von dem ich ausgehe ist noch so stimmt, ich gehe vom Untenstehenden aus, und da sind zahlreiche Weichen, deren Sinn sich mir bei heutige Betriebsgegebenheiten nicht mehr erschließt:


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich weiß ja nicht... Aber wer Lesen kann ist hier klar im Vorteil!

Im Betreff heißt es:

Eisenbahnstrecke Nürnberg - Schnelldorf, Nr. 5902
Gleis- und Bahnsteigumbau im Bahnhof Nürnberg-Stein, Bahn-km 4,640 bis Bahn-km 5,833


Des weiteren heißt es:

In diesen Zusammenhang sollen neben dem Umbau des betrieblich stillgelegten Mittelbahnsteigs 3 in einen betrieblich genutzten Außenbahnsteig mit barrierefreier Zuwegung u. a. auch die folgenden Gleise und Weichen verändert werden.

Erst danach steht:

Rückbau des Gleises 8216 und somit Abkopplung der Strecke 5905, Nürnberg-Stein - Unternbibert, vom Bahnhof Nürnberg-Stein

Wenn man sich dazu noch die Spurpläne ansieht, die ebenfalls enthalten sind, dann erkennt man das die Bibertbahn jederzeit wieder angeschlossen werden könnte, und zwar durch eine Anschwenkung der Bibertbahn an die neue einzubauende Flankenschutzweiche 8272. Sollte im Falle einer Reaktivierung der Bibertbahn diese in Stein ein eigenes Gleis benötigen, so müsste man allerdings nach einem Umbau des "...betrieblich stillgelegten Mittelbahnsteigs 3 in einen betrieblich genutzten Außenbahnsteig mit barrierefreier Zuwegung..." Hier wieder einen Mittelbahnsteig mit Aufzug und Unterführung daraus machen. Unterführung dürfte kein Problem sein, die ist bereits vorhanden. Lediglich den Aufzug, und die zweite, völlig unnötige Bahnsteigkante am Gleis 6 will man sich wohl sparen. Und im Falle einer Bibertbahn-Reaktivierung wären diese beiden Punkte wohl auch kein Hinderniss.

Übrigens scheint der beantragte Umbau wohl die im Projekt Seehafenhinterlandverkehr der BEG genannte "Anpassung Nürnberg Stein" zu sein. Vorteil des geplanten Spurplans: Es wären aus Östlicher Richtung gleichzeitige Einfahrten in den Bf Stein Möglich. Haltende Züge (S-Bahn) in Richtung Ansbach würden dann das Gleis 5 nutzen. Während der Einfahrt und dem Halt könnte ein Güterzug vom Rbf über Gleis 3 Gleichzeitig in Stein Durchfahren. Die S-Bahn folgt im Blockabstand.
Und auch bei Überholungen durch IC´s hätte der Spurplan Vorteile: IC,s Könnte vom Hbf kommend bis zur Einfahrt Stein das Gegengleis nutzen um die S-Bahn zu überholen. In den Bf Stein könnten sowohl der IC vom Gegengleis, als auch die S-Bahn vom Regelgleis gleichzeitig einfahren.
Aha. Und wie kommt dann die Bibertbahn dann auf das Richtungsgleis zum Hauptbahnhof wenn die Weichenverbindung 8219/8217 dafür nicht mehr erreicht werden kann? Auf dem Gegengleis zu fahren schränkt die Kapazität der Strecke zu sehr ein. Folglich wird ein vernünftiger Betrieb dadurch unmöglich gemacht.

Tschö
UHM
Wenn die ICs überholen können sollen, wieso baut man dann Gleis 4 nicht wieder ein ..?
Franquesa schrieb:
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> Wenn die ICs überholen können sollen, wieso baut
> man dann Gleis 4 nicht wieder ein ..?

Weil es am Gleis 4 keinen Bahnsteig gibt! Und so wie ich das verstehe, im Zusammenhang mit den Ausbau für Seehafen-Hinterlandverkehr sollen dann nach erfolgtem Umbau wohl alle S-Bahnen richtung Ansbach vom Gleis 5 fahren.
Warum brauchen überholende durchfahrende ICs einen Bahnsteig?
marco2206 schrieb:
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> Es wären aus Östlicher
> Richtung gleichzeitige Einfahrten in den Bf Stein
> Möglich. Haltende Züge (S-Bahn) in Richtung
> Ansbach würden dann das Gleis 5 nutzen. Während
> der Einfahrt und dem Halt könnte ein Güterzug vom
> Rbf über Gleis 3 Gleichzeitig in Stein
> Durchfahren. Die S-Bahn folgt im Blockabstand.
> Und auch bei Überholungen durch IC´s hätte
> der Spurplan Vorteile: IC,s Könnte vom Hbf kommend
> bis zur Einfahrt Stein das Gegengleis nutzen um
> die S-Bahn zu überholen. In den Bf Stein könnten
> sowohl der IC vom Gegengleis, als auch die S-Bahn
> vom Regelgleis gleichzeitig einfahren.


Hallo,

das würde betrieblich gesehen in alle Fahrtrichtungen nur Behinderungen bringen, weil sich da die Durchrutschwege überlappen... Das zurückversetzen von Signalen ist da auch keine gute Lösung (D-weg 0 gibt es nicht mehr).
Für mich sieht das im Moment nur nach einer Spurplanbereinigung aus. Vielleicht bekomme ich von meinen (ehemaligen) Kollegen etwas genaueres zu erfahren.

Grüße
Fahrdienstleiter ESTW schrieb:
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> das würde betrieblich gesehen in alle
> Fahrtrichtungen nur Behinderungen bringen, weil
> sich da die Durchrutschwege überlappen...

Auf Gleis 5 sieht der Spurplan in Richtung Ansbach eine Flankenschutzweiche vor.
Franquesa schrieb:
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> Warum brauchen überholende durchfahrende ICs einen
> Bahnsteig?

Durchfahrende IC´s brauchen natürlich keinen Bahnsteig. Nur geht es natürlich schneller wenn der Überholende Zug das durchgehende Hauptgleis nutzt. Und dann braucht eine Überholte S-Bahn natürlich einen Bahnsteig. In Stein käme dafür nach dem S-Bahn Umbau dann nur Gleis 2 in Frage, was aber Züge zum Hbf wieder ausbremsen würde.
Man wird sich wohl damit abfinden müssen, da U-Bahn im Nürnberger Westen das Rennen machen wird. Der Zug für die Biberttalbahn ist endgültig abgefahren. Da ändern auch ein paar verworrene Weichen nichts. Diese müßten bei einer Reakivierung sowieso entfernt werden. Und der direkte Weg in die Innenstadt führt nun mal nicht über N-Stein sondern über Großreuth.
Das werden wir ja sehen. ;) Fakt ist, dass die U3 tatsächlich nur im Nürnberger Westen fahren wird, während die Bibertbahn in den Landkreis fahren könnte. Ob es sich rechnet, wird ein Gutachten ergeben und dann sind die Damen und Herren Politiker gefragt.

Mulmig wird mir allerdings wenn ein Omnibusunternehmer und Kreisrat sinngemäß in den Fürther Nachrichten zu Protokoll gibt, dass man da auch Busse fahren lassen könne. Wär der Bus ein Stehzeug und kein Fahrzeug, dann gäb ich ihm, was den Berufsverkehr angeht, durchaus Recht.
Hier noch weitere Links dazu:

EBA Schreiben

EBA Maßnahmenübersicht

Der Termin für den Umbau steht auch schon:

Umbau Stein
Die Dokumente sind ja nun nicht gerade neu. Die Ergebnisse des Einspruchverfahrens sind deswegen darin noch nicht enthalten.

Tschö
UHM
Was bringt eine Bibertbahn zur Westspange?

[www.nordbayern.de]
Zitat
Bahnfreund Schranke
Was bringt eine Bibertbahn zur Westspange?

[www.nordbayern.de]

Dass die Stadt Zirndorf eine der selbst zu verantwortenden "Umnutzungen" des Gleiskörpers nicht wieder in den vorherigen Stand zurückversetzen muss. Aber hatten wir den Link nicht schon in einem anderen Thread?
Zitat
UHM
Die Dokumente sind ja nun nicht gerade neu. Die Ergebnisse des Einspruchverfahrens sind deswegen darin noch nicht enthalten.

Jedenfalls gab es scheinbar keine so gravierenden Einsprüche als das kein Baurecht bestehen würde. Denn sonst wäre ja kaum ein Termin für die Bauarbeiten angesetzt.
Zitat
marco2206
Zitat
UHM
Die Dokumente sind ja nun nicht gerade neu. Die Ergebnisse des Einspruchverfahrens sind deswegen darin noch nicht enthalten.

Jedenfalls gab es scheinbar keine so gravierenden Einsprüche als das kein Baurecht bestehen würde. Denn sonst wäre ja kaum ein Termin für die Bauarbeiten angesetzt.

Fehlende Genehmigungen haben doch die Bahn auch nicht daran gehindert Bäume in Stuttgart zu fällen ...
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