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Bibertbahn - Bahn beantragt Abriss der Anbindung
geschrieben von sebaldus 
Zitat
Franquesa

Fehlende Genehmigungen haben doch die Bahn auch nicht daran gehindert Bäume in Stuttgart zu fällen ...

Auch wenn es ein bisschen Off-Topic ist, aber mich würde ja mal interessieren, was passieren würde, wenn die Bahn auch auf diese Art und weiße die Strecke über Schmalau bauen würde?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Zitat
Franquesa

Fehlende Genehmigungen haben doch die Bahn auch nicht daran gehindert Bäume in Stuttgart zu fällen ...

Auch wenn es ein bisschen Off-Topic ist, aber mich würde ja mal interessieren, was passieren würde, wenn die Bahn auch auf diese Art und weiße die Strecke über Schmalau bauen würde?

Schwarzbauten werden üblicherweise nachträglich genehmigt oder abgerissen und ein bisserl Bußgeld kassiert.
Weiß nimmer ob das Fürth oder Nürnberg war, wo ein Opa seinem Enkel das coolste Baumhaus ever gebaut hat. Ein Nachbar hat sich beschwert und die Bauaufsicht hat den Abriss verfügt, war auch mehr eine Ferienwohnung in 3 Metern Höhe ...
Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag als „Bibertbahner“, da die Inhalte nichts mit der virtuellen Stadtbahn zu tun haben, unter deren Namen ich schon länger am Forum teilnehme.

Ich bin Sprecher der IG Bibertbahn aus Zirndorf – aus der folgenden Pressemitteilung könnt Ihr den aktuellen Sachstand zum weiteren Umbau des Steiner Bahnhofs sehen. Viel mehr Infos gibt’s natürlich auf www.bibertbahn.de!

Weiterer Umbau des Bahnhofs Nürnberg-Stein

Die Umbauarbeiten für die S4 Nürnberg - Ansbach sind im Bahnhof Nürnberg-Stein kaum beendet, da kündigen sich schon weitere Veränderungen an: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat am 16.12.10 DB Netz den weiteren Umbau zur Ertüchtigung für den Seehafenhinterlandverkehr (SHHV) genehmigt.

Ein Teil des SHHV von Hamburg und Bremen nach Nürnberg und München rollt heute schon ab Würzburg über Ansbach zum Bahnhof Nürnberg-Stein. Dort zweigt die Strecke zum Rangierbahnhof niveaugleich ab, und ab und zu müssen Güterzüge die Durchfahrt von Personenzügen abwarten. Da einerseits durch die S-Bahn mehr Züge unterzubringen sind und andererseits der SHHV im nächsten Jahrzehnt massiv zunehmen soll, befürchtet DB Netz künftig mehr Probleme. Außerdem gab es noch bis 31.12.10 ein Sonderprogramm des Bundes, aus dem man Mittel für den SHHV-Ausbau „anzapfen“ konnte.

Der EBA-Bescheid ist 30 Seiten lang, weil darin ausführlich alle Einwände und Anmerkungen zitiert werden, die von verschiedensten Institutionen und Behörden eingebracht wurden. Dazu gehörte auch die Interessengemeinschaft (IG) Bibertbahn. Gemeinsam wurde erreicht, dass keine Fakten geschaffen werden, welche die Reaktivierung der Strecke nach Zirndorf-Leichendorf erschweren. Als Haupterfolg ist zu werten, dass der Ausbau von Weichen vor Ort und der Erhalt der Signalabhängigkeit im Zentralstellwerk als Auflagen in den EBA-Bescheid aufgenommen wurden.

Auffälligste Neuerung nach dem Umbau wird in Stein ein 76 cm hoher Seitenbahnsteig am Gleis 5 sein, an dem künftig sie S4 nach Ansbach hält. An der Nordseite dieses Bahnsteigs wird zunächst kein Gleis liegen – sie wird aber so gestaltet, dass ohne Probleme das Gleis 6 für die Bibertbahn neu verlegt werden kann.

Am gerade erst gebauten Bahnsteig für Gleis 3 wird künftig nicht mehr regelmäßig gehalten. Er dient nur noch für den Fall, dass S-Bahnen außerplanmäßig in Stein überholt werden müssen. DB Netz sieht den Hauptvorteil darin, dass nach dem Umbau gleichzeitig eine S4 nach Ansbach auf Gleis 5 ein- und ein Güterzug nach Ansbach auf Gleis 3 durchfahren kann. Wie oft das tatsächlich vorkommt, ohne dass ein gleichzeitig auftauchender Personenzug nach Nürnberg Hbf den Güterzug doch zum Halten zwingt, konnten die Planer nicht beziffern. Und auch nicht, ob es im DB-Netz keinen dringlicheren Handlungsbedarf für Investitionen dieser Größenordnung gibt…

(Ende Pressemitteilung)

Ich füge auch noch den Gleisplan vom Bahnhof Stein bei, der im neuen Bibertbahnbuch auf Seite 65 abgedruckt ist. Mit nur einer zusätzlichen Weiche (W1) könnte die Bibertbahn wieder in Betrieb gehen. Weitere Gleise und Weichen ermöglichen natürlich einen flexibleren Betriebsablauf.

Die von uns für sinnvoll erachteten Weichen W3 und W4 werden ab 28.2.11 eingebaut und den Abbau der weiter westlich vorhandenen Weichenverbindung von Gleis 3 nach Gleis 5 konnten wir verhindern. Insofern ist dieser Umbau zwar eigentlich fragwürdig und eine Geldverschwendung – eine Bedrohung für die Bibertbahn ist er aber nicht.

Herzliche Grüße
Jörg


Zitat
Bibertbahner
DB Netz sieht den Hauptvorteil darin, dass nach dem Umbau gleichzeitig eine S4 nach Ansbach auf Gleis 5 ein- und ein Güterzug nach Ansbach auf Gleis 3 durchfahren kann. Wie oft das tatsächlich vorkommt, ohne dass ein gleichzeitig auftauchender Personenzug nach Nürnberg Hbf den Güterzug doch zum Halten zwingt, konnten die Planer nicht beziffern.

Das ist alles eine Frage der Disposition. Die Kolleginnen und Kollegen in NWK haben das voll im Griff ;-)

Grüße
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