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"Bibert-Bärbel" ohne Zukunft
geschrieben von sebaldus 
Die Bibert-Bahn scheint nun wirklich endgültig gestorben zu sein:
NZ: Gutachten zur Bahnlinie Stein–Leichendorf
Tja wie war das: "Mit dem Ende der U-Bahnpläne hat der Landkreis die Chance vertan, das jemenals wieder ein Schienenverkehrsmittel auf der alten Trasse fährt." Damals als der Bürgerentscheid lief geäußert, jetzt unwiderlegbarer Fakt. Es war vorhersehbar. Leider.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Bürger und Stadträte können leider nicht weit genug denken, bei solchen zukunftsweisenden Entscheidungen. Sparen sparen sparen und was in 10 Jahren ist wird dann noch mal geprüft.
Bin mal gespannt, ob sie jetzt wirklich tot ist. Ein Kritikpunkt war unter anderem, dass die Rednitzbrücken, die in Kürze ihren Hundertsten feiern dürften (oder sollten die im 2. Weltkrieg zerstört worden sein?) bei der U3 nur ertüchtigt, beim Bärbala rundumerneuert hätten werden sollen. Tscha, wer nicht will muss sich halt am Straßenverkehr erfreuen. Lustig dass zwar in Altenberg aus Mitteln des Konjunkturpaketes auf der Rothenburger eine Grüne Welle geschalten wurde, aber in Sachen Busbeschleunigung nix zu bemerken ist.
Zitat
NZ
Denn die Gutachter prognostizieren aufgrund der nahezu identischen Fahrzeiten aller öffentlichen Verkehrsmittel, dass an der Stadtgrenze zu Nürnberg (an der geplanten einstigen Endstation der U3 in Gebersdorf) etwa 72 Prozent der Fahrgäste von der Bibert-Bahn auf die U3 umsteigen und 66 Prozent entlang der Strecke gleich die weiterhin nötigen vier Buslinien nutzen würden – mithin dort weit weniger als die vom Freistaat als Messlatte vorgegebenen 1000 Personenkilometer je Kilometer Betriebslänge erreicht würden.
Ich versuch gerade drauf zu kommen welche vier Buslinien das wären, die es parallel zur Bibertbahn noch bräuchte.
70, 71, 72 und 113? Der 113er würde doch sicherlich in Leichendorf enden und ob der Stadtverkehr Zirndorf-Oberasbach unverändert bliebe ..?
"Kosten für Lärmschutz nicht eingerechnet"

Ich frage mich, wozu eine Trasse, die mit modernen Bahnen und max. 80km/h befahren wird, einen Lärmschutz benötigt. (außer um sinnlose Gesetze zu erfüllen)
... wenn denn überhaupt je eine u3 die gärten in gebersdorf erreichen wird. ich würde da nicht unbedingt drauf wetten. vielleicht ist das sogar das hintertürchen, mit dem der landkreis doch mal noch zu ner bahn kommt. allerdings sind dann solche gutachten, die schonmal unter der prämisse "nur ja nix positives errechnen" beauftragt werden, leider rausgeschmissenes geld. details kennen wir zwar noch gar nicht, aber der landrat vergießt schonmal kräftig krokodilstränen...
war doch irgendwie klar, ist aber nur ein weiteres armutszeugniss für die region.

in münchen wäre das schon längst durch steuergelder eine florierende s-bahn...

es wird zeit für ein Bundesland Franken.

Aber wie machen.Ohne gewalt einer untergrund organisation ist heutzutage ja kaum noch aufmerksammkeit zu erregen!

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Angeblich hatte die Bibertbahn nach Großhabersdorf vergleichbare Parameter wie die S-Bahn nach Kreuzstraße.
(Die Aussage stammt glaub ich von der damaligen Bürgerinitiative so um 1984.)

Ich glaub nicht, dass sich arg viel ändern würde, wenn wir Franken aus Nürnberg und nicht mehr aus München regiert werden würden ... ;oP
Da die Bibertbahn seinerzeit übereilt stillgelegt wurde und seitdem Stück für Stück demontiert wurde, bleibt nur eins: Auf die U-Bahn warten und warten und warten.
Zitat
Scheibelhund
Da die Bibertbahn seinerzeit übereilt stillgelegt wurde und seitdem Stück für Stück demontiert wurde, bleibt nur eins: Auf die U-Bahn warten und warten und warten.

Die aber leider noch teurer ist und deshalb wohl erst recht niemals kommen wird... ;-)

Gruß
Dirk
Hm... man könnte doch von irgendwo die Straßenbahn zur Bibertbahn bauen? ;-)

Ok vmtl. wird es von Fürth Süd Richtung Zirndorf wohl nie mehr irgendwas geben außer den Bus...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ich hab mal einen Bericht aus England gelesen, wo ein Verein eine Strecke übernommen hat und selbst betreibt.
Mal naiv gefragt: Wenn die IG Bibertbahn das übernimmt? Fundraising würde bestimmt klappen und Manpower hätten die doch bestimmt auch, oder?
Zitat
Franquesa
Ich hab mal einen Bericht aus England gelesen, wo ein Verein eine Strecke übernommen hat und selbst betreibt.
Mal naiv gefragt: Wenn die IG Bibertbahn das übernimmt? Fundraising würde bestimmt klappen und Manpower hätten die doch bestimmt auch, oder?

für museumverkehr und so gibts das ja öfter - aber einen regelbetrieb (gegen den willen der aufgabenträger!) kann ich mir ned so recht vorstellen. auch wenn ichs - schon wegen des "revolutionären potenzials" - sehr begrüßen würde.
ps: und wenn ein herr playmobil die bahn mal wollen würde, wäre sie sicher auch schon längst wieder in betrieb !
Zitat
Franquesa
Angeblich hatte die Bibertbahn nach Großhabersdorf vergleichbare Parameter wie die S-Bahn nach Kreuzstraße.
(Die Aussage stammt glaub ich von der damaligen Bürgerinitiative so um 1984.)

Ich glaub nicht, dass sich arg viel ändern würde, wenn wir Franken aus Nürnberg und nicht mehr aus München regiert werden würden ... ;oP


da würde sich einiges ändern schon allein deswegen weil unsere steuergelder nicht mehr die ganze zeit zwangsläufig nach münchen gepumt werden. dann wäre hier so einiges geld da für z.b. solche projekte die die region atracktiver machen.

dann hätte der flughafen schon längst eine nordanbindung, die tram würde bis erlangen und herzogenaurach fahren, und es gäbe eine U4 vom tiergarten über Hbf hauptmarkt, burg, und kilianstraße

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Und wer braucht so eine U4?
Zitat
Bahnfreund Schranke
Und wer braucht so eine U4?

Das war spontan, sogar im gleichen Wortlaut, mein Gedankengang.
Zitat
Bahnfreund Schranke
Und wer braucht so eine U4?
Und wer eine Fluchhafen-Nordanbindung ..?
Zitat
R-ler
Zitat
Franquesa
Angeblich hatte die Bibertbahn nach Großhabersdorf vergleichbare Parameter wie die S-Bahn nach Kreuzstraße.
(Die Aussage stammt glaub ich von der damaligen Bürgerinitiative so um 1984.)

Ich glaub nicht, dass sich arg viel ändern würde, wenn wir Franken aus Nürnberg und nicht mehr aus München regiert werden würden ... ;oP


da würde sich einiges ändern schon allein deswegen weil unsere steuergelder nicht mehr die ganze zeit zwangsläufig nach münchen gepumt werden. dann wäre hier so einiges geld da für z.b. solche projekte die die region atracktiver machen.

dann hätte der flughafen schon längst eine nordanbindung, die tram würde bis erlangen und herzogenaurach fahren, und es gäbe eine U4 vom tiergarten über Hbf hauptmarkt, burg, und kilianstraße

Wollte damit sagen, dass es für mich eigentlich egal sein dürfte ob jetzt eine Bayerische oder eine Fränkische Staatsregierung mein Geld für uncoole Prestigeobjekte in Franken ausgibt.
Ich bin für die Nordanbindung. Von allen zu schluckenden Kröten wäre das immer noch die verträglichste. Die Alternativen (z.B Viadukt über die Häuser von Ziegelstein wie bei der Ostanbindung) sind noch schlechter, da hinten wo die Nordspange hoffentlich hinkommt, ist ja zum Glück bloß Wald, und der Kothbrunnengraben, den die Umweltschützer immer ins Feld führen, wird nur einmal kurz gequert, also so 2ß-30m wo er nicht seinen natürlichen Verlauf hat, also vernachlässigbar. Klar das sämtliche Grüne da dagegen sind (aber gut, Grüne sind meist Besserverdiener und da hinten ist ein Golfplatz - ein Schelm, wer dabei böses denkt *gg*). Alleine Schon, damit der Bierweg auch mal zu anderen Zeiten als Sonntag Nacht überquerbar wird. aber ich ahne schon, für diese Meinung werde ich gleich zerrupft...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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