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U-Bahn nach Eibach
geschrieben von Phantom 
U-Bahn nach Eibach
22.06.2011 14:44
Heute im Stadtanzeiger

Bin auf eure Meinungen gespannt :)
Re: U-Bahn nach Eibach
22.06.2011 15:27
Diese Streckenerweiterung fände ich sehr sinnvoll, das Potenzial ist absolut vorhanden. Was wird dann aber aus Stein? Dann wäre wohl für immer die Türe für eine Erweiterung nach Stein zugeschlagen, wobei Stein nicht unschuldig daran wäre.

Gruß
Dirk



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2011 15:40 von dirk1970.
Naja, entgegen der NN-Grafik würde die Eibacher U-Bahn - um Röthenbach Ost zu ereichen - bereits hinter Hohe Marter ausgefädelt, sodass die Verlängerung Stein davon völlig unabhängig wäre. Und selbst wenn man die Schleifenfahrt Röthenbach und dann erst Röthenbach Ost realisiert: Eine Streckenverzweigung ist ein lösbares archiketonisches Problem. Sofern die interessenslage stimmt, kann man drei Linien an einen Bahnhof vonneinander trennen (siehe Berlin Wittenbergplatz), zwei erst recht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Nun da die U-Bahn nach Zirndorf ja eigentlich begraben ist, sollte dem Lkr. Fürth daran liegen zumindest Stein anzuschließen aber ob das was wird zweifle ich fast.

Eine U-Bahn nach Eibach die an der Hohen Marter abzweigt wäre sicher eine Entlastung für Röthenbach.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Daniel Vielberth
Naja, entgegen der NN-Grafik würde die Eibacher U-Bahn - um Röthenbach Ost zu ereichen - bereits hinter Hohe Marter ausgefädelt, sodass die Verlängerung Stein davon völlig unabhängig wäre.

Das hab ich auch nicht verstanden. Laut der Karte würde die U-Bahn komplett an Röthenbach Ost vorbeiführen, laut Artikel wäre die U-Bahn aber auch wichtig um Röthenbach Ost besser zu erschließen. Außerdem müsste die U-Bahn laut Karte in Röthenbach Kopf machen, was automatisch ja durchaus schneller als mit Fahrer ginge, damit sie die eingezeichnete Kurve fahren könnte.

Also würde eine Führung ab Hohe Marter durchaus Sinn machen, aber:

1. Man müsste - für eine sinnvolle Streckenführung - wahrscheinlich eine neue Kanalquerung bauen

2. Röthenbach (trotz wegfallender Linien 61, 62 und wahrscheinlich auch 66) immer noch wichtige U-Bahnstation würde ins Abseits rücken, da nur noch jeder zweite U-Bahnzug den Bahnhof ansteueren würde (also nur 10-, höchstens 8-Minutentakt). Insofern müsste dann wirklich noch eine Verlängerung bis Stein Mitte gebaut werden, da Röthenbach dann fast keine Umsteigefunktion mehr hätte (67 könnte dann ja direkt über Stein Schloss fahren, bliebe nur noch 69, die evtl. über den alten Weg der 67 (Röthenbacher Hauptstraße)fahren könnte.
> 1. Man müsste - für eine sinnvolle Streckenführung - wahrscheinlich eine neue Kanalquerung bauen

Das eher nicht, man geht ja normal im Tunnel raus. Ich weiß nicht ob du das Heft "U-Bahn-Nürnberg 10" hast, anhand dessen lässt sich die beste Ausfädelposition sehr gut ermitteln:

Von Hohe Marter kommend fällt die heutige Trasse mit 32 Promille ab, nach unten Ausfädeln einer neuen Strecke würde die zulässigen 40 Promille überschreiten, oder die Rampenlänge wäre unterträglich lang, nach oben käme man gefährlich nahe an den Kanalboden (schon heute liegt die U-Bahn nur 5 Meter drunter), und das, wo dort ne geologische Störzone ist, und man ne Bodenvereisung und Betonplatte im Kanal brauchte. Der Tiefste Punkt liegt zwischen Südwesttangente und Kanal. Und dann gehts mit 40 Promille rauf und in einen rechtsbogen nach Röthenbach. Und genau da muss man ausfädeln. Der Kanal gerade so im Rücken, die Inneren Gleise der U2 ziehen mit 40 Promille rauf, die Ausfädelung braucht nur minimal absenken, das stadteinwärtige Gleis könnte unter die Weißenburger Straße auf gleicher Höhe beibend abbiegen, das stadtausärtige ein klein wenig runter unter der Wiedersbacher Straße, Altstrecke unterfahren, dann wird die Ecke der Gundelsheimer Str. gestreift evtl. noch ein Zinken von der Burgsalacher Str. und dann lägen beide Gleise vereint unter der Weißenburger Straße.

Zu 2.

Die Bedienung von Stein würde ungefähr der vom Flughafen entsprechen. Wenn die U21 Eibach, und die U2 Stein nimmt, und beide im Wechsel fahren (nicht so wie jetzt, wo z.T nur jede dritte eine U2 ist) sollte das schon funktionieren. Voraussetzung natürlich Langzugbetrieb.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2011 20:05 von Daniel Vielberth.
Dass Röthenbach im Falle eines Abzweigs hinter Hohe Marter an Bedeutung verlieren würde, leuchtet ein. Aber in Röthenbach wenden, oder gar westlich aus Röthenbach nach Süden abdrehen, ist noch absurder.

Ich kann zwar inzwischen die Argumente gegen eine Voll-U-Bahn in Nürnberg verstehen (war nicht immer so), aber es gibt eigentlich kaum ein Zurück (außer man bestellt in Zukunft Fahrzeuge, die sowohl mit Stromschiene, als auch mit Oberleitung fahren können -> dann hätte man die Stadtbahn).
Daher muss aus meiner Sicht die U2 sowohl in Richtung Stein, als auch in Richtung Eibach verlängert werden. Es müssten vielleicht, angesichts der hohen Baukosten, auch mehr oberirdische Trassenverläufe in Betracht gezogen werden. Das müssen ja nicht immer so monströse Betonbauwerke ala U1 sein (Extrembeispiel: in Chicago gibt's niveaugleiche Bahnübergänge mit Stromschiene und entsprechenden Warnschildern). Bei der U3 Richtung Gebersdorf hat man da noch die Option, in Richtung Eibach/Stein muss man wohl in den saueren (teueren) Apfel beißen und unterirdisch bauen.
Klar ist auf jeden Fall, dass man eine U-Bahn nach Eibach mehr gebrauchen kann, als nach Stein. Aber zwischen Hohe Marter und Röthenbach abzweigen? Ich weiß nicht ob es sinnvoll ist den Endbahnhof Röthenbach so alleine stehen zu lassen. Ich denke es würde sich nicht lohnen für eine Station den Takt auf 2 Zweige aufzuteilen.

--> Somit ist eigentlich nur die Lösung von Chef-Stef sinnvoll, in beide Richtungen zu verlängern. Aufgrund der Kosten ist es aber fraglich, ob das jemals realisiert wird. Ich traue den Planern auch die höchst seltsame Option mit dem "späten" Abzweigen ab Röthenbach zu.
Re: U-Bahn nach Eibach
23.06.2011 12:42
Ich finde eine U-Bahnstrecke Richtung Eibach die opitmale Ergänzung zum heutigen bzw. geplanten (U3 Großreuth - Nordwestring) Netz. Eine U-Bahn nach Stein ist zwar mindestens genauso wichtig, aber die chancen einer Realisierung sehe ich noch eher bei dem hier angesprochenen Ast Richtung Eibach als gegeben.

Eine gewisse Partei möchte ja unabhängig vom NVEP eine U-Bahn zum Klinikum Süd weiterhin in der Diskussion halten.

Ich könnte mir als sinnvolles und realistisches U-Bahnnetz so vorstellen:

U1 Langwasser Süd - Fürth Hardhöhe
U11 Eberhardshof/Gostenhof - Messe
U15 Eberhardshof/Gostenhof - Klinikum Süd (- evtl. oberirdisch bis Altenfurt)
U2 Flughafen - Stein Mitte
U21 Ziegelstein - Röthenbach
U25 Ziegelstein/Nordostbahnhof - Eibach (evtl. bis Einsteinring/Koppenhof)
U3 Nordwestring - Großreuth
(die in Klammern stehenden sind Ideen von mir die aber durchaus dann aktuell werden könnten wenn die Strecken so kämen)

Lasst euch mal bitte jetzt nicht von den "vielen" Linien irritieren. Es sind nur drei zusätzlich Strecken:
- zum Klinikum Süd/Altenfurt die ja größtenteils oberirdisch realisiert werden könnte mit 2 oder 3 Stationen
- nach Stein zwei weitere U-Bahnhöfe, wobei die Strecke nach Röthenbach ja schon zur hälfte bereits existiert
- nach Eibach/Einsteinring/Koppenhof, die wohl teuerste und längste Ergänzung aber durchaus sinnvolle von den Fahrgastzahlen und mit den größten Chancen auf Realisierung.

Dies sind alles realistische und auch in der Politik aktuell diskutierte Erweiterungen von denen man in den nächsten 20 bis 25 Jahren ausgehen kann.
Zitat
Daniel Vielberth
Das eher nicht, man geht ja normal im Tunnel raus. Ich weiß nicht ob du das Heft "U-Bahn-Nürnberg 10" hast, anhand dessen lässt sich die beste Ausfädelposition sehr gut ermitteln:

Von Hohe Marter kommend fällt die heutige Trasse mit 32 Promille ab, nach unten Ausfädeln einer neuen Strecke würde die zulässigen 40 Promille überschreiten, oder die Rampenlänge wäre unterträglich lang, nach oben käme man gefährlich nahe an den Kanalboden (schon heute liegt die U-Bahn nur 5 Meter drunter), und das, wo dort ne geologische Störzone ist, und man ne Bodenvereisung und Betonplatte im Kanal brauchte. Der Tiefste Punkt liegt zwischen Südwesttangente und Kanal. Und dann gehts mit 40 Promille rauf und in einen rechtsbogen nach Röthenbach. Und genau da muss man ausfädeln. Der Kanal gerade so im Rücken, die Inneren Gleise der U2 ziehen mit 40 Promille rauf, die Ausfädelung braucht nur minimal absenken, das stadteinwärtige Gleis könnte unter die Weißenburger Straße auf gleicher Höhe beibend abbiegen, das stadtausärtige ein klein wenig runter unter der Wiedersbacher Straße, Altstrecke unterfahren, dann wird die Ecke der Gundelsheimer Str. gestreift evtl. noch ein Zinken von der Burgsalacher Str. und dann lägen beide Gleise vereint unter der Weißenburger Straße.
Zitat



Ich hatte gedacht, dass man Röthenbach Ost direkt erschließen will und nicht nur streifen. Aber die Lösung erscheint schon sinnvoll, da nun zumindest nicht mehr umgestiegen und direkt über Röthenbach gefahren werden muss.

Kriegt man dieses Heft (U-Bahn Nürnberg 10) noch irgendwo? Im Internet hab ich es jetzt nicht gefunden.
nvf
Re: U-Bahn nach Eibach
23.06.2011 21:17
Zitat
Bahnfreund Schranke
Kriegt man dieses Heft (U-Bahn Nürnberg 10) noch irgendwo? Im Internet hab ich es jetzt nicht gefunden.

Ich glaube kaum,
die alten Hefte sind alle vergriffen.
Du kannst es mal bei den Straßenbahnfreunden in Nürnberg St. Peter probieren.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Naja vergriffen würde ich nichtmal sagen, übers Tiefbauamt ließen sich noch vor wenigen Jahren (2007 war glaub ich das zweite Bahninfo-Treffen was seinerzeit ins Tiefbauamt führte) fast alle Ausgaben, mit Ausnahme der Nummer 1 und 5 besorgen, die haben den ganzen Keller voll gehabt. In den Auslagen im Tiefbauamt liegen die letzten paar sogar im so offen rum, während der Geschäftzeiten kann da im Prinzip jeder rein, für den Keller müsste man halt nen Termin vereinbaren, ich glaub kaum, das die die ganzen Kartons weggeworfen haben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: U-Bahn nach Eibach
24.06.2011 14:09
Zitat
Bussi
Ich finde eine U-Bahnstrecke Richtung Eibach die opitmale Ergänzung zum heutigen bzw. geplanten (U3 Großreuth - Nordwestring) Netz. Eine U-Bahn nach Stein ist zwar mindestens genauso wichtig, aber die chancen einer Realisierung sehe ich noch eher bei dem hier angesprochenen Ast Richtung Eibach als gegeben.

Eine gewisse Partei möchte ja unabhängig vom NVEP eine U-Bahn zum Klinikum Süd weiterhin in der Diskussion halten.

Ich könnte mir als sinnvolles und realistisches U-Bahnnetz so vorstellen:

U1 Langwasser Süd - Fürth Hardhöhe
U11 Eberhardshof/Gostenhof - Messe
U15 Eberhardshof/Gostenhof - Klinikum Süd (- evtl. oberirdisch bis Altenfurt)
U2 Flughafen - Stein Mitte
U21 Ziegelstein - Röthenbach
U25 Ziegelstein/Nordostbahnhof - Eibach (evtl. bis Einsteinring/Koppenhof)
U3 Nordwestring - Großreuth
(die in Klammern stehenden sind Ideen von mir die aber durchaus dann aktuell werden könnten wenn die Strecken so kämen)

Lasst euch mal bitte jetzt nicht von den "vielen" Linien irritieren. Es sind nur drei zusätzlich Strecken:
- zum Klinikum Süd/Altenfurt die ja größtenteils oberirdisch realisiert werden könnte mit 2 oder 3 Stationen
- nach Stein zwei weitere U-Bahnhöfe, wobei die Strecke nach Röthenbach ja schon zur hälfte bereits existiert
- nach Eibach/Einsteinring/Koppenhof, die wohl teuerste und längste Ergänzung aber durchaus sinnvolle von den Fahrgastzahlen und mit den größten Chancen auf Realisierung.

Dies sind alles realistische und auch in der Politik aktuell diskutierte Erweiterungen von denen man in den nächsten 20 bis 25 Jahren ausgehen kann.


Also die U-Bahn zum Südklinikum ist doch ganz offiziell schon aus dem rennen auf grund der nicht linienbetriebsfähigen überleitung in den betriebshof. eine zweite brücke wäre zu teuer und zerstört den ganzen kn faktor. auf dieser linie ist meines wissens nur noch die tram zu prüfen.

Ubahn nach stein halte ich für sehr wichtig und nach den ersten prognosen ja auch mit einem sehr guten kn bis deutenbach gesegnet (vorraussetzung P&R mit anschlus an die B)

Eibach hat auch einen positiven KN allerdings nur bis eibach mitte aufgrund der einsparung durch die buslinie. und auch nur wenn der abzweig wie im berechnetten planfall zwischen hohe marter und röthenbach ist. da die ubahn bis 200m vorm steiner schloß gebaut ist wäre eine große S kurve nach röthenbach völlig unwirtschaftlich. da der erste bahnhof am Platz der deutschen einheit entstehen soll.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Hallo zusammen,

Die U-Bahn nach Stein und nach Eibach ist bisher in fast jeder Variante des Nahverkehrsentwicklungsplanes enthalten. Beide Maßnahmen halte ich auch für durchaus sinnvoll und notwendig, gibt es doch für beide kaum eine sinnvolle Alternative. Doch gerade die U-Bahn nach Stein könnte wohl bald auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden, wenn es nach diesem Artikel in den Fürther Nachrichen geht:

[www.nordbayern.de]

Sollte München den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele bekommen, können wir hier in Franken alle Hoffnungen auf außergewöhnliche Zuschüsse für den ÖPNV auf Jahrzehnte vergessen. Dann werden wieder hunderte von Millionen Euro im Münchener Untergrund verbuddelt (2. S-Bahntunnel) nur um eine Prestigeveranstaltung von vierzehn Tagen auszuführen.

Gruß
Klaus
Zitat
Bussi
Ich finde eine U-Bahnstrecke Richtung Eibach die opitmale Ergänzung zum heutigen bzw. geplanten (U3 Großreuth - Nordwestring) Netz. Eine U-Bahn nach Stein ist zwar mindestens genauso wichtig, aber die chancen einer Realisierung sehe ich noch eher bei dem hier angesprochenen Ast Richtung Eibach als gegeben.

Eine gewisse Partei möchte ja unabhängig vom NVEP eine U-Bahn zum Klinikum Süd weiterhin in der Diskussion halten.

Ich könnte mir als sinnvolles und realistisches U-Bahnnetz so vorstellen:

U1 Langwasser Süd - Fürth Hardhöhe
U11 Eberhardshof/Gostenhof - Messe
U15 Eberhardshof/Gostenhof - Klinikum Süd (- evtl. oberirdisch bis Altenfurt)
U2 Flughafen - Stein Mitte
U21 Ziegelstein - Röthenbach
U25 Ziegelstein/Nordostbahnhof - Eibach (evtl. bis Einsteinring/Koppenhof)
U3 Nordwestring - Großreuth
(die in Klammern stehenden sind Ideen von mir die aber durchaus dann aktuell werden könnten wenn die Strecken so kämen)

Lasst euch mal bitte jetzt nicht von den "vielen" Linien irritieren. Es sind nur drei zusätzlich Strecken:
- zum Klinikum Süd/Altenfurt die ja größtenteils oberirdisch realisiert werden könnte mit 2 oder 3 Stationen
- nach Stein zwei weitere U-Bahnhöfe, wobei die Strecke nach Röthenbach ja schon zur hälfte bereits existiert
- nach Eibach/Einsteinring/Koppenhof, die wohl teuerste und längste Ergänzung aber durchaus sinnvolle von den Fahrgastzahlen und mit den größten Chancen auf Realisierung.

Dies sind alles realistische und auch in der Politik aktuell diskutierte Erweiterungen von denen man in den nächsten 20 bis 25 Jahren ausgehen kann.

Kleine Verbesserung: die U3 wird zwischen Nordwestring und Gebersdorf fahren :).
Zitat
Klaus Schöner
Hallo zusammen,

Die U-Bahn nach Stein und nach Eibach ist bisher in fast jeder Variante des Nahverkehrsentwicklungsplanes enthalten. Beide Maßnahmen halte ich auch für durchaus sinnvoll und notwendig, gibt es doch für beide kaum eine sinnvolle Alternative. Doch gerade die U-Bahn nach Stein könnte wohl bald auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden, wenn es nach diesem Artikel in den Fürther Nachrichen geht:

[www.nordbayern.de]

Sollte München den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele bekommen, können wir hier in Franken alle Hoffnungen auf außergewöhnliche Zuschüsse für den ÖPNV auf Jahrzehnte vergessen. Dann werden wieder hunderte von Millionen Euro im Münchener Untergrund verbuddelt (2. S-Bahntunnel) nur um eine Prestigeveranstaltung von vierzehn Tagen auszuführen.

Gruß
Klaus

(Leider) sehr treffend zusammengefasst. Allein schon deswegen hoffe ich inständig, dass die Winterspiele nicht nach München gehen - ganz abgesehen davon, dass ich die Winterspiele eh überflüssig finde.

Dass eine U-Bahn nach Stein sehr sinnvoll wäre, das erkennt wohl jeder, der einmal die B14 zu entsprechender Stunde entlang gefahren ist. Auch der Abzweig nach Eibach scheint mir absolut wichtig. Wo wir die U-Bahn schon dort in der Nähe haben, und wo sie schon unter dem Kanal ist, wäre es auch gut, sie zügig weiter auszubauen, um die Vororte und die Einfallsstraßen vom MIV zu entlasten.

Bei den anderen Varianten, die von Bussi ins Spiel gebracht wurden, bin ich vor allem bei der U15 zum Klinikum und nach Altenfurt äußerst skeptisch. Dass eine teure Trasse zum Klinikum Süd für erwartete 5000 Fahrgäste am Tag wohl nicht wirklich zu rechtfertigen wäre, und selbst von der VAG nicht gewollt wird, erscheint mir absolut klar.

Ich bin zwar kein glühender Verfechter der U3, aber sie ist nun da, und das ist auf jeden Fall besser als der jahrzehntelange Busersatzverkehr im Süden. Ich verstehe aber immer noch nicht, warum man sie nicht zum Südwestpark führt, sondern irgendwo in die Pampa. Ich musste früher gelegentlich in der Rushhour zum Südwestpark, und die Busfahrt ab der Gustav-Adof-Straße war der reinste Horror-Trip, der die Geduld auf eine harte Probe stellt. Sicherlich, mit der S-Bahn im 20 Minuten Takt ist das Gebiet jetzt schon deutlich besser angebunden, aber ich finde, dass man Gebersdorf auch via Südwestpark an die U-Bahn anschließen könnte, und dass auf diese Weise mehr erschlossen werden könnte, als es bei der Führung über Kleinreuth der Fall wäre.
Re: U-Bahn nach Eibach
26.06.2011 13:26
Zitat
TheMissingOne94
Kleine Verbesserung: die U3 wird zwischen Nordwestring und Gebersdorf fahren :).

Sicher ist das aber nicht. Die Verlängerung von Großreuth bis Gebersdorf war von Anfang an an eine Weiterführung in den Landkreis Fü gebunden. Da Diese jetzt aber nicht kommen wird, bin ich eher skeptisch was die Verlängerung bis Gebersdorf betrifft. Außerdem ist die U3 bis Gebersdorf im NVEP nur deshalb enthalten, weil davon ausgegangen wird dass die U3 bereits in Gebersdorf angekommen ist wenn die restlichen Neuerungen aus dem NVEP realisiert werden und die entsprechenden Berechnungen für diese Neuerungen des NVEP auf den entsprechenden Fahrgastströmen bassieren.. Das hat also überhaupt keine Aussagekraft dass die U3 im NVEP bis Gebersdorf drin ist.

Zitat
Gugelhupf
Bei den anderen Varianten, die von Bussi ins Spiel gebracht wurden, bin ich vor allem bei der U15 zum Klinikum und nach Altenfurt äußerst skeptisch. Dass eine teure Trasse zum Klinikum Süd für erwartete 5000 Fahrgäste am Tag wohl nicht wirklich zu rechtfertigen wäre, und selbst von der VAG nicht gewollt wird, erscheint mir absolut klar.

Ich bin da ganz deiner Meinung, dass die Trasse zu teuer für erwartete 5000 Fahrgäste pro Tag ist und auch von der VAG nicht gewollt ist. Jedoch sieht das diese gewisse Partei im Rathaus eben anders und solange die über solche Projekte entscheiden können sehe ich das als mögliche Erweiterung.
Außerdem könnte die Strecke größtenteils (bis auf die Bahnhöfe) Oberirdisch geführt werden und ich denke wenn man mal die Fahrgastzahlen von und nach Altenfurt anschaut (Linien 54/59, 56 und 57), würde eine Verlängerung über das Klinikum Süd hinaus bis Altenfurt (Bahnhof zwischen Löwenberger Str. und Fischbach Bf.) einen höheren KNF erwarten lassen. Kann jetzt auch sein ich irre mich da aber mal so über den Daumen gepeilt würd ich es nicht ausschließen wollen.

Bei den U-Bahn-Ergänzungen muss man eben immer betrachten, wie Gugelhupf schon schrieb, wenn man die U-Bahn schon in der Nähe hat und die Straßenbahn erst über Kilometer neu dort hin gebaut werden müsste, ist es eben sinnvoller die U-Bahn dort fahren zu lassen. Man muss eben auch bedenken und das ist ein sehr WICHTIGER Punkt:Es würde sich wohl niemand am Plärrer in die Straßenbahn über Gibitzenhof, Südfriedhof, Langwasser Mitte zum Klinikum Süd oder auch Altenfurt setzen; in eine "U15" vom Plärrer über Hauptbahnhof, Messe zum Klinikum Süd bzw. Altenfurt wohl doch eher...
Re: U-Bahn nach Eibach
26.06.2011 16:50
Zitat
Klaus Schöner
Hallo zusammen,

Die U-Bahn nach Stein und nach Eibach ist bisher in fast jeder Variante des Nahverkehrsentwicklungsplanes enthalten. Beide Maßnahmen halte ich auch für durchaus sinnvoll und notwendig, gibt es doch für beide kaum eine sinnvolle Alternative. Doch gerade die U-Bahn nach Stein könnte wohl bald auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden, wenn es nach diesem Artikel in den Fürther Nachrichen geht:

[www.nordbayern.de]

Sollte München den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele bekommen, können wir hier in Franken alle Hoffnungen auf außergewöhnliche Zuschüsse für den ÖPNV auf Jahrzehnte vergessen. Dann werden wieder hunderte von Millionen Euro im Münchener Untergrund verbuddelt (2. S-Bahntunnel) nur um eine Prestigeveranstaltung von vierzehn Tagen auszuführen.

Gruß
Klaus

das ist leider traurige wahrheit in bayern solang franken nicht eingeständig ist

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Klaus Schöner

Sollte München den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele bekommen, können wir hier in Franken alle Hoffnungen auf außergewöhnliche Zuschüsse für den ÖPNV auf Jahrzehnte vergessen. Dann werden wieder hunderte von Millionen Euro im Münchener Untergrund verbuddelt (2. S-Bahntunnel) nur um eine Prestigeveranstaltung von vierzehn Tagen auszuführen.

Winterspiele gingen in Nürnberg auch, dann nehmen wir den Schmausenbuck als Abfahrtsstrecke und den Dutzendteich zum Eislauf, also müssten wir uns bewerben *tief duck*

Nunja aber im Endeffekt hast du Recht, in diesem Sinne sollte man die Daumen drücken das irgendwer anders die Olympiade bekommt, dann hätten wir evtl. eine Chance auf ÖPNV-Ausbau.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Winterspiele gingen in Nürnberg auch, dann nehmen wir den Schmausenbuck als Abfahrtsstrecke und den Dutzendteich zum Eislauf, also müssten wir uns bewerben *tief duck*

Super Idee!! Dann kriegt der Flughafen ICE-Anschluss.
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