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U3 Schniegling
geschrieben von R-ler 
U3 Schniegling
26.06.2011 22:34
In der Grundnetzplanung bei der die U3 eine Vollständig eigene linie war ist der Nordast der selbe wie bei der jetzigen U3.
Allerdings ist man damals davon ausgegangen das nicht der Nordring endstation wird sondern damals war noch eine Station

im Berreich Wetzendorf/Nordwestbahnhof und die Endstation in Schniegling geplant.

Wieso wird das im jetzigen ausbau überhaupt nicht mehr berücksichtigt bzw wennigstens mal berechnet?

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Re: U3 Schniegling
27.06.2011 11:18
Soviel ich weiß wollte die Stadt in dem Bereich wo heute noch Äcker und Wiesen sind Plattenbauten wie in Langwasser errichten. Das hätte also den Bereich Wetzendorf/Schniegling/Kriegsopfersiedlung betroffen. Diese Planungen wurden glaube ich aufgegeben und damit auch die U-Bahn-Verlängerung dort hin. Vielleicht kommt ja eines Tages wenn die Gebiete im Tiefen Feld und an der Bruneckerstraße vollgebaut sind auch diese Planung wieder aus der Schublade und dann könnte die U3 vielleicht doch noch vom Nordwestring bis Schniegling bzw. Kriegsopfersiedlung fahren.
Re: U3 Schniegling
27.06.2011 11:54
Wie Bussi schon richtig schrieb, stammen die Planungen für diese Linienführung der U3 aus Zeiten, als man von einer Trabantenstadt im Stil Langwassers im Bereich Wetzendorf/Kriegsopfersiedlung ausging. Dazu kam es ja aber nie, und ich vermute, dass es auch in den nächsten 50 Jahren nicht mehr dazu kommen wird.

Warum man unter den aktuellen Gegebenheiten die U3-Verlängerung in diese Richtung nicht mal untersucht hat, lässt sich wahrscheinlich recht gut an den Ergebnissen der Tram-Verlängerung vom Westfriedhof nach Schniegling (über NW-Ring (U3) - Wetzendorf - Kriegsopfersiedlung) verdeutlichen. Dabei kamen nämlich folgende Werte heraus: Zwischen NW-Ring und Wetzendorf ca. 5000-3000 Fahrgäste/Tag, zwischen Wetzendorf und Kriegsopfersiedlung nur noch 3000, im Endast zwischen Kriegsopfersiedlung und Schniegling dann nur noch 1100. Selbst wenn wir jetzt für Schniegling einen U-Bahn-Bonus von 3-fachem Fahrgastaufkommen (wegen Direktanbindung an U-Bahnnetz, schnellerer Fahrt) hernehmen, kommen wir immer noch nur auf zwischen 3000 und maximal 6000 Fahrgäste (und das ist wahrscheinlich optimistisch geschätzt, denke ich). Verglichen mit den anderen Endästen:
U1 FÜ Hardhöhe - FÜ Klinikum: ca. 8.500
U3 Gebersdorf - Kleinreuth: ca. 12.900
U2 Verlängerung nach Eibach: 18.900
U2 Verlängerung nach Stein (Weihersberg): 5.400 (bis Stein Mitte sieht es jedoch deutlich besser aus)
U1 Langwasser Süd - Gemeinschaftshaus: ca. 15.600
Abgesehen von der U2-Verlängerung nach Stein zeigt sich deutlich, dass das Fahrgastaufkommen eindeutig viel zu gering ist. Das einzige, was sich vielleicht rechtfertigen ließe, was aber nicht untersucht wurde im NVEP, wäre eine Verlängerung der U3 Nord zu einer Haltestelle an der Ringbahn (wo ja evtl die durchgebundene Gräfenbergbahn verkehren wird) mit dortiger Umsteigemöglichkeit. Sollte es zu dieser Durchbindung kommen, gehe ich aber auch davon aus, dass eine solche Verlängerung der U3 irgendwann thematisiert und untersucht wird. Solange das aber nicht der Fall ist, glaube ich dass das Thema U3 definitiv am Nordwestring endet - und das auch zu Recht, den momentanen Gegebenheiten nach.
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