Moin,

was ist dran am Gerücht, dass der südliche Endbahnhof der U3 am neuen Stadion der Greuther Fürth im Gewerbegebiet Fürth-Süd geplant sei? Weiß da jemand was?

Grüße,
-Efchen

Mir ist nur die bisherige (ja altbekannte) Lage unter der Gebersdorf Straße am alten DB-Haltepunkt bekannt, aber die meinst du wahrscheinlich nicht.

(Falls doch: hier die Schnellzusammenfassung:
Bei Blickrichtung Nord
Bahnsteig liegt unter der Gebersdorfer Str, westlichte Bahnsteighälte unter Brücke Rest im Freien.
Rolltreppen führen auf linke Seite der Brücke, Aufzug und Festtreppe auf rechte, am andern Bahnsteigende führt ein schmaer Gang erst zwischen den Gleisen durch dann über das nördliche Gleis (Gleis 1) ins P&R Parkhaus, was auf dem heutigen Flohmarktgelänge entsteht. Ebenfalls auf dem Flohmarktgelände zwischen Parkhaus und Gebersdorfer Straße liegt der Busbahnhof der nur erreichtbar ist, wenn man erst hoch auf die Gebersdorfer Str. und dann wieder paar Stufen neben der U-Bahn runter geht. Vor der heutige Diebacher Straße taucht die U-Bahn dann in den Tunnel ein. Ich weiß nciht, wo das Fürther Stadion hinsoll, aber die derzeitgen Planungen lassen mir ein Stadion in der Gegen des geplanten U-Bahnhof fraglich erscheinen.
)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Das neue Stadion der Spielvereinigung Greuther Fürth (Trolli-Arena 2 oder wie auch immer es dann heißen wird) soll ja in der Johann-Zumpe-Straße in Weikershof entstehen wenn ich das dem Zeitungsartikel richtig entnommen habe:

[maps.google.de]

Gut ich mein theoretisch könnte man auch nur den 67er da durch leiten, aber im Sinne der Gleichberetichtigung mit Schienenanbindung, wäre die U3 durchaus eine Möglichkeit, allerdings wäre ich immer noch für die ursprüngliche Führung über Bibertbahn nach Zirndorf, aber die wird eh nie wieder kommen, nachdem die ja im Bürgerentscheid durchgefallen ist.

Ob an der Planung irgendwas dran ist, kann ich nicht sagen... aber ich denke mal die Kurve würde fast zu eng werden?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2012 09:05 von Christian0911.

Also an der Stelle der Johann-Zumpe-Straße kommt ja sicherlich kein Stadion hin, das sieht man schon auf der Karte.
Nachdem bei Google Maps noch nichtmal die BayWa gebaut ist, ist fraglich, welches Areal da noch frei ist und
Platz für ein Stadion und genügend Parkplätze bietet, aber vermutlich ist das Gelände südlich der genannten
Straße gemeint.

Noch ist doch sicher keine Trassierung unänderbar festgelegt, bzw. sperren sich Zirndorf und Oberasbach doch eh gegen die U-Bahn. Dann kann man auch den Bogen rum führen und wenn man dann noch mehr machen will, könnte man ja die U3 gleich bis FÜ Hbf verlängern :-)

Moin,

ich zweige hier mal nen Ast ab (auch wenn die meisten vermutlich keine Thread-Ansicht eingestellt haben) und stelle die Frage in die Runde:

Wäre ein Stadion auf dem Nicht-mehr-Höffner-Areal hinter der Autobahn nicht sogar eine noch bessere Idee, weil dann der Bahnhof Schmalau der S-Bahn nicht vielleicht doch mehr Nutzen bringt? Selbst wenn das höchste Verkehrsaufkommen nur einmal die Woche statt findet?

Und wären eine zweite Alternative, vom Bahnhof Vach einen Weg mit Autobahn-Unterführung zum ehemals geplanten Gewerbegebiet zu bauen?

Die damals geplante Autobahnauffahrt wäre dann durchaus auch wieder sinnvoll, das Stadion hätte Potenzial zur Erweiterung und Parkplätze wären auch genug vorhanden.

Nein? :-)

Grüße,
-Efchen

Zitat
Efchen
Wäre ein Stadion auf dem Nicht-mehr-Höffner-Areal hinter der Autobahn nicht sogar eine noch bessere Idee, weil dann der Bahnhof Schmalau der S-Bahn nicht vielleicht doch mehr Nutzen bringt? Selbst wenn das höchste Verkehrsaufkommen nur einmal die Woche statt findet?

Das Problem beim neuen Stadion ist nicht, wo ist der beste Platz, sondern welches Gründstück besitzt oder kann ein Investor günstig kaufen, um dort ein Stadion zu bauen, welches er dann an die Fürther vermieten kann?
Der Vorteil des geplannten Geländes ist ja, das der Investor es bereits besitzt.

Eben der Herr (wie auch immer er heißt) hat das Grundstück ja schon... und das düfte fast die eine Grünfläche am Kanal sein?

Was ich mir aber vorstellen könnte, das die Strecke zum Stadion ggf. eine Abzeigstrecke der U3 werden könnte, zumindest für den Fall das man den anderen Streckenast für immer in Fürth Süd verenden lassen möchte (bzw. falls man sich doch noch irgenwelche Chancen auf einen Weiterbau bis zumindest Altenberg oder Leichendorf sehen sollte, auch wenn die Chance unter 1% liegen dürfte)

Nunja wie auch immer, vom Stadion wäre es zwar ein kurzer Stationsabstand, aber vllt. könnte man da auch die Euromed-Klinik anbinden? Und dann könnte man sich ggf. weiter in Richtung Fürth Südstadt und Poppenreuth orientieren, wobei ich mir nicht denken kann, das Fürth eine zweite U-Bahnstrecke finanzieren kann, zur Euromedklinik vllt. das ist ja nicht sehr lang... (wenn man keine zwei Stationen in so einem kurzen Abstand möchte, dann könnte man evtl. eine Fußgängerbrücke über den Kanal bauen und so das Stadion anbinden, oder man baut gleich unterirdisch einen Durchgang dort hin - man braucht halt entsprechende Tiefenlage, ähnlich wie Röthenbach-Hohe Marter nur mit einer Station darunter, aber machbar dürfte das sein, bei der Wöhrder Wiese fließt die Pegnitz sozusagen auch durch die Station [bildlich].)

Was natürlich negativ an der Anbindung Euromed-Klinik oder neues Fürther Stadion ist halt das das Gewerbegebiet um die Virsberger Str./Datev "links" liegen gelassen wird, obwohl es in dem Fall eher rechts ist...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2012 12:46 von Christian0911.

:vllt. könnte man da auch die Euromed-Klinik anbinden?

Jau, eine U-Bahn-Station unter dem Kanal. Mit einem Ausgang zum Stadion, dem Ausgang auf der anderen
Seite zur Klinik und zur Pyramide.

:Was natürlich negativ an der Anbindung Euromed-Klinik oder neues Fürther Stadion ist halt
:das das Gewerbegebiet um die Virsberger Str./Datev "links" liegen gelassen wird

Ach was, da machen wir noch einen dritten Ausgang der Station nach Osten.

Sind doch alles keine Entfernungen...100m zum Stadion, 200m zur Pyramide und 300m zur Datev

:-)

Naja zur Datev ist es schon etwas weiter als 300 m.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2012 16:03 von Christian0911.

Ein Endbahnhof "Stadion" würde ja nur bedingt Sinn machen irgendwie... Wenn man von Fürth aus erstmal zum Plärrer fahren müsste um dann in der U3 wieder zum Stadion zu gurken - hm, weiß nicht. Da wären dann direkte Busse aus Fürth wohl doch attraktiver, und günstiger ;) Wenn dann ein Zwischenhalt Stadion, bei einer Führung der U3 zum Fürther Hbf. Das würde schon nette Verkehrsbeziehungen schaffen irgendwie. Aber leider wissen wir ja alle: Dafür ist die Kohle nicht da. Alternative: Stadtbahn über Schniegling, Poppenreuth, Fürth Hbf und durch die Südstadt zum neuen Stadion. Aber auch dafür ist ja das Geld nicht da, auch wenn sich damit diese Verlängerung der 6er vielleicht doch rechnen würde. Mein Fazit: Es wird wohl bei Busshuttles bleiben. Solange die direkt vors Stadion fahren, ist die Anbindung dann ja sogar besser als beim Frankenstadion, wo man erst immer noch ein ganzes Stückchen laufen muss ;)

Die Kohle ist nie für nix da. Da brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Niemand unternimmt Anstrengungen, den ÖPNV als echte Alternative zum MIV auszubauen. Dass das alles Geld kostet, ist mir schon klar, aber wenn ich sogar mit dem Fahrrad schneller am Ziel bin als mit dem ÖPNV, dann ist das einfach keine Alternative.

Aber so eine U3, die - wenn sie schon nicht nach Oberasbach oder Zirndorf darf - bis zum Fürther Hbf (oder weiter?) fährt, wäre durchaus eine tolle Ergänzung. :-)
Und wenn wir hier nicht gelegentlich fantasieren dürfen, sondern nur das machbare diskutieren dürfen, dann könnte das Forum auch gleich schließen, nicht wahr? :-/

Liebe Grüße,
-Efchen

Zitat
Efchen
Die Kohle ist nie für nix da. Da brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Niemand unternimmt Anstrengungen, den ÖPNV als echte Alternative zum MIV auszubauen. Dass das alles Geld kostet, ist mir schon klar, aber wenn ich sogar mit dem Fahrrad schneller am Ziel bin als mit dem ÖPNV, dann ist das einfach keine Alternative.

Aber so eine U3, die - wenn sie schon nicht nach Oberasbach oder Zirndorf darf - bis zum Fürther Hbf (oder weiter?) fährt, wäre durchaus eine tolle Ergänzung. :-)
Und wenn wir hier nicht gelegentlich fantasieren dürfen, sondern nur das machbare diskutieren dürfen, dann könnte das Forum auch gleich schließen, nicht wahr? :-/

Liebe Grüße,
-Efchen

die hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht gibt es ja doch mal das bestreben zumindest ein bisschen ein sinnvollen nahverkehrsgesamtraum zu schaffen. ich seh da bei der U3 und dem stadion die chance

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg

Zitat
Efchen
Die Kohle ist nie für nix da. Da brauchen wir gar nicht zu diskutieren. Niemand unternimmt Anstrengungen, den ÖPNV als echte Alternative zum MIV auszubauen. Dass das alles Geld kostet, ist mir schon klar, aber wenn ich sogar mit dem Fahrrad schneller am Ziel bin als mit dem ÖPNV, dann ist das einfach keine Alternative.

Aber so eine U3, die - wenn sie schon nicht nach Oberasbach oder Zirndorf darf - bis zum Fürther Hbf (oder weiter?) fährt, wäre durchaus eine tolle Ergänzung. :-)
Und wenn wir hier nicht gelegentlich fantasieren dürfen, sondern nur das machbare diskutieren dürfen, dann könnte das Forum auch gleich schließen, nicht wahr? :-/

Liebe Grüße,
-Efchen

Ich gebe dir da absolut Recht - das Forum ist zum fantasieren da, und sowas ist ja auch ungemein wichtig. Ohne Fantasie kommt man nie auf gute Verbesserungsvorschläge. Und ich persönlich finde die Idee mit einer U3 über das neue Stadion zum Fürther Hbf oder weiter auch als super Ergänzung - damit könnte Fürth auch ausbügeln, dass der U-Bahn-Bau die Stadt etwas sehr einseitig erschlossen hat.
Wenn der politische Wille da wäre, dann wäre sicherlich auch das irgendwie stemmbar. Was es allerdings dringend mal bräuchte wäre tatsächlich ein deutliches finanzielles (und nicht nur ein Lippen-)Bekenntnis zum ÖPNV auf allen Ebenen der Politik, vom Bund bis hinunter zu den Kommunen. Nur so könnte man den ÖPNV zur echten Alternative aufbauen, das verschlingt einfach Geld (aber gut investiertes, in meinen Augen). Momentan muss ich dir Recht geben - es wird nicht annähernd ernsthaft versucht, den ÖPNV zur echten Alternative gegenüber dem MIV aufzubauen.
Sorry, falls du mich missverstanden hast und dachtest, ich wollte jede Fantasiererei mit der eigentlich für Politiker und Autofahr-Fanatiker reservierten Keule der Unfinanzierbarkeit im Keim erschlagen. Das war ganz und gar nicht meine Absicht, ich bin nur ob der finanziellen Situation momentan einfach sehr skeptisch, weil die von der Politik (dank des großen Autolobbyismus) ja immer gerne als Argument gegen den ÖPNV-Ausbau (oder gar nur die Aufrechterhaltung des Angebots) benutzt wird.

Moin,

> Was es allerdings dringend mal bräuchte wäre tatsächlich ein deutliches finanzielles
> (und nicht nur ein Lippen-)Bekenntnis zum ÖPNV auf allen Ebenen der Politik,
> vom Bund bis hinunter zu den Kommunen. Nur so könnte man den ÖPNV zur echten Alternative aufbauen

Eben. Es wurde glaub ich auch hier schonmal über den kostenlosen ÖPNV für alle diskutiert, meiner
Meinung nach muss das in die Richtung gehen (dafür zusätzliche Steuern einzunehmen oder von jedem
(Haushalt) in der Art der Rundfunkgebühren Geld einzuziehen, wäre durchaus denkbar). Und außerdem
müssen die Netze deutlich ausgebaut werden, dass man von überall nach überall in Null-Komma-nichts kommt.
Aber wenn nicht wirklich etwas gewagt wird, wird sich auch nie etwas ändern.
Dass das alles teuer wird, ist unbestritten. Und ich weiß auch nicht, woher das Geld kommen soll, vor allem wenn dann ja
die Einnahmen aus der Mineralölsteuer verschwinden sollen. Aber wenn sich nichts ändert, gibts irgendwann einen großen
Knall. Sei es nun ein Verkehrsinfarkt oder eine globale Klimakatastrophe. Wenn man aber wartet bis fünf vor Zwölf, dann
braucht man auch nicht mehr anzufangen.

> Sorry, falls du mich missverstanden hast und dachtest, ich wollte jede Fantasiererei [...] im Keim erschlagen.

Nein, ich hab das nicht persönlich genommen. Du hattest ja nicht Unrecht mit Deiner Antwort.
Aber dass es eben leider so ist und sich nicht wirklich was ändert, das hat mich nur wütend gemacht,
das macht mich jedes Mal wütend, wenn ich solche Vergnügen habe, wie an der Reutleser Str. auf die 29 zu warten,
weil die 30 aus Tennenlohe 3 Minuten zu spät war.

Also alles okay ;-)

Liebe Grüße,
-Efchen

Hallo zusammen,

also Eure Gedanken finde schon etwas abenteuerlich, eine U-Bahn in das Gewerbegebiet Weikershof/Fürth Süd zu führen lassen. Sicherlich ist es sehr begrüßenswert, wenn die Schwabacher Straße im Innenstadtbereich Fürth vom Busverkehr entlastet werden würde. Aber ich denke, da kommen aus jetziger Sicht noch viele "Wenns" zusammen. Zum einen muss die U3 erst mal wirklich bis Gebersdorf gebaut werden. Und dann denke ich, sollte Fürth wirklich die Finanzkraft (was ja angezweifelt wird) und den Elan haben, eine U-Bahn in Richtung Süden zu bauen, dass es sinnvoll ist, von der Innenstadt (wahrscheinlich HBF) anzufangen und nach und nach in die Außenbezirke zu gehen. Also eine Stichstrecke von der U1. Weiter denke ich, dass sich spätestens hinter der Kalb-Siedlung keine U-Bahn mehr rentiert.
Das Stadion alleine rechtfertigt aus meiner Sicht keine direkte U-Bahnanbindung dorthin und somit auch Durchbindung von der Kalb-Siedlung bis zum künftigen U-Bahnhof Gebersdorf. Ausschließlich für Spiele, die im Schnitt alle 2-3 Wochen an einem Nachmittag/Abend dort ausgetragen werden, ist dies unsinnig.

Dann nehme ich einmal an, das mögliche Gelände ist zwischen der Johann-Zumpe-Straße und dem Tucher-Brauereigelände. Somit ist das Stadion gar nicht mal so schlecht von der U3 erschlossen, wenn sie mal bis nach Gebersdorf gehen sollte. Wenn es neben einen Ausstieg an der Gebersdorfer Str. auch einen nicht unweit von der Diebacher Str. gibt, könnten die Fußballfans auf der Diebacher Straße und dann in nördliche Richtung am Kanal entlang spazieren, um ins Stadion zu gelangen. Hier durchstreift man weder Wohngebiet noch eine Hauptverkehrsstraße. Eventuell ist der Kanalweg zu verbreitern und abzusichern. Auch bei der heutigen Situation ist zwischen der Haltestelle Fürth Friedhof und dem Ronhofer Stadion eine gewisse Distanz zu überbrücken, die mitten durch das Wohngebiet geht. Und beim Frankenstadion in Nürnberg sind die nächsten Bahnhöfe bzw. Haltestellen auch nicht unmittelbar vor dem Stadioneingang.

Aber ich vermute, es werden nicht so viele Leute die U3 nutzen. Vielleicht die auswärtigen Gäste. ;) Hier bin ich gleicher Meinung, dass es sich wenige Fürther antun werden, von Fürth über den Nürnberger Plärrer nach Fürth Süd zu fahren. Hier wird dann wohl doch zur Ergänzung der U3 zum Bahnhof Gebersdorf ein Buspendelverkehr zwischen der Fürther Innenstadt und dem U-Bahnbahnhof geschaffen werden muss.

Schöne Grüße
MJG

Ach ja, ist doch sowieso alles Spinnerei.

Aber man könnte natürlich die Höfener Spange verlängern und so eine direkte Straßenanbindung an das neue Stadion bauen, wo dann die 177 an Spieltagen stattdessen/zusätzlich hinfahren könnte.

:-)