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Die unendliche Geschichte: U-Bahn als Heilsbringer oder Geldgrab?
geschrieben von Gugelhupf 
Zitat
Bussi
Die selben Argumente wie heute gegen das Stück U3 Großreuh - Gebersdorf und U 25 Eibach - Reichelsdorf wurden früher sicher auch gegen die U1 Bauernfeindstraße - Hasenbuck vorgebracht. Und sitzen zwischen Bauernfeindstraße und Hasenbuck nur 5, 6 Leute in den U-Bahnen???
Man muss immer vom Gesamtbild ausgehen.

Ganz sicher nicht. Bei der Entscheidung ob Langwasser an die Stadtmitte via Hasenbuck oder Allersberger Straße angebunden werden soll, entschied man sich wegen der MAN für den Weg über den Südbahnhof zum Hasenbuck. Und Langwasser war schon bewohnt als die U-Bahn kam. Bei der U3-Süd hofft man darauf dass die U-Bahn zeitgleich mit der Besiedlung des Tiefen Feldes und der Bebauung südlich der Züricher Straße kommt.
Das stimmt nicht ganz Jörg78, die Bebauung an der Züricher Straße könnte schon beginnen. Man wartet hier im Moment nur noch auf den Baubeginn der U-Bahn. Der jetzt dann hoffentlich in den nächsten zwei Jahren kommt.
Ob in Nürnberg wirklich ein Wohnungsmangel herrscht, kann ich jetzt schlecht beurteilen, da ich mich mit der Materie nicht ausreichend beschäftigt habe, aber wenn ich mir so den Bebauungszustand von Röthenbach Ost anschaue, kommen wir da so erste Zweifel auf. Dort gibt es immer noch genügend Fläche, die man bebauen könnte, wenn man den wollte. Und in Röthenbach baut man auch schon an die ca. 20 Jahre!
Aber vielleicht ist die Gegend ja auch unattraktiv und niemand möchte da hinziehen, weswegen die Stadt nun andere Flächen ausschreibt?! Ich weiß es nicht...

Aber vom Prinzip her, gebe ich UHM bezüglich U3 Südwest Recht: Wenn da nicht die eindeutige Klarheit über den Beginn der Bautätigkeiten in Groß bzw Kleinreuth bestehen, sollte man auch nicht mit dem Verbuddlen von Millionen im Nürnberger Untergrund anfangen!

Was die U1 Verlängerung in Fürth anbelangt, bin ich mehr als skeptisch. Die sinnlose Rivalisierung zwischen U1 und S1 zwischen Fürth und Nürnberg muss nicht noch um R1/R12 erweitert werden.
Sinnvoller wäre es, dass Geld in ein drittes Gleis zwischen Fürth und Siegelsdorf zu investieren, um einen echten Halbstundentakt von R1 und R12 unabhängig(er) vom Fernverkehr den Kunden anbieten zu können.
zur U1 Fürth

Mit der oberirdischen Verlängerung der U1 bis Burgfarrnbach/Bahnhof habe ich nur meine Gedanken freien Lauf gelassen. Ich finde es überhaupt mal zum Nachdenken, in Bereichen der Stadt Nürnberg/Fürth zu überlegen, die U-Bahn bei neuen Strecken und dünner Bebauung aus dem Keller zu nehmen und in abgetrennten Bereichen auf Höhe Strssenniveau weiterzubauen.
Würde ja im Fall Burgfarrnbach machbar sein. Burgfarrnbach hätte einen oberirdischen und günstigen U-Bahnanschluss und die Bürger könnte ohne umzusteigen viele Punkte in Fürth und Nürnberg erreichen. Die R-Bahn kann es nicht.

zur U25 Süd

Brauchen die Stadtteile Eibach und Reichelsdorf wirklich eine U-Bahn. Die S2 fährt (mit vielen Haltepunkten in Nbg. und Schwabach) einige Meter östlich der Strecke. Es fahren die Buslinien 61 (nach Schwabach), 62 und 67 durch Eibach bzw. Linie 61 und 62 durch Reichelsdorf. Die U-Bahn müßte unter die Erde und die Kosten würden sich nicht rechtfertigen.

zur U3 Süd

Städte (und damit auch Nürnberg) bebauen ihre freien Flächen nach Bedarf. Ich denke, daß sich die Einwohnerzahlahlen von Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach noch vermehren werden, doch wird das Tiefe Feld auch wirklich so dicht bebaut, um dort eine U-Bahn zu erstellen. Für mich bringt es die U3 nicht die Fahrgastzahlen, die eine U-Bahn braucht. Die Bebaueung zwischen Züricher Str. und Fürth/Süd ist viel zu dünn! Die letzten 30 Jahre gab es dort doch fast keine (oder wenig) Bebauung.

zur U3 Nord

Ich denke in 10 Jahren wird man überlegen die Linie 6 zum Westfriedhof einzustellen.

zur U2 Nord

Liebe Stadt Nürnberg, bebaut den Marienberg und den fehlenden U-Bahnhof. Die U2 hätte damit mehr Fahrgäste. Sie fährt dort schon seit 1999 mit zu wenig Fahrgästen.

zur U4 nach Zabo

Nein, bin ich dagegen. Überlegt lieber mal die Strassenbahn in diesen teil auszubauen.
Straßenbahn in Zabo:
Also eng ist vor allem die Kreuzung Valznerweiherstraße/Waldluststraße - aber die könnte man bequem über die "Alte" Zerzabelshofer Hauptstraße abschneiden. Im ganzen Bereich natürlich kein eigener Gleiskörper, Verkehrsberuhigung. Damit wären Geh- und Radwege verzichtbar und der alte Ortskern würde deutich gewinnen. Parkbuchten können nicht als Argument zählen, die sind genauso (fehlgenutzter) öffentlicher Raum.

Straßenbahn nach Zabo:
Da sind leider gleich einige Knack-/Engstellen zu beachten: Ringbahnbrücke, S-Bahn-Brücke, Stephanstraße. Schwierieg, aber alles in allem wohl nicht unmöglich. Trotzdem muss die Bahn da fahren, wo jetzt der 43/44 fährt, wenn der weiter gebraucht wird kriegt man's wohl nie wirtschaftlich. Erstaunlich finde ich eh, dass die Strecke in den 90ern im intraplan-Gutachten so positiv weg gekommen ist, aber im NVEP keine Chance hatte.
Also ich sehe in einer Straßenbahn nach Zabo keinerlei Vorteile:

- Die "billigen" Varianten vom Dutzendteich aus machen zwar nur einen kleinen Umweg, aber die Linien 43 und 44 werden dadurch nicht ersetzt. Und schneller am Hbf sind die Leute auch nicht. Fazit: Die meisten Fahrgäste bleiben beim Bus.

- Eine Straßenbahnstrecke von der Scharrerstraße aus macht auch einen Umweg und die Fahrzeit bis in die Stadt wird wohl auch nicht kürzer, eher länger. Fazit: Hier würde nur ein Umweg "eingebaut" der wohl keinerlei Vorteile für die Fahrgäste bringt. Außerdem würde der dichte Takt und die Haltestellendichte wegfallen (Stephanstr - Cramergasse - Burgerstraße - Bestellmeyerstraße würden garnicht mehr bedient außer man lässt hier weiter einen Bus fahren).

- Eine Straßenbahnstrecke entlang der Linienverläufe 43/44 bis Zabo mach auch keinen Sinn, da sie wie es schon erwähnt wurde keinerlei eigenen Gleiskörper bekommen kann (ausgenommen mal der Bereich an der Hst Marienbader Straße). Fazit: Busse werden komplett ersetzt (weniger Kosten) aber für die Fahrgäste bedeutet es, geringerer Takt, weniger Haltestellen UND die Straßenbahn müsste zusammen mit den Autos durch die engen Straßen fahren, also keine Zeitgewinn bzw. nur im geringen Minuten bereich (1 bis 3 Min. im Höchstfall)

- Eine unterirdisch verlaufende Straßenbahnstrecke schön und gut, aber dabei könnte man gleich auf eine U-Bahnstrecke zurückgreifen mit geschickt platzierten Bahnhöfen. Fazit: Zwar teurer, aber in anbetracht der Alternativen die sinnvollste und schnellste Straßenbahnvariante.


Meiner Meinung nach wäre hier allerdings eine U-Bahn-Strecke eine zwar noch teurere, aber sinnvollerer Alternative zur U-Strab. Da sie schneller ist und sinnvoller an das Restnetz angeschlossen werden könnte. Außerdem bietet diese eine direkte Verbindung zum Hbf, in die Innenstadt und zum Plärrer (was jede Straßenbahnvariante nicht könnte). Mit geschickt platzierten U-Bahnhöfen könnte man eine fast annähernde Haltestellendichte wie bei einer Straßenbahn erreichen. Jedes Bahnhofsende entspräche einer Straßenbahnhaltestelle.
z.B. so: Widhalmstraße und Köhnstraße werden bereits jetzt von der Straßenbahn bedient (9 Widhalmstr und 8 Scheurlstraße); Untere Baustr und Stephanstraße zusammen; Cramergasse entfällt; Burgerstraße, Bestellmeyer Straße und Gleißhammer Bf zusammen; Komotauer Str und Marienbader Straße zusammen; und schon ist man in Zabo. Das wäre eine geschätzte Fahrzeit von 6 bis 7 Minuten vom Hbf aus bis Zabo. Eine U-Strab bräuchte sicher 10 Min. oder mehr, da sie auch erstmal vom Hbf aus auf der Straße verlaufen müsste bis eine geeignete Fläche für eine Rampe nach unten vorhanden wäre und auch die Geschwindigkeit geringer wäre als bei einer U-Bahn. Der Bus braucht heute 11 bzw. 12 Minuten bis Zabo Mitte (je nach Linie), was aber auch nur laut Papier funktioniert meistens muss man 2 Min drauf rechnen.

Wenn eine U3 Südwest gebaut werden kann (sei es finanziell oder wg hoher Bevölkerungszahl in dem Gebiet), dann kann auch eine U-Bahn nach Zabo gebaut werden. Wenn man sich die Wohnbebauung entlang der Strecke ansieht und die Fahrgastzahlen der Busse, wird dies deutlich.
Zabo und die Strassenbahn

Natürlich ist eine Strassenbahnstrecke mit der Führung der Buslinien 43, 44 der Idealzustand. Doch eine Verbindung Tiergaten - Dutzendteich würde sich schell verwirklichen lassen.

Mal was Grundsätzliches

Wir wollen eine Strassenbahn in einer Großstadt bauen und suchen eigene Gleiskörper. Wie Weltfremd ist man überhaupt bei den Politikern. Zabo, Gleißhammer, St. Peter und die Nürnberger Altstadt haben keinen Platz für eigenen Gleiskörper. Ich denke daß ist doch jeden klar... oder!!!

Zabo und die U-Bahn

Ja der U-Bahnwahn! Anstelle die Straßenbahnstrecken an engen Stellen mit Gleisverschlingungen oder Begenungsverboten an manchen Stellen zu bauen, wird hal wieder nach der U-Bahn gerufen.
Würde die U-Bahn nach Zabo gebaut werden. Ist es wohl das Ende für die Straßenbahnstrecken "Widhalmstr.", "Scheurlstr." und "Schwiggerstr. - Dutzendteich"!
Bedenkt man, daß die U3 Nord auch noch die "Westfriedhof-Strecke" zum fallen bring, kannst du die Strassenbahn gleich ganz einstellen.
Eine U4 ist für mich das Ende der Strassenbahn in Nürnberg.

U3 Süd

Zwischen "Gustav-Adolf-Str." und "Fürth/Süd"/"Gebersdorf" fehlen die Fahrgäste für eine U-Bahn. Sie haben vor 10 Jahren gefehlt. Fehlen auch Heute und wohnen in 10 Jahren noch nicht dort!!!
Zitat
Marktkauf
Zabo und die Strassenbahn

Natürlich ist eine Strassenbahnstrecke mit der Führung der Buslinien 43, 44 der Idealzustand. Doch eine Verbindung Tiergaten - Dutzendteich würde sich schell verwirklichen lassen.

was bringt es mir, da "schnell" bauen zu können, wenn es kaum jemanden nutzt? ich finde es völlig widersinnig, auf der stark frequentierten strecke weiter mit bussen zu rumpeln und dafür in der tangentiale eine hochwertige bahn anzubieten.

Zitat
Marktkauf
Mal was Grundsätzliches

Wir wollen eine Strassenbahn in einer Großstadt bauen und suchen eigene Gleiskörper. Wie Weltfremd ist man überhaupt bei den Politikern. Zabo, Gleißhammer, St. Peter und die Nürnberger Altstadt haben keinen Platz für eigenen Gleiskörper. Ich denke daß ist doch jeden klar... oder!!!

meine grundsätzliche zustimmung. mit signalsteuerung lässt sich da real ja inzwischen einiges machen, pulkführer etc. und es ist ja auch sinnvoll, knappen raum mehrfach zu nutzen. nur, dass halt der öv dann, wenn er kommt, vorrang braucht. bisher spricht halt die königlich-bayerische auslegung der förderrichtlinie dagegen. allerdings scheint da (siehe stub erlangen) neuerdings etwas bewegung rein zu kommen!

Zitat
Bussi
Mit geschickt platzierten U-Bahnhöfen könnte man eine fast annähernde Haltestellendichte wie bei einer Straßenbahn erreichen. Jedes Bahnhofsende entspräche einer Straßenbahnhaltestelle.

obacht ironie: das ist natürlich eine deutliche verbesserung, wenn anstelle meiner bisherigen haltestelle vorm haus ein treppenabgang ist und ich dann im schnitt die halbe strecke zur nächsten haltestelle unterirdisch laufen darf. /ironie aus.

wenn es halb soviele halte sind, sind es halb soviel halte. punktum. das ist doch kein argument für die u-bahn. und der gag an der schiene ist ja nicht die um x min schnellere verbindung zum hbf, sondern die bequeme fahrt und die möglichkeit, die linie weiter zu führen, z.b. auf die neue altstadtquerung und nach erlangen :)

Zitat
Marktkauf
U3 Süd
Zwischen "Gustav-Adolf-Str." und "Fürth/Süd"/"Gebersdorf" fehlen die Fahrgäste für eine U-Bahn. Sie haben vor 10 Jahren gefehlt. Fehlen auch Heute und wohnen in 10 Jahren noch nicht dort!!!

eben. selbst wenn (...) die 1000 wohneinheiten ins tiefe feld gebaut werden, dann sind das - großzügig - 3000 einwohner, von denen fahren - wieder großzügig - 30 % 2x am tag = 1.800 fahrten/tag. und in gebersdorf sind grade mal am rand einige reihenhäuser angebunden. und natürlich ein p+r platz für 200 (!) pkw...
Zitat
Marktkauf
Zabo und die Strassenbahn

Natürlich ist eine Strassenbahnstrecke mit der Führung der Buslinien 43, 44 der Idealzustand. Doch eine Verbindung Tiergaten - Dutzendteich würde sich schell verwirklichen lassen.

Und dann? Ich spare keinerlei Kosten ein, brauche aber von Zabo zum Hbf länger als sonst und habe seltenere Fahrtmöglichkeiten.
Da nützt es mir auch dann nichts, dass diese Nachteile vergleichsweise günstig waren.

Wenn man also eine Straßenbahn bauen will, müsste diese denselben Fahrtweg wie die Busse nehmen. Nur stellt sich auch hier die Frage nach dem Sinn: Durch einige schon oben erwähnte Engstellen dürfte die Straßenbahn recht teuer werden, obwohl sich die Fahrzeit nicht wesentlich verkürzt. Trotzdem müssten die Leute mit einem schlechteren Takt leben und von den Außenästen umsteigen. Nun stelle ich mir dabei die Frage, inwieferen das zu rechtfertigen wäre, wenn viel mehr Geld für einen immer noch recht geringen Nutzen ausgegeben wird und man dieses Geld logischerweise nicht anderweitig verwendet werden kann.

Die U-Bahn wäre zwar prinzipiell gar nicht so schlecht (abgesehen davon, dass einige Leute wie bei jedem U-Bahnbau längere Fußwege hätten), ich bezweifle aber, dass der KNF hoch genug sein sollte. Außerdem müssten auch dann erstmal die Kosten dafür getragen werden und ich bin mir sicher, dass es da einige andere ÖPNV-Projekte gäbe, in die man viel eher investieren sollte (--> Altstadttram).

Ich bin daher der Meinung, dass der einzig sinnvolle Weg Zabo per "Schiene" anzubauen in der Einführung eines völlig neuen Systems liegen würde (z.B. H-Bahn, Minimetro..). Allerdings wird hier die Kostenersparnis im Vergleich zur U-Bahn wahrscheinlich wieder dadurch ausgeglichen werden, dass die Einführung eines komplett neuen Systems dann doch wieder den Kostenvorteil im Vergleich zur U-Bahn revidieren würde.



Ganz allgemein sollten wir uns aber fragen, ob Zabo wirklich so dringend einen Schienenanschluss braucht. Der Stadtteil verfügt immerhin über eine taktmäßig ziemlich attraktive Busanbindung direkt an den Hauptbahnhof, wobei die Busse noch vielen weiteren Menschen einen schnellen Anschluss an den ÖPNV bieten. Dazu kommt die theoretisch durchaus attraktive Tangentialverbindung mit der Linie 65. Ich möchte dabei nicht abstreiten, dass die Busverbindung nicht optimal ist, trotzdem denke ich, dass man sie mit relativ geringen finanziellen Aufwand verbessern könnte, in dem man einige kleinere Verbesserungsmaßnahmen durchführt:


- Bedienung möglichst aller Umläufe mit Gelenkbussen (die Solobusse, die regelmäßig beispielsweise ab ca. 07.45 Uhr von Zabo Richtung Hauptbahnhof anzutreffen sind, sorgen regelmäßig für Fahrzeitverlängerungen)

- Beschaffung viertüriger Gelenkbusse zum schnelleren Fahrgastwechsel (ähnlich wie diese hier:[www.bahninfo.de])

- Abschaffung der Fahrkartenkontrolle bzw. des Fahrkartenverkaufs beim Fahrer (hier läge die Investition darin, Automaten in den Bussen aufzustellen und zusätliches Personal zur Fahrkartenkontrolle einzustellen und somit einen Zeitgewinn von ein paar Minuten zu gewinen)

- Einführung konsequenterer Vorrangsschaltungen für die Busse (Bsp.: Ampel an der Haltestelle "Burgerstraße")

- gezielter Rückbau einiger zeitraubender Bushaltebuchten (z.B. Untere Baustraße stadtauswärts, Burgerstraße stadteinwärts, Gleißhammerstraße stadteinwärts..)

- neue Linienführung einiger Fahrten ab "Widhalmstraße" über die Haltestellen "Hauptbahnhof/Zob" und "Hauptbahnhof/K4" zu einer neuen/zweiten Endhaltestelle "Hallplatz" (Platz für zwei Standplätze gibt es genung, wo diese liegen sollten, müsste man dann sehen), von dort nach kurzer Pause über die Haltestelle "Lorenzer Straße" zurück zur alten Haltestelle am Hauptbahnhof "Hauptbahnhof/Bahnhofsplatz" (--> verbesserte Anbindung an die Innenstadt)

- Einführung einiger Taktverdichtungen (Mo-Fr, morgens; Mo-Fr mittags; Samstag vormittags), wobei diese auch optional durch einige zusätzliche Fahrten der Linie 94 (in beide Richtungen) ersetzt werden könnten, um einige kurzzeitige Spitzen zu entzerren


Dabei schwebt mir prinzipiell auch eine Neuordnung des Linienkonzepts vor [in runden Klammern die Taktangaben der Linien unterteilt in (HVZ/NVZ/SVZ)]:

41: Hallplatz - Hbf - ... - Zabo Mitte - ... - Hans-Kalb-Straße - (ohne Zwischenhalt) - Brieger Straße - Klinikum Süd (15/30/40)

42: Hallplatz - Hbf - ... - Zabo Mitte - Bingstraße - Fallrohrstraße - Siedlerstraße - B-N-Str. - Mögeldorf - Heinemannbrücke (15/30/40)

43: Hbf/Bahnhofsplatz - ... - Zabo Mitte - Bingstraße - ... - Tiergarten (15/30/40)

44: Hbf/Bahnhofsplatz - ... - Zabo Mitte - ... - Hans-Kalb-Straße - Zabo Ost (15/30/40)


Dementsprechend werden einige andere Linien auch angepasst:

45: Bucher Straße/Nordring - ... - Heinemannbrücke

65: Röthenbach - ... - Bingstraße - ... - Passauer Straße - Heinemannbrücke)


Somit kann man sich bei diesem System sogar nochmal eine Verbesserung der Ringlinien "gönnen"
Zitat
Phantom
eben. selbst wenn (...) die 1000 wohneinheiten ins tiefe feld gebaut werden, dann sind das - großzügig - 3000 einwohner, von denen fahren - wieder großzügig - 30 % 2x am tag = 1.800 fahrten/tag. und in gebersdorf sind grade mal am rand einige reihenhäuser angebunden. und natürlich ein p+r platz für 200 (!) pkw...

Es stimmt dass in Kleinreuth die Anwohner allein nicht viel ausmachen. Dazu musst du dann noch zählen:

a) Die Fahrgäste die in Kleinreuth aussteigen um zu Geschäften zu gehen (MediaMarkt, Real, Tevi, Futterhaus)
b) Die Umsteiger von den Linien 38 (Datev und allgemein Sigmundstraße) und 179 (Kalbsiedlung, Hornbach, Real, allgemein Virnsberger Str.)

Natürlich werden es nicht so viele sein wie am Nordostbahnhof, aber Herrnhütte hat in der Nebenverkehrszeit ja auch nicht sonderlich viel Fahrgäste.
zur H-Bahn

Der 1. April ist vorbei! Oder? Werder eine H-Bahn, noch eine Minimetro sollte eingeführt werden! Kann ich nicht ernst nehmen!

zur U-Bahn (Zabo)

Wir können uns keine U4 nach Zabo nicht leisten. Denkt mal an die Kosten, an die lange Bauzeiten und den höheren Haltestellenabstand!

zum Bus

Die Buslinien 41 und 42 haben was!

zur Strassenbahn

Die Strassenbahn ist der einfachste, günstigste und schnellste Weg die Mitbürger vom Auto zum ÖPNV zu bringen. Viele Betriebe die ihre Bahn ausgebaut haben, hatten Fahrgastanstiege!
Mit Gleisverschlingungen, Vorrangschaltung und teilw. Begegnungsverboten kannst du die Strassenbahn nach Zabo bauen.
Wenn Nürnberg ja mit der U4 rumspielt, kann sie auch mal an die Straßaboh denken.

zur U3 Süd

Die Fahrgastzahlen reichen nicht für eine U-Bahn. Daran wird sich auch in 10 Jahren nichts ändern!
> zur U3 Süd
> Die Fahrgastzahlen reichen nicht für eine U-Bahn. Daran wird sich auch in 10 Jahren nichts ändern!

Nur weil man eine Behauptung wiederholt, wird sie nicht automatisch wahr... Hätte man jemanden um 1946 erzählt, nach Langwasser - also aus dessen Sicht Reichsparteitagsgelände und Valka- (Auländer-)Lager - soll mal ne U-Bahn gebaut werden, hätte der dich wohl auch im Wortlaut zitiert.

Natürlich, solange da grüne Wiesen und Felder sind, baut heutzutage da keiner 'ne U-Bahn. Ich empfehle aber, als Blick über den Tellerand, dich mit der Geschichte der Berliner U-Bahn nach Ruhleben auseinnader zu setzen, dort wurde die U-Bahn zum Bauzeitpunkt in unbebautes Gebiet verlegt, nicht wie bei uns, wo U-Bahn und Häuser zeitgleich kommen sollen. Du kannst dir auch die Entwicklung der Gebiete um die Berliner S7, S75 und U5 ansehen: Du wirst immer immer auf das Konzept stoßen, die Siedlung zusammen mit dem Verkehrsmittel zu bauen. Die Leute kennen und haben ihr Verkehrsmittel von Anfang an, müssen nicht eine Zwischenphase im unseligen MIV überbrücken (von den die sonst in der Praxis ja eh nimmer loskämen), und alle Strecken stehen heute gut dar. Es kann funktionieren. Warum sollte Nürnberg genau der Ort auf der Welt sein, wo es nicht funktioniert? Oder glaubst du ernsthaft, in unserer ÖPNV-feindlichen Umwelt hätte man die U3 genehmigt gekriegt, wenn die Zahlen so offenkundig nicht reichen?

Auch wenn das Ausweisen von Bauflächen und deren Bebauung nicht so publikumswirksam wir Nahverkehrsprojekte vonstatten gehen, hat sich da bereits in letzter Zeit viel getan. Schau dir z.B den alten Nordwestbahnhof an, dort ist der Prozess schon sehr weit, und das nahezu unbemerkt von den Medien. Die Stadt wächst - und ich sehe keinen Grund, warum man die Realisierung der Pläne fürs tiefe Feld nicht genauso konsequent angehen sollte, wie derzeit die Bebauung alter Bahnflächen. Anders gesagt, die Siedlung kommt - und mit ihr hoffentlich die U-Bahn, weil wenn man nachher zu spät erst baut, DANN besteht wirklich Gefahr, das es ordentlich dauert, bis sich sich nachträglich ein Kundenstamm bildet.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2013 19:04 von Daniel Vielberth.
Daniel, du sprichst mir aus dem Herzen!
Zitat
Marktkauf
zur H-Bahn

Der 1. April ist vorbei! Oder? Werder eine H-Bahn, noch eine Minimetro sollte eingeführt werden! Kann ich nicht ernst nehmen!

Wenn du das als Scherz aufgefasst hast, tut es mir Leid, aber so war es nicht gemeint.
Natürlich ist mir klar, dass dieses genauso oder noch weniger zu finanzieren wäre, wie die U-Bahn (das hatte ich im Übrigen auch oben schon so festgestellt), ich wollte damit nur ausdrücken, dass wenn hier schon über eine U-Bahn diskutiert wird, man auch noch mal andere Verkehrsmittel anführen kann.
So abwegig wie du glaubst, ist der Gedanke nämlich gar nicht. Erst vor ca. einem halben Jahr war in der NN ein recht langer Bericht unter der Reihe "nie realisierte Großprojekte" oder so ähnlich, der von den ehemaligen H-Bahnplänen in Nürnberg berichtete. Diese waren damals u.a. auf den Strecken "Röthenbach - Stein" und "Langwasser - Moorenbrunn" angedacht, also Strecken auf denen eine U-Bahn nicht unbedingt lohnen würde (wie wir ja auch heute noch gerade an ersterem Beispiel sehen), der Busverkehr aber trotzdem eine recht hohe Auslastung erfuhr. Gleichzeitig können bei einer H-Bahn niedrigere Haltenstellenabstände eingeführt werden.
Im Grunde genommen wäre dies also auch eine Option für Zabo-Hbf gewesen.
Gescheitert ist das H-Bahnprojekt, wenn ich mich richtig erinnere, dabei - neben den Kosten - an der Skepsis in der Bevölkerung, da man u.a. Angst davor hatte, dass jeder von der H-Bahn direkt in die Wohnungen gucken könnte.

Die Minimetro war zwar nie in Nürnberg geplant, aber ist anscheinend ja in Perugia ein recht großer Erfolg und von den Maßstäben her ebenfalls auf besagte Strecke übertragbar.

Prinzipiell diente die Erwähnung dieser Systeme auch nur der Vollständigkeit bzw. ich wollte zeigen, dass man auch ruhig mal in eine ganz andere Richtung denken kann, auch wenn ich mir selbstverständlich darüber im Klaren bin, dass diese Systeme für Nürnberg noch utopischer sind als ein U-Bahnweiterbau.
Wobei eine Mini U-bahn könnte mann in erwegung ziehen aber halt wie in Berlin (U55) wenn mann die U-Bahn verküpfen würde oder meine Idee ist wenn mann eine Insel Straßenbahn macht mit verküpfung an den Tiergarten (Line5)

Mfg
Haku
Zitat
Daniel Vielberth
> zur U3 Süd
> Die Fahrgastzahlen reichen nicht für eine U-Bahn. Daran wird sich auch in 10 Jahren nichts ändern!

Nur weil man eine Behauptung wiederholt, wird sie nicht automatisch wahr... Hätte man jemanden um 1946 erzählt, nach Langwasser - also aus dessen Sicht Reichsparteitagsgelände und Valka- (Auländer-)Lager - soll mal ne U-Bahn gebaut werden, hätte der dich wohl auch im Wortlaut zitiert.

ich verweise auf meine Potenzialabschätzung... 3000 EW im Tiefen Feld - nicht Langwasser mit 30.000 EW. Und bei aller Wachstumseuphorie: es sind nicht mehr die 1920er oder 50er, wo quasi unendlich Wohnraum neu zu schaffen war. Klar gibt es in Nürnberg noch Zuwächse, aber - zum Glück - auf einem ganz anderen Niveau (wenn wir schon historische Vergleiche bemühen). Und insgesamt geht die Bevölkerung in Deutschland ja zurück, also wird auch der Zuzug in die Städte irgendwann versiegen. Davon gehen übrigens auch die offiziellen Prognosen aus.

Natürlich gebe ich dir Recht, dass es Sinn macht, neue Siedlungen gleich mit dem ÖPNV zu erschließen - das macht auch Freiburg mit der Straßenbahn gut vor. Bei Straßen ist es ja selbstverständlich, und wir müssen dahin kommen, dass der ÖPNV genauso selbstverständlich wird. Gilt natürlich auch für auch eine U-Bahn, wenn irgendwo noch ausreichendes Potenzial absehbar ist. Andererseits ist ja der große Vorteil der gemeinsamen Planung, dass man ideale ÖPNV-Achsen schaffen kann, und damit auch problemlos oberirdisch trassieren.

Zitat
Daniel Vielberth
Oder glaubst du ernsthaft, in unserer ÖPNV-feindlichen Umwelt hätte man die U3 genehmigt gekriegt, wenn die Zahlen so offenkundig nicht reichen?

Man munkelt, das solche Bewertungen nach politischen Grundsätzen "gedehnt" werden können. Gegenfrage: Warum ist im NVEP die U3 Süd von vorneherein als "gesetzt" angenommen worden? Hatte man Angst, dass die Zahlen nicht halten? Ich wage sogar zu behaupten, die U3 Süd ist ein Paradebeispiel für ÖPNV-feindliche Umwelt: "Wenn die Millionen da verbuddelt und später verheizt werden, machen die schon sonst keine Dummheiten, die mich als Autofahrer stören könnten."



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2013 09:24 von Phantom.
zur Bevölkerung

Ja und Nein. Die Bevölkerungszahlen in der BRD werden in den nächsten Jahren fallen. Ja, es ist so!
Die Einwohnerzahlen in einigen oder sogar vielen Deutschen Städten wird aber ansteigen.
Will sagen, auf den Dörfern sterben die Menschen aus und die restlichen Menschen auf den Dörfern ziehen wegen den Arbeitsplätzen, Schulen, Einrichtungen in die Städte (zurück). In den 70er Jahren sind viele Bürger ins Grüne gezogen und haben sich dort ein Haus gebaut.
Nun geht es halt wieder in die andere Richtung. Ich denke, daß in unserere Mittelfränkische Städteachse die Einwohnerzahlen in den nächsten 15 Jahre mit sicherheit gut zunehem wird. Schaut halt mal auf die Zahlen von Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach.
Nürnberg im Jahr 2013 511.000 Einw. (ich meine 2000 sind es ca. 499.000 Einwohner gewesen)
Fürth im Jahr 2013 116.000 Einw. (ich denke vor 10 Jahren noch unter 110.000 Einw.)
Erlangen im Jahr 2013 106.000 Einw. (ich glaube 2000 noch bei 101.000 Einw.)
Schwabach im Jahr 2013 39.000 Einw. (vermutlich 2000 um 36.000 Einw.)
Ich denke so müßte es etwa ausschauen. Somit haben wir in der Städteachse N-Fü-Er-Sc mehr Verkehr... und es wird wohl noch ansteigen in den kommenden 15 Jahren.

zu Langwasser und zum Tiefen Feld

Langwasser ist eine Trabantenstadt innerhalb der Stadt Nürnberg. Das Tiefe Feld und Umgebung ist teilw. bebaut. Doch von der Stadtteilgröße und der Bebauungsdichte kannst du die beiden Stadtteile oder Siedlungen nicht vergleichen. Langwasser "mußte" an den SPNV angeschlossen werden. Wenn die U-Bahn nicht gebaut worden wäre, würde Heute die Strassenbahn nach Langwasser fahren.
Schaut euch doch mal das Bild der Stadt Nürnberg an. Die Fläche ist doch schon viel kleiner als Langwasser.
[www.nuernberg.de]
Auch wenn ich alle Siedlungen zusammenlege. Bereich "Züricher Str.", "Tiefes Feld", "Nürnberg/Gebersdorf" und wegen mir auch den südlichen Teil von "Fürth/Weikersdorf" der Real-Markt Virnsberger Str. mit Media-Markt und der ganzen Siedlung bringt nicht die erhofften Fahrgastzahlen.
Ich sehe sie nicht...

zu Zabo

Für Zabo eine U-Bahn zu bauen ist für mich Größenwahn. Eine H-Bahn würde ich mir auch nicht wünschen. Ich glaube die Bürger wollen sowas auch nicht!
Nürnberg hat eine S-Bahn, eine U-Bahn, eine Strassenbahn und einen Stadtbus. Ich finde es nicht gut sich nochwas ans Bein zu binden. Im allgemeinen würde ich mir mehr Ansätze für die Strassenbahn wünscchen. Wir haben 5 Linien und noch ein (naja) gutes oder teilw. gutes Strassenbahnnetz. Zabo wird am Tiergarten und am Dutzendteich von Strassenbahnen umfahren, nur reinfahren nach Zabo macht sie nicht!!!
Somit bin ich für die Straßaboh nach Zabo!
Zitat
Bahnfreund Schranke

Gescheitert ist das H-Bahnprojekt, wenn ich mich richtig erinnere, dabei - neben den Kosten - an der Skepsis in der Bevölkerung, da man u.a. Angst davor hatte, dass jeder von der H-Bahn direkt in die Wohnungen gucken könnte.
Dafür haben die Menschen Vorhänge erfunden ;-)

Klar kann man da in Wohnungen reinschauen. Aber ob man das zulässt oder nicht, liegt bei jedem Bewohner selbst.

In Wuppertal meckert auch keiner darüber, dass man von der Schwebebahn in die Wohnungen schauen kann -
trotzdem ist die Schwebebahn fest im Stadtbild der Stadt etabliert und niemand will die wieder her geben.
Ihr könnt doch Wuppertal nicht mit Zabo, Gleißhammer und St. Peter vergleichen. Wo soll überhaupt die Endhaltestelle sein?
Hauptbahnhof?
Lorenzkirche?
Weißer Turm?
Plärrer?
Glaubt mir eine H-Bahn will kein Mensch.
Die Hochbahn in der Fürther Str. wurde auch gebaut, weil dort Platz ist und die Fürther Str. breit genug ist. In der Altstadt machen sie Probleme weger der Oberleitung in der Innenstadt und ihr baut gleich so ein Moster in die Stadt!
Bevölkerungsprognose: (natürlich mit Vorsicht zu genießen, da die Zukunft betreffend)

[www.nuernberg.de]

Verkehr: erzeugen ja aber nicht nur die Einwohner in der Stadt, sondern auch was an Pendlern reinkommt... also bräuchten wir auch Zahlen zu Arbeitsplätzen, Studienplätzen etc...

-> ganz so einfach, dass man nur linear fortschreibt, ist es halt doch nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2013 17:09 von Phantom.
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