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Die unendliche Geschichte: U-Bahn als Heilsbringer oder Geldgrab?
geschrieben von Gugelhupf 
an Phantom

> ich verweise auf meine Potenzialabschätzung... 3000 EW im Tiefen Feld - nicht Langwasser mit 30.000 EW.

Ähem, wenn mann das Beispiel jetzt unbedingt 1:1 übertragen will, müsste man sich korekterweise die Sprengel der Stationen ansehen, und schauen, wieviele jeweils im Sprengel einer Station leben. Oder zumindest müsste man die Erschließung der 30 000 durch 7 Stationen und der 3000 durch zwei Stationen mit einbeziehen. Mein Beispiel war aber auch nicht dazu da, zu sagen, im tiefen Feld entsteht eine Siedlungsdichte alla Langwasser. Mein Beispiel sollte eher dahin gehen, das wir doch kaum wissen, wie sich die gegen da neben jenen Erstplanungen sonst noch entwickelt. Langwasser hatte man nach dem Weltkrieg ja zunächst mal einen Teil der Anbindung genommen (die Stationlinie), und ich wage jede Wette, das sich keiner damals erträumt hat, was wir heute dort kennen und für selbstverständlich nehmen.


> Man munkelt, das solche Bewertungen nach politischen Grundsätzen "gedehnt" werden können.

Ganz ergebnissoffen sind politische Entscheidungen nie (sonst wäre es ja keine politische Entscheidungen ;-) ) Allerdings beliebig dehnen kann man etwas auch nicht. Man ist bei der U3 Süd sicher grenzwertig, sodass man zum einen oder zum andern tendieren kann. Aber wir haben auch anderswo im U-Bahnnetz stellen, wo der Bau "Zugabe" war/ist und man eigentlich über die Stelle, bis zu der nach Erschließungs-Kriterien eine U-Bahn zu bauen gewesen wäre, ein Stück hinaus ist, weils mans erfolgreich gegenrechnen konnte. Stellen die hier unangefochten sind, man es also gar nicht vermutet, das man da knapp dran ist. Und nein ich rede nicht von der Flughafen-U-Bahn.

> Gegenfrage: Warum ist im NVEP die U3 Süd von vorneherein als "gesetzt" angenommen worden? Hatte man
> Angst, dass die Zahlen nicht halten?

Zweite Gegenfrage: Warum sollte man Beschlüsse ständig in Frage ziehen? Hätte man die U3 wieder zum Spielball der Gremien degradiert, bestände doch die Gefahr, das am Ende gar nichts kommt. Oder das, bis zum dem Zeitpunkt, wo man dann endlich doch was beschließt (was wahrscheinlich identisch mit dem jetzt eben schon beschlossenen ist), bestimmte Geldtöpfe nicht mehr verfügbar sind.

Ein (un)schönes Beispiel hinfür ist doch Zirndorf: Man hatte für die U-Bahn auf der Bärbel mal einen Kosten-Nutzenfaktor von 2,55 errechnet. Hätte man zügig beschlossen und gebaut, und die Euphorie nutzen können, wäre heute die Erschließungsfrage im Landkreis gar keine Frage. Dann verging (zu) viel Zeit, die Interessenslagen änderten sich, Gutachten wurden anders bestellt.

> Ich wage sogar zu behaupten, die U3 Süd ist ein Paradebeispiel für ÖPNV-feindliche Umwelt: "Wenn die
> Millionen da verbuddelt und später verheizt werden, machen die schon sonst keine Dummheiten, die mich als
> Autofahrer stören könnten."

Für mich ist der Autofahrer zwar auch ein fremdartiges Wesen, das ich nur vom Hörensagen kenne ;-), aber in Verbindung mit der deutschen Mentalität glaube ich eher, das der klassische Autofahrer das Geld weder in der Straßenbahn noch in der U-Bahn sondern nur im Straßenbau oder in Senkung der Kraftfahrzeugsteuern sehen will. Das sich Autofahrer für eine U-Bahn stark machen, glaube ich zumindest in der heutigen Zeit nimmer. Insofern sehe ich es schon als Sieg an, wenn man nahverkehrsmäßig "irgendwas" durchkriegt. Wobei ich auch mal die Frage stellen will: Was ist eigentlich besser: Gar keine Erschließung, oder ne Übererschließung? Will heißen, auch wenn die U-Bahn in der Anfangsphase der neuen Wohngebiete vielleicht wirklich ne Nummer zu groß ist, warum wünschen wir uns dann das möglichst gar nichts dorthin fährt? Warum bekämpfen wir - als die Fans des Nahverkehrs - das vielleicht einzige Projekt, das konsequent noch umgesetzt werden kann (nach der Wegfeld Tram), während alles andere eh noch in der Schwebe ist? Glaubt hier jemand ersthaft, wenn man die U3-Verlängerung verhintert, würden die nicht verbraten Gelder in andere Nahverkehrsprojekte gehen? Kennt jemand irgendein Beispiel, wo dies schon jemals so funktioniert hat? Ich wage Brief und Siegel zu geben, das die Gelder dann mit Sicherheit irgedwohin aber nicht in die Straßenbahnprojekte gehen. Und wenn sie nur für so sinnloses wie Militär gesteckt werden.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo Daniel,

ich sehe, wir verstehen uns :) Worauf mich dein Beitrag aber bringt - ich hatte die Diskussion auch an anderer Stelle schon - sind ein paar grundsätzliche Gedanken:
- Ist man als Nutzer und Befürworter des ÖPNV zu kritisch? Warum ist man nicht zufrieden mit dem, was man hat und freut sich über das, was man bekommen soll?
- Wie wirkt das ständige "Meckern" am eigenen System nach außen? Besonders gute Werbung ist es ja eigentlich nicht...
- Was denkt eigentlich die "Masse der Fahrgäste" dazu? Sind wir eh nur Freaks?
- Schadet es ÖPNV-Projekten, wenn sie auch "in den eigenen Reihen" umstritten sind?
- Ist es wirklich ein Sieg, wenn man nahverkehrsmäßig irgendwas durchkriegt? Ist das Bessere der Feind des Guten?

Das Verhältnis Gutachten/Politik sollte eigentlich sein: Gutachten dienen der Politik zum Aufzeigen und zur Bewertung von Alternativen. Fachlich fundiert. Sie ersetzen aber nicht die Abwägung und Entscheidung. Demokratisch legitimiert. Soweit die Idealvorstellung. Dass es anders läuft, wissen wir.

Und zur U3 Süd muss ich auch nochwas loswerden:
Unter dem Entwicklungsgebiet am Südbahnhof liegt die U1 - da lohnt sich angeblich kein neuer Bahnhof. Jetzt erklär mir einer, wie das im Tiefen Feld dann mit einer neue Linie klappen kann...
Zum zusätzlichen U1 Halt am Südbahnhof:

Das Problem ist dort ja auch, dass der zusätzliche Bahnhof ja nur am südwestlichen Ende des Neubaugebietes liegen würde. Der ganze Rest müsste dann sowieso noch mit dem 36er und 95er (nach heutiger Planung) erschlossen werden. Das heißt die laufenden Kosten würden wohl den Nutzen übersteigen. Was eine Straßenbahn evtl. (möcht ich mich jetzt nicht festlegen) nicht tut.

Meine Meinung ist jedoch, dass es Sinnvoller wäre eine U-Bahnstation zu bauen und den rest halt mit Bus zu erschließen und eben den Bus dann entsprechend an den neuen U-Bahnhof anzubinden. Denn wenn schon die U-Bahn da ist, warum sollte sie dann an den Leuten vorbei fahren und nicht halten?!
Zitat
Marktkauf
Ihr könnt doch Wuppertal nicht mit Zabo, Gleißhammer und St. Peter vergleichen.

Es ging doch nur um das Reingucken in die Wohnungen. Es ging nicht um Städte, sondern um Schwebebahn und H-Bahn.

Zitat

Glaubt mir eine H-Bahn will kein Mensch.

Die Aussage lässt sich einfach entkräften, indem ich sage, au ja, ich will eine H-Bahn!
zu den Einwohnerzahlen

wer mal am Dorf und in der Stadt gewohnt hat merkt diese Entwicklung seit den 90er Jahren. Viele Läden, Einrichtungen und Supermärkte machen auf den kleineren Dörfern um Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach zu. Auch einige Wohnungen stehen schon mal leer. In den Städten wurden ja schon die US-Gelände bebaut. Siehe Fürth und Erlangen. Freie Flächen wie das Tiefe Weld oder der Bereich Südbahnhof werden nun in Nürnberg bebaut. Man sieht es ja an den Einwohnerzahlen der vier kreisfreien Städte. Anstieg seit 20 Jahren. Größere Ortschaften die an Nbg/Fü/Er/Schw. rangewachsen sind werden wohl auch noch zulegen. Rednitzhembach, Zirndorf, Oberasbach, Stein, Feucht und Herzogenaurach. Doch Ortschaften in der Fränkischen Schweiz, Hersbrucker Schweiz und wohl in Richtung Ansbach werden an Mitbürger verlieren. Ein großer Teil dieser Menschen und/oder ihre Kinder werden in 10/15/20 Jahren in N/Fü/Erl/Schw. wohnen.
Einen Zuwachs wird es weiterhin geben. Wie hoch er auch immer sein mag...

zur H-Bahn

naja, ist Efchen halt für die H-Bahn. Aber mal im Ernst?!?!? wer will eine H-Bahn in Nürnberg. Die Verkehrssituation in N/Fü/Erl/Schw. wird sich in den nächten Jahren verändern. Neue Stadtteile werden gebaut und die Bevölkerung wird ansteigen (siehe Oben). Wir können froh sein, daß wir (noch) die Strassenbahn haben. In vielen Städten werden die Strassenbahnen ausgebaut. Ja, sogar wieder in München. Kornburg, das Knoblauchsland und Erlangen sind doch gute Möglichkeiten für einen Strassenbahnausbau. Warum nicht auch Zabo.

zur U1 Südbahnhof

Ich bin ganz klar für einen zusätzlichen U-Bahnhalt "Südbahnhof". Die U-Bahn fährt dort schon und es muß doch möglich sein einen U-Bahnhof da reinzubauen!
Falls man es so nicht hinbekommt, bin ich für eine Verlängerung der Linie 8 von der Bayernstr. in das Gebiet. Den Tunnel zuschütten und ab der Tristanstr. an der Oberfläche bis zum Südbahnhof neu bauen.

zur U3 Süd

Tja, das Tiefe Feld und die Kellerbahn. Wer soll diesen Wahn bezahlen? Schade, daß die 2 nicht mehr zur Gustav-Adolf-Str. fährt. Eine Strassenbahn währe wohl genau das Richtige.

zur U3 Nord

zur Frage was die Fahrgäste über die U-Bahn denken. Menschen die von Thon zum Hauptbahnhof fahren wollen, hätten gerne ihren 9er zurück.
Zitat
Marktkauf
Einen Zuwachs wird es weiterhin geben. Wie hoch er auch immer sein mag...

Und warum? Nur weils schon immer so war? (Was ja nicht mal stimmt.) Oder weil du dir nix anderes vorstellen kannst? Auch wenns ne Zeit lang noch so laufen wird, es gibt da kein Naturgesetz (gehört zwar nicht zum Thema, aber solche Aussagen regen mich auf.)

Zitat
Marktkauf
Ich bin ganz klar für einen zusätzlichen U-Bahnhalt "Südbahnhof". Die U-Bahn fährt dort schon und es muß doch möglich sein einen U-Bahnhof da reinzubauen!
Falls man es so nicht hinbekommt, bin ich für eine Verlängerung der Linie 8 von der Bayernstr. in das Gebiet. Den Tunnel zuschütten und ab der Tristanstr. an der Oberfläche bis zum Südbahnhof neu bauen.

Es geht ja nicht um möglich, sondern um wirtschaftlich. Wobei mich das auch wundert. Die Straßenbahnverlängerung ist zumindest schonmal im NVEP. Eine Verknüpfung zur U-Bahn müsste eigentlich beiden Verkehrsmitteln zugute kommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.2013 09:00 von Phantom.
Zitat
Phantom
Zitat
Marktkauf
Einen Zuwachs wird es weiterhin geben. Wie hoch er auch immer sein mag...

Und warum? Nur weils schon immer so war? (Was ja nicht mal stimmt.) Oder weil du dir nix anderes vorstellen kannst? Auch wenns ne Zeit lang noch so laufen wird, es gibt da kein Naturgesetz (gehört zwar nicht zum Thema, aber solche Aussagen regen mich auf.)

Es gibt tatsächlich Hochglanzbroschüren die versuchen auf wissenschaftlicher Basis die Bevölkerungsentwicklung vorherzusagen und laut derer die Städteachse nebst Speckgürtel eher an Bevölkerung zunimmt, während der Ländliche Raum an Bevölkerung abnimmt.

Wahrscheinlich hat man (wie so oft üblich) sich aus den Szenarien dasjenige ausgesucht, das am Besten ins Konzept gepasst hat. Ohne die Studie gelesen zu haben weiß man nicht welche Bedingungen eintreten müssen damit die Prognose eintrifft und wie die anderen Szenarien aussähen.
An der Stelle ist es jetzt müßig zu diskutieren, ob es ein stetiges Wachstum geben kann, darf und muss und wieso bzw. wieso nicht.

Gängige Methoden und erfahrene Forscher können an der Stelle auch nur vermuten und raten und haben eine nicht schlechte Chance mit ihrer Prognose daneben zu liegen.
Hätten die Bevölkerungsprognosen um 1895 zuverlässig so Dinge wie Weltkriege, Völkermorde oder Pandemien (Spanische Grippe 1918/19!) vorhersagen können, man hätte vorher was dagegen tun können.
an Phantom

Ich denke schon, daß in den kommenden Jahren die Bevölkerung von N/Fü/Er/Schw. und Umgebung zunehmen wird. Falls diese Sache dich aufregt, oder meien Aussage dich aufregt!?
Ja, kann ich dir nicht helfen.
Ob diese Entwicklung auch in 10 oder 15 Jahren noch anhält? Keine Ahnung!
Auf Weltkriege, Völkermorde oder Spanische Grippe gehe ich mal nicht ein...
Wie wohl die Grippezahlen 2012/13 in Fürth gewesen sind? Ich schaue mal nach... :-)

doch mal im Ernst

Städte müßen doch etwa abschätzen können, was in ihrer Stadt in 10 oder 20 Jahren los ist!
Lieber Marktkauf,
ich glaube, ich habe schon einen Link geschickt, wo Nürnberg und Fürth genau das abschätzen. Geburtenüberschuss gibt es schon lange nicht mehr, und wird nicht mehr erwartet. Und Wanderungsgewinne gibt es halt nur, solange in den Abwanderungsgebieten noch genug wanderungswillige bzw. -fähige Leute sind. Les halt selber nach, das bringt dich vielleicht weiter als die Grippezahlen für Fürth.

Dass die Stadtbevölkerung in den nächsten 10 Jahren noch wächst, bestreite ich ja gar nicht. Aber deswegen kannst du doch nicht pauschal behaupten, dass es immer "weiterhin Zuwachs geben wird".

Um nochmal die Kurve zurück zum ÖPNV zu bekommen: Es ist ja schön, wenn vielleicht die Einwohnerzahl noch um 5% wachsen kann. Aber eigentlich sollte man eher die 95% jetzige Bewohner im Blick haben... Spannender als die Gesamtzahl ist doch eh, was in welchem Teilraum passiert - es können ja auch innerstädtisch Verschiebungen auftreten.
Mit "Einen Zuwachs wird es weiterhin geben." meine ich die nächsten 10/15/20 Jahre. Das ist meine eigene Einschätzung. Die Zahlen sind ja auch in den letzten 10/15 Jahren gestiegen. Wie es in 25 Jahren (oder so) aussieht, kann wohl keiner sagen.
Im Übrigen finde ich diese Diskusion etwas kleinkariert.
Fakt ist doch, daß es in den nächsten Jahren einen Anstieg geben wird (wie Hoch auch immer).´
In Erlangen der ganze Bereich Büchenbach/West, in Fürth Oberfürberg/Nord, in Nürnberg Tiefes Feld und Südbahnhof, ja und in Schwabach in vielen Randbereichen um die Innenstadt: Nasbach, Forsthof und einige andere Gebiete. In den nächsten Jahren werden in diesen Teilen der Städte viele neue Häuser gebaut und bewohnt.
Die Einwohnerzahl von Deutschland wird abnehmen. In wie weit aus anderen Teilen Europas Leute nach Deutschland ziehen wird die Zeit zeigen. Nachdem wir inzwischen viele Billigjobs in der BRD haben, müßen wir mal sehen wie sich Europa und Deutschland entwickelt. Ich denke aber daß die Menschen vom Land wieder in die Stadt zurückziehen. Damit eher die Dörfer sterben und die Bevölkerung in manchen Großstädten anwachsen wird.
Also erstmal Anstieg und in 20 Jahren (????) sehen wir weiter!
Doch die Baugebiete müßen ja erschlossen werden. Auch vom ÖPNV! Desweiteren muß ja auch die Stadt, oder die Städte schauen, wie sie den Autoverkehr, der ja in den letzen 40 Jahren immer mehr zugelegt hat, von der Straße bringt. Immer mehr breitere Straßen und der Frankenschnellweg werden die Verkehrsprobleme von Nürnberg und Umgebung nicht lösen. Tja und zurück zur U-Bahn...
Auch ein U-Bahnwahn aller U3 oder gar U4 werden die Fahrgäste nicht von A nach B bringen.
Die Fahrgastzahlen der Busline 30/30E nach Erlangen sind in den letzten Jahren immer mehr gestiegen. Natürlich hat das 8 jährige Gymnasium dazu geführt, daß es nun einen doppelten Studiengang gab oder gibt. Doch anstelle die Probleme in der Stadt zu lösen und sich Gedanken um die Strassenbahn zu machen (Altstadttram, Kornburg, Am Wegfeld und Erlangen) werden die Euros in eine U3 Nord, eine U3 Süd, eine mögliche Planung für eine U25 und eine U4 und eine Verlängerung der U2 nach Stein verbaut, verplant und in den Keller geworfen. Von der U-Bahn zur S-Bahn und der VAG zur DB. Dort wird eine S3 von Neumarkt nach Nürnberg gebaut, hingeworfen, hingeknallt, reingepfuscht oder wie auch immer, um sie den Kunden als Express-S-Bahn zu verkaufen, die zwischen Nürnberg/Hbf. und Feucht bei den Club-Spielen an und zu mal am Frankenstadion hält.
Das der Verkehr in der Städteachse in den letzen 40 Jahren immer mehr angestiegen ist, ist (denke ich) für jeden sichtbar. Doch der Ausbau Frankenschnellweg wird das Problem nicht lösen, sondern er ist das Problem. Ist er erstmal Kreuzungsfrei und unterfährt er in ausreichender Höhe die Bahnbrücken an den Rampen, wird jeder zweite LKW von München aus in Feucht den Frankenschnellweg bis zum Kreuz Fürth/Erlangen nehmen. Tja ohne Zwischenhalt, wie die liebe S3. Damit hat Nürnberg/Fürth noch mehr Verkehr und es wird die Autobahn A9/A3 entlastet. Nürnberg sollte ein Intresse haben diese Nadelöhr "An den Rampen" und die Ampelanlagen zu erhalten. Es ist nähmlich eine LKW-Abwehrbremse.
Also mehr Geld für die Straßenbahn und teilweise kleine Verbesserungen im U-Bahnbereich und kein Geld für den U-Bahnwahn und Autobahnwahn.
Wie Hoch die Einwohnerzahlen von N/Fü/Er/Schw. nun in 10/15 oder 20 Jahren aussehen werden, schaut, daß ihr günstige, schnelle Lösungen wie Strassenbahnen den Bürgern anbietet (Am Wegweld, Erlangen, Zabo, Kornburg, Altstadt) und ihnen nicht diesen Wahn einer U3 Süd, U4 oder U25 nach Eibach verkauft.
Gemäß der Prognosen der Städte in den 60er/70er Jahren hätte Nürnberg eine Einwohnerzahl von 1 Mio. Menschen annehmen müssen, was auch zur Entscheidung für die U-Bahn beigetragen hat. So viel zum Thema, daß die Städte fähig sind Ihre Entwicklung vorherzusagen.
Vor einiger Zeit hatte ich im TV einen Bericht über irgendeine Industriestadt im Osten gesehen (Eisenhüttenstadt?). Dort ist eine Architektin, die fürher die Plattenbauten mit geplant hat, nun damit beauftragt ganze Stadtviertel wieder abzureisen. Die braucht dort niemand mehr, da ja die Industrie im Osten zusammengebrochen ist und die Leute alle in den Westen "getürmt" sind um Arbeit zu bekommen.
Die Architektin prognostizierte dabei in dem Bericht, daß ähnliches auch in Städten im Westen passieren wird, zuerst wohl im Ruhrgebiet. Dort ist heute schon eine ähnliche Situation: die Kohle/Stahlindustrie darbt und die Leute sind in andere Gegenden gezogen - um Arbeit zu finden. Aufgrund des Geburtenrückgangs werden aber auch andere Regionen betroffen sein, und ich denke auch Nürnberg wird nicht weiterwachsen.
Auch in Nürnberg werden Firmen geschlossen oder ziehen weg. Gut, es entstehen auch wieder neue. Aber welche großen Firmen haben noch Ihren Hauptsitz in Nürnberg?
Auch die türkischen Mitbürger, die gerade in den Nachkriegsjahren viel zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland beigetragen haben wenden sich inzwischen von Deutschland ab und kehren lieber in die Heimat zurück. So ist der Wegzug bei den Türken bereits größer als der Zuzug. Dagegen gab es immer wieder kurzfristige Effekte, die die Bevölkerung auch in Nürnberg steigen lassen. Wie oben schon erwähnt kamen viele Ostdeutsche nach der Wiedervereinigung nach Nürnberg, und jetzt mit der Euro-Krise zieht es viele Griechen, Spanier und Portugiesen in unser Land. Und trotzdem ist langfristig betrachtet die Einwohnerzahl von Nürnberg nur marginal gestiegen. Auf wieviele Katastrophen in der Welt hofft Ihr eigentlich noch, daß da noch so viele Leute mehr nach Nürnberg ziehen um die hiesige Einwohnerzahlen weiter steigen zu lassen?
Die Wohnungsknappheit in Nürnberg ist kein Indiz dafür, daß mehr Einwohner kommen würden. Diese ist nämlich durch die Änderung der Lebensgewohnheiten bedingt. Während früher die familiären Bindungen sehr hoch waren und mehr Leute zusammen in einer großen Wohnung gelebt haben braucht heutzutage dagegen fast jeder seine eigene Wohnung. Die jungen Leute wollen als Single unabhängig von den Eltern werden und ziehen frühmöglich aus. Die älteren nehmen sich dann auch kleinere Wohnungen und bleiben allein. Deswegen ziehen diese, die in den 80ern/90ern auf's Land gezogen sind nun auch wieder zurück in die Stadt, weil was wollen sie alleine auf dem Land? Die Kinder sind ausgeflogen und die Familie existiert in der Form nicht mehr. Neue Familien mit Kindern ziehen dagegen auch jetzt noch gerne auf das Land. Nur daß es da nicht mehr so viele gibt. Entsprechend werden in Zukunft auch weniger Leute wieder zurück in die Stadt ziehen, und vom Ausland kommen voraussichtlich auch weniger Leute. Und dann wird auch in Nürnberg die Bevölkerung zurückgehen.

Tschö
UHM
Ja da bedanke ich mich über die wissenschaftlich fundierten Aussagen und die Romane einiger User hier... *kalauer*

Ihr wisst es nicht und es ist alles Spekulation, oder habt ihr das studiert?

Aber egal, es ist off-topic.

And the topic is "Die unendliche Geschichte: U-Bahn als Heilsbringer oder Geldgrab?"

Bedauerlicherweise hat das Thema "die Bevölkerungstentwicklung von Nürnberg und Fürth" keinen Oskar erhalten.

Merci

Und noch was. In diesem Thema geht es angenehm rege zu, was ich sehr gut finde. Manchmal sollte der eine oder andere User aber auch net gleich so verbal drauf haun, besserwisserisch sein und die anderen angreifen. Es ist doch eine gute Diskussion und ich wünsche mir Diskussionskultur. Dazu gehört natürlich auch mal Kritik einzustecken.
Aber manchmal ist es schon mehr als verwunderlich wie Leute hier wegen ihrer Meinung gleich angegriffen werden.

Drum schreib ich hier auch nicht mehr so viel...



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.2013 15:08 von Rob66.
Zitat
Rob66
Ja da bedanke ich mich über die wissenschaftlich fundierten Aussagen und die Romane einiger User hier... *kalauer*

Ihr wisst es nicht und es ist alles Spekulation, oder habt ihr das studiert?

Verzeih mir bitte, aber seit wann ist ein Studium Voraussetzung sich Wissen aneignen und teilen zu dürfen oder verstehe ich dich nur falsch?
BTW: Auch Studium hat recht viel mit Versuch und Irrtum zu tun.
Eben das meine ich damit.... gleich wieder feuern....
... und ja, ihr seid Freaks... die immer recht haben...
Und tschüss
@ Rob66:

Abgesehen davon, daß ich Dich bisher als Schreiber ziemlich fundierter Sachbeiträge, die allerdings AUCH diskutiert werden wollen und sollen, wahrgenommen habe: "Feuern" tut JEDER, der anderen bzw. Andersdenkenden Handlungsanweisungen zukommen läßt ... somit auch Du - und ich.
Ich denke allerdings, daß das Fortsetzen DIESER Diskussion besser im durch Daniel dankenswerterweise initiierten "Diskussionskultur-Thread" aufgehoben wäre. Also - sehen wir uns dort ...

sb
zu den Einwohnerzahlen

Ich denke die Zahlen aus den 60er und 70er Jahren sind ohne jeden Bezug aus der Luft gezogen. Der Pillenknick und die Landflucht in den 70er Jahren wurde vollkommen übersehen (oder wurde absichtlich übersehen)! Die Situation im Osten (ehem. DDR) konnte man doch schon 1991 ablesen. Die blühenden Landschaften haben halt nie geblüht. Das NRW und dort vor allen der Ruhrpott mal Probleme bekommt kann man doch auch seit den Zechensterben ablesen. Ja Nürnberg/Fürth hat Arbeitsplätze verloren. Quelle, Grundig, MAN, AEG usw. Doch die Zahlen in den letzten 10/15 Jahren sind ja trotzdem angestiegen. Ich denke mal, daß viele ausländische Bürger, Menschen vom Land und wohl auch aus Ostdeutschland in den letzten 10/15/20 Jahren nach Nürnberg/Fürth/Erlangen/Schwabach und Umgebung gezogen sind. Einen Anstieg hat es gegeben und wird es wohl auch noch für die nächsten Jahre geben. Doch um mal auf den Boden zu bleiben. Es wird keine Zuwachs ins Uferlose geben. Der Anstieg wird leicht abnehmen und sich wohl in 10/15 Jahren einpendeln. Nürnberg wird keine Millionenstadt - Um die Kirche mal im Dorf zu lassen.

zur U-Bahn

Genau aus diesen Gründen (Leichter Anstieg der Einwohnerzahlen) sollte man sich nicht den Größenwahn U-Bahn hingeben. Es hätte, genaugenommen nie eine U-Bahn geben dürfen. Nürnberg mit 500.000 / 510.000 oder mal 530.000 Einwohner hat genau die Größe für eine gute Strassenbahn. Bedenkt man, daß man mit Fürth und Erlangen im Westen und Norden zwei Großstädte mit ca. 110.000 Einw. und im Süden mit Schwabach eine 39.000 Einw. Stadt als Nachbarn hat, hätte man von Anfang an auf die Strassenbahn/Stadtumlandbahn/U-Strab setzen sollen. Nun hat man aber diese U-Bahn und man sollte alles daran setzten, daß die U-Bahn weiterhin vernünftig betrieben wird. Bauvorhaben auf der U1/U11 am neuen möglichen Bahnhof Südbahnhof sind genauso zu begrüßen, wie ein möglicher Bahnhof Marienberg U2 (dazu muß aber das Baugebiet über den Bahnhof bebaut werden. In Fürth könnte man über den Bahnhof Kieselbühl nachdenken, wenn das Gebiet auch bebaut werden sollte. Ich denke aber daß Fürth mit der U-Bahn abgeschlossen hat. Zirndorf und Stein wollen sie ja überhaupt nicht.
Die weiteren Bauvorhaben der U3 werden zum ganz großen Flop. Die U3 Nord wird man mit der Einstellung der Linie 6 zum Westfriedhof versuchen zu retten und die U3 Süd zum Tiefen Feld und nach Gebersdorf wird die Fahrgastzahlen nicht herbekommen.

Freunde, es sind aber alles nur meine eigenen Meinugen und Einschätzungen!
Tja, Dokumentarfilme haben es leider schwer einen Oskar zu gewinnen. Vielleicht setzen deswegen so viele Politiker auf Fiktion anstelle von Tatsachen?
Wenn man sich mit einem Bereich beschäftigt weiß man eben wie die Sachen laufen. Und man kann dies auch oft im Internet nachkontrollieren. So sieht man z.B. bei Wikipedia unter [de.wikipedia.org] daß Nürnberg vor 40 Jahren - also gerade als die U-Bahn das erste Mal fuhr - mehr Einwohner hatte als heute.
Die Zahlen von Wikipedia zeigen Wachstumsschübe bei der Bevölkerung meist in Zusammenhang mit den bereits genannten überregionalen Ereignissen. Folgende Phasen sind auszumachen:
1972 - 1985 Abnahme von 514.976 auf 465.255 durch Pillenknick und Landflucht
- 1989 Zunahme auf 485.717 (ca. + 5000 p.a.) (Warum eigentlich? EU neu mit Spanien/Portugal?)
1990 Zunahme um ca. 8000 Einwohner (Grenzöffnung/Wiedervereinigung)
- 1992 weiterer Anstieg auf 500.198 (Weitere Zuwanderung aus Ex-DDR / Osteuropa)
-1999 Abnahme auf 486.628
- 2009 Zunahme auf 503.673 (ca. +1700 p.a.) (EU-Erweiterungen / Kosovo-Krieg / Rückkehrer vom Land)
- 2011 Zunahme auf 510.602 (ca. +3500 p.a.) (Eurokriese - Griechen und Spanier kommen verstärkt)

Warum sollte es dann also eine Wohnungsnot geben, obwohl doch ständig neue Häuser gebaut werden?

Nachlesen kann man dies auch unter [www.stmi.bayern.de] - auch ein interessantes Dokument in Bezug auf die Bevölkerungsentwicklung von Nürnberg: in Grafiken zu unterschiedlichen Prognosen kann man dort mal zunehmende, mal gleichbleibende oder auch sogar abnehmende Einwohnerzahlen von Nünrberg entnehmen. Aber hier kommen wir zu Kapitel 3 wo es heißt:

"Denkbare Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt
Gehen wir auch hier von einer allgemeinen Übersicht aus (vgl. Abb. 8) und berücksichtigen, dass mittelfristig noch ein zusätzlicher Bedarf an Wohnungen gegeben sein wird, mit dessen Befriedigung jedoch die Gefahr verbunden ist, ein Überangebot zu erhalten, auf Kosten des Altbestandes. Dies liegt einmal an dem Trend zu Single-Haushalten bzw. dem Rückgang der Zahl der 30- bis Mitte 40-Jährigen mit Kindern (Drei- und Mehrpersonen-Haushalte) sowie dem durchaus vorhandenen Wunsch älterer Menschen nach attraktivem Wohnraum in gut ausgestatteten Standorten (z.B. hochwertige Stadtwohnungen), im Gegensatz zur wachsenden Gruppe der wirtschaftlich und sozial benachteiligte n älteren Menschen. Dies kann zur Rückwanderung älterer Menschen in die Städte führen (Reurbanisierung) bei gleichzeitiger Abwertung bzw. Minderung von Wohnraum in wenig privilegierten Standorten.
Nach einer Prognose des BBR aus dem Jahre 2004 für die BRD ist gegenüber einem nachfragebedingten Neubaubedarf von jährlich netto 110 000 Wohnungen im Ein- und Zweifamilienhaus und netto 92 000 Geschosswohnungen des Jahres 2005 davon auszugehen, dass der nachfragebedingte Neubaubedarf im Zeitablauf schrumpft und nach 2025 sogar negativ wird.
Der Ersatzbedarf erfordert aufgrund des höheren Wohnungsbestandes bis 2025 einen leicht steigenden Neubaubedarf. D.h. insgesamt summiert sich der Neubaubedarf bis 2015 auf mindestens 200 000 Wohnungen jährlich, nach 2025 kommt es jedoch zumindest für Mehrfamilienhäuser zu einem faktischen Stillstand (vgl. Abb. 9 und 10). "

Wie gesagt: es liegt daran, daß die Haushalte kleiner werden. Es findet also langfristig keine Bevölkerungszunahme statt, sondern nur eine Umverteilung auf dem Stadtgebiet. Und gerade da frage ich mich, warum man nun neue Wohnungen in unerschlossenen Gebieten bauen muß, da dies ja auch zwangsläufig dazu führt, daß von den erschlossenen Gebieten Leute abgezogen werden und damit die Auslastung des ÖPNV sinkt. Mehr (U-Bahn-)Linien mit mehr Fahrzeugen, Personal etc. bei gleichbleibendem Fahrgastpotential. Und da wären wir wieder beim Thema: Bei einer Verteilung der Bevölkerung auf mehr Fläche ist eigentlich wieder die Strab der U-Bahn überlegen ...

Tschö
UHM
Liebe Nahverkehrsfreunde, ich schätze das Forum sehr, weil jeder seine Meinung äußern kann, ohne von den anderen unangemessen angegriffen zu werden. Man kann die Meinung des anderen kritisieren und braucht sie nicht zu übernehmen, aber man muss sie doch achten wie man den anderen Menschen auch achtet. Da gibt es halt besonders bei Neueinsteigern manchmal Probleme, die man aber meistens in den Griff bekommt. Deshalb meine ich auch, dass Rob66 sich in diesem Forum weiter engagieren sollte, denn seine Meinung ist gefragt, wie StriebelB zutreffend schon geurteilt hat. Auch ich hatte meine Probleme mit mehrfach unqualifizierten Äußerungen eines "Schreibers". der sich mittlerweile offenbar in die Autobranche verändert hat. Da schaut man halt eine zeitlang bloß zu, bis man dann doch einmal glaubt, ein Thema komme ohne die eigene Meinung nicht aus und wird rückfällig. Auch ich habe wohl am Anfang zu forsch über die Meinung anderer geurteilt.
@Marktkauf: Schade, dass Du bei diesem Thema nicht von Anfang an dabei warst, sonst wäre es Dir nicht entgangen, dass viele Deiner (im übrigen von mir auch geteilten) Ansichten bereits hier honorig diskutiert wurden. Meine große Bitte an Dich: bei der Wortwahl auch die Befindlichkeiten anderer berücksichtigen. Danke. Freundliche Grüße
Hans Peter.
@ Lebenskür

Ich habe gerade Ihre Nachricht gelesen. Bin halt erst sein einigen Wochen angemeldet und somit Neueinsteiger. Ich habe aber nicht alle Nachrichten gelesen, sondern einfach mit Schreiben losgelegt. Wie man diese Probleme der Neueinsteiger in den Griff bekommt, kann ich nicht sagen!
Ich habe immer versucht auf die vers. Themen einzugehen ohne nachzuschauen, wie honorig sie bisher diskutiert wurden. habe halt einfach nur losgeschrieben.

Lag meine Wortwahl daneben?
Habe ich die Befindlichkeiten anderer Personen nicht berücksichtigt?
Themen die schon honorig dikutiert worden sind zu wenig beachtet?

Tja kann ich nicht sagen?!?
Habe immer versucht bei der Sache zu bleiben und auch versucht keine anderen Menschen zu beleidigen!?!?
Falls es so rübergekommen ist... tja nicht meine Absicht gewesen!
Ich hatte die Hoffnung, einfach nur über den Nahverkehr im VGN zu schreiben. Ist wohl was falsch gelaufen!

Macht`s gut!!!
Werde mich aus "Nahverkehrsforum Franken" erstmal zurückziehen!
Eine schöne, aber kurze Zeit (wohl voller Missverständnis)!

Grüße
Alles Gute!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2013 20:53 von Marktkauf.
So hat es Hans-Peter doch sicher nicht gemeint, Marktkauf. Du musst dich doch nicht gleich zurückziehen!
Ich finde auch nicht, dass du dich hier schlecht benommen hättest.
Also, bitte nicht gleich übertreiben. ;)

Gruß
Dirk
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