Zitat
Daniel Vielberth
Also meins ist zwar nicht "free", aber es ist bei jeden Windows dabei, nämlich Paint. Ansonsten ... Gimp....
Das Beispiel finde ich zwar recht geglückt, aber dennoch ein paar Anmerkungen, wie es einfacher und m.E. auch besser geht:
Für (Liniennetz)-Pläne finde ich die beiden Programme eher ungeeignet, weil beide eben Pixel orientiert sind und somit jeder einzelne Pixel, der mal falsch oder unglücklich gesetzt wurde, ggf. auch wieder korrigiert werden muss. Vor alle, in fiktiven Netzen kommt es ja häufig vor, dass man sich im Nachhinein überlegt, ach über die ABC-Straße oder in den Stadtteil XYZ könnte ich auch noch eine Linie schicken... Gleichzeitig sieht es - wenn es in einem vertretbaren Aufwand gezeichnet wurde - eher bescheiden und unprofessionell aus.
Praktischer für solche Zwecke sind vektorbasierte Zeichenprogramme. Da offizielle Netzpläne in der Regel auch damit erstellt werden, sehen die eigenen den offiziellen dann umso ähnlicher, häufiger (auch beim VGN) hat man sogar die Möglichkeit, die offiziellen Netzpläne bearbeitbar zu importieren. So kann man schnell mit ein paar Klicks Linien umfärben, Haltestellen verschieben und mit vertretbarem Aufwand Linien samt Haltestellen verschieben. (Wenn es zu ähnlich ist, gilt es allerdings mit dem Veröffentlichen vorsichtig zu sein.)
Wie auch für pixelbasierte gibt es auch für vektorbasierte Zeichenprogramme ein großes Spektrum von (für den Privatgebrauch in der Regel vollkommen ausreichenden) frei verfügbaren Programmen bis hin zu mehreren tausend Euro teuren Profipaketen. Kostenlos und gut, wenn auch mit ein bisschen Eingewöhnung verbunden, finde ich Inkscape. Kommerziell und durchaus auch für etliche offizielle Liniennetzpläne verwendet, und dennoch recht günstig zu haben ist CorelDraw. Hier reichen etwas ältere Versionen voll aus, die mit Glück für 20-40 Euro zu finden sind, während die aktuelle Version auch schon mal über 600 Euro kosten kann. Wobei man für diesen Preis dann auch ein Komplettpaket mit Webdesign- und Fotobearbeitungsprogrammen bekommt. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass dies zu billig ist, gibt es auch noch die "richtig professionelle" Software von Adobe, wo das notwendige Programm Illustrator auch um die 600 Euro kostet, in Paketlösungen auch schon mal vierstellige Beträge.