Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Wünsche an einen Verbund
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

ich greife eine Aussage als dem Ringbahndurchbindungsthread mal auf, weil ich finde, es könnte eine eigenständige ergiebige Themenstellung sein:

subwayschorsch schrieb bezüglich des Verbund

> [...] Da ist nämlich garnichts koordiniert, jeder wurstelt vor sich hin und wenn doch mal eine günstige
> Umsteigebeziehung zwischen (S,R)-Bahn und Bus besteht, dann ist es eher Zufall oder Verspätung.
> Diese Verbindungen, die vom VGN in allen möglichen Varianten und Medien aufrufbar sind, bringen alles nichts wenn die
> gesamte Reisezeit oder besser Wartezeit die gesamte Verbindung unattraktiv machen.
> Ich bin deswegen nur noch mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs - Fahrzeit 10 Minuten statt 40 wegen verpeilter
> Anschlüsse Bahn/Bus und umgekehrt. Wer die Zeit und den Nerv dazu hat, gerne. Ich nicht!
> Und es ist ja auch keiner dafür zuständig, zuletzt der VGN. Die interessiert das definitv nicht!

Ich denke, dies könnte der Aufhänger sein, mal Überlegungen anzustellen, wie wir uns den Verbund wünschen würden. aber nicht im Sinne, das einer hinklatscht "der VGN sollte wie der Verbund xy sein!", sondern ganz konkrete Forderungen, was muss anders werden.

Was ich mir wünschen würde, will ich auch nicht verhehlen:

Ich würde mir wünschen, der VGN würde bei allen beteiligten Unternehmen für einen einheitlichen Durchsagenstandarts sorgen würde, nicht dass man in manchen Überlandbussen raten oder Stationen mitzählen muss, um rechtzeitig den Ausstieg zu wissen.

Denn würde ich mir einen Verbund wünschen der konsequent dafür sorgt, das seine Linienummern am Fahrzeug und Informationsmedien (Bahnsteig ZZAs) präsent sind, dort wo Linienfarben vergeben sind, incl. selbiger. Personal müssten sie kennen UND verwenden. Busse und Züge die das Verbundgebiet verlassen, müssen bis zum letzten Halt im Verdund die VGN-Bezeichnung tragen, danach können die Anzeigen auf die betreibergewählte Bezeichnung wechseln.

Und von einem Verbund würde ich mir wünschen, das in seinen Verkehrsmitteln die Informationen aktuell sind, also keine Busse rumfahren, wo auf dem Linienplan die U3 noch am Maxfeld oder gar die U1 noch immer Klinikum Fürth endet.

Dann wünsche ich mir, das der Verbund Umsteigestationen so plant, das unterschiedliche Unternehmen optimal verknüpft werden - nicht so, wie z.B Bf Unterfarrnbach/ U Klinikum Fürth. (Dazu müsste der Verbund den Bauenden VUs eine gewisse Weisungsberechtigung haben)

Und ich würde mir wünschen, das es eine Stelle beim Verbund gäbe, wo man bei Verspätungen Anschlüsse z.B vom Zug zum Bus u.ä vormerken lassen kann.

So aber nun seid ihr dran.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2013 22:59 von Daniel Vielberth.
Hallo,

Gründen wir einen Club und entwerfen unseren eigenen "Nahverkehr-Entwicklungsplan" für Nürnberg und die Region und legen es mal den ganzen Verantwortlichen von Politik, Stadt, VGN, EVUs, etc. auf den Tisch!

Wenn "die" schon nix tun, machen wirs eben selbst!

;)
An Daniel, das mit den Durchsagen in den Überlandbussen hat sich aber deutlich gebessert, seit dem es das neue IBIS-Gerät gibt, gibt es Durchsagen sogar in Reisebussen, wenn der dortige Fahrer net grad sein Radio auf vollster Lautstärke hat. Zumindest aber auch bei 90% der OVF und der Auftragsbusse sowie auch Privatkonsetionären gibt es Ansagen, auch wenn das nur eine Acapela-Stimme ist [du weißt ja wie die die Haltestellen aussprechen *lach* [www.acapela-group.com] <- einfach dort mal Julia oder Sarah nehmen eine von beiden ist es], aber immerhin besser als überhaupt nichts!

Ich hab zwar auch mal ein oder zwei Fälle gehabt wo die Ansage nicht ging, aber ich denke die Funktion lässt sich auch irgendwie abstellen, denn auch im VAG Bus kam es schon vor das dort keine Ansage war.

Was öfter mal vorkommt, das der Bildschirm in den Bussen nicht funktioniert, das ist dann schon eher kritisch weil der Bildschirm in den meisten Fällen auch das "Wagen hält" anzeigt und in vielen Bussen gibt es den Summer nicht mehr, also muss man öfter mal auf gut Glück hoffen das der Drückvorgang auf den Knopf gegolten hat bzw. eben beim Fahrer das "Lämpchen" (so bezeichne ich das Haltestellensymbol auf dem Fahrerplatz einfach mal) angegangen ist.

Nun wie auch immer, zumindest in Sachen Ansagen hat sich das bereits gebessert.

Aber um nochmal auf Anschlüsse zu kommen, ich meine, gerade wenn eine Linie alle 30 Minuten fährt, darf man auch gerne mal 'nen Zug eher nehmen, also ich würde das so machen, selbst wenn ich die 30 Minuten dann im Nürnberger Hbf. abbummeln müsste!

Achja EDIT: Nochmal an Daniel, wann hast du denn bitte ZULETZT einen Bus gesehen der noch Klinikum oder Maxfeld als Endhaltestelle der U-Bahn auf der Netzspinne drin hatte? Und vor allem WO hast du das gesehen? Ich wüsste keinen VAG-Bus oder Auftragsbus im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth wo DAS noch der Fall wäre! Eine Netzspinne von einem ehemaligen VAG-Bus der irgendwo in Erlangen von der Fa. Kohler auf einer gewissen Linie 205 herumgondelt, den kann man jetzt nämlich nicht als Maßstab gelten lassen!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2013 10:08 von Christian0911.
Zitat
Christian0911
Achja EDIT: Nochmal an Daniel, wann hast du denn bitte ZULETZT einen Bus gesehen der noch Klinikum oder Maxfeld als Endhaltestelle der U-Bahn auf der Netzspinne drin hatte? Und vor allem WO hast du das gesehen? Ich wüsste keinen VAG-Bus oder Auftragsbus im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth wo DAS noch der Fall wäre! Eine Netzspinne von einem ehemaligen VAG-Bus der irgendwo in Erlangen von der Fa. Kohler auf einer gewissen Linie 205 herumgondelt, den kann man jetzt nämlich nicht als Maßstab gelten lassen!

Ich heiße zwar nicht Daniel, aber auf dem 69er oder 67er fuhr ein Auftragsbus laut dessen Netzspinne die 9 zwischen Thon und Luitpoldhain verkehrt. Die U1 wurde mit einem Sticker für einen neueren Netzplan recht abenteuerlich zur Hardhöhe verlängert.
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,

ich greife eine Aussage als dem Ringbahndurchbindungsthread mal auf, weil ich finde, es könnte eine eigenständige ergiebige Themenstellung sein:

Ich denke, dies könnte der Aufhänger sein, mal Überlegungen anzustellen, wie wir uns den Verbund wünschen würden. aber nicht im Sinne, das einer hinklatscht "der VGN sollte wie der Verbund xy sein!", sondern ganz konkrete Forderungen, was muss anders werden.

Naja, ich würde nicht wünschen sagen, sondern so wie es sein sollte. Wunschkonzerte gibts im Radio.

Zitat
Daniel Vielberth
Was ich mir wünschen würde, will ich auch nicht verhehlen:

Ich würde mir wünschen, der VGN würde bei allen beteiligten Unternehmen für einen einheitlichen Durchsagenstandarts sorgen würde, nicht dass man in manchen Überlandbussen raten oder Stationen mitzählen muss, um rechtzeitig den Ausstieg zu wissen.

Tja, das wird wohl wirklcih ein Wunsch bleiben...

Zitat
Daniel Vielberth
Denn würde ich mir einen Verbund wünschen der konsequent dafür sorgt, das seine Linienummern am Fahrzeug und Informationsmedien (Bahnsteig ZZAs) präsent sind, dort wo Linienfarben vergeben sind, incl. selbiger. Personal müssten sie kennen UND verwenden. Busse und Züge die das Verbundgebiet verlassen, müssen bis zum letzten Halt im Verdund die VGN-Bezeichnung tragen, danach können die Anzeigen auf die betreibergewählte Bezeichnung wechseln.

Naja, in Innenstadtbereichen ist das mit den Linien absolut sinnvoll. ABer außehalb ,da kenn ich niemanden außer dir der diese fiktiven Liniennummern für R überhaupt verwendet. Das sind eh nur Luftnummern, die den Tariflichen Endpunkt bezeichnen, aber in vielen Fällen nicht den Betrieblichen. z.B. Ramsental oder Zapfendorf.

Ich würde stattdessen im Fahrplan den nächsten Knotenbahnhof mit aufführen, als z.B. Würzburg, Lichtenfels, Schweinfurt, Regensubrg... Bei Ingolstadt gehts ja auch!
Auch könnte man diese Bahnhöfe auf dem Netzplan mit Pfeilen andeuten.
Das würde die Orientierung erleichtern.


Zitat
Daniel Vielberth
Und von einem Verbund würde ich mir wünschen, das in seinen Verkehrsmitteln die Informationen aktuell sind, also keine Busse rumfahren, wo auf dem Linienplan die U3 noch am Maxfeld oder gar die U1 noch immer Klinikum Fürth endet.

Die Verantwortung für die tatsächliche Vekehrsleistung obliegt dem durchführenden Verkehrsunternehmen.
Der kann im Prinzip machen was er will. Und wenn er seine Kundeninformationen nicht pflegt, gibt es auch niemanden von oben der sich beschweren könnte.

Zitat
Daniel Vielberth
Dann wünsche ich mir, das der Verbund Umsteigestationen so plant, das unterschiedliche Unternehmen optimal verknüpft werden - nicht so, wie z.B Bf Unterfarrnbach/ U Klinikum Fürth. (Dazu müsste der Verbund den Bauenden VUs eine gewisse Weisungsberechtigung haben)

Das plant nicht ein Verbund, sondern die Kommune. Aber der Verbund könnte zusammen mit FAhrgastverbänden beratend einwirken...

Zitat
Daniel Vielberth
Und ich würde mir wünschen, das es eine Stelle beim Verbund gäbe, wo man bei Verspätungen Anschlüsse z.B vom Zug zum Bus u.ä vormerken lassen kann.

Der VGN selbst hat grade mal zwei Dutzend Mitarbeiter. Deren Aufgabe ist primär Marketing (Hurraplakate zur 100millionsten Mobicard, Wanderpospekte usw.). Dann noch Tarifzonen entwickeln und Nummern vergeben, ebenso Linien und R-Bahnnummern sich ausdenken, und dann noch das TArifsystem und die Fahrkarten.

Alles andere läuft , ich wiederhole mich, ausschließlich über die Verkehrsunternehmen selbst.
Da hat die vAG eine eigene Leitstelle, die DB hat ihre Stellwerke und FDL.... Da kennt keiner den andern, und warum sollte man sich da austauschen wenns mal brenzlich wird?? DAs schafft ja nichtmal die DB selbst intern!

Beispiele:
-Ein Zug aus Richtung Bamberg wird mit großer Verspätung in Fürth angekündigt.
Statt die Wartenden auf die U-Bahn nach Nbg zu verweisen, wird auf den nächsten Zug aus Richtung würzburg hingewiesen - in 30 Minuten.
-Die U2 brennt mal wieder im Tunnel an der Rothenburger.
Statt auf andere (eigene) Verkehrsmittel und Umfahrungsmöglichkeiten hinzuweisen, lässt die VAG ihre Kunden erstmal warten.
Wie soll man da denn erst auf möglcihe Ausweichmöglichkeiten S1 oder S4 kommen?

Da wird einfach nicht mehr mitgedacht, jeder wurstelt mit seinen eigenen Bussen und Bahnen vor sich hin.
Viele haben einfach nicht kapiert, was ein Verkehrsverbund eigentlich ist..


Noch Fragen?
Zitat
Jörg78

Ich heiße zwar nicht Daniel, aber auf dem 69er oder 67er fuhr ein Auftragsbus laut dessen Netzspinne die 9 zwischen Thon und Luitpoldhain verkehrt. Die U1 wurde mit einem Sticker für einen neueren Netzplan recht abenteuerlich zur Hardhöhe verlängert.

Oh ok? Dann gibt's doch noch einen wo das übersehen wurde, aber der Großteil der Busse wurde auf alle Fälle schon mit aktuellsten Netzspinnen ausgestattet, denn eine alte kam mir persönlich schon sehr lange nicht mehr unter und ich fahre ja schon recht viel Bus ;)

Zitat

Zitat
Daniel Vielberth
Was ich mir wünschen würde, will ich auch nicht verhehlen:

Ich würde mir wünschen, der VGN würde bei allen beteiligten Unternehmen für einen einheitlichen Durchsagenstandarts sorgen würde, nicht dass man in manchen Überlandbussen raten oder Stationen mitzählen muss, um rechtzeitig den Ausstieg zu wissen.

Zitat subwayschorsch
Tja, das wird wohl wirklcih ein Wunsch bleiben...

Wie schon gesagt, das mit den Ansagen könnte man zwar noch perfektionieren, allerdings hat man das wirklich schon merklich verbessert :)

Zitat
Subwayschorsch
Beispiele:
-Ein Zug aus Richtung Bamberg wird mit großer Verspätung in Fürth angekündigt.
Statt die Wartenden auf die U-Bahn nach Nbg zu verweisen, wird auf den nächsten Zug aus Richtung würzburg hingewiesen - in 30 Minuten.
-Die U2 brennt mal wieder im Tunnel an der Rothenburger.
Statt auf andere (eigene) Verkehrsmittel und Umfahrungsmöglichkeiten hinzuweisen, lässt die VAG ihre Kunden erstmal warten.
Wie soll man da denn erst auf möglcihe Ausweichmöglichkeiten S1 oder S4 kommen?

Da wird einfach nicht mehr mitgedacht, jeder wurstelt mit seinen eigenen Bussen und Bahnen vor sich hin.
Viele haben einfach nicht kapiert, was ein Verkehrsverbund eigentlich ist..

Da könnte ich jetzt sogar ein aktuelles Beispiel von heute anbringen, wobei in Stein-Südwestpark die Bushaltellen um ehrlich zu sein jetzt nicht optimal liegen, aber zumindest ist heute (leider) die X-Wagengarnitur in Richtung Nürnberg dort mit Bremsdefekt liegen geblieben, statt hinzu weisen das es Busse gibt, mussten die sehr vielen Fahrgäste auf die nachfolgende S-Bahn warten, wie schon gesagt die Bushaltestellen dort liegen alles andere als optimal, aber sind ja dann doch mittels Fußweg erreichbar, man muss halt eben wissen WO sie sind. Wäre das ganze in Schweinau passiert könnte ich mir eventuell vorstellen das man auf die U-Bahn verwiesen hätte, aber was ich umso schlimmer finde, das dieser Zugausfall nicht einmal im Bahninternen RIS steht - Der Fahrgast hat keinerlei Informationen!

Auch wenn ich glaube das der 420er der hinter der S4 her fuhr ne Überführungsfahrt der Stuttgarter S-Bahn war, hätte man dort ja evtl. auch die Leute vom Bahnsteig aufsammeln können?
Achja ich war zufällig auch im Zug, ich hätte zwar zum VAG-Bus gehen können (da ich es ja wusste wo der fährt) aber auch da hätte ich ja dann erneut nochmal auf einen anderen Bus oder auf die U-Bahn umsteigen müssen, von dem her war mir das in dem Fall dann eher egal.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2013 16:31 von Christian0911.
an Mezzo

> Gründen wir einen Club und entwerfen unseren eigenen "Nahverkehr-Entwicklungsplan" für Nürnberg und die Region und
> legen es mal den ganzen Verantwortlichen von Politik, Stadt, VGN, EVUs, etc. auf den Tisch!

Gerne, andere Vereine tun ja so ähnliches, Schwachstellen aufzeigen, Konzepte Entwickeln, Alternativen benennen, ich finde das durchaus richtig und nützlich, ganz ernsthaft.

an Christian0911

> An Daniel, das mit den Durchsagen in den Überlandbussen hat sich aber deutlich gebessert, seit dem es das neue
> IBIS-Gerät gibt, gibt es Durchsagen sogar in Reisebussen,

Gut beim OVF ja, aber wirklich auf JEDER VGN-Linie? Da ich bedingt durch mein Hobby ja durchaus den Verbund auch an nicht alltäglichen Routen ausprobiert, und die Zitterpartie der mangelnde Information schon sehr oft erlebt habe, ist mir das halt ein dringendes Anliegen. Gerade wenn sich unser Verbund sehr stark im Freizeitverkehr positionieren will, dann muss der Verkehr auch für die Einmalfahrgäste benutzerfreundlich sein, und nicht bloß die Dauerstammgäste, die alle 51 Linienvarianten, und Fahrplanbesonderheiten auswendig kennen. Weil das selbst die gedruckten Fahrpläne zum Teil intensive Studien voraussetzen, kennen wir alle. Die Berühmten Fußnoten:
"b121 = Bus fährt täglichen über Grützelsdorf Ortmitte und Grützelsdorf Schule, außer an Werktagen ohne K, in Schaltjahren, wenn Ostern früh fällt, oder wenn der Busfahrer gerade keine Lust hat;
c34 = An Sonntagen Bedinung in anderer Reihenfolge außer, wenn es regnet, zu den Herbstferien, oder an Sonntagen vor kath. Feiertagen"

> Nochmal an Daniel, wann hast du denn bitte ZULETZT einen Bus gesehen der noch Klinikum oder Maxfeld als
> Endhaltestelle der U-Bahn auf der Netzspinne drin hatte? Und vor allem WO hast du das gesehen? Ich wüsste keinen
> VAG-Bus oder Auftragsbus im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth wo DAS noch der Fall wäre!

Nagel mich jetzt nicht auf Datum fest, aber es ist auf jeden Fall höchstens ein halbes bis dreiviertel Jahr her, da hatte ich einen Bus, der Über der Tür in Mini (so wie die Variobahn) zwar den aktuellen, aber gegenüber der Tür in Groß den Maxfeld-Plan hatte, und etwa genauso lange her ist ein Bus, bei dem für Zone A die Maxfeldspinne hing, und als zweiter Plan ein Fürther Liniennetz mit Klinikum als Endbahnhof.

> Eine Netzspinne von einem
> ehemaligen VAG-Bus der irgendwo in Erlangen von der Fa. Kohler auf einer gewissen Linie 205 herumgondelt, den kann
> man jetzt nämlich nicht als Maßstab gelten lassen!

Doch, ich bin der Meinung, ein Verbund sollte die Unternehmen dazu anhalten, immer und Überall auf dem Stand der Dinge zu sein.

an subwayschorsch

> Naja, in Innenstadtbereichen ist das mit den Linien absolut sinnvoll. ABer außehalb ,da kenn ich niemanden außer dir der
> diese fiktiven Liniennummern für R überhaupt verwendet.

Aber warum ist das so? Weil sie zu wenig bekannt sind, und nicht genutzt werden. In anderen Verbunden kennen die Reisenden Ihre Strecke an der Nummer, haben bestimmte REs sogar Nummer + Name (z.B "RE1 NRW Express"). Die unhandlichen Zugnummern hingegen merkt sich echt keiner, der nicht Hardcore-Fuzzi ist.

> Das sind eh nur Luftnummern, die den Tariflichen Endpunkt
> bezeichnen, aber in vielen Fällen nicht den Betrieblichen. z.B. Ramsental oder Zapfendorf.

Richtig aber in anderen Verbünden behalten die Züge einfach ihre Nummer, selbst wenn sie die letzte Tarifgrenze eines Verbundes durchstoßen. Im Idealfall fahren sie in den nächsten Verbund mit der selben Nummer rein.

> Die Verantwortung für die tatsächliche Vekehrsleistung obliegt dem durchführenden Verkehrsunternehmen.
> Der kann im Prinzip machen was er will. Und wenn er seine Kundeninformationen nicht pflegt, gibt es auch niemanden
> von oben der sich beschweren könnte.

Und genau das empfinde ich als Fehler. So wie das EBA z.B der Bahn in Punkto Sicherheitsfragen auf die Finger klopfen kann, so müsste der Verbund das in Sachen einheitlicher Kundeninformation tun und können. Also auch mal Tester rumschicken, die dann Stichproben vornehmen, und z.B Bescheide ausstellen können, so alla "Unternehmen sowieso, bitte Informationsrichtlinie xyz Umsetzen, Mängel müssen bis 31.02.20xy behoben sein, sonst Vertragstrafe sowieso"

> Der VGN selbst hat grade mal zwei Dutzend Mitarbeiter. Deren Aufgabe ist primär Marketing (Hurraplakate zur
> 100millionsten Mobicard, Wanderpospekte usw.). Dann noch Tarifzonen entwickeln und Nummern vergeben, ebenso
> Linien und R-Bahnnummern sich ausdenken, und dann noch das TArifsystem und die Fahrkarten.

> Alles andere läuft , ich wiederhole mich, ausschließlich über die Verkehrsunternehmen selbst.

Ja, aber MUSS das so bleiben?

> Da hat die vAG eine eigene Leitstelle, die DB hat ihre Stellwerke und FDL....

Aber andererseits gibts es durchaus auf lokaler Ebene schon kleine Zusammenarbeiten. Wo z.B auf manchen Stellwerken noch (aus längst vergangenen Tagen) Busfunk steht, das der FDL die Verspätungen des Zuges dann an Busfahrer meldet, und ggf. sogar in der Reisenden-Information darauf hinweiß, der Bus nach ... wartet noch am Bahnhofsvorplatz. Es wäre also noch möglich. Nur gibts es Stellwerke, wo solche Gefälligkeiten nicht "mal eben" nebenher bearbeitet werden können, und deswegen wäre da eben das Schaffen entsprechender Arbeitsplätze eben eine Möglichkeit.

> Viele haben einfach nicht kapiert, was ein Verkehrsverbund eigentlich ist..

Leider wahr.

EDIT: Einige Fehler noch beseitigt

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2013 23:33 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth

Gut beim OVF ja, aber wirklich auf JEDER VGN-Linie? Da ich bedingt durch mein Hobby ja durchaus den Verbund auch an nicht alltäglichen Routen ausprobiert, und die Zitterpartie der mangelnde Information schon sehr oft erlebt habe, ist mir das halt ein dringendes Anliegen. Gerade wenn sich unser Verbund sehr stark im Freizeitverkehr positionieren will, dann muss der Verkehr auch für die Einmalfahrgäste benutzerfreundlich sein, und nicht bloß die Dauerstammgäste, die alle 51 Linienvarianten, und Fahrplanbesonderheiten auswendig kennen.

Alles was i.A. OVF fährt hat das Gerät auf alle Fälle und soweit ich weiß eben auch die die mit Privatkonsession Linien unter VGN-Nummern betreiben.
Wo ich jetzt keine 100% sichere Auskunft geben kann ist zum Beispiel der Stadtverkehr Bamberg, also ob es da Ansagen gibt meine ich jetzt.
Aber sonst dürfte es doch schon fast überall Haltestellenansagen geben, die optische Darstellung der Haltestellen über Anzeigen oder Monitore im Bus ist wieder was anderes, denn da gibt es noch deutlich Handlungsbedarf, gerade Reisebusse haben teilweise nicht einmal Wagen Hält-Schilder oder Stop-Drücker, das bedeutet du musst deinen Aussteigewunsch eh dem Fahrer mitteilen und der wird dir dann schon sagen ob er dort hält oder nicht ;)
Als Beispiel fällt mir da gerade die Linie 713 ein, ein normaler Reisebus der Fa. Gugel, ohne Stop-Taster oder ähnliches, dafür aber mit diesem besagten IBIS welches die Haltestellen durchsagt (sofern der Fahrer eben nicht das Radio auf vollster Lautstärke oder die Lautsprecher abgestellt hat etc) du müsstest also den Fahrer so oder so fragen ob er an der Haltestelle Rohr anhält, das macht man im Regelfall eh gleich beim einsteigen und dann wenn du das Ortsschild Rohr siehst sagst du eben nochmal dem Fahrer das du an der nächsten raus willst, dieses Prinzip funktioniert eigentlich auf allen Linien recht gut auch wenn ich zugeben muss, das das natürlich nicht das gelbe vom Ei ist, ABER ich sag nur eins, der VGN ist nicht der einzige Verbund wo so etwas vorkommt ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2013 21:26 von Christian0911.
Trotzdem hat Daniel einen wichtigen Punkt angesprochen: Den Überlandbusverkehr.

Bis auf wenige Ausnahmen (z.B. 113) fahren die Regionalbusse im VGN nur ein paar mal am Tag, am Wochenende (fast) gar nicht und nur an Schultagen recht häufig. Hinzu kommen die schon erwähnten, nicht nachvollziehbaren Fahrtrouten und oft (zumindest bei den Nicht-OVF-Linien) mangelnde Niederflurigkeit, sodass die Busse dementsprechend leer sind. Dies kann sogar bei Wikipedia nachgelesen werden (http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelfranken#.C3.96ffentlicher_Personennahverkehr).

Das es auch ganz anders gehen kann, wurde mir erst letztes Jahr bei einem Besuch im dänischen Lolland bewusst. Ich wollte von Nykobing F zurück nach Rodby zur Fähre fahren, der Zug war allerdings gerade weg und ich hatte keine Lust längere Zeit zu warten. Allerdings wurde schon im Bahnhof Nykobing eine alternative Verbindung zum gleichen Preis mit der Lollandsbanen bis Maribo und weiter mit dem Bus nach Rodby empfohlen. Nach anfänglicher Skepsis probierte ich dann also diese Verbindung aus und war dann am Bahnhof Maribo sehr positiv überrascht:
- die Buslinie hatte einen klar definierten Linienweg, welcher zwar länger aber dafür sehr übersichtlich war
- die Abstimmung von Zug+Bus klappte perfekt, sodass vier Minuten nach Ankunft des Zuges der Bus startete
- das Fahrzeug war - wie alle anderen von dort abfahrenden Busse - ein moderner Niederflur-Überlandbus von Solaris
- der Takt der Linie war klar definiert (Mo-Fr alle 30 Minuten, Sa/So alle 60 Minuten)
Das Ergebnis war ein gut besetzter Bus (ca. 25 Fahrgäste außer mir), unter denen weder andere Touristen noch mehr als fünf Schüler waren.

Deshalb wäre mein "Wunsch" an den VGN als großen Verbund, im Gespräch mit den Landkreisen und anderen Busunternehmen probeweise eine "Reform" des Regionalbusnetzes - nach ähnlichen Kriterien - wie oben genannt durchgeführt wird, da ich der Überzeugung bin, dass nur so der ÖPNV auf dem Land abseits der Bahnstrecken eine ernsthafte Alternative zum Auto darstellen kann.
Vorstellen könnte ich mir dabei auch ein paar wichtige längere Buslinien nach dem Hamburger Metrobusvorbild zu einer neuen Buskategorie auf dem Land zu vereinen, sodass der Bus auch als Tangentialverbindung an Bedeutung gewinnen kann und nicht mehr nur als reiner Zubringer zum nächsten Bahnhof dient.
Was die Niederflurigkeit angeht stimmt schon, das ist sehr zu bemängeln, selbst auf solchen Linien die ebenfalls noch häufiger fahren wie die 205 z.B. fahren sehr oft auch Hochflurfahrzeuge, welche dann allerdings eben die Privatunternehmen wie z.B. Vogel oder Kohler stellen.

Auch die ACHT(!) Routen sind bei der 205 nicht zu verachten, welche ja auch eine Eilbusvariante besitzt diese wird allerdings dann unter der Nummer 203 geführt... [vgn.de]

Aber selbst wenn du dir mal den Aushangfahrplan der VAG Stadtbuslinie 30 anschaust wirst du feststellen, der hat dort 4 Routen stehen, 1 Route normaler 30er, eine Route 30E, eine Route 30S und eine Sonntagsroute über Böhmlach. [vgn.de]
Gerade beim 30er gibt's da öfter mal Verwirrung "Fahren Sie über Dennenloh?", "Halten Sie an der Schleswiger Str." oder ähnliche Fragen sind dort schon fast Alltag.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Sehr interessantes Thema.
Das wird zwar nicht umsetzbar sein, aber ich würde es auch befürworten, wenn der VGN personell aufgestockt würde und auch eine überwachende Funktion bekäme.
Wie hier schon genannt braucht es vorallem im Bereich Information einheitliche Standards. Steinbühl ist da wieder so ein schönes Beispiel, wo man in der Beschilderung keine S-Bahn-Liniennummern kennt.
Aber die S-Bahnstationen sind teilweise eh grottenschlecht beschildert. Wenn ein Ortsunkundiger z.B. in Mögeldorf ungefähr in der Mitte des Bahnsteigs aussteigt, hat er keine Ahnung in welcher Richtung denn nun Bus/Straßenbahn sind bzw. ob es überhaupt auf beiden Seiten einen Ausgang gibt.

Wo ich mir beim VGN jedoch deutlich mehr Engagement wünschen würde ist die Information über Barrierefreiheit, da liegt man einige Jahrzehnte zurück. Während andere Verkehrsverbünde in Deutschland Symbole zur Barrierefreiheit der Stationen inzwischen fast immer in ihre Netzpläne integrieren und zahlreiche Informationen im Internet anbieten, gab es beim VGN bis vor kurzem wirklich garnichts.
Nachdem ich mich mehrmals beschwert hatte, hat man es nach zwei Jahren neuem S-Bahnnetz immerhin geschafft, die Behauptung, dass alle S-Bahn-Stationen außer Röthenbach und Ostring stufenfrei sind, aus dem Verbundfahrplan rauszunehmen und verlinkt jetzt auf der VGN-Webseite ziemlich versteckt auf so einen Plan der BEG, aber optimal ist das auch nicht.
Sogar hier im Forum gab es ja gelegentlich schon Fragen von RollstuhlfahrerInnen, welche Stationen denn jetzt zugänglich sind, da die offiziellen Stellen mit dieser Thematik anscheinend völlig überfordert sind.
Die VAG kriegt das mit Straßenbahnhaltestellen im Übrigen genausowenig gebacken da mal einen Plan über die baulichen Gegebenheiten zu veröffentlichen.
Ja, das ist echt Schade, dass der VGN nur Marketing und Tarifierung macht. Im "kürzlich" hinzugekommenen Bereich Bayreuth/Landkreis Bayreuth gibt es z.B. direkt an das Stadtgebiet grenzende Gemeinden, die bei sehr schlechter Auslastung von separaten, ein paar Mal am Tag fahrenden Buslinien bedient werden, während im Stadtgebiet parallel dazu im 20-Minuten-Takt der fast leere Stadtbus fährt.
Gleichzeitig brandet der PKW-Verkehr.

Wären das jetzt nicht verschiedene Verkehrsunternehmen mit unterschiedlichen Konzessionen von verschiedenen Gebietskörperschaften, würde man die Busfahrten teilweise zusammenlegen, und so die eine oder andere Fahrt mehr ins Umland anbieten können, und doch Buskilometer sparen.
Ich hätte viele Wünsche, aber leider nicht die Zeit sie alle aufzuschreiben.
Mein größter wäre allerdings folgender:
Aufteilung des VGN in 4 Teilverbünde: VGOberfranken, VGMittelfranken, VGUnterfranken, VGOberpfalz.
Alle 4 Verbünde werden unter dem Dachverbund VGNordbayern zusammengefasst.
Es gilt in allen 4 Bereichen das gleiche Tarifmodell und es lassen sich alle Tickets der Teilverbünde im Gesamtverbund kaufen.
Alles gleich - nur nicht beim Preis, denn das ist ja bekanntlich der Grund, warum der VGN mittlerweile schon in der Versenkung verschwindet. Fast jede größere Stadt hat ihre eigene Preiszone - und woran liegts?
Weil man sich nicht mehr im zu groß gewordenen Kreis einigen kann. Wenn nun deutlich weniger Kommunen an einen Tisch sitzen, kommt man schneller zu Einigung. Das ist jetzt nur so grob umrissen, mir fehlt die Zeit, dass nun weiter auszubauen. Macht was draus :D

Zum Thema Netzspinne. Mich wundert, dass Daniel gar nicht den Dauerpatienten S-Bahn angesprochen hat.
Dort haben zwischen Ende 2010 und Ende 2012 sämtliche S-Bahn-Netzspinnen in den X-Wagen gefehlt.
Erst zum letzten Fahrplanwechsel kleben die S-Bahnpläne nun wieder in den x-Wagen.
Beim Talent2, von dem ich mich gerade durchmassieren lasse, sind die Pläne vorhanden -allerdings aufgrund Steinbühl veraltet und auch an Stellen angebracht, die suboptimal sind - und für einen Gesamtraum hat man vor lauter Design in diesem Fahrzeug wohl keinen Platz mehr gefunden. Noch so ein Grund, warum das Ding nur bedingt für den S-Bahn-Einsatz geeignet ist... aber ich hör jetzt auf, bevor mich TheMissingOne aus Liebe zu "seiner" 442 noch erschlägt :D

BTW: Ist das normal, dass hinter Lauf li Peg die S1 nahezu leer durch die Gegend fährt? Bin schon desöfteren mit der S1 nach Hartmannshof gefahren (so zwischen 17 und 20 Uhr) und die Züge waren ab Lauf fast leer.

EDIT: Die S-Bahn-Netzspinne im Talent 2 ist mittlerweile doch ausgetauscht! Anfang Januar war das nach meiner Erinnerung aber noch nicht der Fall.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2013 19:51 von Xamiro.
Zitat
Xamiro
BTW: Ist das normal, dass hinter Lauf li Peg die S1 nahezu leer durch die Gegend fährt? Bin schon desöfteren mit der S1 nach Hartmannshof gefahren (so zwischen 17 und 20 Uhr) und die Züge waren ab Lauf fast leer.

Könnte mir gut vorstellen das die "Masse" mit dem RE via. rechte Pegnitzstrecke fährt, denn der ist glaub ich dann doch schneller (und hält wie wir wissen in Hartmannshof, wobei die Amberg (Schwandorf/Regensburg) / Weidener Züge sind nach Hartmannshof so oder so eher RB als RE, zumindest wenn man weiter gen Neukirchen b-S.R fährt wird jede Milchkanne eingesammelt, aber das ist wieder was anderes, zwischen Nürnberg und Hartmannshof hält der m.W. bloß in Hersbruck r.d.P.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ich denke das Problem ist, dass in Hersbruck der Hauptverkehrsknoten - von dem nebenbei gesagt sogar ein Zug mehr pro Stunde Richtung Nürnberg fährt - nun mal rechts der Pegnitz liegt, da die Distanz zum Stadtzentrum näher ist, im Gegensatz zu li.Peg. alle Stadt- und Regionalbuslinien von hier fahren, er mehr Verbindungen bietet und wahrscheinlich auch etablierter ist.
Dazu kommt in Hartmannshof die wesentlich schnellere RE-Verbindung ungefähr zur gleichen Uhrzeit, so wie Busverbindungen Richtung Hersbruck re.Peg. von Henfenfeld und Happurg.
Stimmt schon, man muss ja nur mal den Plan hier ansehen: [www.vgn.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Um das Problem leere S-Bahn aufzugreifen, mein neuer Arbeitzsplatz ist nun ja Hirschaid, und da sehe ich ja auch oft das Nachfolgeprodukt der S-Bahn fahren, und die sind auch nicht übermäßig voll. Eine normale "richtige" S-Bahn bräuchte das ja auch so, damit im Innenstadtabschitt überhaupt noch jemand zusteigen kann. OK, dass nun die S1 Nord keinen so wirklich innerstädtischen Abschnitt bekam, und insofern nicht auf schwache Außenabschnitte angewiesen wäre, ist ein anderes Thema, das wir ja schon zur Genüge hatten.

Wobei ich hier die Frage wage, ob man einen Verbund nicht auch in Personalunion mit dem Besteller von Nahverkehrsleistungen bringen könnte. Also sprich die Verbünde (nicht nur VGN, sondern alle bayrischen mit Schienenleistungen) säßen in der BEG und können so Takte zusätzliche Halte u. ä. verbindlich bestellen. Ich könnte mir vorstellen, das man damit durchaus recht gut steuernd eingreifen könnte. Und parallel dazu müsste es so etwas dann auch im Busbereich geben (vermutlich gibts es da auch etwas, nur ich kenne es nicht).

Jetzt möchte ich allerdings mal einige der Aussagen aufgreifen:

RobertT

> Information über Barrierefreiheit

Das ist ein Punkt, bei dem ich nie drauf geachtet habe, aber das sollte eigentlich dem Verbund ein leichtes sein, jeder Station kleine Symbole zu geben, wie sie erreichbar ist. Hier könnte ich mir vorstellen, vielleicht Behinderten-Verbände auf das Thema anzusetzen, und dies zu erreichen.

an Xamiro

Die 4 Einzelverbünde finde ich im Prinzip interessant, nur schwierig sinnvoll zu realiasieren. Denn auf vielen Relationen müsste man aufgrund der Streckenverläufe durch einen der Nachbarverbünde fahren, obwohl Start und Ziel in nur einem Teilverbund liegen. Ich denke da z.b an Neumarkt - Amberg. Klar gibts da quer rüber 'nen Bus, aber dennoch müsste man da die Grenzen sehr gut abwägen.

zu

> Mich wundert, dass Daniel gar nicht den Dauerpatienten S-Bahn angesprochen hat
S-Bahnnetzspinnen

Ich muss gestehen, in letzter Zeit habe ich kaum Nürnbergs einzige S-Bahnlinie genutzt, und in den Zügen des Nachfolgeprodukts der S-Bahn, sofern ich sie überhaupt nutze, habe ich nicht so drauf geachtet, weil da meine Erwartungshaltung inzwischen eh sehr gering ist... Aber ich stimme zu, analog zu oben gesagten, sollte dort schon auch die Information stimmen. Wobei es hier eigentlich noch ganz besonders im Interesse des Betreibers liegen sollte, wenn man die Regionalverkehre schon als "S-Bahn" laufen lassen will, dass dann gerade die Medien (z.B Netzspinnen), die den Eindruck "S-Bahn" erzeugen sollen, eigentlich besonders im Fokus des Betreibers stehen sollten, und stimmig sein sollten.

EDIT: Rechtschreibfehler verbessert, um Verständlichkeit zu erhöhen

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



8 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.02.2013 21:21 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
Um das Problem leere S-Bahn aufzugreifen, mein neuer Arbeitzsplatz ist nun ja Hirschaid, und das sehe ich ja auch oft das Nachfolgeprodukt der S-Bahn fahren, und die sind auch nicht übermäßig voll. Eine normale "richtige" S-Bahn braucht das ja auch so, damit im Innenstadtabschitt überhaupt noch jemand zusteigen kann.

Könntest du mal eine Tabelle mit Übersetzungen aufstellen, wo man dann sieht, was du mit "Nachfolgeprodukt der S-Bahn" und "richtige S-Bahn" meinst ? Das Verstehen der Beiträge ist sonst schwer.

Grüße
An Fahrdienstleiter ESTW

Ich habe jetzt den fraglichen Satz etwas ergänzt, nun sollte entnehmbar sein, was ich da gegenüberstelle. Eine Tabelle halte ich aber für wenig zielführend, da die ja für alle meine Postings und meine Seite gilt, also omnipresent sein müsste. Ich denke, aus den Zusammenhängen und mit dem Wissen, das ich den vormals verwendeten Begriff "Flachbahn" zwecks Verwechsungsgefahr (=> Berliner Flachbahn [eine Straßenbahn der Hochbahn] und Trassierungsart Flachbahn) eben nun durch das wertneutralere "Nachfolgeprodukt der S-Bahn" ersetzt habe, dürfte ersichtlich sein. Und "richtige S-Bahn" ist ja im Prinzip selbsterklärend, siehe Berlin, Hamburg, München, Nürnberg S2, Rhein-Ruhr, Rhein-Main...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Stell mal einer den Antrag bitte, daß jemand bei Google einen Online-Translator Daniel <-> Deutsch entwickelt. Ich hab's auch nur nach längerem Nachdenken herausgebracht was er meint.

Tschö
UHM
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen