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RE Nürnberg - Stuttgart
geschrieben von fabi13 
RE Nürnberg - Stuttgart
16.03.2013 16:20
Hallo. Mir ist folgendes aufgefallen:

Auf der Internetseite der BEG gibt es ja eine Liste über die zukünftigen Wettbewerbsprojekte als PDF-Datei zum Download. Auf dieser Liste war in der Vergangenheit auf der letzten Position immer das Projekt "RE Nürnberg-Stuttgart" mit Baden-Württemberg als weiteren Aufgabenträger aufgeführt. Betriebsaufnahme sollte Dezember 2022 sein.

Nun ist aber seit Januar 2013 eine aktualisierte Version dieser Liste online: [beg.bahnland-bayern.de] Auf dieser Liste ist das Wettbewerbsprojekt "RE Nürnberg-Stuttgart" gar nicht mehr aufgeführt, und das obwohl doch die BEG alle Verkehrsleistungen bis Ende 2022 im Wettbewerb vergeben haben möchte.

Außerdem habe ich auf Wikipedia in dem Artikel "Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim" [de.wikipedia.org] gelesen, dass aktuell wieder Gespräche stattgefunden hätten einen Stundentakt zwischen Ansbach und Crailsheim einzuführen.

Meine Frage: Kann es sein, dass langfristig geplant ist, den durchgehenden RE von Nürnberg nach Stuttgart einzustellen und man stattdessen einen stündlichen RE von Nürnberg nach Crailsheim einrichtet, wo eine Anschlussverbindung weiter nach Stuttgart besteht? Weiß jemand mehr darüber? Ich kann momentan nur spekulieren.
zutrauen würde ichs der BEG auf jeden Fall!
Unsinnige durchbindungen, wie beim FTX nach jena, werden neu ausgeschrieben aber wirklich sinnvolle Durchbindungen wie RE Nbg > S werden kaputt gemacht.
Also ich wäre vorsichtig damit, die Durchbindung nach Jena als unsinnig zu bezeichnen. Nach dem was ich gehört habe war auf der Strecke - auch ohne dem Chaos-Abschnitt Nürnberg-Bamberg - mit Einfürung des FTX ein deutlicher sprunghafter Anstieg der Fahrgastzahlen zu verzeichnen.
In Bezug auf Nürnberg - Stuttgart sollte man auch bedenken, daß die S-Bahn auch noch bis Dombühl verlängert werden soll. Einen Sinn für einen Kurz-RE bis Crailsheim sehe ich daher nicht.
Warum die Ausschreibung nun aus der Liste verschwunden ist weiß ich aber auch nicht. Evtl. muß man noch abwarten, was die S-Bahn so bringt.

Tschö
UHM
Bei der Durchbindung nach Jena von unsinnig zu sprechen, lasse ich mal unkommentiert, jedoch mit leichtem Kopfschütteln, im Raume stehen, klar gäbe es dort auch noch andere Orte aber man kann eben nicht alles haben. (Außerdem wer will im FTX denn bitte freiwillig bis nach Berlin zum Beispiel fahren? Hält sowas eine menschliche Bandscheibe auf diesen Betonsitzen überhaupt aus? Also ich will das ungerne testen!)

Wobei ich meine als Jugendlicher konnte man z.B. auch noch von Nürnberg nach Gera direkt fahren und das war sogar noch zu Mauerzeiten! (Gut davon abgesehen das die Lok in Prostzella dann noch getauscht wurde [- E-Lok in Dampflok damals noch -] und Pässe kontrolliert wurden, aber es ging!) Heute müsste man meines wissens auch minimum in Saalfeld umsteigen, vllt. auch noch wo anders, so auswendig weiß ich das gerade gar nicht, aber das sollte auch nur ein kleines Beispiel sein.

Ich denke mal diese Ausschreibung wäre wohl für den Fertigsstellungsfall von S21 geplant gewesen, ob S21 jedoch jemals fertig gestellt wird ist ja auch noch eine Frage, ob eine Ausschreibung jetzt abhängig von so einem Projekt ist weiß ich jedoch nicht.
Bei der BEG halte ich aber alles möglich, auch für eine Verkürzung der REs von Nürnberg nach Crailsheim. Aber auch wenn das jetzt weniger mit dem BEG zu tun hat, ich meine Crailsheim wäre m.M. auch noch so ein Ort der auf der VGN-Karte fehlt ;-)

Ansonsten dieser Stundentakt bis Crailsheim wäre schon sehr sinnvoll, ebenso wie eine S4-Verlängerung bis Dombühl (mit gleichzeitiger Wiederinbetriebnahme der Nebenbahn Dömbühl-Nördlingen in den regulären Fahrplanbetrieb.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Noch ein älteres Netzfundstück, indirekt zu dem Thema: [www.zughalt.de]
Ist halt auch in Vorzeigeländles nicht alles so toll wie hier. Letztendlich geht da die BEG schon besser voran.

Edit:
Noch ein Netzfundstück:
[www.zughalt.de]
Anscheinend hat tatsächlich Stuttgart21 alles über den Haufen geworfen.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2013 18:51 von UHM.
Ich finde den FTX schon in Ordnung ( mal vom sehr desolaten Endbahnhof abgesehen) vermisse aber (schmerzlich ) die umsteigefreie Verbindung nach Frankfurt / Main via Bamberg
Generell sind die Direktverbindungen mit dem Nahverkehr ja eher rückläufig, der RE Nürnberg - Frankfurt über Bamberg wurde schon erwähnt, nicht zu vergessen, das vorher schon der RE nach Frankfurt über die Neustädter Strecke starb, man könnte die Schlussfolgerung ziehen, das man auf solchen Strecken die Leute wohl lieber im Fernferkehr sähe. Warum man das in Richtung DDR anders macht, ist damit zwar zunächst nicht erklärt, denn dort schafft man ja Langläufer. Bei Nürnberg-Dresden noch erklärbar mit einem nicht genug erfolgreichen Fernverkehr, aber bei der Strecke nach Jena durchaus merkwürdig, den eigentich wirken die City nicht so, als ob die nur heiße Luft da raufbefördern und deswegen vor der Einstellung stünden. Andererseits könnte es ein Vorgriff darauf sein, wenn die Citys in 4 Jahren die NBS nutzen, und damit wäre es dann doch wieder Fernverkehrsersatz der Kreis schließt sich.

Aber zurück zur Stuttgarter Strecke. Theoretisch wäre auch Stundentakt bis Crailshaim ohne Antastung des RE möglich, sofern man will:

Für die Regionalbahn S4 könnte ich mir aber auch so 'ne Lösung wie auf der Bamberger Strecke vorstellen, das nicht Dombühl Endpunkt wird, sondern Crailsheim, und es die "S-Bahn" ist, die im Stundentakt nach Crailsheim fährt. Also mehrfach gebrochen, sprich 20 min-Takt bis Ansbach, 20/40 Wackel"takt" bis Dombühl, und dann eben Stundentakt nach Crailsheim.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Für die Regionalbahn S4 könnte ich mir aber auch so 'ne Lösung wie auf der Bamberger Strecke vorstellen, das nicht Dombühl Endpunkt wird, sondern Crailsheim, und es die "S-Bahn" ist, die im Stundentakt nach Crailsheim fährt. Also mehrfach gebrochen, sprich 20 min-Takt bis Ansbach, 20/40 Wackel"takt" bis Dombühl, und dann eben Stundentakt nach Crailsheim.

Bisher war meines Wissens nach nur eine stündliche Verlängerung bis Dombühl geplant. Also müsste nur dieser Stündliche Zug bis Crailsheim verlängert werden. Zwischen Crailsheim und Ansbach wurden dann inklusive Fernverkehr zwei Verbindungen pro Stunde bestehen falls man den RE nicht komplett einstellt.
Mal schauen, ob sich hier wirklich mal irgendwas ändert. Bei etwa gleicher Länge (Nürnberg-München, Nürnberg-Stuttgart), ist diese Strecke bei weitem nicht so gut ausgebaut und mit Zügen verbunden, wie bei den Möglichkeiten nach München. Es wundert mich ein wenig, denn für mich stellt diese Strecke im Süddeutschland eine wichtigere Ost-West-Verbindung dar, von denen es nicht allzuviele gibt.

Würde man die S-Bahn bis Crailsheim verlängern, würde sie die Strecke nur aufwerten, wenn sie dort vernünftigen Anschluß zu den anderen Zügen in Baden-Würtemberg hat. Andererseits frage ich mich dann, ob die Nürnberger davon dann profitieren, denn wenn die S-Bahn im Gegesatz zum RE an jeder Station hält, dürfte diese nicht viel später in Nürnberg losfahren wie der RE zuvor, um den Zwischen-RE, der nur von/bis Crailsheim nach Stuttgart verkehrt, zu erreichen. Dann wäre sie wohlmöglich nur für die Kunden an den kleinen Bahnhöfen auf der Strecke und für die Ansbacher interessant.

Ein stündlicher RE ist natürlich eine Verbesserung für alle, die auf die Fernzüge verzichten oder bis Ansbach schnell und häufiger gut vorankommen bzw. in Ansbach auf die Bahnstrecke Treuchtlingen-Würzburg umsteigen möchten. Vergessen sollte man jedoch nicht den IC, der dazwischen fährt und es somit etwa einen Stundentakt von Nürnberg nach Stuttgart gibt. Leider ist aus meiner Sicht der IC nicht wesentlich schneller als der RE (für die Distanz eine knappe halbe Stunde). Bei einem stündlichen RE würde der IC für die Durchbindung Stuttgart-Nürnberg für mich fast überflüssig erscheinen. Die Städte, die die beiden Züge zwischen Crailsheim und Stuttgart unterschiedlich verbinden, sind jetzt auch nicht sehr groß und große Umsteigebahnhofsstädte.

Es würde mich also nicht wundern, wenn dieser Zuständ länger so bleiben würde, außer man beschleunigt die Strecke irgendwann mal (zumindest für den Fernverkehr).
Zitat
Daniel Vielberth
Warum man das in Richtung DDR anders macht, ...

DDR ?
Habe ich was verpasst ?

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Hallo,

also für mich sind das, wohin ihr von Nürnberg umsteigefrei wollt, typische Fernferkehrsstrecken. Und ich denke nicht das es Sinn und Zweck des bezuschußten Nahvehrkers ist, da dem Fernverkehr mit subventionierten Billigst-Tickets Konkurrenz zu machen.
Die Folge wird sein, dass die Bahn noch mehr Fernverkehr einstellen wird.
Und zu Nürnberg-Frankfurt: ich bin nicht bereit eine 60% längere Fahrtzeit in Kauf zu nehmen. Und auch nach Stuttgart finde ich die halbe Stunde, die die REs länger brauchen, viel im Vergleich zur Gesamtfahrzeit.
Das beste Konzept für das "flächige" Westmittelfranken, dass ich bisher gesehen habe, stammt von ProBahn und nennt sich Frankenhöhesprinter.
Damit lässt sich sowohl die Strecke Nürnberg Crailsheim, also auch die Strecken Ansbach - Treuchtlingen, bzw Ansbach - Würzburg einbinden, inkl. der Nebenstrecken ab Wicklesgreuth und Dombühl - und dass auch noch größtenteils umsteigefrei! Das Richtige Fahrzeug gibt es auch schon dafür: den Flirt 3 in der Hybridversion. Dieser Zug hat sowohl einen Diesel, als auch einen Elektromotor, womit das Fahren von Dieselfahrzeugen, wie dem Allgäuexpress, unter Fahrdraht der Vergangenheit angehört. Somit wären Direktverbindungen a la Nördlingen/Dinkelsbühl über Dombühl und Winsbach über Wicklesgreuth nach Nürnberg möglich.
Eine S-Bahn, die 90km von Crailsheim nach Nürnberg zuckelt und an jeder Scheune hält, ist nicht gerade attraktiv.
Bladewing, du bist doch Mitglied bei ProBahn... wird das Projekt denn noch getragen? Die aktuellsten Angaben dazu sind auch schon ca 10 Jahre alt.
an Xamiro:

sinnvoll wäre sowas, nur fürchte ich, das dann, ähnlich wie bei den ursprünglichen Planungen für die R1 (wenn ich mich jetzt net ganz falsch erinnere) man doch nur Dieselfahrzeuge plant, und so Ressourcen vergeudet. Damals wars ja irgendwie Flügekonzept in Neustadt mit Zugteil nach Bad Windsheim, und dafür wolle man in Kauf nehmen, die Kitzinger Strecke mit Diesel zu fahren, insofern war dann, als die Regio-Möpse kamen, das dann zwar nicht optisch, aber zumindest betrieblich das bessere Konzept, obwohls weiterhin keine Direktzüge nach Windsheim gibt)

an kukuk

> Und zu Nürnberg-Frankfurt: ich bin nicht bereit eine 60% längere Fahrtzeit in Kauf zu nehmen. Und auch nach Stuttgart
> finde ich die halbe Stunde, die die REs länger brauchen, viel im Vergleich zur Gesamtfahrzeit.

Das hängt ganz von der finanziellen Situation des Reisenden ab. Ich sach mal so, als es den besagten RE nach Frankfurt über Neustadt noch gab, da hat das Wort Urlaub für meine Familie die Bedeutung gehabt, mal einen Tag mit dem Wochenend-Ticket andere Städte anzusehen, mehr ging nicht, und die Fernverkehrsprodukte waren für uns unbezahlbar. Und da spielte die Reisezeit für uns keine Bedeutung sondern eher die Maxime, nur Ziele auszusuchen, die mit maximal 3 mal umsteigen, in spätestens 3-5 Stunden erreichbar sind, und da hat es schon eine Rolle gespielt, ob der RE nun ein interessantes Ziel direkt ansteuerte, oder eben nicht. Weil entsprechend konnte man vielleicht 3 Museen anschauen, ohne Direktverbindung nur eines. Man sollte auch diese Art Reisende nicht vergessen. Das das jetzt nicht das Mittel der Wahl für Geschäftsreisende oder solche die zu ihrem Flug nach Frankfurt wollen ist klar. Aber die dürfen sich ja den Fernverkehr leisten, das Recht spricht denen ja niemand ab.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
MJG2307
Andererseits frage ich mich dann, ob die Nürnberger davon dann profitieren, denn wenn die S-Bahn im Gegesatz zum RE an jeder Station hält, dürfte diese nicht viel später in Nürnberg losfahren wie der RE zuvor, um den Zwischen-RE, der nur von/bis Crailsheim nach Stuttgart verkehrt, zu erreichen. Dann wäre sie wohlmöglich nur für die Kunden an den kleinen Bahnhöfen auf der Strecke und für die Ansbacher interessant.

Die S-Bahn ist zwischen Nürnberg und Ansbach 42 Minuten unterwegs, der RE 30 Minuten. Macht also 12 Minuten oder aber 40 % mehr als im RE.

Für Ansbach - Crailsheim braucht der RE 34 Minuten. Für die S-Bahn nehmen wir dann mal die selbe Zeit an da außer dem Halt in Leutershausen sonst die Halte die gleichen wären. Mit der Haltezeit in Ansbach werden für die Gesamtstrecke mit dem RE 65 Minuten benötigt, bei der S-Bahn 77 Minuten, also immer noch zwar 12 Minuten, aber nur mehr 18,5% mehr Reisezeit.
Die einzige Krux die vermutlich besteht, wenn man den RE auf Stundentakt verdichtet, man braucht ja schon heute soweit ich weiß ziemlich viel Trassen dort speziell zwischen Nürnberg und Ansbach dürfte es da recht eng zu gehen, derzeit ist es ja so das sich RE und IC auf dem Abschnitt jede Stunde abwechseln, nur mit dem Unterschied, der IC hält nicht in Roßtal, Heilsbronn und Wicklesgreuth und dürfte auch nur mit Zuschlag genutzt werden!

Der IC geht bis Karlsruhe also ich glaube kaum das man den IC aus der Strecke raus nehmen wollte. Aber auch der RE ist ja nach Stuttgart nicht unbedingt leer, ich nutze den ja auch öfter mal, wenn auch nur kurz, aber der ist dann doch schon immer ziemlich Sardinenmäßig!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Meines Wissens ist die Bedienung der R1 durch Dieseltriebwägen seit der Planung für NEA-Mitte tot, weil die LINTs den Umlauf nicht schaffen.

Und ich weiß echt nicht, wieso man sich Nürnberg–Frankfurt über Bamberg umsteigefrei antut, wenn es über Neustadt mit Umsteigen in Würzburg schneller geht. Der einzige "gute Grund" ist wohl die Sitzplatzgarantie ...
Zitat
Christian0911
Die einzige Krux die vermutlich besteht, wenn man den RE auf Stundentakt verdichtet, man braucht ja schon heute soweit ich weiß ziemlich viel Trassen dort speziell zwischen Nürnberg und Ansbach dürfte es da recht eng zu gehen, derzeit ist es ja so das sich RE und IC auf dem Abschnitt jede Stunde abwechseln, nur mit dem Unterschied, der IC hält nicht in Roßtal, Heilsbronn und Wicklesgreuth

Und genau darum glaube ich auch nicht das ein Stundlicher RE kommen wird. Denn dafür müsste man dann entweder für den IC oder die RE's komplett neue Fahtplantrassen konstruieren wenn mqn weiterhin einen Taktfahrplan haben möchte. Denn zu der IC Stunde kann ja nicht gleichzeitig der RE fahren.

Für wahrscheinlicher halte ich daher eben die durchbindung einer S-Bahn pro Stunde statt nur bis Dombühl bis Crailsheim. Dafür müssten dann noch nicht mal Bahnsteige angepasst werden. Sowohl in Schnelldorf als auch in Crailsheim gibt es 76cm Bahnsteige.
Gut man könnte wohl den RE im Block hinter den IC her schicken, ABER ist halt die Frage ob das ganze Störungsfrei und ohne Probleme mit den Güterzügen ginge.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
man könnte den IC ja ganz wegfallen lassen... das ist NICHT meine idee, aber würde der DB sicher gut ins "konzept" passen.
Ich kenne die Politik der BEG nicht, jedoch denke ich nicht, dass der Nahverkehr mit dem Fernverkehr zu sehr konkurriert, wenn man RE-Verbindungen von Nürnberg aus bis in die nächsten Großstädte umsteigefrei durchbindet. Der RE ist gewöhnlich wesentlich langsamer. Die Sitze sind komfortabler im IC/ICE. Der Fernzug fährt meist noch weiter als bis zur nächsten Großstadt, man spart sich hier möglicherweise einen Umsteigezwang. Die Fernzüge halten nicht so oft an den Bahnhöfen dazwischen. Wenn etwas außerplanmäßig passiert (Verspätung), hat der Fernzug Vorrang und man wartet ggf. im RE/RB, sofern es keine übermäßigen Verzögerungen sind. Ich frage mich gerade, ob man mit einem Wochenendticket oder Bayernticket bei hohen Verspätungen etwas zurückbekommt. In dieser Situation war ich bisher noch nicht. Dafür ist das Reisen in den Naverkehrszügen günstiger, wobei es unter der Woche erst ab 9 Uhr möglich ist zum Pauschalpreis zu fahren.

@marco2206:
Ich denke schon, wenn die S-Bahn wirklich bis Crailsheim verlängert würde, dass da ein oder zwei Stationen auf der Strecke liegen, die vom RE nicht angefahren werden und die S-Bahn somit wieder etwas langsamer ist. Ich könnte mir auch vorstellen, wenn die S-Bahn wirklich parallel fahren würde, dass vielleicht Schnelldorf nicht mehr vom RE angefahren wird. Ebenfalls vergisst Du in Deiner Kalkulation, dass die wenigsten Fahrgäste nur bis Crailsheim fahren. Sie müssten also umsteigen und die S-Bahn müsste deshalb ein paar Minuten eher als der zweistündige RE von Nürnberg in Crailsheim ankommen. Zähl also nochmals mindestens 7-10 Minuten auf Deine Kalkulation drauf würde ich meinen.
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