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Immer mehr Pendler unterwegs
geschrieben von Marktkauf 
Gleiches gilt auch für die Linie 298 zwischen Tennenlohe und Eltersdorf. Die fuhr im Normallfall auch nur Luft spazieren. Und das obwohl es da in Tennenlohe sogar funktionierende Anschlüsse an die Linie 30 bzw. 295 gegeben hat.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Hallo zusammen,

das die Verbindungen in den benannten Randbezirken nicht so angenommen worden sind, hat wahrscheinlich spezielle Gründe und liegt nicht nur im Verschulden möglicher Fahrgäste, die ausgeblieben sind:

Linie 294 von Eltersdorf nach Stadeln:
Diese fuhr nur unter der Woche für 2-3 Stunden jeweils am Vormittag und Nachmittag. In Fischerberg betrug die Wartezeit zwischen 294er und 173er 10 Minuten soweit ich mich noch erinnere in beide Richtungen. Somit aus meiner Sicht total unattraktiv.

Linie 298 von Eltersdorf nach Tennenlohe:
Diese hatte das gleiche "zeitliche" Problem wie die Verlängerung der Linie 294. Sie fuhr kaum, um für die Allgemeinheit vielleicht interessant zu sein. Sie war hauptsächlich nur für das Industriegebiet Eltersdorf ausgelegt. Anscheinend bestand damals und besteht auch heute kaum Interesse und Bedarf, von Tennenlohe ins Eltersdorfer Industriegebiet zu gelangen, denn als die Linie 298 eingestellt wurde, wurden einige Fahrten der bestehenden Linie 294 als Stichfahrten ins Eltersdorfer Industriegebiet verlegt.
Um auf die Allgemeinheit wieder zurückzukommen, frage ich mich, ob es wirklich notwendig ist, die Eltersdorfer mit den Tennenlohern durch eine direkte Buslinie zu verbinden. Als Kompromiss könnte ich mir die Verlängerung jeder zweiten Fahrt der Linie 285 von Bruck nach Tennenlohe vorstellen, so dass man an der Brucker Kirche umsteigen kann. Mit der Verlängerung der Linie 285 würde jedoch die Linie 295 wahrscheinlich zum Opfer fallen. Solche Gedankenspiele hatte man in Erlangen vor geraumer Zeit einmal und das Ergebnis daraus war jedoch, dass den Tennenlohern ihre Linie 295 heilig war. Sie wollten nicht über Bruck nach Erlangen fahren.

Linienbedarfstaxi von Vach nach Hüttendorf:
Ich habe hier drei Probleme gesehen, als das Angebot bestand. Zum einen ist ein Bedarfsverkehr vorallem im Stadtverkehr nicht so attraktiv. Für mich selbst wäre es egal. Zum anderen meine ich (habe aber jetzt nicht recherchiert), dass das Taxi nur Anschluß zum 281er hatte, jedoch nicht unbedingt direkten Anschluß zu den Fürther Buslinien. Und man muss zweimal umsteigen, wenn man nicht direkt nach Vach oder Hüttendorf wollte.
Ich selbst könnte mir eine Verlängerung einzelner Fahrten der Linie 281 vorstellen von Hüttendorf über Vach und Mannhof zum Vacher Bahnhof bzw. ggf. nach Steinach. Ein Stundentakt in diesem Abschnitt dürfte ausreichend sein. Wenn bei Durchführung großer Bedarf sich zeigt, gerne dann auch mehr. Voraussetzung ist nur, dass der 281er Anschluß an und von der S-Bahn nach/aus Nürnberg hat. Ich sehe die Verbesserung darin, dass man aus Frauenaurach, Kriegenbrunn und Hüttendorf einen interessanten Anschluß zur S-Bahn nach Nürnberg hat. Der dürfte schneller sein als die Verbindung über Erlangen. Und somit hat man nebenbei einen interessanten Lückenschluß zwischen Fürth und Erlangen geschlossen, vielleicht auch zwischen Stadeln und Schmalau (mit Anbindung nach Großgründlach und Bislohe/Sack), wenn die S-Bahn über Schmalau fahren sollte, was ja heute auch nicht ist.

Ich möchte noch ein paar Worte über die Diskussion mancher aufgelassener Bahnhöfe verlieren:
Doos wieder einzuführen, halte ich für vollkommen unnötig. Das was in diesem Bereich zu erschließen ist, schafft nach meinem Dafürhalten ganz gut die U-Bahn alleine.
Neusündersbühl zu beleben finde ich interessant in Verbindung mit den Buslinien 35 und 38 als direkten Umsteigeanschluß. Gegenüber steht aber auch aus meiner Sicht, dass man neben den Einbau eines Bahnsteiges auch die Brücke etwas baulich verändern müsste, damit man einen ordentlichen Aufgang auf beiden Seiten hat und der Bus entsprechend halten kann. Da S-Bahn, müsste wahrscheinlich auch ein Aufzug oder eine Rampe für Rollstuhlfahrer zur Brücke hinauf gebaut werden - wahrscheinlich noch auf beiden Seiten, da man keinen vernüftigen Straßenübergang für Fußgänger an dieser Stelle machen kann. Aus meiner Sicht dann doch eine etwas größere Investition. Wenn ich mir weiter überlege, erreichen die Linien U2 und U3 im südlichen Gebiet des 35er's alle wichtigen Wohnbereiche. Die U-Bahn fährt häufiger und man kann an der Rothenburger Straße zwischen S- und U-Bahnen wechseln. Wäre also nur noch der nördliche Bereich ein gewichtiger Grund für den Halt. Vielleicht hilft da ja doch irgendwann mal Abhilfe durch die verlängerte R21 von Nürnberg NO nach Fürth als Alternative. ;-) Also ich sage mal ein "kann, muss aber nicht" für den Halt.
Bei Kleingründlach fällt es mir schwer, mich festzulegen. Die Ortschaft ist meiner Meinung nach zu klein, um zweimal (später bis zu dreimal) in der Stunde eine S-Bahn in jeweils beide Richtungen halten zu lassen. Ein Bus oder Taxi - egal in welcher Größe - von Großgründlach durch Kleingründlach nach Eltersdorf durchfahren zu lassen, halte ich auch für keine gute Idee. Das Problem ist hier der Bahnübergang in Kleingründlach. Der ist unberechenbar in der Wartezeit, das weiß ich aus persönlichen Erfahrungen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen vernünftigen Fahrplan ohne Zeitverzögerungen durch die Wartezeit am BÜ zustande bekommt. Wenn Nürnberg in allen Stadtteilen einen ÖPNV haben möchte, bleibt wohl nach diesen Feststellungen keine andere Wahl, als wieder das Linientaxi 80 oder Midibus bis Kleingründlach einzuführen, zumindest solange dieser BÜ besteht.

Schöne Grüße
MJG
Linientaxi und Co.

Schon im Ansatz sind fast alle Versuche nicht richtig angegangen worde.
Linie 80 Linientaxi
Linie 294 bis Fürth/Vach-Bf.
Linie 298 Eltersdorf - Tennenlohe
Linie 281 Linientaxi

Linie 294 bis Fürth/Vach-Bf.

Anstelle manche Kurse nur bis zum Vacher Bahnhof zu führen hätte es eine eigenstädige Buslinie geben müßen.
Ich nenne sie mal einfach 299 (Ist mir gerade eingefallen). Sie hätte vom Hugenottenplatz über Bruck und Eltersdorf nach Fürth fahren müßen. Da nicht nur bis zum Bahnhof Vach, sondern bis Fürth/Hbf. Kein Umsteigezwang am Bahnhof Vach und kein warten auf eine andere Buslinie. Die Linien 173 und 294 hätten danach ausgherichtet werden können. Diese Linie hätte nicht nur die Fahrgäste zwischen Fürth und Erlangen hin und her gefahren, sondern hätte auch am Vacher Bahnhof die Umsteiger aufnehmen können um Sie richtung Fürth und Erlangen zu verteilen. Die alte Linie 294 bis Vach/Bahnhof hatte doch nur den Vorteil Fahrgäste aus Erlangen nach Mannhof und Stadeln zu fahren. Ja, da werden nicht viele zusammenkommen. Hat ja die Geschichte gezeigt. Die angedachte Linie 299, die durchgefahren würde, hätte den Brucker, Eltersdorfer in den Fürther Norden und in die Innenstadt von Fürth gebracht. Und Viele Fürther auch nach Eltersdorf, Bruck, Am Anger und in die Innenstadt. Duch die teilw. zeitliche Ausdünnung der Linie 173 und 294 hätten die Kosten auch teilweise abgefangen werden können. Ich denke mal, daß es das Umsteigen ist, was die Leute aufregt.

Linie 298 nach Tennenlohe.

Auch da, immer wieder umsteigen. Vom 294 auf die Minilinie 298. Der 298 hätte ja auch vom Hugenottenplatz aus durch Bruck und Eltersdorf nach Tennenlohe fahren können. Oder vom Hugenottenplatz über die B4 nach Tennenlohe und danach nach Eltersdorf. Die Linie 294 und 295 hätten zeitlich teilw. ausgedünnt werden können.

Linie 281 nach Vach

Auch bei dieser Linie hätten Kurse über Frauenaurach und Hüttendorf über Vach zum Fürther Hauptbahnhof geführt werden können. Die damalige Linie 171 hätte angepasst werden können.

Linie 80 Kleingründlach

Kleingründlach ist wirklich nicht leicht. Doch eins ist klar. Bei der Gebietsreform von 1972 ist jedes Dorf zwischen Nürnberg, Fürth, Erlangen und auch unten bei Schwabach gerne genommen worden um die Städte in Fläche und Einwohnerzahl ansteigen zu lassen. Kleingründlach ist die Ortschaft genau im Dreieck N/Fü/Er. Der Zug fährt genau durch. Und genau dieser Nürnberger Stadtteil hat den allerbesten ÖPNV in der Region. Nämlich Keinen. Es ist nicht leicht, die Sache mit den Zug und einen Bus hinzubekommen. Doch ich schlage vor, die VAG könnte ja mal unter der Woche den VAG Infostand hinstellen und Werbung für ihre tolle U-Bahn machen. Ich glaube in 90 Minuten hätte sich ganz Kleingründlach eine Mobicard gekauft. VAG - Überlegen bewegen... auch in Kleingründlach.
Zitat
Marktkauf
Linie 80 Kleingründlach

Kleingründlach ist wirklich nicht leicht. Doch eins ist klar. Bei der Gebietsreform von 1972 ist jedes Dorf zwischen Nürnberg, Fürth, Erlangen und auch unten bei Schwabach gerne genommen worden um die Städte in Fläche und Einwohnerzahl ansteigen zu lassen. Kleingründlach ist die Ortschaft genau im Dreieck N/Fü/Er. Der Zug fährt genau durch. Und genau dieser Nürnberger Stadtteil hat den allerbesten ÖPNV in der Region. Nämlich Keinen. Es ist nicht leicht, die Sache mit den Zug und einen Bus hinzubekommen. Doch ich schlage vor, die VAG könnte ja mal unter der Woche den VAG Infostand hinstellen und Werbung für ihre tolle U-Bahn machen. Ich glaube in 90 Minuten hätte sich ganz Kleingründlach eine Mobicard gekauft. VAG - Überlegen bewegen... auch in Kleingründlach.

Ob es einem gefällt oder nicht: Der Statistische Bezirk 79 - Großgründlach und damit der Statistische Distrikt 790 - Großgründlach, Kleingründlach, Reutles sind mit den Linien 28, 29 und 179 richtlinienkonform an den ÖPNV angebunden.

Das wird euch jeder Politiker bestätigen. ;)

Was ich leider nicht den amtlichen Statistiken entnehmen konnte waren Zahlen zur Stadtgliederung unterhalb der Distriktsebene, deswegen kann ich nur sagen, dass der Statistische Bezirk 79 im Jahr 2012 4864 Einwohner hatte. Wie sich die 2966 PKW und 598 LKW, Busse und Zugmaschinen auf Großgründlach, Kleingründlach, Reutles und den nördlichen Teil der Schmalau (und den Gewerbebetrieben und den Haushalten dort) verteilen lässt sich dem Statistischen Jahrbuch ebensowenig entnehmen.

Wir haben also keine Zahl wieviele Einwohner der 4864 Einwohner auf Kleingründlach entfallen, von daher wissen wir nicht ob man 3, 4 oder 5 MobiCards in den 90 Minuten verkaufen muss und ob das dann umgerechnet ein oder zwei Schönes-Wochenende-Tickets sind.
Bezirk 79, Distrikt 790 oder 007...

Wie auch immer. Kleingründlach ist seit der Gebietsreform von 1972 ein (sehr kleiner) Stadtteil von Nürnberg. Nur ich würde nun wirklich mal wissen,
a, wieviele Mitbürger hat Kleingründlach (vor 2013)?
b, wieviele Mitbürger hat Kleingründlach (nach der Volkszählung 2013)?
c, wieviele Mitbürger von Kleingründlach haben eine Mobi-Card?
Das nur mal am Rande, doch ich glaube wirklich, daß auch diese Bürger Anrecht auf einen ÖPNV haben. Es ist wie gesagt nicht einfach. Man kann die Lage nur lösen, inden man es nicht mit einen Linientaxi angeht, sondern mit einer Buslinie (ev. Midi-Bus) die bis Thon, Fürth/Hbf. oder Erlanger Innenstadt fährt. Ich meine genau das ewige Umsteigen geht den leuten auf den Geist.

zurück zu den Pendlern

Die Tage wird viel über die U3 Süd und den Baustopp geredet. Aber auch der Frankenschnellweg, der ja 2015 in Angriff genommen werden soll. Habe die Tage mal ein bischen was nachgelesen. Ich stehe da ja eher auf Seiten der Grünen und der ÖDP.
2023 soll der Ausbau fertig sein. Und genau ab diesen Zeitpunkt bekommen wir einen Teil der LKW`s ab, die vom Autobahndreieck Nbg./Feucht zum Autobahnzreuz Fürth/Erlangen die Abkürzung Frankenschnellweg nehmen. Ab 2023 werden die Autofahrer feststellen, daß der Verkehr zunimmt und sie noch länger im Stau vor der Stadtgrenze, vor der Jansenbrücke und in Höhe der Rampen stehen. So sehe ich die Sache jedenfalls. Und auch wenn 80% oder 90% der Laster weiter Nürnberg östlich auf der Autobahn umfahren, sind die 10% bis 20% für den Frankenschnellweg ein Schritt in die falsche Richtung.
Mehr Auto und LKW-Verkehr im Stadtgebiet Nürnberg/Fürth. Das wird keine Probleme lösen. Das Ding ist das Problem. Ja und für sehr, sehr viel Geld. Was um die 400 Mil. € oder so. Die Geschichte sagt uns ja immer, em Ende eher mehr!
Nun spielt die Politik mit den Frankenschnellweg rum. Der Istzustand ist ja so, daß zwischen Feucht und Kreuz Hafen und zwischen Rothenburger Str. und Erlangen (auch drüber Hinaus) es die A73 ist. Mit blauen Schildern und eben halt eine Autobahn. Zwischen den Rampen und Kreuz Hafen gibt es gelbe Schilder und hat das Ding keinen Autobahnstatus. Nun soll es wohl auch nach Ausbau keine durchgängige Autobahn werden. Somit bleiben wohl auch die gelben Schilden in den angesagten Bereich. Damit soll oder will man nun versuchsen auch nach den Ausbau die Strecke für den LKW-Verkehr unatraktiv zu halten. Mit Tempo 70 will man nähmlich den Verkehr nun langsamer machen. Entscheident wird wohl auch die Kostenfrage. Würde wohl das Ding zu einer durchgängigen Autobahn, müßte Nürnberg wenigen bis nichts zahlen. Bleiben die gelben Schilder zahlt Nürnberg mehr.

Nochmal zum mitdenken.

Ausbau Frankenschnellweg

Kosten 400 Mil. € (oder mehr).
Stadt zahlt mit, weil es keine vollst. Autobahn ist.
Der Verkehr wird mit Sicherheit zunehmen.

Ausbau U3

Friedrich-Ebert-Platz - Nordwestring 72 Mil. €
Gustav-Adolf-Str. - Gebersdorf 119 Mil. €

Ausbau Schiene

STUB Erlangen würde zwischen 250 und 280 Mil. € kosten.
S-Bahnausbau wurde aus Kostengünstig übers Knie gebrochen.
Altstadtstrecke für die Straßenbahn abgelehnt (Kosten 20 Mil. €)
Andere Strassenbahnausbaupläne liegen auf der langen Bank.

Schon der Ausbau des Frankenschnellwegs und der Weiterbau der U3 an beiden Enden würde zusammen 590 Mio. € kosten.

Die Stadtumlandbahn Erlangen und die Altstadtstrecke zusammen würden nur 270 bis 300 Mio € kosten.

Nun frage ich euch mal. Was ist für den Großraum Nürnberg und seine Pendler besser?
Frankenschnellweg und U3, oder STUB und Altstadt-Straßenbahn für das halbe Geld?

Für die restlichen 300 Mio. € lassen wir nun auch einen Bus durch Kleingründlach fahren.... hihi
Zitat
Marktkauf
Bezirk 79, Distrikt 790 oder 007...

Wie auch immer. Kleingründlach ist seit der Gebietsreform von 1972 ein (sehr kleiner) Stadtteil von Nürnberg. Nur ich würde nun wirklich mal wissen,
a, wieviele Mitbürger hat Kleingründlach (vor 2013)?
b, wieviele Mitbürger hat Kleingründlach (nach der Volkszählung 2013)?
c, wieviele Mitbürger von Kleingründlach haben eine Mobi-Card?
Das nur mal am Rande, doch ich glaube wirklich, daß auch diese Bürger Anrecht auf einen ÖPNV haben. Es ist wie gesagt nicht einfach. Man kann die Lage nur lösen, inden man es nicht mit einen Linientaxi angeht, sondern mit einer Buslinie (ev. Midi-Bus) die bis Thon, Fürth/Hbf. oder Erlanger Innenstadt fährt. Ich meine genau das ewige Umsteigen geht den leuten auf den Geist.

OK, Stadtgliederung und Statistik interessieren dich nicht. Kleingründlach, Reutles und Großgründlach waren Orte in der Gemeinde Großgründlach im Landkreis Fürth und diese Gemeinde wurde nach Nürnberg eingemeindet. Kleingründlach war seit über 100 Jahren rechtlich unselbständig, wenn Du darüber Statistiken haben möchtest, könntest Du mal bei der Stadt nachfragen.

Was die MobiCards in Kleingründlach angeht: Da bleibt dir keine andere Wahl als hinlaufen und die Leute fragen. Bei einer Fahrkarte die nicht personenbezogen ist, wie sollen da personenbeziehbare Daten ermittelt werden?

Wer, dich ausgenommen, sind die Leute, denen das ewige Umsteigen nach Kleingründlach auf den Geist geht?
Wo sind die Leute die diese Verbindung fordern?
Mich Interessiert sehr wohl die Geschichte der Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach. Das Gebiet ist meine Heimat und auch persönlich verbindet mich familiär und auch durch einige Freunde sehr viel mit dieser Region.
Ja, mir ist bekannt, wie die Grenzen zwischen den Städten vor der Gebietsreform verlaufen sind.
Große Teile des Nürnberger und Fürther Nordens sind davor Landkreis Fürth gewesen. Teile des Erlanger Westens sind mal Landkreis Erlangen und auch Landkreis Höchstadt gewesen. Der LK Höchstadt ist damals sogar noch Oberfranken gewesen. Teile des Landkreis Schwabach wurde im Norden zu den Städten Nürnberg und Schwabach aufgeteilt. Der Rest ging in den Landkreis Roth auf. Und somit gibt es den Landkreis Schwabach seit 1972 nicht mehr. Stein wurde sogar vom Landkreis Nürnberg in den Landkreis Fürth verschoben. Und Der Landkreis Nürnberger Land ist ein zusammen gewürfelter Haufen von Landkreisen die sich östtlich von Nürnberg befanden. Nach der Gebietsreform sind nicht, wie zuvor schon Nürnberg und Fürth, sondern jetzt Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach zusammengewachsen. Die vier Städte sind seitdem, ohne dazwischenliegenden Landkreisfklächen miteinander verbunden. Die bauliche Entwicklung hat und konnte nicht Schritt halten. Im Knoblauchsland und im Norden von Nürnberg und Fürth, verläuft die Stadtgrenze zu Erlangen über Felder, Wiesen und durch den Wald. Im Süden zu Schwabach genau zwischen Holzheim und Katzwang und Wolkersdorf. Das die Stadtgrenzen im Norden und Süden mal so bebaut sind, wie zwischen Nbg. und Fürth, werden wir wohl alle, die wir im Forum unterwegs sind, nicht mehr erleben.
Ja und genau da liegt ja auch das Problem des ÖPNV`s.
Wie soll ich diese Bereiche mit den Bus erschließen. Im Süden zu Schwabach gibt es die S2 und auch die Buslinie 61. Da läuft es seit Jahren, oder seit jahrzehnten gut. Die Busverbindung nach Katzwang über Limbach könnte aber verbessert werden.
Nur im Norden haben wir ein großes Problem. Großgründlach, Kleingründlach, Mannhof, Vach, Hüttendorf und Eltersdorf sind sehr schlecht, oder halt überhaupt nicht miteinander verbunden. Es gibt die S1 und die R-Bahn. Damit ist es aber auch alles. Mehr gibt es da nicht...
Und unsere Politiker bekommen es auch nicht besser hin.
Wo die Leute in Kleingründlach sind, oder die in den Bereich zwischen Vach und Großgründlach mal nach Erlangen müßen?!
Ja, die fahren mit den Auto!
Haben ja auch keine andere Wahl. Der ÖPNV versucht es ja überhaupt nicht diese Menschen als Kunden zu gewinnen!!!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2013 18:40 von Marktkauf.
Zitat
Marktkauf
Der ÖPNV versucht es ja überhaupt nicht diese Menschen als Kunden zu gewinnen!!!!

Die Linie 80 war dann was?
Zitat
Jörg78
Zitat
Marktkauf
Der ÖPNV versucht es ja überhaupt nicht diese Menschen als Kunden zu gewinnen!!!!

Die Linie 80 war dann was?
Ne Ausrede. Wieviele setzen sich denn in ein Taxi?
Zitat
Efchen
Zitat
Jörg78
Zitat
Marktkauf
Der ÖPNV versucht es ja überhaupt nicht diese Menschen als Kunden zu gewinnen!!!!

Die Linie 80 war dann was?
Ne Ausrede. Wieviele setzen sich denn in ein Taxi?

Teilen wir jetzt auf nach Gutes Öffi, Schlechtes Öffi?
Angebot ist Angebot und es gab genug Pendler, die das Angebot zwischen Vach Bf. und der Haltestelle Wetzlarer Straße genutzt haben, aber offensichtlich nicht zwischen Klein- und Großgründlach.

Gegenfrage: Wieviele Fahrgäste haben denn seinerzeit den Haltepunkt Großgründlach zuletzt genutzt?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2013 12:39 von Jörg78.
Ich weiß jetzt grade nicht, ich glaube aber im alten LBT/AST 501 (jetzt Normalbus 50) fuhren eher weniger Leute wie heute...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Die Frage ist halt wie akzeptiert Taxis als Verkehrsmittel sind. Otto Normalpendler verbindet halt wahrscheinlich "Obacht, kostet viel" damit. Ein zukünftig noch bezahlbarer Nahverkehr wird ohne Taxis nicht auskommen. Schließlich ging die Umstellung von LBT auf Linienbus auch mit einer Kürzung der Leistungen in Feucht und im gemeinsamen Gewerbepark einher.
> Teilen wir jetzt auf nach Gutes Öffi, Schlechtes Öffi?

Diese Teilung gibts es doch schon längst. Früher war Bus "Beförderung unterster Stufe" jetzt liegen die Bedarfsangebote, wie Rufbus und Ast für die noch schlechteren Gebiete eben drunter.

Die Diskussion mit den Bedarfsverkehren/AST hatten wir ja schon mal, Bedarfsverkehr schreckt ab, zumindest einige. Weil er eben viel mehr Aufwand, Planung und Brimborium seitens des Nutzers erfordert, der doch eigentich nur von A nach B will.

Und das die Verkehre zwischen Groß- und Kleingründlach zamgebrochen sind, wundert mich net. Grade dort wird sich das Verhältnis doch umgedreht haben. Waren es zuvor einige Großründlacher die zu Ihrem Hp. in Kleingründlach gepilgert sind plus die von Außerhalb, die dort arbeiteten (Meine Mutter z.B nutze zu ihren Ausbildungszeiten einst diesen HP um von Neunkirchen am Brand zu ihrer Ausbildungsstätte zu gelangen), gab es in Kleingründlach nach 1991 ja kein lohnendes Ziel, außer eben für die paar Manschgerl, die da wohnen. Selbst wenn die nun alle ÖPNV Nutzer gewesen wären (was die wahrscheinlich nicht waren, aber jetzt mal als Hypotetisch gesetzt) hätten die keine vergleichbare Fahrgastmenge hergeben können, wie zuvor die Großgründlacher + Externe. Schick einen Solobus am Morgen nach Kleingründlach, wenn alle Kleingründlacher einsteigen ist der Ort evakuiert, und trotzdem hätten sogar die meisten noch einen Sitzplatz...

Und dazu passt auch, das die verbliebenen bahnüberzeugten Gründlacher nur den Abschnitt Gründlach - Vach vom 80er auslasten konnten, denn was hätten sie noch in Kleingründlach gesollt? Ihren Zügen beim Vorbeifahren zu winken, oder den Block- und Schrankenwärter unterhalten?

Das der Halt in Kleingründlach nicht für die Kleingründlacher war, zeigt doch schon die oben geäußerte und hier nochmal durch Bild belegte Tatsache der Namensgebung:


Deswegen meine Behauptung: Wenn man nennenswerten Verkehr zwischen Groß- und Kleingründlch erzeugen will, hätte der Halt Königsmühle + Busanbindung kommen müssen. Ansonsten gilt wohl dort ein abgwandelter Rebers-Satz: "Kleingründlach ist ungefähr doppelt so groß, wie der Großgründlacher Friedhof aber auch doppelt so tot"... ;)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2013 16:22 von Daniel Vielberth.
Zum Bahnhofsname

Vor der Gebietsreform hat Keigründlach zur Gemeinde Großgründlach und Stadeln zur Gemeine Vach gehört. Deshalb diese Namensgebung!
Wie aber auch immer...

Zu Kleingründlach

Vom Bahnhof übers Linientaxi bis hin zu "Schau selber wie du in die Stadt kommst"! Es ist klar, Kleingründlach ist ein blöder Sonderfall und schwr ans ÖPNV Netz anzuschliesen. Doch ich bleibe bei meiner Meinung, so einen Stdtteil (ist er ja) kann man nur mit einer Linie erschließen, die auch andere Aufgaben hat. Eine Buslinie von Thon über Groß.- und Kleingründlach und Eltersdorf, Bruck nach Erlangen zum Hugenottenplatz. Und gleichzeitig die teilw. Ausdünnung der Linien 28, 29 und 294. Nur so kann ich mir es vorstellen, diesen Teil von Nürnberg an den ÖPNV anzuschließen. Kann ja auch en Midi-Bus sein, der einmal die Stunde fährt.
So wie es derzeit ist, befindet sich der ÖPNV in Kleingründlach auf den Abstellgleis!!!
Selbiges könnte man aber auch von Nürnberg-Netzstall sagen...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zum einen war der 80er tagsüber unter der Woche ein Linientaxi, kein Linienbedarfstaxi, also nix mit "viel mehr Aufwand, Planung und Brimborium seitens des Nutzers".
Im Gegenzug könnte ich fragen wo die Einfachheit und Spontanität bleibt, wenn mein Bus am Wochenende im 80-Minuten-Takt fährt wie der 28er und 29er oder im Stundentakt wie der größte Teil der Linien im Fürther Stadtverkehr, zumindest auf den Außenästen.

Was die Bahnhofsnamen angeht: Oftmals war die Frage einfach auch nur wer am meisten für den Bahnhof zugeschossen hat. Zirndorf-Altenberg lag überwiegend auf Altenberger Gebiet, Fürth-Süd liegt in Gebersdorf und (Nürnberg-)Stein irgendwie teilweise auch, dafür nie in Stein und Stadeln gehörte nie zur Vach. (Soweit ich weiß finanzierte die Dorn-Bräu den Bahnhof.)

Auf die Gefahr mich zu wiederholen: Wo sind die Kleingründlacher und Netzstaller die sich beschweren. Vor allem wo sind sie in der öffentlichen Wahrnehmung?
zu Jörg

Nun hast du mich auf den falschen Fuss erwischt. Hätte Haus und Hof verwettet, daß Stadeln vor 1972 zu Gemeinde Vach gehört hätte. Na, zum Glück hatten wir ja keine Wette laufen. Aber mal eine Gegenfrage, wie hat es im nördlichen damaligen Landkreis Fürth ausgeschaut. Wie sind damals wirklich die Gemeindegrenzen gelaufen? Jörg hast du da eine Ahnung?

zu Daniel

Netzstall ist ja wohl (denk ich mal) der wiklich kleinste Stadt.- oder Ortsteil von Nürnberg. Die haben echt nur 20 Einwohner. Selbst wenn alle mitfahren würden ist ja ein Bus fast schon zuviel. Ja, bei Netzstall fällt mir nichts ein...
Habt ihr eine Lösung für unsere 20 Mitbürger im Osten von Nürnberg?
Aber bitte keine U-Bahn... OK!!!
@Marktkauf
Was Nürnberg angeht: [online-service.nuernberg.de] und dann unter "Stadtgebiete" die "Gemarkungen" aktivieren.
Ich weiß jetzt gar nicht ob der ehemalige 59er nach Brunn jemals Netzstall bedient hat, der neuere 54er hat es jedenfalls nie getan und nach Netzstall sind es aber auch "nur" 1 bis 2 Kilometer Fußweg... das ist eigentlich ein Vergleich mit Äpfel und Birnen wenn man es mit Kleingründlach vergleicht...

Nach meiner Meinung bräuchte Kleingründlach nach der Menge der Bewohner viel eher eine Busanbindung als Netzstall, für 20 Mann rentiert sich nicht mal irgendwie eine Schleifenfahrt durch Netzstall (auch wenn man da wohl erst eine Schleife bauen müsste, da man ja hier dann logischer weiße nicht mehr an der Brunner Schleife wenden würde)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Der Nürnberg Statteil (oder Stadtteilchen) Netzstall ist wirklich ein absoluter Sonderfall. Nicht nur die wenigen Einwohner, sondern auch die abgelegene Lage im Osten der Stadt, genaugenommen mitten im Wald. Dazu schlecht erschlossen und zwischen Brunn und Birnthon gefangen. Wie sollte man das lösen.
Ich versuche mal einen Vorschlag: Die U-Bahn hatte ich ja Gestern schon ausgeschlossen.
Die Bürger könnten sich ein Taxi rufen und per Fahrschein bis Brunn fahren um dort in den Bus umzusteigen. Eine Art AST!!!

Ich meine in den 70er Jahren ist die Linie 59 mal über Brunn und Netzstall bis Birnthon gefahren.
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