Kann mir jemand erklären, wo der geplante Verschwenk verlaufen soll? Momentan gibt es ja nur ausreichend Platz auf der alten Ludwigsbahn....

Zitat
Xamiro
Kann mir jemand erklären, wo der geplante Verschwenk verlaufen soll? Momentan gibt es ja nur ausreichend Platz auf der alten Ludwigsbahn....

Hier hatte ich schon mal einen Planausschnitt hochgeladen:
[www.bahninfo-forum.de]

Als Orientierung die Kreisverkehre, die sind ja mittlerweile gebaut.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]

Und kann mir jemand erklären, wann denn entschieden werden soll, ob es Steinach, also den Verschwenk, überhaupt gibt?
Irgendwann muss wohl mal eine Entscheidung her. Auf Erlanger Stadtgebiet werden ja schon fleißig Tatsachen vollendet.

Zitat
Chef-Stef
Und kann mir jemand erklären, wann denn entschieden werden soll, ob es Steinach, also den Verschwenk, überhaupt gibt?
Irgendwann muss wohl mal eine Entscheidung her. Auf Erlanger Stadtgebiet werden ja schon fleißig Tatsachen vollendet.

Der Planfeststellungsbeschluss sollte bereits seit Herbst 2013 da sein, Anfang Dezember 13 war er es noch nicht.
Und seit dem habe ich nichts Neues gehört.

Wenn dieser Beschluss da ist, werden die Pläne für einen Monat öffentlich ausgelegt wie derzeit bei PFA 18 und 19 (Baiersdorf - Forchheim - Eggolsheim).
Anschließend gibt es noch 2 Wochen Zeit, dann läuft die Einspruchsfrist ab. Danach wird sich zeigen, ob Fürth oder Privatpersonen Einspruch eingelegt haben und wenn ja, müssen die Gerichte bemüht werden.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die schnelle Antwort!
Man kann wohl davon ausgehen, dass Einspruch eingelegt werden wird und sich die Sache noch länger hinziehen wird.
Wie viele Morgen werde ich wohl noch an der halbfertigen Infrastruktur in Fürth vorbeifahren und innerlich den Kopf über diese Bürokratie verursachte Hängepartie schütteln?

Beste Grüße

Stef

ja fürth steht sich da irgendwie selbst im weg

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg

Also was man im Bereich Königsmühle derzeit an Trassierung sieht, ist ja eigentlich nur notwenig, wenn der Verschwenk kommt. Es liegt ja sogar schon das zukünftige Ferngleis NN-NBA!

Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist die bereits geschaffene Erdaufschüttung für die Überwerfung des Gegengleises NBA-NN - vgl. Blatt 2 PFA17.

Letztlich ist die Planung wirklich eine massive Flächenverschwendung - ich verstehe nicht, wieso man bei der Anfangsplanung die Ferngleise nicht auch gleich mitverschwenkt hat.
Das wäre doch auch heute noch ein Kompromiss: Steinach hätte den S-Bahnanschluss und die Stadt Fürth würde in Stadeln die Flächen des alten Bahnabschnitt mit dem Bf Vach zurückgewinnen. (Die oben angesprochene Überwerfung müsste dann aber 2gleisig für die S-Bahngleise gebaut werden.)

Was ich mich die ganze Zeit Frage: Angenommen Fürth gewinnt und schafft den Beweis, das die S-Bahn auf der Altrasse doch den höheren Nutzen erziehlt, und güntiger zu bauen ist, ist dann eigentlich die ganze Planung für den Fürther Abschnitt hinfällig, also könnte Fürth dann rein hypothetisch sagen: So und außerdem wollen wir, das die Güterzugtunnelrampen gleich nach den Ausfädelungsweichen liegen und nicht noch bis Ronhof oben neben dem Frankenschnellweg ein Damm geschüttet wird! Oder können die dann nur eine Umplanung der S-Bahn durchsetzen und aller Rest muss so bleiben wie geplant?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Zitat
Chef-Stef
Letztlich ist die Planung wirklich eine massive Flächenverschwendung - ich verstehe nicht, wieso man bei der Anfangsplanung die Ferngleise nicht auch gleich mitverschwenkt hat.
Das wäre doch auch heute noch ein Kompromiss: Steinach hätte den S-Bahnanschluss und die Stadt Fürth würde in Stadeln die Flächen des alten Bahnabschnitt mit dem Bf Vach zurückgewinnen. (Die oben angesprochene Überwerfung müsste dann aber 2gleisig für die S-Bahngleise gebaut werden.)

In dem Fall hätte aber die querung der A73 komplett anders ausfallen müssen, denn die vorgesehene Brücke über die A73 soll relativ steile Rampen bekommen, was für schwere (Güter)Züge ungeeignet ist. Und die Trassierung der Fernbahngleise sollte auf alle fälle Güterzugtauglich sein, damit man den Güterzugtunnel auch mal umfahren kann wenn nötig.

Vermutlich müssen sie dann nochmal klagen, ist ja was anderes, Fürth hat doch nur gegen die S-Bahn geklagt.

Ich muss nochmal fragen: So wie momentan die Gleise verlegt werden, sieht es so aus, als ob nichts überworfen würde. Die östlichen Gleise liegen den ganzen Bauabschnitt entlang eng beieinander, die Aufschüttung reicht ja im Leben nicht.

Bin mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt...

Zitat
Chef-Stef
Ich muss nochmal fragen: So wie momentan die Gleise verlegt werden, sieht es so aus, als ob nichts überworfen würde. Die östlichen Gleise liegen den ganzen Bauabschnitt entlang eng beieinander, die Aufschüttung reicht ja im Leben nicht....

Das Gleis Nürnberg-Bamberg wird im Juni in seine Endlage gebracht, das Gegengleis nur provisorisch, um das Baufeld für das Überwerfungsbauwerk frei zu machen.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]

Ok, das heißt dann, dass man wohl weitgehend ohne Streckensperrung auskommen können wird.
Der Aufwand ist allerdings schon beachtlich. Mir ist zudem aufgefallen, dass am östlichen Rand auch schon Doppelausleger für die Oberleitung stehen, die braucht man ja dann auch nur provisorisch.

Ich frage mich, ob es bei diesem Aufwand dann tatsächlich so sehr auf den Einbau der Weichen im Bereich der Regnitztalbrücke angekommen wäre, um den praktisch fertigen S-Bahnabschnitt bis Fürth anzuschließen...

Danke für die Insider-Informationen!

Gruß

Stef

Ich bekomme immer mehr den Eindruck, daß der S-Bahn-Verschwenk Steinach nur einer Sache dient. Die S-Bahn-Gleise, die auf Fürther Stadtgebit noch östlich der beiden anderen Gleise liegen, müßen noch vor Erlangen Eltersdorf in die Mitte gebracht werden. Dabei soll es keine Kreuzung geben, damit der S-Bahnverkehr nicht den anderen Bahnverkehr beeinträchtigt. Der neue Bahnhof "Steinach" kommt da wie gelegen. Weil noch vor Eltersdorf die Gleise sich verschwenken und man damit die Unterfahrung des anderen Gleises gut verkaufen kann. Von Erlangen bis Bamberg fährt die S1 ja in der Mitte. Mit einen S-Bahnhof Vach hätte man das Brückenbauwerk vor Eltersdorf wohl nicht durchbekommen!?

Ist aber nur mal so ein Gedanke...

Ich muss mal suchen, dazu gab es hier schon mal in Thema. Es wurden einige Varianten ausprobiert, aber es ist schwierig, weil die A73, Herboldshof oder ein Wasserschutzgebiet im Wege ist. Es ist zwar machbar, aber mit engeren Kurvenradien, die dann eine niedrigere HG zur folge haben.

Die meines Erachtens beste Lösung wäre (falls der Verschwenk nicht kommt), das S-Bahn-Gleis bereits zwischen dem neuen Hp Stadeln und Vach on die Mitte zu bringen.

Hier wars:
[www.bahninfo-forum.de]
Das ganze Thema geht darum.

Edit: Link ergänzt.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2014 18:49 von nvf.