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Aus der "Stadtbahn" für die StuB lernen?
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

im Moment hat man ja bisweilen das Gefühl, es würde mal etwas ernsthaft für die stuB in Erlangen getan. Dieser Eindruck relativiert sich aber recht schnell wenn man die Chronik des Erlanger Straßenbahnscheitern im Gesamten betrachtet. Ich habe da jüngst mal einen hochinteressanten Artikel von Günther Klebes dazu bekommen, der nun auch online steht, hier erstmal der Link und darunter dann, welche Schlussfolgerungen ich daraus ziehe:

[www.infranken.de]

Dazu folgende Überlegungen: Wenn ich mich nicht ganz täusche, war einst bei der Fürther Tram, außer das die Gleise eben auf Fürther Straßen lagen, und Fürth bezahlte, Bau- Planungs und Fahrzeugkompetenz komplett in Nürnberg, wie das jetzt bei der U-Bahn ja auch ist. So braucht das Erlangen dann wohl auch. Ich habe ja neulich schon an anderer Stelle (ohne Wissen um den obigen Artikel) geschrieben, dass ich es ausschließe, das die "die Erlanger Tram, falls sie denn je überhaupt entsteht, ein Netz mit Fahrzeugen die sich komplett von den Nürnbergern unterscheiden, und komplett unabhängig wären" würden. Der Artikel bestätigt, wenn Erlangen von sich aus, bei sich, ohne Verbindung zu irgendeinen Netz selber Gleise legen, Fahrzeuge kaufen etc. tun soll: Da können wir noch 100 Jahre drauf warten. Man muss ihnen den anschraubfähigen Schienenstoß vor die Haustür setzten, dann kommen die irgendwann mit ihren Gleisjochen - bildlich gesprochen.

Und ganz ähnlich zu Fürth müsste das in der heutigen Zeit wohl etwa so laufen: So wie in Fürth wo erst ein Ast von Nürnberg aus vorangetrieben würde, später dann sich verzweigte, und die reine Fürth interne Linie erst nochmal später mit der 41 der späteren 7er (und was die noch alles für Nummern gehabt haben mag) als "Abfallprodukt" der von Nürnberg kommenden Linien entstand, ganz so müsste dann auch die Entwicklung für Erlangen gemacht werden.

Thon - Wegfeld ist ja im Bau, Nürnberg muss aber mindestens noch Wegfeld - Reuthler Straße bauen, vorher wird Erlangen weiterhin nichts tun. Aber wenn Erlangen dann was tut muss man zunächst Nürnberg - Erlangen Bf. - Uttenreuth und Nürnberg - Erlangen - Herzogenaurach fahren, und irgendwann dann, wenn die Erlanger Vertrauen gefasst haben, entsteht dann mal der "Erlanger 7er" Uttenreuth - Herzogenaurach.


Was heißt das für Nürnberg? Nürnberg muss schauen, das es die eigenen Gleise nach Reutles führt, wieder zwei Linien auf dieser Strecke sind (ob über Altstadt oder Pirckheimer ist mir hier egal), und man muss in Vorleistung an eine eigentlich unattraktive Grenze gehen, wenn man sich langfristig den Erlanger Straßenbahnverkehr sichern will.

So die These steht im Raum, bin auf eure Sichtweise gespannt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2014 21:34 von Daniel Vielberth.
Kann man Fürth mit Erlangen vergleichen.

Straßenbahn/Pferdebahn ab 1881

Damals ist doch der Betrieb einfach über die Stadtgrenze geplant worden. Daraus wurde die Nürnberg-Fürther-Straßenbahn, danach die Städtischen Werke mit iher Tochter VAG Nürnberg. Das ist ja über Jahrzehnte so entstanden. Hätte Fürth damals mehr Linien und Strecken gehabt, hätte daraus ein eigener Betrieb werden können (???). Fürth und Erlangen haben ja erst 1969 die Konzessionen für ihre eigenen Linien (auch Bus) bekommen. Fürth hatte aber keine eigenen Strassenbahnwagen und keinen Straßenbahnbetriebshof. Das Fundament für einen eigenen Fürther Straßenbahnbetrieb hatte es so nie gegeben.

U-Bahn ab 1982 auf Fürther Stadtgebiet

Die Stadt Fürth hatte doch mit Nürnberg Verträge unterschrieben, daß der Bau auf Fürther Stadtgebiet vom Tiefbauamt/U-Bahnamt Nürnberg geplant wird und der Vertrag zum Betrieb aller U-Bahnlinien auf Nürnberger und auch auf Fürther Stadtgebiet für 50 Jahre an die VAG vergeben wurde. Fürth hat somit weder eigene U-Bahn-Züge und keinen eigenen Betriebshof. Bis 2023 ist der U-Bahn-Betrieber die VAG Nürnberg. Und dieser Vertrag wird sicherlich auch in 9 Jahren um x-Jahre verlängert. Auf beiden seiten der Stadtgrenze.

Erlangen und die Stadtumlandbahn.

Der alte Erlangen OBM Hahlweg wolte damals die Straßenbahn/STUB für Erlangen haben. Er ist 1996 gegangen und danach hatte die Bahn nicht mehr so viele Freunde in der Hugenottenstadt. Doch gehen wir mal davon aus, daß die Bahn so gebaut wird...
Damit hätten wir doch 2 Linien für Erlangen. Oder sehe ich das falsch.
Falls die Altstadt-Straßenbahn nicht gebaut wird, würde wohl die Linie 4 über Am Wegfeld an Tennenlohe vorbei in die Erlanger Inenstadt fahren und an den Arcaden enden.
Eine zweite Linie (Liniennummer ?) würde von Herzogenaurach bis Uttenreuth fahren.
Die ESTW müßte doch sich mit den Landkreis ERH einigen, wer die Linie ? betreibt. Dieser Betrieb (Mischung aus ESTW und Landkreis ERH) würde wohl diese Linie ? betreiben müßen. Die Linie 4 würde wohl zu einer Gemeinschaftslinie VAG/neuer Betrieb (ESTW/Lks. ERH) umgewandelt werden. Die Probleme sehe ich nicht zwischen VAG und ESTW. Die beiden würden sich schon einigen. Das große Problem sehe ich im Landkreis ERH. Ob der Landkreis ERH sich die ESTW oder die VAG als Betreiber aufzwingen lässt, bezweifle ich.
Ich glaube den Fahrzeugtyp kann keiner vorhersagen. Der neue Typ wird aber mit den Nürnberger Fahrzeugen zusammenpassen müßen. Wagen-Längen und Breiten werden vom Nürnberger Netz übernommen werden müßen. Werden doch die neuen Wagen in Nürnberg im Betriebshof stehen. Doch eine andere Frage stelle ich mal in die Runde. Werden es Einrichtungs.- oder Zweirichtungswagen. Wird man an den Arcaden eine Häuserblockumfahrung um die Arcaden bauen und werden in Herzogenaurach und Uttenreuth Wendeschleifen entstehen.
Die Häuserblockumfahrung an den Arcaden wird wohl kommen müßen. Fahren doch auf der langen Linie 4 auch Nürnberger Fahrzeuge. Doch was ist mit der Linie ? (Herzogenaurach - Uttenreuth) ?

Nun habe ich mich aber mich mal weit in die Zukunft gewagt!
Ganz ehrlich: ich hoffe, daß die Planungen in der derzeitigen Form scheitern werden. Dann behalten die Neunkirchener und Eschenauer wenigstens ihre umsteigefreie Direktverbindung nach Erlangen.

Wenn der Ostast nicht in voller Länger realisierbar ist - und nur so hätte er echten Verkehrswert - dann lieber eine Stub ganz ohne Ostast.
an Marktkauf

> Ich glaube den Fahrzeugtyp kann keiner vorhersagen. Der neue Typ wird aber mit den Nürnberger Fahrzeugen
> zusammenpassen müßen. Wagen-Längen und Breiten werden vom Nürnberger Netz übernommen werden müßen.

Definitiv. Auch so profanes wie die Stromabnehmer ganz vorne für Schaltvorgänge die per Oberleitungskontakt ausgelößt werden

> Werden doch die neuen Wagen in Nürnberg im Betriebshof stehen. Doch eine andere Frage stelle ich mal in die Runde.
> Werden es Einrichtungs.- oder Zweirichtungswagen. Wird man an den Arcaden eine Häuserblockumfahrung um die
> Arcaden bauen und werden in Herzogenaurach und Uttenreuth Wendeschleifen entstehen.
> Fahren doch auf der langen Linie 4 auch Nürnberger Fahrzeuge. Doch was ist mit der Linie ? (Herzogenaurach -
> Uttenreuth) ?


Ich würde sehr stark auf Einrichtungswagen tippen, und auf eine entsprechende bauliche Auslegung der Gleise, damit der gesamte Wagenpark der VAG überall freizügig fahren kann. Je mehr spezialisierte Linien und Fahrzeuge es gibt, umzu unpraktischer für den Verkehrsbetrieb. Siehe als die Variobahn nur auf der 8er fahren durfte, oder in Berlin, wo er paar Straßenbahnhaltestellen mit Mittelbahnsteig gibt, die mit Umleiterbahnen von anderen (Einrichtungs-)Linien nicht bedient werden können.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ein aktueller Artikel in den Erlanger Nachrichten läßt hoffen

>>> [www.nordbayern.de]
Na, schauen wir mal...
Na also: nun gesteht auch ein Politiker ein, daß eine Stub ohne den verkürzten Ostast wirtschaftlicher wäre.

Entweder ein Ostast bis Eschenau oder gar kein Ostast.

Ein Ostast nur bis in Dörfchen Uttenreuth (gerade einmal halb so groß wie Neunkirchen) wäre ein reines Prestigeprojekt ohne Verkehrswert. Und ein Vergleich mit Nürnberg hinkt, wo Buslinien aus dem Umland an Umsteigepunkten zu Tram / U-Bahn enden. Nürnberg ist eine echte Großstadt, auf dem Papier fünf mal so groß wie Erlangen. In Erlangen haben wir eher eine Stadt, die zusammen mit ihren Nachbargemeinden eine Stadtregion bildet. Aber Teile des Erlanger Verdichtungsraum abzhängen, nur um die Stub mit der Brechstange auf einmal zu bekommen und dann die Neunkirchener und Eschenauer auf Jahre oder vielleicht Jahrzehnte hinaus mit einer minderwertigen Umsteigeverbindung vertrösten? Und den Uttenreuthern dann zusätzlich zur Stub einen noch weiter steigenden MIV zuzumuten?

Lieber eine Stub Thon - Tennenlohe - Erlangen - Büchenbach - Herzogenaurach, und dazu eine gut ausgebaute Buslinie 209. Die Businfrastruktur im Schwabachtal ist ja schon jetzt recht gut. Wenn man das weiter ausbaut und unsinnige Zweckentfremdungen von Nahverkehrsanlagen wie die des Neunkirchener Busbahnhofs für Kirchweihfahrgeschäfte endlich beendet, läßt sich da auch ohne Stub noch sehr viel gewinnen.

Bevor die BI-Vorsitzende den Verzicht auf den Ostast kritisiert hätte, hätte sie sich lieber einmal Gedanken machen sollen, welche negativen Konsequenzen eine Abhängung der beiden wichtigsten Orte im Erlanger Osten vom hochwertigen ÖPNV zur Folge hätte.

Außerdem kann man später ja immer noch einen vollständigen Ostast neu untersuchen, wenn die wesentlich wichtigere Anbindung von Herzogenaurach umgesetzt ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2014 10:42 von Frankenbahner.
Ich stimme Frankenbahner zu, das Uttenreuth kein ernstzunehmender Endpunkt sein kann. Allerdings frage ich mich, ob es nicht eher sinnvoll wäre, unter geänderten Rahmenbedingungen (v.a. SiemensCampus) nochmal die Verlängerung des Ostasts zu versuchen - dass der nicht der erste Bauabschnitt wird ist eh klar. Neunkirchen muss drin sein, und eigentlich auch Eschenau.
Ganz anderes Thema ist, dass hier in der Region Umsteigen tatsächlich meistens "minderwertig" ausgeführt wird - anderswo ist ein Tür-an-Tür Anschluss (!) Standard.
Erster Bauabschnitt würde ohnehin der Südast werden, und anschließend wohl der Westast.

Eine Möglichkeit bestände darin, das Angebot von Herrmann anzunehmen und die Planung zunächst für eine "L-Stub", also Thon/Buch - Tennenlohe - Erlangen Büchenbach - Herzogenaurach forciert voranzutreiben und möglichst zeitnah umzusetzen. Gleichzeitig gewinnt man Zeit, um einen dann als separates Projekt augekoppelten Ostast auch mit Hinblick auf den Siemens-Campus neu zu untersuchen. Immerhin wohnen viele Siemensianer entlang dieser Strecke.

Die Gleisanlagen in der Innenstadt müssen eben von Beginn an so ausgelegt werden, daß sich in einer weiteren Phase der Ostast ohne großartige Umbauten anschließen läßt.

Wichtig wäre bei der neuen Untersuchung dann auch eine aktive Mitarbeit der Gemeinden am Ostast - Eckental, Kleinsedelbach, Neunkirchen, Dormitz, Uttenreuth, Buckenhof - die müßten dann gezielt an einem Strang ziehen und ggf. auch selbst Geld in die Hand nehmen, um am Ende zu einem positiven KNF zu kommen.

Ein Ostast bis Uttenreuth hätte außerhalb der kreisfreien Stadt Erlangen ein Einzugsgebiet von ca. 8.000 Bewohnern. Bis Neunkirchen wären es schon 18.000; ein vollständig bis Eschenau ausgebauter Ostast würde Gemeinden mit einer Einwohnerzahl von zusammen knapp 33.500 Bürgern an Erlangen anbinden.

Wobei: so ganz werde ich den Verdacht nicht los, daß die Verkürzung des Ostastes auch mit der Zugehörigkeit von Dormitz, Neunkirchen und Kleinsendelbach zum Kreis Forchheim zu haben könnte. Also eine Verkehrsplanung anhand von Verwaltungsgrenzen. Solche Endpunkte an Landkreisgrenzen hat man ja teilweise schon lange bei der S-Bahn München - ein bekanntes Beispiel ist das kleine Petershausen. Wegen dieses Endpunktes hat man dann auch die 40.000-Einwohnerstadt Dachau teilweise vom RE-Verkehr abgehängt. Sollte das auch hier zutreffen, dann sollte das für die Bürger dieser Gemeinden doch ein klares Zeichen sein, endlich mögliche Wege für einen Wechsel ihrer Gemeinden zum Kreis ERH zu prüfen. Es ist ohnehin nicht nachvollziehbar, wie man einen Teil des Umlandes der nicht gerade unbedeutenden Stadt Erlangen einem anderen Regierungsbezirk zuordnen kann.
Mir fällt bei den Planungen nur ein, dass damit die Heuwaagstraße/Goethestraße nicht vom aus Norden kommenden Busverkehr und MIV entlastet werden würde.
Für mich ist daher die StUB nur dann auch eine Entlastung für Erlangen wenn nicht nur die östlichen Stadt- und Landkreisgebiete sodern auch die nördlichen und nordwestlichen Gebiete angeschlossen werden. Großdechsendorf - Langer Johann - Martin-LutherPlatz - Hugo - Arcaden und (Eschenau - .....) - Zollhaus - Audiomax - Uni-Klinik - Martin-Luther-Platz - Hugo - Arcaden.
Wie bindet man den HBF in Erlangen an??? wenn die T- oder L Variante an den Arcaden wendet??


Wurde bei der Planung neuer Stadtviertel doch mitgedacht, so wüde sich u.a. auch die Röthelheim-Allee von der Breite her sogar für eine zweigleisige Trambahn eignen. Andererseits könnte man Züge nach Eschenau wechselweise über Stubenlohstraße - Röthelheim-Allee - Markuskirche und Zollhaus - Berufsschulzentrum - Markuskirche fahren lassen.

Ich bin in Erlangen aufgewachsen und dort fast täglich mit dem Fahrrad unterwegs, auch deshalb, weil man mit dem Fahrrad zwischen Werner-von-Siemens-Straße und Martin-Lutherplatz bei mäßigem Tempo schneller unterwegs ist als mit dem ÖPNV.

So, und jetzt schlagt mich.
Der Bereich Hugenottenplatz und Bahnhofplatz ist schon immer ein großes Problem gewesen. Wie willst du da die Schienen legen? Leider ein Problem. Beim Ostast ist durch die Bebauung auch auch wenig Platz vorhanden. Doch ist es so sinnvoll durch die Röthelheim-Allee die Gleise zu verlegen. Die STUB muß an der Berufsschule und am Zollhaus vorbei. So würde ich es sehen.

Wie, mit den Fahrrad durch die Fussgängerzone? Naja...

Wenn nun doch die STUB gebaut werden sollte, bin ich mal auf die Fahrradfahrer gespannt. Straßenbahnschienen und Fahrräder. Diese beiden Sachen werden wohl nie Freunde fürs Leben!
Ich denke die Verlängerung bis zum Martin-Lutherplatz wäre nicht das Problem, dort würden die Schienen auf der Westseite liegen und einen ausreichenden Radius haben, um nach Osten zu schwenken.
Das nächste Hindernis wäre das Kriegerdenkmal an Hindenburgstraße, müsste man vllt rüber auf die Ostseite der Bismarkstraße versetzen. Der weiter Verlauf wäre dann Bismarkstraße, Schillerstraße, Loewenichstraße um dann am Zollhaus in Richtung Westen auf der W.-v.-Siemensstraße ein zuschwenken. *
An der Kreuzung zur Nürnberger Straße dann eine Gabelung Richtung Nürnberg und wieder Richtung Arcaden.

Ähnliche Entwürfe für eine Ringbahn gab es ja schon mal vor 100 Jahren.
Für Radfahrer gäbe es genügend Platz, wenn man den MIV innerhalb des Straßenbahnrings unterbindet.

Drei Linienvarianten* ergäben sich dann für Erlangen:
Als Ring-Bahn, Aus Nürnberg kommend wechselweise über die Arcaden und ML-Platz oder Zollhaus und Audimax zu den Kliniken.

*Ein Schwenk Loewenichstraße Richtung Markuskirche würde dann verschiendenste Verstärkerfahrten ermöglichen
Zitat
Marktkauf


Wie, mit den Fahrrad durch die Fussgängerzone? Naja...

Wenn nun doch die STUB gebaut werden sollte, bin ich mal auf die Fahrradfahrer gespannt. Straßenbahnschienen und Fahrräder. Diese beiden Sachen werden wohl nie Freunde fürs Leben!

Als Junge bin ich vor Jahren in Bad Godesberg mit dem Rad in die Strassenbahnschienen geraden und geheilt bis heute. Einmal - und es passiert nie wieder. Das gilt dann auch für Erlangen !
Zitat
Frankenbahner
Also eine Verkehrsplanung anhand von Verwaltungsgrenzen. Solche Endpunkte an Landkreisgrenzen hat man ja teilweise schon lange bei der S-Bahn München - ein bekanntes Beispiel ist das kleine Petershausen.

Das glaube ich weniger. Die Planung sah bereits vor, die Stub bis Eschenau zuführen. Also gab es hierüber bereits politischen Konsens. Verwaltungsgrenzen haben in Verkehrsgutachten, die den KNF berechnen, keinerlei Einfluss.
Wenn, dann lässt sich nur dem Landkreis Forchheim vorwerfen, er habe bewusste falsche Daten dem Verkehrsgutachten zur Verfügung gestellt und somit das Ergebnis maßgeblich beeinflusst. Wäre dies der Fall, hätte es seitens der Befürworter der Stub schon einen Aufschrei gegeben.
Das Verkehrsprojekte an Verwaltungsgrenzen enden, kenne ich nicht und wenn doch, dann geht diesem meist ein Streit der beiden Bezirke bereits voraus. Das ist weder in Erlangen der Fall, noch - wie du meintest -in München bzw in den umliegenden Landkreisen der Landeshauptstadt.
Für letzteres gibt es andere Gründe, warum die S2 in Petershausen ihre Endstation hat.
1) Hohe Streckenauslastung, somit kaum Platz für eine S-Bahn
2) Zu lange Fahrzeit mit der S-Bahn. Nicht umsonst fährt der MüNüX ab München gegen 17 Uhr in Petershausen vorbei, da zu viele Pendler den deutlich schnelleren Express genutzt haben. Wenn das schon in Petershausen der Fall ist, wie läuft das dann erst in Pfaffenhofen ab? Eine S-Bahn nach Pfaffenhofen gibt es erst im Zug der Xpress-S-Bahn und diese ist ja an die zweite Röhre gekoppelt.
In wenigen Wochen sind Wahlen. Mal schauen, was die Parteien noch von ihren Plänen nach der Wahl wissen (wissen wollen)!?
Mit Geld aus München sieht es wohl nicht so gut aus!
Zitat
Marktkauf
Mit Geld aus München sieht es wohl nicht so gut aus!

hat es schon jemals gut ausgeschaut für geld aus münchen nach franken???

solange die franken unterdrücker union an der macht ist wird franken ausbluten...

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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