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Keine NightLiner an Wochentagen
geschrieben von Christian0911 
Es scheitert am Geld... weiteres in diesem Link:

[www.nordbayern.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Gut so! Das Besoffene, Feierwütige Gesindel das sich am Wochenende in Bussen und Bahnen sowie an den Stationen rumtreibt und diese entsprechend verschmutzt wieder verlässt schadet bereits jetzt dem Ansehen der Verkehrsbetriebe bei den Normalen Fahrgästen ganz erheblich! Und Geld verdient man wohl auch kaum wenn der Zug Sonntag Morgen nach der ersten Fahrt bereits wieder einem Schlachtfeld gleicht.
Hallo allseits,

ich finde es eher schade, obwohl ich gegen das klassische Klientel, für diese Verbindung eigentlich gedacht ist, auch ne große Abneigung habe (Die Ersten Züge des Tages zumindest am WE heißen nicht umsonst Lumpensammler, und ein Kollege hat bei deren Fracht mal vom "sich selbst verladenden Stückgut" gesprochen...). Andererseits heißt, das auch, das ich auf Dauer zu jeder Frühschicht zum Bahnhof radeln muss, oder alternativ bei Sauwetter ein Taxi brauch, bzw. noch eher loslaufen muss (dann um 3:30 bzw. spätestens 3:45) um um 6 Uhr den Arbeitsplatz zu erreichen. Aber andererseits habe ich auch nicht damit wirklich damit gerechnet, das sich da mal irgendwas zu meinen Gunsten ändern sollte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
marco2206
Gut so! Das Besoffene, Feierwütige Gesindel das sich am Wochenende in Bussen und Bahnen sowie an den Stationen rumtreibt und diese entsprechend verschmutzt wieder verlässt schadet bereits jetzt dem Ansehen der Verkehrsbetriebe bei den Normalen Fahrgästen ganz erheblich! Und Geld verdient man wohl auch kaum wenn der Zug Sonntag Morgen nach der ersten Fahrt bereits wieder einem Schlachtfeld gleicht.

Genau! Einfach mal schön alle über einen Kamm scheren. Ja liebe Leute auch dazu sind die Öffentlichen da...Immer diese Engstirnigkeit!
Zitat
C-o-o-l
Zitat
marco2206
Gut so! Das Besoffene, Feierwütige Gesindel das sich am Wochenende in Bussen und Bahnen sowie an den Stationen rumtreibt und diese entsprechend verschmutzt wieder verlässt schadet bereits jetzt dem Ansehen der Verkehrsbetriebe bei den Normalen Fahrgästen ganz erheblich! Und Geld verdient man wohl auch kaum wenn der Zug Sonntag Morgen nach der ersten Fahrt bereits wieder einem Schlachtfeld gleicht.

Genau! Einfach mal schön alle über einen Kamm scheren. Ja liebe Leute auch dazu sind die Öffentlichen da...Immer diese Engstirnigkeit!

Die paar "Normalen" Fahrgäste" zu diesen Tageszeiten kann man mittlerweile oft an einer Hand zählen. Und wer von den Normalen das einmal mitgemacht hat fährt sofern er kann das nächste mal bestimmt nicht mehr mit den Öffentlichen.
Warum? Lieber mal den Bus vollgekotzt als besoffen mit den Kumpels im Auto gegen den Baum.
Die Reinigungskosten kann man immer bezahlen, menschenleben nicht.
Zitat
Mezzo
Warum? Lieber mal den Bus vollgekotzt als besoffen mit den Kumpels im Auto gegen den Baum.
Die Reinigungskosten kann man immer bezahlen, menschenleben nicht.

Warum nicht gleich mal ohne Alkohol wenn man schon unbedingt auswärts feiern muss?
Damit wäre allen geholfen. Aber Vernunft ist ja leider Out und Komasaufen In.
Gestern im Radio: Heute 3x soviele Junge Leute wegen Alkohol im Krankenhaus als noch vor 12 Jahren.
Ich fahre gelegentlich mit dem NightLiner und kann die Erfahrungen hier nicht teilen, das Zitat "feierwütige Gesindel" weiß sich in den meisten Fällen durchaus zu benehmen.
Und wenn nicht teile ich hier Mezzos Ansicht.
Ich kenne das Nachtbus-Angebot in Nürnberg nicht, weiß also nicht, ob sich die Fahrgäste und deren Verhalten in Nürnberg von dem in anderen Städten gravierend unterscheidet.
Wenn ich das Angebot nutze, sind die meisten anderen Fahrgäste in der Regel so müde, dass es im Bus eher ruhig ist und recht gesittet zu geht. Schweinereien auf Sitzen und Boden habe ich auch noch nicht erleben müssen. Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Fahrgäste im gesetzten Alter den Nachtbus nutzen.

Kostet das Angebot wirklich so viel, dass Kosten und potentieller Nutzen in einem so ungünstigen Verhältnis stehen?
Es wäre doch eine Überlegung wert, das Angebot befristet auf den Linien auszuprobieren, auf denen eine höhere Nachfrage zu erwarten wäre oder statt eines Einstundentaktes einen Zweistundentakt einzuführen.

Publizierte Meinungen und vor allem Entscheidungen von Politikern sind abhängig vom einflussreichsten Lobbyisten - und der ist eben nicht das Volk, als dessen Vertreter der Politiker gewählt ist.
Ich denke auch, daß es ein Unterschied zwischen NightLiner-Fahrgästen und DB-MitDemErstenZugNachHause-Fahrern gibt. Während die NightLiner die ganze Nacht periodisch fahren und jeder damit heimfahren kann wenn's ihm reicht müssen die DB-Kunden zwangsweise die ganze Nacht durchmachen und können erst dann fahren wenn die NightLiner selbst schon nicht mehr fahren. Das hat zur Folge, daß sich die DB-Kunden vielleicht per NightLiner zum Hbf bringen lassen, dann dort aber ein bis 2 Stunden warten bis der Zug fährt. Das ist natürlich eine gute Möglichkeit noch ein bißchen weiter zu trinken (wenns im Hbf selbst nicht erlaubt ist, dann vielleicht am Vorplatz) bzw. der schon vorher konsumierte Stoff noch genügend Zeit findet seine Wirkung zu entfalten.
Ich könnte mir schon vorstellen, daß es auch bei der DB besser werden würde, wenn mehr Züge in der Nacht fahren würden, weil dann die Leute schon zu Hause sind bevor sie ausfällig werden.
Unter der Woche dagegen werden die Leute wohl prinzipiell nicht so viel zu sich nehmen, da die meisten am nächsten Tag wieder zur Arbeit/Uni/Schule müssen. Ein Nightliner würde sich nach meinem Gefühl aber auch nur am Donnerstag bis 3 Uhr rentieren, ansonsten ist nicht so viel los in der Nacht.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2014 10:45 von UHM.
Also es mag sein, das vielleicht sogar mancher Nightliner-Fahrgast sich benimmt, wenn ich aber schon sehe, was und in welchen Zustand die U-Bahn schon am Abend so zu den Diskos bei mir an der Herrnhütte herankarrt, da will einen der Begriff Mensch zuweilen nicht als erstes einfallen, geschweige denn, das man sich vorstellen will, in welchen Zustand das vielleicht zurückkommt, sofern nicht die Polirzei ein paar in Ausnüchterungszellen wegfängt.

Klar gibts auch normalos sowohl im Abendverkehr, als auch am Morgen, aber insgesamt, kann ich da die Verkehrsunternehmen schon verstehen, das die sagen, für diese "Fracht" wollen die sich nicht die Fahrzeugflotte ruinieren, und Sonderfahrzeuge vorhalten (z.B mit Blechgittern statt Fenstern, keine Sitze, Panzerglas-Fahrerkabine etc) ist halt teuer.

Aber jetzt mal etwas weniger bissig geschrieben, ich fürchte auch, das Nürnberg irgendwie nicht so die Stadt fürs Nachtleben im weitesten Sinne ist. Es gibt kleine Städte, die aber Universitätsstädte sind, die ein rund-um-die-Uhr-Angebot bieten und brauchen aber Nürnberg ist gefühlt nicht die Stadt der jungen Leute. In Nürnberg sind die Bildungseinrichtungen meiner Meinung nicht so mengenmäßig konzentriert das man von einer überwiegend jungen Stadt sprechen könnte, der Füllungsgrad unserer Schulen liegt zu einem nicht unerheblichen Teil an aus den Umland einpendelnden Schülern, deswegen müssen ja schon die existierenden Nighliner das ganze Umland abgrasen um überhaupt Fahrgäste zusammen zu kriegen. Wäre die Menge junger Leute (denn für die wäre ja das Nachtbusangebot hauptsächlich interessant) sagen wir mal im der Zone A angesiedelt, wäre das finanztechnich wieder anders, denn würde wohl Wochenends U-Bahn und Tram durchfahren, und Werktags die heutigen Nightliner. So aber ist der Bereich, den man abdecken muss, um Leute zam zu kriegen einfach zu groß

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich finde der NightLiner ist schon toll, zumindest kann man damit wenn man z.B. um 4:26 Uhr bereits in Langwasser Süd steht die Wartezeit überbrücken, denn um genau jene Uhrzeit führe in Langwasser-Süd der NightLiner käme er unter der Woche, die erste U1 kommt erst um 4:52 Uhr daher, jedoch ist z.B. die Ankuftszeit am Hauptbahnhof mit dem N4 erst um 4:53 Uhr die der U1 die um 4:52 Uhr abfährt ist 5:06 Uhr, also 13 Minuten später für Leute die da vllt. einen Zug erwischen wollen also doof!

Zum Beispiel der erste NME führe gen 5:10 nach München, der wird mit der ersten U-Bahn nur durch rennen erwischbar...
Zitat
Daniel Vielberth
Aber jetzt mal etwas weniger bissig geschrieben, ich fürchte auch, das Nürnberg irgendwie nicht so die Stadt fürs Nachtleben im weitesten Sinne ist. Es gibt kleine Städte, die aber Universitätsstädte sind, die ein rund-um-die-Uhr-Angebot bieten und brauchen aber Nürnberg ist gefühlt nicht die Stadt der jungen Leute. In Nürnberg sind die Bildungseinrichtungen meiner Meinung nicht so mengenmäßig konzentriert das man von einer überwiegend jungen Stadt sprechen könnte, der Füllungsgrad unserer Schulen liegt zu einem nicht unerheblichen Teil an aus den Umland einpendelnden Schülern, deswegen müssen ja schon die existierenden Nighliner das ganze Umland abgrasen um überhaupt Fahrgäste zusammen zu kriegen. Wäre die Menge junger Leute (denn für die wäre ja das Nachtbusangebot hauptsächlich interessant) sagen wir mal im der Zone A angesiedelt, wäre das finanztechnich wieder anders, denn würde wohl Wochenends U-Bahn und Tram durchfahren, und Werktags die heutigen Nightliner. So aber ist der Bereich, den man abdecken muss, um Leute zam zu kriegen einfach zu groß

Sehe ich jetzt nicht so. Wüßte auch nicht welche kleinere Unistadt wochentags einen Nachtbusverkehr anbietet der über das Nürnberger Standardangebot hinausgeht. Und vielleicht gehen die jungen Leute tagsüber zwischen den Massen an älteren unter, aber absolut gesehen sind es sicher mehr als in den kleinen Unistädten. Hier mal ein paar Zahlen aus Wikipedia:
- "Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist mit fast 38.000 Studenten die zweitgrößte unter den Universitäten Bayerns " ... " ist mit über 35.000 Studierenden die zweitgrößte Universität in Bayern.[2] Aus historischen Gründen verteilen sich die Standorte der Universität auf die Nachbarstädte Erlangen und Nürnberg, wobei etwa zwei Drittel der Studierenden in Erlangen und ein Drittel in Nürnberg studiert" (lol, 2 verschiedene Zahlen im gleichen Wikipedia-Artikel - damit ist bewiesen, daß Wikipedia auch Fehler enthält ;)
- "Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm " ... "Im WS 2012/2013 beherbergte die Hochschule 11.300 Studenten"
- "Die Evangelische Hochschule Nürnberg" - "Studenten 1.197 WS 2012/13"
Also etwa 24.000 Studenten in Nürnberg selbst, mit Erlangen zusammen 50.000 Studenten.
Und von den Erlanger Studenten würden sicher auch einige nach Nürnberg kommen wenn die NightLiner fahren. Aber einige Nicht-Studenten kommen sicher auch vom Umland dazu (Gymnasiasten, FOS/BOS). Und demnächst will ja auch noch eine private medizinische Hochschule in Nürnberg aufmachen.

Hier zum Vergleich:
"Die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster .. ist mit rund 40.800 Studierenden (Stand: WS 2012/13) .. eine der größten deutschen Universitäten."
In Münster fährt werktags der letzte "Nachtbus" um 1:05 Uhr los - etwa um die Zeit ist auch Betriebsschluß in Nürnberg.

Tschö
UHM
Zitat
UHM
Erlangen-Nürnberg (FAU) ist mit fast 38.000 Studenten die zweitgrößte unter den Universitäten Bayerns " ... " ist mit über 35.000 Studierenden die zweitgrößte Universität in Bayern.

Nicht ganz denn FAST 38.000 Studenten können auch ÜBER 35.000 Studenten sein, das ist also kein Fehler, scheinbar kann man die Zahl der Studierenden nicht genau beziffern, demnach ist das ganze dann eben eine Circa-Angabe die zwischen knapp unter 38.000 aber jedenfalls über 35.000 schwankt :P

Off-Topic ende!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Warum kann ich mir nach 23Uhr eigentlich keine Pizza mehr liefern lassen?

Zumindest wenn die StuB irgendwann (2040) fahren sollte, dann wäre ein nächtlicher Stundentakt zwischen den Nbg und ER interessant.
Münster ist aber auch relativ kompakt, da fahren die Leute mit dem Fahrrad. Genauso wie in Erlangen. Die wenigsten Studenten wohnen außerhalb. Gut ... mittlerweile gibt es leider nicht mehr genügend Wohnraum in den Städten und deshalb ziehen die Studenten jetzt auch immer weiter raus, deshalb vielleicht der Bedarf an Nachtbusverbindungen unter der Woche.

Im traditionell überfüllten Konstanz wohnen viele Studenten im Umland und da gibt es den "Nachtschwärmer" Bus, der als Lumpensammler in einer großen Runde die Vororte abklappert. Mit Sondertarif, aber nur 1x pro Nacht unter der Woche und 2x am Wochenende. Und der Gelenkbus ist (abgesehen von Montag + Dienstag vielleicht) eigentlich immer übervoll.

Das scheint mir auch eher der richtige Ansatz zu sein. Eine aufpreispflichtige Spätverbindung die einen noch nach Hause bringt wenn alles andere schon weg ist. Da reicht unter der Woche eine einzelne Abfahrt z.B. um 1.30 oder 2 Uhr. (Das spart auch Taxi Gutscheine für die DB, wenn man in Nbg verspätet ankommt und der letzte Zug nach ER schon weg ist ... haha) Wer noch länger weg ist kann auch auf den Frühverkehr warten.
Zumindest im Innersten Kern der Metropolregion, der sogen. Städteachse, im gemeinsamen Oberzentrum (wenns um tolle Titel geht, sind die Politiker um große Worte nicht so verlegen!) Nürnberg/Fürth/Erlangen (evtl. noch Schwabach) wäre irgendein Nahverkehrsangebot nachts schon angebracht. Veranstaltungen werden doch inzwischen auch über die Stadtgrenzen hinweg geplant und besucht.
Ein Aufpreis wäre für mich persönlich zwar ok, aber bedeutet halt gleich wieder Mehraufwand. Da freut sich der Busfahrer auch beim Kassieren. Und mangelnde Komplexität kann man dem VGN Tarif ja eigentlich jetzt schon nicht vorwerfen...
Ob sich das am Ende rechnen würde, bleibt für mich die Frage. Beim "jungen" Publikum hätte ein Nachtzuschlag sicher verhehrende Wirkungen - obwohl man eben noch klaglos 8 € für den letzten Cocktail hingelegt hat...
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