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StUB - die Gegner formieren sich
geschrieben von Phantom 
Wers noch nicht gelesen hat:

www.nordbayern.de/region/erlangen/stub-die-erlanger-begehren-auf-1.3870401

So ein Infostand reizt natürlich zu Diskussionen.
Wenn man sich so die Kommentare der StUB-Gegner durchliest - zumindest die sachlichen-, dann fällt auf, dass es weniger um die Debatte Autofreundliche vs. Autofeindliche Stadt geht, sondern viel eher um die Gesamt - und Folgekosten dieses Projekts.
Und dieses Befürchtungen muss man freilich ernst nehmen, denn auch wenn die StUB Befürworter stets argumentieren in Würzburg, das sich durchaus mit Erlangen vergleichen lassen kann, wäre die Straßenbahn ein unverzichtbares Gut des öffentliches Lebens, dann ist die Aussage zwar korrekt, es wird aber (bewusst?) verschwiegen, dass Würzburg sein Straba-Netz langsam aber kontinuierlich in über 100 Jahren aufgebaut hat, während man für Erlangen ja gleich ein 25km(?)-Netz fordert.
Insofern wären die STuB-Befürworter gut daran gehalten, erst einmal kleine Brötchen zu backen, indem sie zB die katastrophale Bussituation am Hugo durch eine Nord-Süd-Straba (Bahnhof-Siemens Campus-SüdCampus) entlasten. Bei Erfolg kann es weiter nach Herzi und dann nach Nürnberg gehen - und wer weiß: beflügelt durch den ungeahnten Erfolg der Teilstrecken, erreicht der Ostast die magischen 1,0 und kann doch noch gebaut werden?!
Zitat
Xamiro
Wenn man sich so die Kommentare der StUB-Gegner durchliest - zumindest die sachlichen-, dann fällt auf, dass es weniger um die Debatte Autofreundliche vs. Autofeindliche Stadt geht, sondern viel eher um die Gesamt - und Folgekosten dieses Projekts.
Und dieses Befürchtungen muss man freilich ernst nehmen, denn auch wenn die StUB Befürworter stets argumentieren in Würzburg, das sich durchaus mit Erlangen vergleichen lassen kann, wäre die Straßenbahn ein unverzichtbares Gut des öffentliches Lebens, dann ist die Aussage zwar korrekt, es wird aber (bewusst?) verschwiegen, dass Würzburg sein Straba-Netz langsam aber kontinuierlich in über 100 Jahren aufgebaut hat, während man für Erlangen ja gleich ein 25km(?)-Netz fordert.
Insofern wären die STuB-Befürworter gut daran gehalten, erst einmal kleine Brötchen zu backen, indem sie zB die katastrophale Bussituation am Hugo durch eine Nord-Süd-Straba (Bahnhof-Siemens Campus-SüdCampus) entlasten. Bei Erfolg kann es weiter nach Herzi und dann nach Nürnberg gehen - und wer weiß: beflügelt durch den ungeahnten Erfolg der Teilstrecken, erreicht der Ostast die magischen 1,0 und kann doch noch gebaut werden?!

Klar wird es da mehrere Bauabschnitte geben, wenn eine StUB nach Herzogenaurauch gebaut wird. Und der erste führt von Nürnberg über Erlangen Süd bis zum Bahnhof Erlangen, denn irgendwie müssen die Geleise ja erst mal in den Landkreis kommen. Wenn Erlangen erst die ganze Infrastruktur selbst aufbauen müsste, dann wäre das Projekt von vorneherein gescheitert. Ganz klar müssen die sich an das Nürnberger Straßenbahnnetz anschließen, das genauso seit weit mehr als 100 Jahren aufgebaut wurde und gerade Richtung Erlangen erweitert wird. Klar kostet eine StUB Geld. Aber unter dem Strich spart man das allemal ein, wenn man dafür nicht so viel Geld in den Straßenbau stecken will.

Und was die StUB-Gegner immer vergessen, wenn sie ein Busnetz vorschlagen: Busspuren brauchen viel mehr Platz und sind sind trotzdem weniger leistungsfähig als eine Schienentrasse. Da muss den "armen Autofahrern" noch viel mehr weggenommen werden von ihren so verbissen verteidigten Fahrspuren.
In Erlangen läuft eine ganz gut organisierte Kampagne, die StUB zu kippen. Hauptargument sind die Kosten, dazu werden Verschandelungen des Straßenraums (z.B. Baumallee Zollhaus), Behinderungen durch die Trasse behauptet, und den Befürwortern wird ideologische Blindheit vorgeworfen. So, wie die Aktionen Schlag auf Schlag laufen, steht da keine lose Bürgergruppe dahinter, sondern da wird etwas organisiert.
Ganz offensichtlich wollen ein paar einflussreiche Gestalten die StUB mit allen Mitteln kippen. Warum?
- Kosten? Sind Investitionen, auch wenn der Stadthaushalt für andere Aufgaben (besonders im sozialen Bereich täte es weh) weniger haben wird, lohnen sich die für die Stadt sicher. Dazu kommen erhebliche Fördermittel, die auch im Raum an die Bauunternehmen fließen. Eher unwahrscheinlich, dass das die Hauptsorge ist.
- Kaufkraftabfluss? Wahrscheinlich ein relevanter Aspekt. Mal schnell zum Einkaufen nach Nürnberg oder Herzogenaurach könnten Kaufkraft abziehen. Umgekehrt sind die Zuströme aus dem Umland und Nürnberg wahrscheinlich erher gering.
- Gewerbesteuer? Wahrscheinlich ein wichtiger Punkt - die Stadt wir den bislang recht niedrigen Hebesatz (440 gegenüber 447 in Nürnberg) wohl anheben. Die Kaufkraft in der Stadt und die hohen Grund- und Mietpreise sprechen durchaus dafür. Wir wohl ein relevanter Punkt sein.
- Nördliches Zentrum? Das ist bisher ein Schwachpunkt der StUB-Linienführung. Sie wird Verkehrsströme vom Martin-Luther-Platz in den Erlanger Westen abziehen, und damit durch die Arkanden eh schon erheblich geschädigten Kleingeschäfte um den Theaterplatz und entlang der Hauptachse zum Berg weiter schwächen und Kaufkraft in den Arkaden konzentrieren.
- Windschutzscheibe vorm Hirn? Recht wahrscheinlich. Die oberen Erlanger Kleinbürger sind gewöhnt, mit dem Auto in die Stadt zu fahren, die Siemensianer sowieso. Dass die Straßen massiv öffentlich weit über die KFZ-Steuer hinaus subventioniert werden, gilt als selbstverständlich, nur die asoziale StUB darf nichts kosten, man steckt dem Pöbel jea eh schon genug in den Rachen.
- Nachkarten bei der OB-Wahl? Die Seilschaften um den Balleis greifen das Thema wahrscheinlich gerne auf, und die Greiner'schen Erlanger Nachrichten sekundieren da sehr gern.
Aufpasen, Leute!
Rein von den Zahlen auf dem Papier her hat Würzburg ca. 27.000 Einwohner mehr als Erlangen. Die Kernstadt ist in Würzbuzrg größer als in Erlangen, welches eher eine Mittel- als eine Großstadt ist. Allerdings hat man hier von den Strukturen her eher eine Stadtregion, man muß bei Erlangen die Nachbargemeinden von Herzogenaurach bis Eschenau mit dazuzählen. Dann stimmen die Zahlen wieder.

Auch in Würzburg gibt es solche Gebiete die dem Raum Erlangen ähneln. Ein solches wird u.a. von der Strecke zum Heuchelhof und nach Rottenbauer erschlossen. Diese Strecke ist sehr gut den geplanten Stub-Linien vergleichbar.

Diese Vorort-/Überlandstrecke ist jedoch nur ein Teil des Würzburger Netzes, welches v.a. die Kernstadt gut erschließt. In Erlangen sind jedoch keine innerstädtischen Linien geplant, es würde ein reines Vorortnetz entstehen.

Deshalb finde ich den Vorschlag von Xamiro mit einer innerstädtischen Nord-Süd-Strecke gut. Allerdings wäre auch hier eine Verlängerung Buch - Erlangen die Voraussetzung, ansonsten wird ein eigenständiger Erlanger Betrieb nötig, was die Kosten in die Höhe treiben und das Projekt nicht wirklich ersleichtern würde.

Zur Entschärfung der Bussituation am Hugo würde ich wie im Stub-Forum der Stadt Erlangen vorgeschlagen, auch für einen neuen Busbahnhof an den Arcaden plädieren. Der könnte auch den alten ZOB hinterm Bahnhof ersetzen, die OVF-Busse müßten sich dann nicht mehr durch das Ampelparadies am Großparkplatz West quälen (Fahrzeit für die kurze Strecke deshalb satte 5 Minuten!). Und für Fernbusse wäre er von der Autobahn ebenso leicht erreichbar.
Zitat
Frankenbahner
Zur Entschärfung der Bussituation am Hugo würde ich wie im Stub-Forum der Stadt Erlangen vorgeschlagen, auch für einen neuen Busbahnhof an den Arcaden plädieren. Der könnte auch den alten ZOB hinterm Bahnhof ersetzen, die OVF-Busse müßten sich dann nicht mehr durch das Ampelparadies am Großparkplatz West quälen (Fahrzeit für die kurze Strecke deshalb satte 5 Minuten!). Und für Fernbusse wäre er von der Autobahn ebenso leicht erreichbar.

Aber an den Arcaden wenden? Au weh zwick, da müsstest du auf jeden Fall die Ampelphasen so ändern das der Individualverkehr von allen seiten rot hat, weil sonst scheppert es zu 100% selbst so kann es scheppern wenn da mal wieder ein Radler bei rot drüber brettert, wobei dann da der Radler die Schuld am Crash selber tragen müsste...

Theoretisch könnte man schon den Großparkplatz ausbauen, diverse Vorrangschaltungen für die Busse oder Grünpfeile etc. könnten den Bus beschleunigen, all das gibt es m.W. bisher noch nicht, oder?

Der Hugo ist eigentlich eine Katastrophe, mich wundert es jedes mal das da der 30er mit seinen Gelenkbussen überhaupt durch passt, aber wehe es stehen mal zwei 30er hintereinander wenn da dann noch der MCDonalds einen LKW vor der Ladetür stehen hat, holdrio der Busfahrer tut mir leid wenn er in dem Fall sich in die vorderste Haltestelle quetschen muss, weil das wird da schon sehr eng. Und wenn dann in der Straße vor dem den anderen Geschäften gen Bahnhof irgendein LKW liefert, ist Stau und Chaos quasi vorprogrammiert selber wenn da nur mal ein kleines Auto falsch parkt oder ähnliches, da müssten die Busse fast fliegen können :D

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2014 07:59 von Christian0911.
Für mich ist Erlangen nicht mit Würzbug zu vergleichen. Würzburg ist eine Stadt mit Umland in allen Himmelssrichtungen. Erlangen, wie auch Fürth und Schwabach sind Nachbarstädte von Nürnberg. Neben den eigenen Verkehr und den Verkehr der aus den Umland (Nord/West/Ost) in die Stadt einfährt, haben wir auch noch den Verkehr aus Nürnberg, Fürth, der über die Stadtgrenze fährt und dazu noch die ganzen Pendler aus der weiteren Region, die über Tennenlohe von der Autobahn kommen. Durch die Uni und durch Siemens haben wir sehr starke Pendlerströme. Wenn man aber mal genau hinschaut ist verkehrsmässig in Erlangen 40 Jahre Stillstand angesagt. Wie schon in den 70er Jahren, fahren die Autos über den Frankenschnellweg, die B4 und durch Buckenhof in die Hugenottenstadt. Nichts, aber wirklich Nichts hat man daran geändert. OK, der OVF fährt auf seinen Linien öfter und der 30er hat nun Gelenkbusse bekommen. Der große Wurf wurde nie gemacht. Doch vermutlich wollen ihn ja auch nicht alle. Vor 10 Jahre wurde der Röthelheimpark bebaut. In Spardorf wird gerade ein neues Baugebiet erschlossen.

Und wo bleibt der Nahverkehr. Die Autos durch Buckenhof werden so nicht weniger!!! Mal eine Frage an die STUB-Gegner im Landkreis ERH...
Wenn ihr mal nach Erlangen oder Nürnberg zum Einkaufen fahrt. Wie kommt ihr in die City!?!

Womöglich das liebe Auto!!!

Jede Straßenbahn die gerade durch Nürnberg fährt, lässt 20 oder 25 Autos weniger fahren. Genaugenommen ist in der Stadt auch kein Platz mehr für noch mehr Autos. Das kann man auch auf Erlangen umlegen. Um so mehr Strassenbahnen in Nürnberg und später auch in Erlangen fahren, um so weniger Autos stehen im Stau. Ich meine, daß in Nürnberg und auch im baulich engen Erlangen nicht noch mehr Autos gehen. Wo sollen sie den alle fahren? Alle durch Buckenhof, auf der B4 oder auf der A73? Mehr Bahnen ist doch in wirklichkeit mehr Freiheit und nicht weniger! Ich denke vor allen Erlangen kann nicht mehr Autos vertragen. Und der Autoverkehr wird wohl noch eher zunehmen als abfallen.

oder?

Zu den Arcaden

Ja, die Bahn müßte überall Vorrang haben. Geht wohl auch nicht anders!
Beim Vergleich ging es mir um Größe und Siedlungssturktur. Daß Erlangen nicht den gleichen großen Einzugsbereich hat wie Würzburg ist klar. Nicht nur im Süden mit Nürnberg / Fürth - im Norden überschneidet sich der Erlanger Einzugsbereich mit dem von Forchheim. Dennoch hat Erlangen im Westen und Osten starke eigene Einzugsbereiche, die auf die Kernstadt Erlangen ausgerichtet sind. Da würde eine vernünftig ausgebaute Stub von Herzogenrauch bis Eschenau durchaus Sinn machen. Die Siedlungsstrukturen in diesem Bereich sind durchaus mit denen an der Heuchelhof-Strecke vergleichbar. Die Stub nach Nürnberg würde zwar von Tennenlohe bis Buch über flaches Land führen, das würde aber dadurch kompensiert, daß die Strecke dann ja zwei Städte verbindet.

Daß sich verkehrstechnisch in Erlangen in vier Jahrzehnten kaum etwas getan hat, stimmt leider. Der Fairness halber muß man sagen, auch im Straßenbereich hat Erlangen in dieser Zeit nichts wirklich Großartiges umgesetzt.

Dafür wurde ein Baugebiet nach dem anderen ausgewiesen, die Einwohnerzahl ist seit den 70ern dennoch nur noch mäßig gestiegen - auch eine reife Leistung, zumal mit der Rötelheim-Siedlung ja ein nicht gerade kleiner Stadtteil aus dem Boden gestampft wurde! Welche Art von Verkehrserschließung für die Vororte ursprünglich geplant war, kann man in Büchenbach an den Bauruinen einer vierspurigen Ringstraße noch gut erahnen - während man an eine leistungsfähige Anbindung der Nachbargemeinden nicht dachte. Im Schienenverkehr hat Erlangen durch die Demontage der Herzogenauracher Bahn Anfang der 80er Jahre sogar einen großen Rückschritt gemacht. Denn diese Bahn fuhr im Gegensatz zur Seku auf einem eigenen Gleiskörper und hätte Ausbaupotenzial gehabt.

Der neue Busbahnhof wäre übrigens auf der Fläche an der Güterbahnhofstraße zwischen Straße und Bahn vorgeschlagen, wo sich derzeit ein Parkplatz befindet. Wenn man die Verkehrsführung so anpaßt, daß die Fahrzeit Arcaden - (alter) ZOB auf ein der Entfernung angemessenes Maß schrumpft, kann man natürlich auch die bestehende Anlage ausbauen. Dann sollten aber alle Linien, die in der Innenstadt enden, dorthin geführt und die Anlage am Hugo trotzdem aufgegeben werden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2014 17:59 von Frankenbahner.
Daß es mehr Wohnungen, aber kaum mehr Einwohner gibt, liegt wohl daran, daß wir viel mehr Singelehaushalte und geteilte Familien haben, als noch in den 70er Jahren. Sozusagen hat jeder Mensch mehr qm als noch vor 40 Jahren. Es wird aber auch mehr Pendler, Studenten geben. Und alle fahren von A nach B und von C nach D. Ja im Straßenbereich hat sich auch kaum was getan. Aber der Verkehr von Erlangen in die östlichen Vororte lässt sich auch kaum anders regeln. Die Frage ist doch, wie ich durch Buckenhof noch mehr Leute bekomme als Heute. Und es werden mehr Pendler werden. Da lassen doch schon Siedlungen, wie in Spardorf, neue Pendler ihre neuen Häuser bauen. Und wie fahren sie nach Erlangen. Im PKW durch Buckenhof.

Die Gegner sollten sich auch mal die Frage stellen, wie es in und um Erlangen in 10 Jahren ausschaut. Die Frage werden sie nicht beantworten können!!!
Es war eine Umgehungsstraße für die östlichen Vororte geplant. Aber eben nicht für alle Orte. Explizit für Buckenhof, Uttenreuth, Weiher, die wären dann am Stück umfahren worden. Die Straße wäre vom Obi-Kreisel abgezweigt und an der Habernhofer Mühle in die Verbindungsstraße Kalchreuch - Dormitz gemündet. Durch Dormitz hätte man dann wieder durch gemußt. Eine Zufahrt von Weiher, Uttenreuth oder Spardorf auf die neue Straße war nach meinem Wissensstand nicht geplant. Die Autopendler aus diesen Orten wären weiter durch Buckenhof gefahren.

Spardorf ist nicht der einzige Ort wo neue Siedlungen entstehen. Derzeit z.B. auch in Neunkirchen.

Im Großraum Erlangen happert es an vielen Stellen. Da hat man diesen vierspurigen Büchenbacher Damm, eine Art Wurmfortsatz der B4. Warum hat man daraus nicht eine leistungsfähige, abbiegefreie Anbindung nach Herzogenaurach gemacht, und die alte Landstraße über Frauenaurach zur Kreisstraße zurückgebaut? Dann hätte man sich die Frauenauracher Ortsumgehung nämlich auch sparen können. Kurioserweise hat man aber vor nicht allzu langer Zeit diesen Wumfortsatz bis östlich von Steudach verlängert, wo er jetzt im Ackerland endet. Geld für eine Straße ausgegeben, die die Welt nicht braucht. Eine Straße die wertvolles Ackerland vernichtet hat. Und Geld, das in der Stub besser investiert gewesen wäre.

Sicher könnte man die Fehler durch ein großangelegtes Neu- und Umbauprogramm ausbügeln...aber ein so großes Straßenbauprogramm wäre im 21. Jahrhundert anachronistisch, nicht mehr zeitgemäß. Angesichts der Kosten, die das in Erlangen verursachen würde, kann man dann gleich auf die Stub setzen.
Thema Buckenhof

Da hat sich damal Buckenhof in zwei Lager geteilt. Der Teil der Bürgen, die an der Drausnickstr. (Erlangen) und Gräfenberger Str. (Buckenhof b. Erl.) wohnten bzw. wohnen, wollten damals die neue Umgebungsstraße um Buckenhof. Die Bürger, die im Süden von Buckenhof am Buckenhofer Forst wohnten/wohnen, haben alles gegen diese Neubau-Straße unternommen. Vor gut 10 Jahren hingen im ganzen Ortskern selbstgemalte Schilder...
Ist da die STUB nicht die beste Möglichkeit, um die Automengen in Grenzen zu halten?

Thema Erlangen und die Straßen

Der alte Bürgermeister Heinrich Lades (CSU) hat Erlangen zu einer modernen Stadt mit neuen Wohnsiedlungen und breiten Straßen ausbauen wollen. Nach der Gebietsreform und den vielen Eingemeindungen ist es in Erlangen zu Neuwahlen gekommen. Dietmar Hahlweg (SPD) wurde der neue Oberbürgermeister. Mit den OBM-Wechsel hat es auch ein Umdenken in vielen Bereichen gegeben. Viele breite Straßen wurden nicht mehr weitergebaut. Kosbacher Damm, Ringschluss Büchenbacher Damm und zusätzliche Autobahnauf/abfahrt auf der A3 zwischen Dechsendorf und Frauenaurach. Aus der Autostadt wurde eine Fahrradstadt und Erlangen wurde etwas Grüner.

Thema Siedlungen

Ja, glaube ich dir. Nicht nur in Spardorf werden neue Häuser hochgezogen. Im Osten von Erlangen werden auch andere Dörfer größer.
Zitat
Frankenbahner
Im Großraum Erlangen happert es an vielen Stellen. Da hat man diesen vierspurigen Büchenbacher Damm, eine Art Wurmfortsatz der B4. Warum hat man daraus nicht eine leistungsfähige, abbiegefreie Anbindung nach Herzogenaurach gemacht, und die alte Landstraße über Frauenaurach zur Kreisstraße zurückgebaut? Dann hätte man sich die Frauenauracher Ortsumgehung nämlich auch sparen können. Kurioserweise hat man aber vor nicht allzu langer Zeit diesen Wumfortsatz bis östlich von Steudach verlängert, wo er jetzt im Ackerland endet. Geld für eine Straße ausgegeben, die die Welt nicht braucht. Eine Straße die wertvolles Ackerland vernichtet hat. Und Geld, das in der Stub besser investiert gewesen wäre.

Immerhin führt dieser Wurmfortsatz jetzt dazu, dass der Autoverkehr durch die Dörfer westlich davon (Häusling, Haundorf, Beutelsdorf) deutlich zugenommen hat, bietet er doch einen bequemen Schleichweg nach Erlangen parallel zur Fahrt über den Herzogenauracher Damm (Frauenaurach-Bruck). Er soll(te? Wie steht der neue Stadtrat dazu?) ja auch noch bis an den nördlichen Adenauerring weitergebaut werden.
redet ihr von diesem wurm-verbindungsstück?
[www.erlangen.de]
Das ist keine einfache Kiste. Auf der einen Seite kann ich die Bürger am Stadtrand verstehen, daß da der Verkehr nun zunimmt. Die andere Seite ist aber auch, daß wir im Osten der Stadt den Stadtteil Röthelheimpark aus der Taufe gehoben wurde und seit gut 25 Jahren Büchenbach nach Westen ausdehnt. Steudach, Kosbach, Häusling und Büchenbach rutschen zusammen. Und die neuen Baugebiete im Erlangen Westen muß man ja erschließen. Nicht nur mit Stadbus und Straßenbahn (STUB), sondern (leider) auch mit den Auto. Und dazu bedarf es halt Straßen. Dazu kommt noch daß sich Herzogenaurach auch vergrößert hat und nicht nur durch Adidas und Puma einen Schub nach Vorne gemacht hat. Die Frage die ich da eher habe...
Warum haben unsere Rathausköpfe nicht eher auf die Straßenbahn gesetzt und haben Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und die nähere Umgebung mit einen Stadtbahnsystem erschloßen. Köln, Hannover, Kassel, Karlsruhe und Bremen lassen grüßen. Man müßte sich auch mal die Frage stellen, wenn Großstädte wie zum Beispiel Hannover und Bremen ihre Straßenbahn eingestellt hätten und nur Busse und S-Bahnen fahren würden?
"Warum haben unsere Rathausköpfe nicht eher auf die Straßenbahn gesetzt"?
Ich würde sagen, Denkfaulheit und dann Ressentiments gegen den öffentlichen Nahverkehr, nach dem Motto, warum ein attraktives Netz, ich bin am schnellsten mit dem Auto in der Stadt. Hatten wir in Nürnberg auch, wo die Straßenbahn durch die CSU immer nur als Verkehrshindernis wahrgenommen wurde.
Erlangen hat auch einen Hang zur Selbstgenügsamkeit. Das Umland interessiert kaum, und Nürnberg schon gleich garnicht. Wer hier nicht wohnt, soll - wenn er nicht seinen Siemensparkhausplatz hat - schaun wie er in die Stadt kommt.
Aus diesem wir haben das schon immer so gemacht, und aus dem Unwillen, für öffentliche Aufgaben zu investieren, speist sich jetzt auch die Mobilisierung gegen die StUB. Wenn wir nicht aufpassen, wird die einmalige Chance verpasst, für die Region ein dringend benötigtes effektives und attraktives Nahverkehrssystem aufzubauen, von dem alle profitieren. Falls das versiebt wird, werden wir auf Jahrzehnte mit chaotischen Straßenverhältnissen, Billigbussen und einem zunehmend unattraktiver werdendem Erlanger Zentrum leben müssen - das Umland wird sich dann an Erlangen vorbei orientieren.
Zitat
LaurenzBo
Erlangen hat auch einen Hang zur Selbstgenügsamkeit ...

Das kann ich absolut unterschreiben. Als ur-Erlanger habe ich das persönlich auch immer so gehandhabt. Wenn man in Erlangen wohnt und dort arbeitet/studiert etc. interessiert diese ganze Verkehrsdiskussion auch recht wenig. Es ist einem schlicht egal wie sich der Verkehr auf den Einfallsstraßen (Buckenhof) stapelt. Man benutzt ja schließlich das Fahrrad oder den herumeiernden Stadtbus. Auto höchstens am Wochenende und da ist die Stadt leer. In meiner Jugend habe ich selbst immer die klappernden, hochflurigen, handgeschaltenen Regionalbusse verschmäht, die mit ihren mürrischen Fahrern eigentlich keine Lust hatten die "Stadt-Erlanger" hereinzulassen und dies nur gemacht haben, weil jemand ausgestiegen ist und die Tür nicht schnell genug zuging. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und im Sommer fahre ich wegen der Klima gerne mit dem 209er. Man wird da fast neidisch, weil die Leute von den Käffern jetzt komfortabler fahren als die Erlanger. Und da merkt man, dass das Umland weiterzieht, die Stadt aber nicht.

Mit der Kernstädter Brille betrachtet bringt die StuB keine Verbesserung. Selbst auf der Achse Arkaden <-> Gebbertstr. wird sich der Takt verschlechtern, wenn die StuB einmal fährt. Auch für Alterlangen sieht es mit der einen StuB Haltestelle mau aus. Was hier im Forum bei der Nürnberger U-Bahn häufig kritisiert wird, trifft eine Ebene tiefer auch für Erlangen zu: Die Schaffung zusätzlicher Zwangsumstiege um die StuB vollzubekommen und Parallelverkehr zu vermeiden. Dazu noch die erhöhten laufenden Kosten und schon sollte man sich das überlegen. Gut, die Kosten sind nicht so extrem wie eine Tunnel-Voll-U-Bahn in Nürnberg/Fürth, aber trotzdem. Auf dem Netzplan macht sich der RoBus schon gut, und die Anwohner der Goethestr. sind dann auch endlich ruhig, weil es dann nicht mehr die fiesen Regionalbusse sind, die die Straße durchrütteln.

Wenn man eine Stufe herauszoomt und sich die Region anschaut, dann fängt das alles an Sinn zu machen. Auch und gerade der vollständige Ostast bis Eschenau. Derzeit im Rhein-Main-Gebiet lebend erkennt man wie gut die Kommunen zusammenarbeiten können. Hier wird darum gekämpft einen guten Schienenanschluss zu haben. Man hat hier mit dem RMV aber auch einen Verbund, der nicht nur Logos auf Fahrscheine druckt, sondern sich um das Gesamtkonzept kümmert.
Ja von allen etwas...

Logo VGN

Habe auch manchmal das Gefühl, daß alle nur dieses VAG Logo wo stehen haben (Stehen haben wollen/sollen/müßen). Das Denken über Stadt.- und Landkreisgrenzen ist nicht gerade eine Stärke im VGN. Vermutlich geht es noch so zwischen Nbg./Fürth und Erlangen. Geht es in den Landkreis ERH ist Schicht im Schacht. Von Forchheim (Oberfr.) möchte ich erst gar nicht reden. Nürnberg und Fürth haben ihren Landkreis als große Fläche vor ihrer Stadt. Der Landkreis ERH ist schon fast in zwei Teile aufgeteilt. Im Westen, der alte Landkreis Höchstadt und im Osten und Norden der kleine Teil vom alten Landkreis Erlangen. Fahre ich wenige Meter weiter bin ich schon im Landkreis Forchheim. Aber genau da liegt halt das Einzugsgebiet im Osten. Alle Ortschaften, egal ob sie nun ERH oder FO am Kennzeichen haben, wollen nach Erlangen. Will man da die STUB rausbauen muß man mit seinen eigenen Landkreis und noch mit Forchheim reden. Und da liegt wohl auch das Übel im Ostteil der angedachten Strecke. Die Zusammenarbeit zwischen Nbg. und Erlangen geht wohl noch recht gut bis sehr gut. Die Linie 30 wurde in den letzten Jahren wirklich nach Vorne gebracht. Fahren doch gleich meherer Varianten der Linie (alle paar Minuten) zwischen Erlangen und Thon (30, 30E, teilw. 30S und zu Schulzeiten noch die Linie 20). Ich denke auch, daß Nürnberg und Erlangen beide es verstanden haben, daß die Bahn gebraucht wird. Geht man aber in den Landk. ERH oder in den Landk. Forchheim ist es aus mit diesen Gedanken.

Straßenbahn (STUB)

Wo man bei uns auch immer was machen will... Erstmal dagegen sein. Diese Denkweise findet man oft in Franken und vor allen in und um Erlangen. Man versucht nicht die Angelegenheit mit Verstand zu betrachten, sondern sucht nach Gründen, daß Ding nicht zu bauen. Zwar werden wir erstmal in unserer Region Arbeitsplätze verlieren. Erlangen: Siemens wird einige Stellen abbauen - Nürnberg hat auch seit Jahren zu kämpfen: Quelle, Grundig, MAN, AEG und Co. Doch man muß auch mal in die Zukunft schauen und als Stadtratsmitglied dafür sorgen, daß die Städte das Gewerbe halten und walls möglich, neue Firmen ansiedeln können. Dafür muß aber auch das ganze Paket stimmen. Straßen, ÖPNV, Wohnungen uns so weiter. Mache ich meine Hausaufgaben nicht wird das Gewerbe mal der Stadt die kalte Schulder zeigen und in 10 oder 20 Jahren sich neue Standorte suchen.

Der große Wurf

Ja, genau da haben wir Probleme bei uns im Großraum Nürnberg. Durch den S-Bahn-Bau in München hat die Großstadt im Süden ihre Hausaufgaben vor 40/45 Jahren gemacht. München könnte den Verkehr mit den alten Zugsystemen nicht mehr stemmen. Daß alles nach München zieht und die Region seit 40 Jahren so einen Aufschwung erlebt ist ihr großer Vorteil. ...und unser Nachteil. Man hätte die S-Bahn schon in den 70er Jahren bauen müßen. Straßenbahnerweiterungen in Nürnberg und nach Erlangen hätten auch schon vor 20 Jahren, in den 90er Jahren angegangen werden können. Nun ist man überall hinterher und hat einen Rückstand von Jahrzehnten. Hätten wir Mitte der 70er Jahre unsere S-Bahn mit 4 oder 5 Linien bekommen und ich den 90er Jahren die Straßenbahnen nach Erlangen und Umland, nach Fischbach, durch die Altstadt und andere Teile Nürnbergs gebaut, hätten wir wohl einige Sorgen weniger. Erlangen könnte besser erreichbar sein. Der Verkehr würde schneller abfliesen und die Kaufkraft hätte man stärken können. (Viele Menschen um Erlangen fahren lieber noch 5 oder 10 km weiter nach Forchheim, weil sie den Verkehr in Erlangen nicht mag). In Nürnberg hätte die Altstadt mit der zusätzlichen Straßenbahnstrecke belebt werden können und auch da würde die Wirtschaft ihren Nutzen haben. Die Uni in Erlangen und Nürnberg hätte wohl einen noch höheren Stellenwert und man hätte noch mehr erweitern können. Viele Sachen die nun im Umland gebaut werden könnten in Erlangen und Nürnberg stehen. aber... erstmal dagegen sein!
München wird stärker und Nürnberg/Erlangen schaut zu und...

Nbg/Fürth/Erlang. vs. München

In München wird gebaut, gebaut und gebaut... U-Bahn, S-Bahn und die Straßenbahn. Wir werden es in den nächten 10 bis 20 Jahren miterleben. Für München gibt es große Zuwächse an Einwohnern und neuen Firmen geben. Zurzeit ist der Einwohneranstieg in München bei 15.000 bis 20.000 Menschen im Jahr. In unsere Region werden Kaufhäuser und Großsupermärkte geschlossen (City-Center Fürth, Kaufhof Aufseßplatz, Marktkauf usw.). Schauen wir weiter zu, werden unsere Innenstädte in N/Fü und Erlangen einschlafen und das Gewerbe sich nach neuen Stadtorten umsehen. Städte und Regionen brauchen Schwung und keienen Stillstand. In den verg. 40 Jahren sind in Sachen ÖPNV in Erlangen nur zwei Sachen geschehen.
1. Alle Busse in die Goethestraße!
2. Eine hingeworfene und nicht durchdachte S1!
In Nürnberg (und Fürth) hat man sich über 30 Jahre nur über die U-Bahn gedanken gemacht und hat die S-Bahn lieblos hingeworfen und die Straßenbahn abschaffen wollen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.2014 17:08 von Marktkauf.
An Marktkauf

Sehe ich in vielen Teilen ähnlich. Alle S-Bahnnetze (in Brd-West), die was "gescheites" geworden sind, sind älter als das Nürnberger Netz, was danach entstand, ist meist ähnlich unserem geartet, oder noch weiter unten anzusiedeln. In Hinblick auf die Trambahn nach Erlangen reden wir allerdigns von einer 100 jährigen Planungsgeschichte, man hätte sich also früher aufraffen können.

Das früher besseres gebaut wurde, sieht man ja an unserer U-Bahn. Hätte man anno 1972 das ganze verschlafen, hätten wir bestenfalls noch irgendwelche Flickwerk-Lösungen aus U-Trambahn, Stadtbahn und dem Kompromis vom Kompromis gekriegt. So ist zumindest die U-Bahn doch recht ordenlich geworden. Allerdings hatte Nürnberg schon einen Nachteil gegenüber München zu Beginn an. In Nürnberg war das Verkehrsnetz schon am absteigenden Ast, also am sich verkleinern, noch bevor man überhaupt mit der U-Bahn anfing (unser Kilometer-Peak düfte unmittelbar vor Kriegsausbruch gelegen haben, nach dem Krieg gingen schon Strecken verloren [halbe Sebalder Strecke, Färberstraße, Stadionlinie]). München hat hingegen mit dem gemeinsamen U- und S- Bahnbau begonnen, als das Straßenbahnnetz gerade seine größte Ausdehnung erst erreicht hatte (bei denen lag das später) konnte aber dann den Expasnsionsschwung auf die neuen Verkehrsmittel übertragen. das sieht man auch schön, wenn man vergleicht, wieviele Stationen jeweils gleichzeitig eröffnet wurden, und wieviele es in Nürnberg dazu jeweils waren.

Das Problem, das unser Verbund zu wenig zu sagen hat, war ja schon oft Thema, aber auch hier denke ich ist wahrscheinlich wieder der zeitliche Kontext schuld. Etwas früher, und er hätte vielelicht die nötigen Kompetenzen verliehen bekommen, gestaltend zu wirken, statt wie jetzt überwiegend werbend.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Eine gute Stadtumlandbahn würde für unsere Region wohl die beste Wahl gewesen. Ab den 60er Jahren wurden alle Energie und fast alles Geld in die U-Bahn gesteckt. Bis auf 12 N-Wagen in den Jahren 1976/77 und der Straßenbahnverlägnerungen in Ziegelstein und nach Thon (1974), wurde die Straßenbahn vewaltet. Sogar einstellen wollte man sie. Die S-Bahn wurde nicht auf die Strecke gebracht und es mußten Jahre ins Land gehen bevor 1987 die erste S-Bahn (S1) in Betrieb ging. S2 und S3 brauchten nochmal Jahre über Jahre. Von der S4 und der zukünftigen S5 mal ganz zu schweigen. Man versuchte in der U-Bahn die Lösung zu sehen und den Rest mit den Bus zu fahren. Es dauerte bis in die 90er Jahre bevor ein leichtes Umdenken sich in den Köpfen niederschlug. Doch auch in den letzten 20 Jahren wurde fast nichts erreicht. Der Fuhrpark mußte erneuert werden und bis auf das Doku-Zentrum und den Celtisplatz haben wir keine neuen Strecken gebaut. Altstadt-Strecke, Kornburg und Co. lassen auf sich warten. Es gibt Betriebe, da werden an zwei oder drei Strecken gleichzeitig gebaut. Selbst das arme Bremen macht es vor. Am Wegfeld ist die richtige Richtung. Doch bitte gleich weiter bis Erlangen bauen...
an Marktkauf:

Ich fürchte aber, dass vielleicht sowas wie Frankfurt rausgekommen wäre: Keine vollwertige U-Bahn aber zwei betrieblich dennoch inkompatible Netze (OK, dass deren "U-Bahn"fahrzeuge die Straßenbahnstrecken für Betriebsfahrten zum Teil befahren können, macht im Fahrgastbetrieb umsteigetechnisch sich nicht wirklich bemerkbar). Das wegen einer Stadtbvahn zwangsläufig ein "erfreuliches Netz" herausgekommen wäre, sehe ich nicht als "naturgegeben" an.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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