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StUB - die Gegner formieren sich
geschrieben von Phantom 
Daniel, es gibt aber auch andere Beispiele. Augsburg, Freiburg, Hannover, Bremen...
Strassenbahnbetriebe aus einem Guss!
U-Bahn-Linien sind Sachen für Großstädte über 1.Mio. Einwohner. In Berlin, Hamburg und München haben sie ihre Berechtigung. Hätte man sich 1965 für eine Stadtbahn (U-Strab) ausgesprochen, hätte man mit weniger Geld ein dichtes Netz über Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach mit näherer Umgebung erbauen können und wir hätten Jahre gewonnen und sehr viel Geld gespart. Auch 1999 hätte man noch umsteuern können. Anstelle diese U3 zu bauen, hätte man ab 2000 alle Ideen und Gelder in die Straßenbahn stecken können.

2014 stellt sich mir die Frage: "Nürnberg, wo willst du Hin?"
Zitat
Marktkauf
2014 stellt sich mir die Frage: "Nürnberg, wo willst du Hin?"

Das Straßenbahnnetz hat sich seit der Einstellung der 9 Nord nicht zum guten verändert, ich erhoffe mir sehr viel von Wegfeld, wobei ich fürchte das das ganze Störanfällig noch und nöcher wird, weil man eben nicht viele Verbindungen zu dem Streckenast hat... ich wäre ja immernoch dafür gewesen das man das Klinikum Nord ans Straßenbahnnetz anbindet, aber da ist ja jetzt leider der Aufzug vom F-E-P im Weg...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Am Wegfeld wird doch nicht störanfällig. Die Gleise liegen doch fast nur auf eigegen Gleiskörper. Ist auf der B4 Stau, fährt die Straßenbahn dran vorbei. Bis 1976 fuhr da mal die alte Linie 4. Bis vor 10 Jahren auch die Schülerfahrten um die Mittagszeit. Nein, man wollte da umalles in der Welt die U3.
witzig, dass der thread jetz via wegfeld wieder richtung stub zurückfindet :D

störanfällig dürfte wohl eher die bucher straße ohne eigenen gleiskörper - und immer noch ohne öpnv-beschleunigung (?) - sein. und halt das grundproblem im sogenannten "netz" - dass es keine mitte gibt. die altstadtquerung wird ja offenbar von der stadtrats-kollaboration auf weiteres in der schublade versenkt. wie auch der ganze NVEP. man fragt sich, warum man dann 5 jahre lang plant und geld für gutachter ausgibt. nein, eigentlich fragt man sich das in nürnberg nimmer...
Zitat
Phantom
...
witzig, dass der thread jetz via wegfeld wieder richtung stub zurückfindet :D

störanfällig dürfte wohl eher die bucher straße ohne eigenen gleiskörper - und immer noch ohne öpnv-beschleunigung (?) - sein...

Wenigstens die Beschleunigung wird jetzt angefangen. Oben am Tiergärtner Tor hat man schon angefangen mit dem Umbau. Da müssen überall die Ampeln ausgetauscht werden, weil die alten Anlagen nicht mehr hochrüstbar sind. Da werden dann auch gleich ein paar Anpassungen im Kreuzungsbereich miterledigt.

Der erste Bauabschnitt der Beschleunigungsmaßnahmen wird definitiv erledigt sein, wenn die Straßenbahn zum Wegfeld führt.

Aber leider nicht alles. Zum Beispiel an der Deutschherrnstraße wird sich das Ganze noch eine Weile hinziehen.
Zitat
Phantom
... und halt das grundproblem im sogenannten "netz" - dass es keine mitte gibt. die altstadtquerung wird ja offenbar von der stadtrats-kollaboration auf weiteres in der schublade versenkt. wie auch der ganze NVEP. man fragt sich, warum man dann 5 jahre lang plant und geld für gutachter ausgibt. nein, eigentlich fragt man sich das in nürnberg nimmer...

Das ist genau das Grundproblem in Nürnberg.

Die Altstadtquerung will man aus unerfindlichen Gründen nicht, da hat sich vor allem die CSU festgelegt, aber auch Teile der SPD. Die wäre noch billig zu haben und würde sogar das Betriebsergebnis verbessern.

Stattdessen denkt man über andere Strecken nach, aber dafür ist auf absehbare Zeit kein Geld da. Schon der städtische Anteil für den Frankenschnellweg in Höhe von 80 Mio. ist kaum zu stemmen, aber jetzt sind im Hafengebiet drei Brücken zu sanieren: 100 Mio., alles auf Kosten der Stadt Nürnberg, da sie die Brücken "geschenkt" bekommen hat.

Da ist im mittelfristigen Investitionsplan für einen Ausbau des Straßenbahnnetzes nichts mehr vorgesehen. Alles noch aufzutreibende Geld geht jetzt erst mal in den Bau der beiden U3-Äste.

Eine vernünftige Verkehrspolitik sieht weiß Gott anders aus!
Man hätte aber 1965 die Weichen für ein gutes Stadtbahnetz stellen können. Selbt Mitte der 90er Jahre hätte man vor den U3-Wahn nochmal auf die Straßenbahn umdenken können. Aber auch damals wurde wieder die U-Bahn (U3) bevorzugt. Man wollte nicht auf die Straßenbahn setzen. Nicht 1965 und auch nicht vor 20 Jahren. Das Nürnberger Schienennetz ist Heute viel zu klein für diese Stadt. Straßenbahnen enden schon frühzeitig und fahren nicht ausenliegende Stadtteile an. U-Bahnen würden zu teuer werden. Deshalb werden die Linien U1, U2 und U3 auch nicht in Fürth, nach Stein und nach Zirndorf verlängert.
> Man hätte aber 1965 die Weichen für ein gutes Stadtbahnetz stellen können.

Hätte an aber erheblich von den Gutachten abweichen müssen, die allesamt für die Innenstadt nur noch ne Anbindung vom (Burg-) Ring aus vorsahen, soweit ich mich richtig entsinne. Und wenn dann selbst Lorenzkirche - Weißer Turm vom Nahverkehr abgehängt worden wäre, hätten wir heute noch mehr zu beklagen als so...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2014 21:32 von Daniel Vielberth.
Das alte Lambert-Gutachten hatte (aus meiner Sicht) da auch so seine Schwächen. Aus heutiger Sicht würde ich nur noch Einrichtungs-Niederflur-Bahnen kaufen. Wendeschleifen an den Endstellen und nur in Ausnahmefällen einen Halt unter die Erde errichten. Alle Bahnhöfe mit der gleichen Bahnsteighöhe. Die Einrichtungswagen kommen günstiger und an den Endhaltestellen brauche ich nicht so viel Weichen. Die nur wenigen U-Halte sparen mir teure Rolltreppen und Aufzüge. Eine ganz große Kostenfrage. Man sollte viel pragmatischer an so Sachen rangehen. Die Fürther Straße und die Bayreuther Straße sind breit genug um eine Straßenbahn in Mittellage zu ertragen. Von der Bayernstraße bis zur Bauvereinstraße hatten wir einen eigenen Gleiskörper. Der Verkehr durch Schweinau ist in der Schwabacher Str. auch nicht so viel, daß da nicht Heute noch die Straßenbahn durchfahren könnte. Zur Gustav-Adolf-Str. hatten wir wieder einen eigenen Gleiskörper. Der Gewinn bei unserer U-Bahn ist die Zeitgewinn auf der U1/U11 zwischen Langwasser und Fürth. Wegen mir auch noch der Zeitvorteil zwischen Röthenbach und Plärrer. Dagegen spricht das liebe Geld und der große Aufwand für den Unterhalt der Strecken und Bahnhöfe. Und dafür haben wir aber auch bei unserer Straßenbahn Raubbau betrieben. Was wir in den letzten 45 Jahren für Strecken eingestellt haben. Nun sind die Fahrgäste gezwungen am Plärrer oder am Hbf. den Wagen zu wechseln. Weil sehr viele Verbindungen ohne Umsteigezwang nicht mehr möglich sind.
Alles Klagen über die vergangene Entwicklung bringt am Ende auch wenig. Es gibt außerdem Städte, in denen es noch schlimmer gelaufen ist als in Nürnberg. In Hamburg hat man die Straßenbahn komplett abgeschafft. Eine Wiedereinführung scheiterte bisher mehrfach, weil das Projekt als politischer Spielball herhalten muß. Ist Rot dafür, ist Schwarz dagegen. Ist Schwarz dafür, ist Rot dagegen. Und für das Geld, das für den sinnlosen Umzug der deutschen Bundesregierung von Bonn nach Berlin verpulvert wurde, wie viele Kilometer Straßenbahnstrecken hätte man dafür in West-Berlin neu errichten können...davon hätten die Berliner im Gegensatz zu den protzigen Regierungsbauten etwas gehabt. Aber dafür haben die Bundespolitiker in Berlin sogar noch ein Straßenbahnprojekt verhindert...

Wupptertal hat noch in den 80ern seine Straßenbahn abgeschafft. Wie soll man ein solches Vorgehen am besten bezeichnen: Anachronistisch? Prähistorisch?

München hat in den 60er / 70er Jahren tatsächlich Stadtbahnstrecken errichtet, die allerdings mit normalen Straßenbahnfahrzeugen betrieben wurden. Auch die wurden dem U-Bahnbau geopfert...

Und in Wien hat man vor nicht allzu langer Zeit auch so eine Schnellstraßenbahn stillgelegt, weil die U-Bahn auf der Trasse verlängert werden soll. U-Bahn ersetzt Straßenbahn, statt "U-Bahn ergänzt Straßenbahn" - genau wie in Nürnberg. Aber dort ist man zumindest soweit, als Ersatz für den eingestellten Abschnitt nach Oberlaa über einen neuen Ostast für die Linie 67 nachzudenken.

Nürnberg hat zwar ab den 50er Jahren neue Straßenbahnstrecken geplant, aber was wurde denn gerade zur Erschließung neuer Stadtteile, die damals entstanden, umgesetzt? Langwasser erhielt erst mit der U-Bahn eine brauchbare Schienenanbindung...

U-Bahnen sind eigentlich ein Verkehrsmittel für Milionenstädte, das stimmt. Aber Nürnberg plante doch in den 60er Jahren, Milionenstadt zu werden. Die U3 sollte bis Wetzendorf fahren, wo eine Trabantenstadt ähnlich Langwasser entstehen sollte. Noch in den 90ern wurde zusammen mit Fürth ein rieisiges Gewerbegebiet weit draußen vor der Stadt geplant. Das wurde zwar verhindert, aber die Folgen des Größenwahns bekommen wir so nun auch bei der S-Bahn zu spüren...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2014 16:11 von Frankenbahner.
Das Problem ist für mich, daß es im Großraum Nürnberg wohl mehr Strassenbahn-Gegner gibt als Leute die mal die U-Bahn in Frage stellen. Man hätte vor 20 Jahren schon es mit der U3 lassen sollen. Die U-Bahn wird nie die ganze Stadt erschließen können. Wetzendorf ist "so" nie gebaut worden. Fürth Kieselbühl ist auch nicht bebaut worden. Stein und Zirndorf wollen die U-Bahn nicht und im Tiefen Feld wird nun ein Grund gesucht die U3 bis Gebersdorf zu verlängern.

Zur gleichen Zeit bleiben wichtige Straßenbahnverlängerungen liegen. Altstadt, Fischbach, Umbau Bayernwanne usw. Die Straßenbahn und wichtige Erweiterungen werden nicht angegangen und zur gleichen Zeit geht der U-Bahn-Wahn weiter.

Der Unterhalt für die ganzen Bauwerke wird uns noch auffressen. Seit Jahren stehen am Plärrer die Eimer am Bahnsteig und nun sind seit August die Überdachungen bei der Straßenbahn weg. Mit der U-Bahn leben wir über unsere Verhältnisse. Teilweise sind manche Stadtgebiete aber mangelhaft erschlossen. Gebersdorf, das Tiefe Feld und auch das Nord-Klinikum wird nicht viel mehr Fahrgäste bringen. Meine Meinung!!!
Zum Vergleich München: dort wurde das Ruder etwa acht Jahre früher zugunsten der Straßenbahn herumgerissen.

Auch in München sind danach noch Straßenbahnstrecken zugunsten der U-Bahn stillgelegt worden. Und zwar nicht irgendwelche Problemstrecken durch enge verwinkelte Straßen in Altbauvierteln, sondern die Stadtbahnstrecken zum Hasenbergl und nach Fürstenried-West. In den 90ern gab es dann auch nur Reaktivierungen von in den 60er bis 80er Jahren eingestellten Strecken. Neue Straßenbahnstrecken hat auch München erst nach der Jahrtausendwende errichtet. Gegen die auch schon in den 90ern geplante St. Emmeramer Strecke gab es auch massive Proteste, u.a. von Anwohnern (dabei bin ich mir sicher, daß exakt diese Leute heute auch zu den Nutzern Linie 16 gehören). Am Ende kam die Strecke dann doch.

Auch in München gab es zahlreiche aktive Straßenbahngegner, manche von denen (wie ein Peter Gauweiler) sind bis heute politisch aktiv.

Es scheint als hätte es in München einfach eine gewisse Zeit gebraucht, bis neue Tramstrecken leichter durchsetzbar waren.
Zurück zum eigentlichen Thema... Diese Neuigkeit könnte für die stub Relevanz haben:
link
Ich sehe das Problem anders.

Die U-Bahn kann durchaus das Richtige verkehrsmittel sein für die Metropolregion.

Das Problem ist doch das es hier keinen übergeordneten Plan gibt der alle Siedlungsstruckturen bedenkt. So wie es bei einer Großstadt der fall wäre. Im alltäglichen Leben sind die Stadtgrenzen völlig uninteressant. Hier wurde und wird es Immer noch verschlafen oder bewusst verweigert dem Großraum die wichtigkeit an zu erkennen die er mit den einwohnern hat.

Nürnberg muss die fehrkehrliche Situation (ÖPNV & Straße) als Centrum für fast 1 Million Menschen berreit stellen und in Stand halten.

Nürnberg 500.000
Fürth 140.000
Erlangen 110.000
Schwabach 40.000
Herzogenaurach 25.000
Zirndorf 25.000
Oberasbach 20.000
Stein 15.000
Heroldsberg 10.000
SChweig Röthenbach 25.000
Wendelstein Großs. 15.000
_________________________________
Einwohner Großraum 925.000!

Bekommt aber nur Finanzielle Mittel für 495.000. Und da Nürnberg und Franken ja leider von Bayern besetzt sind was immernoch von der CSU Franken ausbeuter Partei regiert wird, ist auch nicht mit einem nur ansatzweise entsprechendem Geldregen zu rechnen.



Meiner meinung nach müsste es ein Gremium geben das Übergeordnet fungiert und dem die einzelnen Stadträte untergeordent sind.
Dieses Gremium muss mit Finanziellen mitteln für 1 Million Menschen ausgestattet sein. AUCH vom "Freistaat" Bayern.

Dann gäbe es sochle entwicklungsbremsen wie die Fehlenden U-Bahnen nach Stein und Oberasbach und die seid 30 Jahren Überfällige Schienenverbindung Zwischen Nürnberg Nord und Erlangen nicht!
Auch hätte dann Herzogenauchrach anschluß an den Gesamtraum.

Mit freundlichen Grüßen

ciao

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
...
Nürnberg muss die fehrkehrliche Situation (ÖPNV & Straße) als Centrum für fast 1 Million Menschen berreit stellen und in Stand halten.
...
Verkehr mit "f", net schlecht.
Hab ich auch nu net gesehen ... ;-)

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2014 18:27 von nvf.
an R-ler

ja und nein. Du liegst auf der richtigen Seite. Ich wohne in Nürnberg und einige meiner Nachbarn arbeiten in Erlangen und auch in Fürth. Täglich überfahren wir alle (oder viele) die Stadtgrenzen in Nbg-Fü-Erl-Schwab. und den Nachbarstädten und Gemeinden. Doch auch wenn wir alle Nachbarn sind und unsere Städte zusammengewachsen sind, bzw. angrenzen, kann man wohl nicht alles als "Groß-Nürnberg" rechnen. Wir Deutsche nehmen es da sehr genau!
Und du kannst unseren zwei kleinen Nachbarn Stein und Zirndorf nicht die U-Bahn aufzwingen. Will Stein keine U2, wird auch keine gebaut. Zirndorf bei der U3 das gleiche. Ich meine man kann den Nachbarn auch nicht die U-Bahn bis zur Stadtgrenze bauen und sagen: Nun macht mal...
Eine günstige Straßenbahn oder Stadtbahn ist da eher möglich. Doch wie sollen Stein und Zirndorf die Kosten einer U-Bahnstrecke stemmen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2014 12:31 von Marktkauf.
nvf
*bitte löschen"
06.10.2014 18:26
.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2014 18:27 von nvf.
@Xamiro

Der Quelle-Campus ist für die StUB wohl nur indirekt relevant. Da aber Ringbahnbetrieb Gräfenberg-Cadolzburg vielleicht doch kommt, wäre eine Station Muggenhof Ringbahn über der Fürther Straße oder zwischen Fürther und Muggenhofer ganz interessant: Anbindung der Uni Südgelände via StUB/Thon Ringbahnbahnhof. Das zweimal Umsteigen über den Bus 35 inklusive im Stau stehen am Westring oder via U3 über den Bahnhof spazieren fahren wäre wohl vergleichsweise unattraktiv. Die nordwestliche Tangentialinie über die Ringbahn könnte auch für die Siedlungsflächen um Eckental und Zirndorf/Weiherhof eine attraktive Verbindung zum Quelle-Campus sowie Gewerbe und Schulen um die Muggenhofer Straße bieten, wie auch zum Nordklinikum,wenn die U3 bis Wetzendorf fortgeführt ist. Für den städtischen Raum Nürnberg-Fürth-Erlangen läge diese Tangentiale sogar ziemlich zentral und könnte neue Entwicklungsimpulse geben.
@Xamiro und @LaurenzBo:

Ich habe auch in der Zeitung gelesen, dass die Pläne der Uni auf AEG ein Argument für den Personenverkehr auf der Ringbahn wären. In den bisherigen Untersuchungen wurde aber ein Haltepunkt Muggenhof gar nicht betrachtet. Ich vermute, dass man keine Konkurrenz zur U1 schaffen wollte. Aber mit den Uni-Plänen gäbe eine solche Station sicher Sinn.

Was ich aber komisch finde: Da wird wieder über einen neuen Uni-Standort nachgedacht, aber kein Gedanke darauf verschwendet, wie Mitarbeiter und Studenten zwischen den verschiedenen Standorten pendeln sollen. Da die TechFak ja sicher nicht auf einen Schlag umzieht - wenn das Südgelände überhaupt aufgegeben werden soll, warum auch - so wird da sehr viel Verkehr entstehen.

Da bräuchte man dringend eine umsteigefreie Direktverbindung. Das ließe sich per StUB ja wohl kaum über die Ringbahngleise verwirklichen, denn wie sollten die Fahrzeuge in Thon auf den Damm kommen? Und eine Mischnutzung der Gleise wäre zwar wohl schon möglich - siehe Karlsruhe - aber sicher auch nicht ganz einfach.

Damit müsste in Nürnberg eine Straßenbahn entlang des mittleren Rings fahren, zumindest zwischen Thon und Fürther Straße und dann ein Stichgleis bis Muggenhof. Darüber sollte man schleunigst nachdenken, denn als Wendepunkt käme wohl nur das alte Straßenbahngelände an der Fuchsstraße in Frage. Dafür wird gerade eine andere Verwendung geplant.

Und wenn man eine Straßenbahn am Ring fahren ließe, so wäre damit wohl der Personenverkehr auf der Ringbahn auf jeden Fall gestorben.
Zitat
Marktkauf

Eine günstige Straßenbahn oder Stadtbahn ist da eher möglich. Doch wie sollen Stein und Zirndorf die Kosten einer U-Bahnstrecke stemmen?

genau da liegt ja das problem.

Zirndorf und Stein sind facktisch wie stadtteile von Nürnberg zu betrachten was die notwendigkeit von ÖPNV angeht. (ohne den einwohnern jetzt zu nahe treten zu wollen weil sie ja FÜ am kennzeichen haben) haben aber kein Geld sich den ÖPNV zu leisten den eigentlich Stadtteile einer 1Mio Einwohner Region brauchen.

Hier liegt das Problem das das Land diese kosten Komplett übernehmen muss meiner meinung nach, weil sie verschlafen haben die Strukturen für eine 1 Mio Einwohner Region zu schaffen und diese aufgabe der Stadt Nürnberg zugeschoben haben...

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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