an Kukuk:
wenns der Kupplungsbügel des Postwagen war, nicht unbedingt, der reißt halt an seiner Sollbruchstelle durch, und fertig, einen Bremsschlauch kann man auch in paar Minuten austauschen, außerdem stand das Ding ja 50 Minuten, ich gehe schon davon aus das Tf oder Wagenmeister sich das erst ansahen, und nicht einfach "auf gut Glück" weitergefahren sind.
Die 9 Stunden, na gut, scheint komplizierter gewesen zu sein, oder die hats ja auch übel rausgefetzt, heute wäre sowas kein "geringer Sachschaden" mehr. In einem Buch über die Rangaubahn ist eine Entgleisung drin, wo man einen entgleisten 614er in nur 2 Stunden wieder aufs Gleis brachte, aber der lag auch nicht soweit neben dem Gleis wie die zwei Postwagen.
Aber ich denke auch, in der heutigen Zeit, ließe man keinen Reisenden mit der Unglücksgarnitur weiterfahren, der bliebe wohl, alleine schon zu Ermittlungszwecken stehen. Damals war die Bahn noch Behörde, und durfte das selber untersuchen, drum gings wohl so auch schnell.
Gruß D. Vielberth
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