Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 14.04.2015 10:23 |
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Frankenbahner
Es sind Zahlen denen ich nicht glaube. Beim Gutachten von 1996 rechnete sich die Stub nämlich bis Neunkirchen. Der Ast weiter nach Eschenau fiel damals als unwirtschaftlich durch. Allerdings haben in allen Gemeinden von Buckenhof bis Eschenau die Einwohnerzahlen seither zugenommen. Der Endpunkt Uttenreuth wurde deshalb gewählt, weil er an der Landkreisgrenze liegt.
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Frankenbahner
Und was ist denn, wenn man den Ostast nun bis Uttenreuth baut - dann läuft die bisherige Förderung 2019 aus, und der Weiterbau ist noch nicht in trockenen Tüchern. Keiner weiß bisher wie eine Neuauflage aussehen wird. Womöglich sind dann aber keine neuen Linienäste mehr drin. Dann wäre auf Jahre oder Jahrzehnte hinaus eine Umsteigeverbindung zementiert.
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Frankenbahner
Und wenn Uttenreuth so wichtig wäre, daß es eine bessere Anbindung benötigt - dann würden jetzt schon zusätzliche Taktverstärker dorthin fahren. Das tun sie aber nicht. Eine Wendemöglichkeit für die Busse wäre nämlich schnell geschaffen. Alleine der Hauptort der Markgemeinde Neunkirchen hat ja schon deutlich mehr Einwohner als die gesamte Gemeinde Uttenreuth, zu der auch noch der Ort Weiher gehört.
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Frankenbahner
Eine echte Verkehrsentlastung ist nur dann möglich wenn man mindestens bis Neunkirchen baut. Ich werde als Neunkirchner eine Umsteigeverbindung jedenfalls nicht nutzen, weil ich mich verschaukelt fühle. Ich fahre dann halt mit dem Auto zum nächstgelegenen Bahnhof und steige dort in den Zug. Ich sehe es nicht ein, daß wir Neunkirchner den Preis für eine bessere Anbindung von Uttenreuth und Buckenhof zahlen sollen - nämlich durch den Wegfall unserer Busverbindung zum Bahnhof Erlangen. Dann gibt es halt zumindest vorerst keinen Ostast. In vielen anderen Städten ging erst ein Grundnetz in Betrieb, erst später kamen dann nach und nach neue Linienäste dazu.
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Frankenbahner
Ich bleibe dabei: der Stümmel-Ostast ist destruktiv, weil er zu keiner Verkehrsentlastung, sondern zu Verkehrszuwachs führen wird. Ich halte es für das Sinnvollste, zunächst die L-Stub zu bauen - das ist ja doch eine ganz schöne Strecke, deren Bau seine Zeit in Anspruch nehmen wird. Und gerade der Westast eröffnet ja einen völlig neuen Korridor Erlangen - Büchenbach - Herzogenaurach, der bisher im Nahverkehr nicht bedient wurde. Gerade die Chance sollte man wegen eines wenig förderfähigen Stümmel-Ostastes nicht riskieren!
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Frankenbahner
Parallel zum Bau sollte man aber den vollständigen Ostast auf seine eindeutig gegebene Wirtschaftlichkeit noch einmal neu zu untersuchen. Dabei sollten sich auch die vier betroffenen Gemeinden östlich von Uttenreuth aktiv beteiligen. Und darunter verstehe ich mehr als nur Briefe an Landräte und OBs zu schreiben, sondern auch mit den zuständigen Ministerien zu reden.
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Frankenbahner
Vielleicht läßt sich dadurch ja auch Zeit gewinnen, in der man die lange überfällige Gebietsrefom in der Region Erlangen ansprechen kann.
Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 14.04.2015 19:11 |
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HansL
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Frankenbahner
Eine echte Verkehrsentlastung ist nur dann möglich wenn man mindestens bis Neunkirchen baut. Ich werde als Neunkirchner eine Umsteigeverbindung jedenfalls nicht nutzen, weil ich mich verschaukelt fühle. Ich fahre dann halt mit dem Auto zum nächstgelegenen Bahnhof und steige dort in den Zug. Ich sehe es nicht ein, daß wir Neunkirchner den Preis für eine bessere Anbindung von Uttenreuth und Buckenhof zahlen sollen - nämlich durch den Wegfall unserer Busverbindung zum Bahnhof Erlangen. Dann gibt es halt zumindest vorerst keinen Ostast. In vielen anderen Städten ging erst ein Grundnetz in Betrieb, erst später kamen dann nach und nach neue Linienäste dazu.
Na ja, da kann man halt nur hoffen, dass es nicht allzu viele gibt, die auf diese Weise protestieren. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus: Warum sollen die Erlanger und Uttenreuther auf Verbesserungen verzichten, nur weil sich die Neunkirchener nicht ausreichend für die StUB eingesetzte haben? Ist diese Art der Argumentation nicht ein wenig albern?
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HansL
Weshalb konzentrieren wir uns nicht darauf, wie man trotz der Rahmenbedingungen eine gute Lösung findet? Ein gute gestalteter Umsteigeknoten ist immer geeignet, die Nachteile zu minimieren.
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HansL
Und genau das ist Sache des Landkreises Forchheim und der beteiligten Gemeinden!
Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 14.04.2015 19:32 |
Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 14.04.2015 21:07 |
Wie könnte Neunkirchen eine StUB bekommen? 16.04.2015 09:18 |
Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 17.04.2015 00:20 |
Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 17.04.2015 19:17 |
Re: Die Balleis-Stub: ein Konzept mit Verlierern 20.04.2015 18:06 |