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StUB wurde abgelehnt , Herzogenaurach stellt nun L-Netz vor
geschrieben von DB-Zug Fan68 
Zitat
f.er
Würde das L-Netz auch nicht kommen, wäre das schon eine kleine Katastrophe in meinen Augen... die Stadt Erlangen und auch Herzogenaurach bräuchten schon die Stadtumlandbahn, auch wenn das T-Netz durchaus die bessere Variante gewesen wäre, aber das haben Neunkirchen, Uttenreuth etc. ja leider erfolgreich verhindert...
Was hat Neunkirchen hier bitte verhindert bzw. verhindern können? Es liegt wie du weißt nicht im Landkreis ERH sondern in Forchheim, so dass man am Bürgerentscheid ERH garnicht mitwirken konnte. Und wenn Neunkirchen alles dafür getan hätte, um den Ostast zu verhindern, dann wäre dies nur mehr als verständlich. Heute kommt man von dort mit der Buslinie 209 direkt und alle 10-15 Minuten nach Erlangen, wo man mit der StUB umsteigen müsste, so dass sich die Reisezeit für alle nicht unerheblich verlängert hätte und dies nunmal ein deutlich Rückschritt beim Komfort gewesen wäre. Das ist also völlig verständlich, wenn sich Neunkirchen hier gewehrt hätte, was aber aber nicht hat bzw. mangels Präsentz im Landkreis ERH garnicht könnte.

Und in Uttenreuth hat man eben auch sachlich und nüchtern erkannt, dass eine StUB nicht die Lösung wäre, weil dann zum einen das weitere östliche Umland nur noch mit Umsteigezwang zu erreichen wäre und auch weil es bessere und v.a. günstigere Alternativen zur StUB gibt.

Ich bin heilfroh, dass das Stümmel-Ostast abgeählt wurde, auch wenn sich die Politiker noch immer davor scheuen, ihn auch offiziell zu beerdigen. Denn er hätte deutlichste Nachteile für das ganze östliche Umland bedeutet und dort zu einem Rückschritt geführt.
Zitat
Marktkauf
Es bringt nur nichts, weil das BRT-Bussystem unsere Verkehrsprobleme nicht lösen kann.
An welchen Fakten bzw. durch welche Quellen belegt, machst du dies fest? Diese Behauptung deinerseits ist nicht nachvollziehbar, da sie den Fakten widerspricht.

Wie schon aufgezeigt böte der BRT mehr Kapazität/h als die StUB, so dass dies schonmal gegen die StUB spricht, "Verkehrsprobleme lösen" zu können. Auch fahren beide Systeme möglichst auf eigenen Fahrwegen, so dass sie schnell und soweit wie möglich unabhängig an stockendem MIV vorbei fahren können. Auch haben beide Priorisierung an Ampeln, so dass sie auch dort schnell durchkommen. Ebenso ist es aus der Praxis belegt, dass die in den letzten Jahren in Westeuropa gebauten BRTs Fahrgastzuwächse von durchschnittlich ca. 70% haben, was eine Straßenbahn auch nicht besser kann. Und dabei wäre eine StUB ca. doppelt so teuer als ein BRT. Sorry, aber so sind nunmal die objektiven Fakten, nach denen ich beurteile und nach denen jeder beurteilen sollte, der eine wirklich neutrale und fundierte Aussage haben will.

Also wo soll den Fakten nach bitte eine StUB Verkehrsprobleme lösen können, die der BRT nicht genau so gut könnte? Wo sind die Fakten und neutralen Quellen dazu? Solange diese nicht da sind, ist deine Aussage oben wieder einmal nur eine rein subjektive Eigenmeinung, die bei so einer neutralen Betrachtung jedoch völlig fehl am Platz ist.
Es gibt endlich mal wieder neues aus der Presse - in dem Fall Bayern 2:

[www.br.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2015 16:59 von Christian0911.
Und täglich grüßt das Murmeltier

Herr Bahni, bitte unterlassen sie es, solche verschobenen Falschaussagen zu machen. Ihre Aussage "Wie schon aufgezeigt böte der BRT mehr Kapazität/h als die StUB, so dass dies schonmal gegen die StUB spricht" ist so verschoben geschriben, daß es falsch verstanden wird. Sie rechnen nun schon zum x-ten mal 2 Doppelgelenkbusse gegen eine Straßenbahn auf. Das ist ein falscher Vergleich. 5000 Taxis haben auch mehr Platz als ein U-Bahn-Zug.

Gerade wird die Straßenbahn von Thon bis Am Wegfeld gebaut um mit einer Straßenbahn mehrer Busse einzusparren. Sie drehen diesen Vorteil ins Gegenteil und versuchen Ihn auch noch als Vorteil zu verkaufen. Sie verdrehen ja ALLES!

Die ganzen Straßentunnels, wo sollen diese Mega-Bauwerke nochmal für die dicken SUV`s gebaut werden. Es sollen ja die Landkreisbewohner schnell mit ihren SUV in die Stadt fahren können. Wo sollen die Tunnel-Autostraßen aller Innenstadt-Autobahn verlaufen. Und, ja, wer soll diesen Blödsinn bezahlen. Würde das x-facher gegenüber einer Straßenbahn kosten.
Gleich noch ein Link der hier zum Thema passt: JA ZUR STUB aus Herzogenaurach!

[www.br.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Marktkauf
Ihre Aussage "Wie schon aufgezeigt böte der BRT mehr Kapazität/h als die StUB, so dass dies schonmal gegen die StUB spricht" ist so verschoben geschriben, daß es falsch verstanden wird. Sie rechnen nun schon zum x-ten mal 2 Doppelgelenkbusse gegen eine Straßenbahn auf. Das ist ein falscher Vergleich.
Nein ist es nicht, weil es nunmal harter Fakt ist. Entweder akzeptierst du die Fakten oder zu ignorierst sie, nur würdest du mit letzterem Handeln aufzeigen, dass es dir überhaupt nicht um die Wahrheit ginge sondern schlichtweg um Ideologie. Und genau dies braucht kein Mensch, weil das Thema sachlich und faktenorientiert diskutiert werden sollte, denn dazu ist es einfach zu wichtig.

Und hier gerne nochmal die Rechnung für die stündliche Kapazität eines Außenastes gemäß den offiziell vorgestellten Konzepten:
StUB: Ein Fahrzeug je 222 Plätze alle 10 Minuten = 1.332 Personen/h
BRT: Ein Fahrzeug je 155 Plätze alle 5 Minuten = 1.860 Personen/h
=> BRT hat eine um fast 40% höhere stündliche Passagierkapazität als die StUB!

Das ist einfache, logische Mathematik, was jeder normale Mensch eigentlich beherrschen sollte. Was also ist daran so schwer zu verstehen bzw. warum muss/will man dies sogar unbedingt falsch verstehen?

Zitat
Marktkauf
Gerade wird die Straßenbahn von Thon bis Am Wegfeld gebaut um mit einer Straßenbahn mehrer Busse einzusparren. Sie drehen diesen Vorteil ins Gegenteil und versuchen Ihn auch noch als Vorteil zu verkaufen. Sie verdrehen ja ALLES!
Wo ging es bitte jemals darum bzw. wo wurde es denn behauptet, dass es anders wäre? Wieder einmal versuchst du hier einem Worte in den Mund zu legen, die so niemals getätigt wurden, nur damit du einen weiteren unsachlichen, verbalen Angriff fahren kannst. Glaubwürdig wirkt dieses Tun deinerseits in keinster Weise. Brauchst du wirklich solche Methoden? Wenn ja, dann habe ich dafür in keinster Weise Verständnis.

Lieber Marktkauf:
Ich glaube, du hast dich da in den letzten Wochen derart immer und immer mehr in etwas reingesteigert und siehst es mittlerweile anscheinend als dein persönliches Ziel, ja deine Mission an, einen bestimmten User hier zunehmend und zunehmend unsachlicher und verbaler anzugehen, nur weil er deine Meinung nicht teilt. Dass du dich dabei ebenso zunehmend unglaubwürdiger machst, merkt du anscheinend garnicht. Du führst hier deshalb auch zunehmend mehr einen Monolog als einen Dialog, was weder dir noch dem Forum gut tut. Da sind andere User weit sachlicher, eben weil sie andere Meinungen akzeptieren, auch wenn freilich intensiv diskutiert wird, was ja eine sehr gute Sache ist. Genau so sollte und muss es sein, wenn man respektvoll miteinander umgeht!

Mein Rat an dich: Gönn dir doch mal eine Auszeit, trinke ein paar Bier, leg die Füße hoch und entspann dich. Komm einfach mal runter und gewinne eine globalere Sichtweise. Dann wirst du sehen, dass du derartige Angriffe nicht brauchst, um deine Meinung hier sachlich zu vertreten, weil man eben Respekt vor der Meinung anderer haben muss und auch klare Fakten akzeptieren muss (siehe die Rechnung zur Kapazität oben). Ich denke, dass du damit den Leuten hier und letztlich dir und deiner Gesundheit damit was gutes tust. Komm bitte einfach mal runter und werde ruhiger.
Und wieder keine Antwort von Bahni. Erkläre uns doch nach deiner Logik warum sich außgerrechnet bis Wegfeld die Tram lohnt und der Bus nicht. Danke
Zitat
Undergrounder
Erkläre uns doch nach deiner Logik warum sich außgerrechnet bis Wegfeld die Tram lohnt und der Bus nicht. Danke
Also Leute, jetzt wird es wirklich immer abstruser. Erstens hat dies bzw. das Gegenteil(!) davon, was du sicher meinst, hier nie einer behauptet und zweitens vermischt ihr hier zwei völlig verschiede Paar Schuhe miteinander (Hinweis: Das eine würde Am Wegfeld von Süden aus bedienen und das anderen von Norden aus).

Das ich weniger Fahrzeuge brauche, wenn ich den Umsteigepunkt zu einem anderen System mehr in die Richtung verlege, von wo aus diese Fahrzeuge herkommen, ist doch völlig simple Mathematik und Logik (weniger Strecke aus Norden, kürzerer Fahrzeit aus Norden, kürzere Umlaufzeit aus Norden und somit weniger Fahrzeugbedarf aus Norden). Doch hat DIES logisch überhaupt nichts mit der Frage pro oder contra StUB/BRT zu tun. Wie kommt man darauf, dass es so wäre? Wenn ich z.B. eine Straßenbahnstrecke kürze, weil von der anderen Seite eine U-Bahnstrecke auf diese zu verlängert wird, dann geht dabei ebenso der Fahrzeugbedarf der Straßenbahnen zurück, wenn danach weiter der selbe Takt gefahren wird. In Nürnberg sollte man das das doch eigentlich wissen...
Ja Herr Bahni, von Norden, von Süden und danach kommt die U-Bahn...

Für die restlichen Mitglieder:

Ich denke es mir schon seit Tagen. Dort einige Schienen in der Mitte, dort Schienen am Straßenrand. Wegen mir können sie Am Wegfeld gleich weiter machen und bis Erlangen, oder gleich bis Herzogenaurach durchbauen. Würde Sinn machen, oder?
Eine U-Bahn nach Erlangen? Wieso nicht noch gleich einen Transrapid, oder einen Flughafen? Einer seits gegen die StuB sein, anderer seits einen Autotunnel unter der Stadt oder eine U-Bahn fordern... ihr merkt es selbst das Bahni nicht Ernst zu nehmen und nur ein Troll ist, oder?
Obwohl ich in den vielen Jahren meiner Teilnahme an diesem Forum hier schon einmal gefragt habe, warum der Verkehr von Nürnberg nach Herzogenaurach über Erlangen geführt werden muss, wo doch dies ein erheblicher Umweg ist und warum eine S-Bahnstrecke Nürnberg -Erlangen durch eine aufwendige (teure) und langsamere Stadt-Umland-Bahn ergänzt werden muss, habe ich bisher keine befriedigenden Antworten erhalten. Von daher quälen mich bei der STUB tatsächlich auch erhebliche Zweifel an deren Notwendigkeit. Die Eisenbahnstrecke Erlangen - Herzogenaurach wurde doch sicher nicht wegen dauernder Überfüllung eingestellt? Ungefähr auf deren damaliger Trasse soll ja jetzt die STUB verkehren? Vielleicht kann mir hier jemand diese Fragen beantworten. Ich bin sehr gespannt. Entspannte Grüße Euer Hans Peter
Zitat
f.er
Eine U-Bahn nach Erlangen? Wieso nicht noch gleich einen Transrapid, oder einen Flughafen? Einer seits gegen die StuB sein, anderer seits einen Autotunnel unter der Stadt oder eine U-Bahn fordern... ihr merkt es selbst das Bahni nicht Ernst zu nehmen und nur ein Troll ist, oder?
Lieber f.er, man merkt, dass es dir hier scheingar garnicht mehr um die Sachlichkeit geht, denn sonst hättest du es nicht nötig, dir aus jedem kleinen fiktiven Beispiel wie das mit U-Bahn/Straßenbahn sofort eine angeblichen Vorschlag zu drehen und zu verdrehen, nur damit du damit eine neue Verbalität draus kreieren kannst. Und hier gleich einen Troll auszurufen, nur weil jemand anderer Meinung ist als du bzw. hier die Maiontream-Meinung nicht teilt, ist mehr als bezeichnend, wie es hier einige User mit dem Thema Meinungsfreiheit halten. Sowas ist ein trauriger Zustand, denn es zeigt, dass man offenbar keine echten Argumente mehr gegen den BRT hat und nun stattdessen in die Verbalität abrutschen muss. Der Sachlichkeit und Glaubwürdigkeit tut dies jedenfalls keinen Gefallen.

Leute, kommt doch bitte einfach mal runter und entspannt euch. Warum muss hier auf diese unschöne Weise gehandelt werden? Das sollte man nicht nötig haben.
Neben der Städteachse Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach ist eben auch Herzogenaurach der direckte Nachbar westlich von Erlangen und nordwestlich von Fürth. Der große witrschaftliche Erfolg von Adidas und Puma hat die Stadt aufsteigen lassen. Nike, Adidas und Puma sind die drei größten Sportartikelherstellen auf der Welt. Und zwei der drei Firmen kommen halt aus Herzogenaurach. Und das ist auch gut so... (Anmerkung: Adidas und Puma sind mal eine Firma gewesen). Dazu kommt Schaeffler, die zusätzlich viele Arbeitsplätze geschaffen haben. Drei große Arbeitgeber in der Region. Nürnberg/Fürth hat sehr viel federn lassen müßen. AEG, Quelle und Grundig sprechen für sich. In Erlangen haben wir das Schwergewicht Siemens und dazu noch die Uni. Es liegt doch fast schon auf der Hand, diese drei Städte mit ihren ganzen Verkehsproblemen zu bündeln und sehr viele Punkte in diesen Städten mit nur einer Linie zu verbinden. Die alte Eisenbahnlinie von Herzogenaurach nach Erlangen hat weder die Uni noch Nürnberg angefahren. Es gab einen Umsteigezwang. Die Straßenbahn (STUB) fährt in einen Guss durch. Drei Städte, viele Einrichtungen und nur eine Linie und kein Umsteigezwang.

Ich hoffe nicht, daß sich Erlangen und Nürnberg sich auf das Thema Autogerechte Stadt einlassen. In Erlangen schon baulich unmöglich und auch Nürnberg wird sich keine Tunnels für Stadtautobahnen leisten wollen. Schon der Frankenschnellweg steht da in Frage. Ab Feucht würden viele die A73 bis zum Kreuz Fürth/Erlangen nehmen und der Verkehr wird in die Stadt gezogen. Der ausgebaute Frankenschnellweg und die so tollen Straßentunnels in Erlangen würden das Problem noch verschärfen und noch mehr Autos bringen.

Die Straßenbahn (STUB) soll ja genau das Gegenteil bewirken. Mehr ÖPNV und weniger Autos. Den PKW wird man nie abschaffen. Aber man sollte versuchen diesen MIV einzudämmen. Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach brauchen nicht noch mehr Abgase und Autos. Alle Buslinien entlang der STUB müßten sinnvoll angeglichen werden, damit das Umsteigen zwischen STUB und Bus etwa so gut läuft wie am Doku-Zentrum. Dort die Straßenbahn und am Bahnsteigrand der Bus. Oder wie bei der Linie 36 an der Oberen Turnstr. Bus und Bahn verwenden die selbe Haltestelle. Es muß überprüft werden, welche Buslinie, zu welcher Zeit mit einen Gelenkbus fahren kann und wo ein Solobus reicht. Mit manchen Problemen wird man wohl auch leben müßen. Die Goethestraße wird man nicht neu erfinden können. Einen Teil der Linien wird diese Straße aushalten müßen. Die Innenstadt hat nicht mehr viel Platz und kaum andere Möglichkeiten die Busse zum Martin-Luther-Platz zu führen.

Unüberlegte Straßentunnels und überlange Doppelgelenkbusse sind kein Segen, sondern ein Fluch für die Stadt. Wer einen Stadtplan in die Hand nimmt, oder sich vor Ort auskennt, wird sich die Augen reiben und sehen, daß es so nicht gehen kann...

Dresden muß vor Jahren auch über Doppelgelenkbusse nachgedacht haben. Dort sind die langen Dinger erstmal durchgefallen. Lang, viel zu laut, Nachläufer viel zu weit vom Bordstein, sehr schlechtes Ein.- und Zusteigen bei den hinteren Türen, sehr hoher Spritverbrauch, zu langsam, Steigungen machen Propleme, schweres Rangieren usw...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2015 15:19 von Marktkauf.
Zitat
Bahni

Und hier gerne nochmal die Rechnung für die stündliche Kapazität eines Außenastes gemäß den offiziell vorgestellten Konzepten:
StUB: Ein Fahrzeug je 222 Plätze alle 10 Minuten = 1.332 Personen/h
BRT: Ein Fahrzeug je 155 Plätze alle 5 Minuten = 1.860 Personen/h
=> BRT hat eine um fast 40% höhere stündliche Passagierkapazität als die StUB!

Das ist einfache, logische Mathematik, was jeder normale Mensch eigentlich beherrschen sollte. Was also ist daran so schwer zu verstehen bzw. warum muss/will man dies sogar unbedingt falsch verstehen?

Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich hier beim Lurken nicht doch im Telekolleg Milchmädchenrechnung gelandet bin:

Gehen wir davon aus, dass jedes Fahrzeug in einer Stunde die Strecke in einer Richtung befährt.
Dann komme ich bei der StUB auf 6 Fahrzeuge in der Hin- und 6 in der Gegenrichtung. Das wären 12 Züge die maximal 2.664 Passagiere befördern können.
Dann komme ich bei dem BRT auf 12 Fahrzeuge in der Hin- und 12 Fahrzeuge in der Gegenrichtung. Das wären 24 Busse die maximal 3.720 Passagiere befördern können.

=> BRT hat einen um 100 % hören Personaleinsatz und wuppt nur 39,64 % mehr Passagierkapazität.

Wenn man bedenkt dass im ÖPNV rund 70 % der Kosten durch das Personal entstehen, jedem ausgegebenen Euro an laufenden Kosten nur ca. 50 Cent an Fahrgeldeinnahmen entgegenstehen und dem Bus der Schienenbonus fehlt, dann sagen mir mein Kopf und mein Bauch, dass der BRT vermutlich nicht die wirtschaftlichere und sparsamere Wahl ist. Und wenn ich mich recht erinnere sagen das die Gutachten auch, die der StUB zwar höhere Investitionskosten attestieren, aber im Gegenzug einen höheren Nutzen. Aber das wurde hier ja schon ad nauseam durchdiskutiert und bevor dieser Thread in Telekolleg Wiederkäuen zwangsumbenannt wird ... ;)
Zitat
Marktkauf
Neben der Städteachse Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach ist eben auch Herzogenaurach der direckte Nachbar westlich von Erlangen und nordwestlich von Fürth. Der große witrschaftliche Erfolg von Adidas und Puma hat die Stadt aufsteigen lassen. Nike, Adidas und Puma sind die drei größten Sportartikelherstellen auf der Welt. Und zwei der drei Firmen kommen halt aus Herzogenaurach. Und das ist auch gut so... (Anmerkung: Adidas und Puma sind mal eine Firma gewesen). Dazu kommt Schaeffler, die zusätzlich viele Arbeitsplätze geschaffen haben. Drei große Arbeitgeber in der Region. Nürnberg/Fürth hat sehr viel federn lassen müßen. AEG, Quelle und Grundig sprechen für sich. In Erlangen haben wir das Schwergewicht Siemens und dazu noch die Uni. Es liegt doch fast schon auf der Hand, diese drei Städte mit ihren ganzen Verkehsproblemen zu bündeln und sehr viele Punkte in diesen Städten mit nur einer Linie zu verbinden. Die alte Eisenbahnlinie von Herzogenaurach nach Erlangen hat weder die Uni noch Nürnberg angefahren. Es gab einen Umsteigezwang. Die Straßenbahn (STUB) fährt in einen Guss durch. Drei Städte, viele Einrichtungen und nur eine Linie und kein Umsteigezwang.
Du hast dabei aber einen entscheidenden Faktor vergessen: Es müssen nicht die großen Firmen untereinander verbunden werden, sondern die großen Firmen mit den Wohngebieten in Erlangen und Herzogenaurach sowie den Gemeinden rund um Erlangen und Herzogenaurach, wo die Mitarbeiter jeden Tag zur Arbeit fahren! Ähnlich ist es auch bei den Unis. DAS ist doch der Knackpunkt und genau da böte eine L-StUB gegenüber einem BRT deutlich zu wenig Verbesserung. Ja, mit der StUB könnte man dann direkt aus Herzogenaurach über Erlangen nach Nürnberg fahren, was an sich ein Vorteil zu heute ist. Aber was ist mit dem Ostast und dem Nordwestast? Da müsste man zum Status quo immer noch umsteigen, wenn man zu Adidas, Puma und Schaeffler will und auch zu den meisten Siemens-Standorten. Mit dem BRT wäre dies anders, weil dieser den Ostast und den Nordwestast auch integral mit bedienen würde und auch zwischen ihnen und dem Westast und Südast per Durchmesserlinien direkt Fahrtmöflichkeiten ohne Umsteigen schafft. Und wenn man sich die bekannten Pendlerzahlen (Berufstätige und Schüler) ansieht, dann käme nunmal der BRT mehr Pendlern durch direkten Anschluss und Entfall von Umstiegen zu Gute als die L-StUB.

Also nicht die großen Firmen und Unis müssen untereinander verbunden werden, sondern die großen Firmen und Unis mit den Menschen in der Stadt und v.a. in deren Umland, die tagtäglich dorthin müssen. Und da hat der BRT mit seinen 4 statt 2 Außenästen und weniger Umsteige für eine größere Pendlerzahl eben ganz logisch schon allein dadurch einen entscheidenden Vorteil.

Zitat
Marktkauf
Unüberlegte Straßentunnels und überlange Doppelgelenkbusse sind kein Segen, sondern ein Fluch für die Stadt. Wer einen Stadtplan in die Hand nimmt, oder sich vor Ort auskennt, wird sich die Augen reiben und sehen, daß es so nicht gehen kann...
Wie oft willst du diese unwahre Aussage nun noch wiederholen? Wo die StUB durchkäme, kommt auch der Doppelgelenkbus durch und Letzterer kommt dank seines nachgewiesenen kleineren Kurvenradiuses (siehe meine belegten Quellen dazu!) auch da durch, wo es für die StUB schon zu eng würde. Das ist Fakt und das sollte man einfach mal akzeptieren.
Zitat
Unterleiten
Weil ich mir nicht sicher bin, ob ich hier beim Lurken nicht doch im Telekolleg Milchmädchenrechnung gelandet bin:
Geht es eigentlich nicht einmal sachlich bei einer Antwort?

Zitat
Unterleiten
Gehen wir davon aus, dass jedes Fahrzeug in einer Stunde die Strecke in einer Richtung befährt.
Dann komme ich bei der StUB auf 6 Fahrzeuge in der Hin- und 6 in der Gegenrichtung. Das wären 12 Züge die maximal 2.664 Passagiere befördern können.
Dann komme ich bei dem BRT auf 12 Fahrzeuge in der Hin- und 12 Fahrzeuge in der Gegenrichtung. Das wären 24 Busse die maximal 3.720 Passagiere befördern können.

=> BRT hat einen um 100 % hören Personaleinsatz und wuppt nur 39,64 % mehr Passagierkapazität.
Du machst dabei aber den Fehler, dass du hier nur die Personalkosten des Fahrpersonals als einzigen Personalkostenpunkt annimmst und das ist nunmal falsch. Denn du musst ja auch das Personal für die Instandhaltung mit bedenken und der liegt, wie eigentlich bekannt sein sollte, bei Straßenbahnen auf Grund ihres nicht unwesentlich höheren Instandhaltungsaufwands eben deutlich höher. Die Züge sollen ja 30 Jahre halten, also muss an ihnen freilich auch entsprechend mehr gewartet werden, so dass sie dies auch schaffen. Die modernen Doppelgelenkbusse brauchen nur 15 Jahre halten, was also weniger lebensverlängernde Wartung bedeutet und v.a. auch deutlich weniger Kosten für Ersatzteile, die nach einer bestimmten Lebensdauer ausgetauscht bzw. überholt werden müssen. Da kommt mehr zusammen, als man denkt.

Ebenso habe ich beim BRT auch keiner Oberleitungen, die ja auch durch entsprechendes Wartungspersonal instandgehalten werden muss. Auch dies muss man mit in die Gesamtkalkulation einrechnen.

Zitat
Unterleiten
Wenn man bedenkt dass im ÖPNV rund 70 % der Kosten durch das Personal entstehen,...
Wo ist eine Quelle dafür? Zudem dürfte hier nur der Fahrbetrieb betrachtet worden sein und dabei eben nicht die Kosten für die Instandhaltung von Fahrzeugen und Infrastruktur sowie die Abbezahlung von beiden berücktsichtigt sein. Und hier gilt es eben zu bedenken, dass der BRT ja nur knapp die Hälfte der StUB kosten würde, so dass dies eben auch in der Gesamtrechnung betrachet werden muss. Aber wie gesagt hätte ich gerne eine Quelle dafür.

Zitat
Unterleiten
...und dem Bus der Schienenbonus fehlt,...
Stimmt im Falle des BRT wie hier von mir erst die Tage mit Quelle erneut nachgewiesen nicht. Die in den letzten Jahren in Europa gebauten BRTs haben allesamt einen durchschnittlichen Fahrgastzuwachs von ca. 70%, was eine Straßenbahn auch nicht besser kann.

Zitat
Unterleiten
Und wenn ich mich recht erinnere sagen das die Gutachten auch, die der StUB zwar höhere Investitionskosten attestieren, aber im Gegenzug einen höheren Nutzen.
Nach den Bewertungsparametern, die der Gutachter im Falle der StUB angesetzt hat, war der Nutzen erstmal höher als beim RoBus - NICHT eines BRT, der hier garnicht begutachtet und verglichen wurde! Deshalb kann auf Basis dieses Gutachtens keine Aussage zum Verhältnis StUB zu BRT gemacht werden. Aber da in diesem Gutachten der Punkt Reduzierung der Reisezeit übermäßig stark betrachtet wurden, ein BRT nunmal noch etwas schneller im System als ein konventioneller Bus und so schnell wie die StUB wäre (Der BRT böte im Vergleich zur StUB zusätzlich im bei ihm voll integrierten und mit direkten Durchfahrtmöglichkeiten versehenen Nordwestast Reisezeitvorteile!) und ein BRT wie anhand der Quelle bestätigt eine zur Straßenbahn gleichwertige Attraktivität und damit auch höheres Potenzial für die induzierung von neuen Fahrgästen im Vergleich zum RoBus hätte, würde ein BRT hier folglich auch besser abschneiden. Zudem böte der BRT wegen seiner 4 statt nur 2,5 Äste (T-StUB) schon alleine dadurch logisch höheren Nutzen als die StUB bei aber nur knapp der Hälfte der Investitionskosten. Alles in allem dürfte somit der BRT beim NKF deutlich besser als die StUB liegen.
Herr Bahni, ich denke nicht nur ich, sondern auch Unterleiten, hat viele Punkte beschrieben und ihre Aussagen ins richtige Licht gerückt. Jeder Bus der VAG, der Infra und der ESTW ist breiter, als jede Straßenbahn der Nürnberg-Fürther Straßenbahn in den letzten 134 Jahren. Das sind Fakten, die bei der VAG nachgefragt werden können und Ihnen wohl jeden Bus und Straßenbahnfahrer in der Region beantworten könnte. Die Nachläufer des Doppelgelenkbus lenken zwar mit, sodaß der XXL-Bus wohl ein Kurvenverhalten nahe dem normalen Gelenkbus kommt. Auch beim Radius mag er Vorteile gegenüber anderer Busse haben. Doch durch die schlanke Bauform hat schon jede Straßenbahn in Nürnberg Vorteile gegenüber alle Busse in der Region. Nicht umsonst, ist an der Oberen Turnstraße der Gleismittelabstand höher als an anderen Haltestellen. Grund sind die Busse der Linie 36, die dort halten müßen. Wird ihn jeder Busfahrer beantworten können. So, will sagen, der Bus braucht mehr Platz im Straßenraum. Es sind einfach Fakten.

Den Kostenfaktor hat Ihnen Unterleiten genau beschrieben. Die Vielzahl ihrer ganzen Doppelgelenkbusse wird mehr Geld im Unterhalt und Betrieb kosten, als die Anzahl der neuen Straßenbahnwagen. Sie brauchen viel mehr Busse, viel mehr Fahrer, viel mehr Platz und viel mehr Geld. Die Busse werden wohl eher 10 oder 12 Jahre halten. Die 15 Jahre werden diese Busse nicht erreichen. Was natürlich auch nochmal Mehrkosten bei Neufahrzeugen mitbringt. In den Jahren wo eine bahn fährt, brauchen Sie wohl gut 7 bis 9 Busse und natürlich auch viel mehr Fahrer. Und die Kosten bei der Oberleitung halten sich wohl in Grenzen. Es muß ja nicht jeden Tag der LKW der VAG unter jeder Oberleitung herfahren und alle 100 Meter neue Leitungen aufhängen.

Herr Bahni, bitte übertreiben sie nicht sooooooo sehr!
@ Bahni
Außerdem versiegelt eine Bustrasse massiv Boden. Für ihr BRT Wunschnetz sind wir da schon im Hektar Bereich. Die Stub kann auf Rasengleis fahren was das Mikroklima verbessert und schön anzuschauen ist. Ich hoffe sie beantworten diesen Beitrag nachdem sie meinen anderen teilweise Übergangen haben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2015 00:12 von Undergrounder.
Zitat
Undergrounder
@ Bahni
Außerdem versiegelt eine Bustrasse massiv Boden. Für ihr BRT Wunschnetz sind wir da schon im Hektar Bereich. Die Stub kann auf Rasengleis fahren was das Mikroklima verbessert und schön anzuschauen ist. Ich hoffe sie beantworten diesen Beitrag nachdem sie meinen anderen teilweise Übergangen haben.


Und nicht zu vergessen die Vorteile bei Schnee und Eis: Für eine Straßenbahn reicht es, die Weichen frostfrei zu halten. Nur bei extremen Schneefall muss MAL ein Schneepflug durchfahren. Bei Busspuren ist ein viel höherer Aufwand nötig. Auch bei leichtem Schneefall muss ständig geräumt und gesalzen werden. Egal ob in Form von Streusalz oder Lake: Noch ein Pluspunkt für die Bahn sowohl ökonomisch als auch ökologisch.
Ich denken wir haben nun Bahni mit so vielen Fakten überhäuft, daß er es wohl nun verstanden hat!

Oder?
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