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Planspiel: Fürth hat nur noch Regionalverkehr
geschrieben von HansL 
Die Umbauten im Bahnhof Fürth haben sehr viele Abhängigkeiten: Werden durch Fürth mittelfristig noch Fern- und Güterzüge fahren? Oder werden die Neubaustrecken im Rahmen des geplanten Deutschlandtaktes dazu führen, dass Fürth nur noch Nahverkehrszüge bekommt?

Wenn es im Rahmen des Deutschland-Taktes zu einer Umfahrung/Unterfahrung von Fürth für den Fern- und Güterzugverkehr kommen würde: Braucht man da noch ein drittes Gleis bis Siegelsdorf?

Mal angenommen. Fürth Hbf hätte nur noch RB-/RE- und S- Bahn-Verkehr: Wie sähen dann die sinnvollen Umbauten aus?

Selbstverständlich sollte man da auch überlegen, dass das S-Bahn-Netz auch Richtung Cadolzburg und Gräfenberg erweitert werden würde.
Zitat
HansL
Die Umbauten im Bahnhof Fürth haben sehr viele Abhängigkeiten: Werden durch Fürth mittelfristig noch Fern- und Güterzüge fahren? Oder werden die Neubaustrecken im Rahmen des geplanten Deutschlandtaktes dazu führen, dass Fürth nur noch Nahverkehrszüge bekommt?

Wenn es im Rahmen des Deutschland-Taktes zu einer Umfahrung/Unterfahrung von Fürth für den Fern- und Güterzugverkehr kommen würde: Braucht man da noch ein drittes Gleis bis Siegelsdorf?

Mal angenommen. Fürth Hbf hätte nur noch RB-/RE- und S- Bahn-Verkehr: Wie sähen dann die sinnvollen Umbauten aus?

Selbstverständlich sollte man da auch überlegen, dass das S-Bahn-Netz auch Richtung Cadolzburg und Gräfenberg erweitert werden würde.

Hi,

also der Güterverkehr wird meiner Meinung nach, zumindest tagsüber, nicht verschwinden.
Es werden evtl. mehr Güterzüge über Bamberg fahren, aber die meisten werden wohl durch Fürth Richtung Würzburg fahren.
Also ich würde mir in so einem Fall wünschen, dass der Personenverkehr möglichst auf die vorderen Gleise verlagert wird. Den hintersten Bahnsteig würde ich dann abreißen und dort die Durchgangsgleise für den Güterverkehr hinlegen und dann ein zusätzliches Abstellgleis hinbauen, oder sogar (bitte steinigt mich nicht gleich für den Vorschlag) das Gleisvorfeld etwas zurückbauen und dort einen schönen breiten Radweg entlangführen oder sowas. Auf jeden Fall bin ich der Meinung (wenn vermutlich auch der einzige), dass der Bahnhof verkleinert werden sollte.
Auch wenn mir das als Fürther in der Seele schmerzt, zu Gunsten einer guten Kantenzeit nach Erfurt oder Würzburg (kommt man ernsthaft unter 30? Alles andere lohnt sich ja nicht) bräuchte es wahrlich keine Fernzughalte in Fürth. Theoretisch könnte man doch mit den Mehrkapazitäten zusätzlich zu den RE-Zügen einen stabilen 15-Minuten-Takt zwischen Erlangen und Nürnberg und einen 20-Minuten-Takt nach mindestens Siegelsdorf, Idealerweise NEA raus mit der S-Bahn herstellen? Und natürlich wäre eine Durchbindung Cadolzburg-Nürnberg wichtig, um auch dorthin den Anschluss an die Fernzüge herzustellen.

Ansonsten wäre natürlich ein Nachtzughalt in Fürth auf einer eventuellen Achse Berlin-Fürth-Augsburg-München interessant, wenn man nicht in Nürnberg wenden will. Aber das ist wohl eher ein Ding der Vergangenheit..



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2020 01:52 von KDanny41.
Ich denke, wie NANS, daß insbesonders tagsüber, wo die Gz auf der NBS stören würden (meines Wissens sind dort keine Überholbahnhöfe konzipiert - korrigiert mich!), sehr wohl weiterhin welche unterwegs sein würden und Wert darauf zu legen sein sollte, allein schon im Interesse störungsfreien und leistungsstarken RE-/S-Bahnbetriebs, wie Danny41 ihn beschreibt - unter Integration Cadolzburg und Markt Erlbach - zumindest die kreuzungsarme, wenn nicht sogar -freie Ausfädelung der S6 weiterhin sinnhaltig wäre - zumindest über die Abzweigung FÜ- West hinweg. Man muß das ja wieder 'mal auch über sämtliche möglichen Zeitschienen sehen; man spricht ja über den Deutschlandtakt jetzt schon als "Ziel 2030+" und die S6 könnte da ja womöglich "schneller im Antritt" sein ...
Außerdem wäre dann ja auch die Fertigstellung der S1 im Fürther Bogen in Frage zu stellen ... mitsamt Weichen ... auch wenn schon fast im Bau ...
Ich denke, (s. auch hier:[www.bahninfo-forum.de]) daß man konkurrierend alle denkbaren Szenarien und Konstellationen interaktiv diskutieren sollte.

Sonnigen Wandertag!

sb
Güterzüge durch Fürth?
15.04.2020 08:38
Nachdem der Güterzugtunnel in den vordringlichen Bedarf gekommen ist, bin ich davon ausgegangen, dass die meisten Güterzüge Richtung Bamberg diesen nutzen werden.

Aber dann sollen ja auch viele Güterzüge, die jetzt über Würzburg fahren, dann die Strecke über Bamberg und Schweinfurt nach Gmünden nehmen. Was bleibt dann auf der Altstrecke?

Aber wie dem auch sei: Es werden sicher auch noch Güterzüge über Fürth Hbf fahren, aber längst nicht mehr so viele. Und man wird von Seiten des ÖPNV nicht mehr soviel Rücksicht nehmen müssen, wenn der Güterverkehr eine bessere Strecke hat, die er nutzen kann.
Wenn der Güterzugtunnel kommt, braucht es dann noch die jetzt erst kürzlich reaktivierte Verbindung Rbf - Sandreuth - Abzw. Jansenbrücke?

Die Güterzüge aus allen südl. und östlichen Richtungen können ja den GZ Tunnel Ri. Bamberg bzw Ringbahn gen Fürth/Würzburg nutzen.
Zitat
Mezzo
Wenn der Güterzugtunnel kommt, braucht es dann noch die jetzt erst kürzlich reaktivierte Verbindung Rbf - Sandreuth - Abzw. Jansenbrücke?

Die Güterzüge aus allen südl. und östlichen Richtungen können ja den GZ Tunnel Ri. Bamberg bzw Ringbahn gen Fürth/Würzburg nutzen.

Damit dieses Thema nicht wieder allzusehr ausgeweitet wird, habe ich auf das alte Thema zur Güterzugtrasse über den FSW zurückgegriffen:

[www.bahninfo-forum.de]
Zitat
HansL
Nachdem der Güterzugtunnel in den vordringlichen Bedarf gekommen ist, bin ich davon ausgegangen, dass die meisten Güterzüge Richtung Bamberg diesen nutzen werden.

Aber dann sollen ja auch viele Güterzüge, die jetzt über Würzburg fahren, dann die Strecke über Bamberg und Schweinfurt nach Gmünden nehmen. Was bleibt dann auf der Altstrecke?

Aber wie dem auch sei: Es werden sicher auch noch Güterzüge über Fürth Hbf fahren, aber längst nicht mehr so viele. Und man wird von Seiten des ÖPNV nicht mehr soviel Rücksicht nehmen müssen, wenn der Güterverkehr eine bessere Strecke hat, die er nutzen kann.

Ob die Strecke Nürnberg - Bamberg - Schweinfurt - Gemünden wirklich die bessere ist?

Erstens ist sie Kilometermäßig länger, zweitens ist die Werntalbahn zwischen Waigolshausen und Gemünden nur eingleisig.

Zudem bräuchte es dafür auch eine Leistungsfähige Ausfädelung in Bamberg Richtung Schweinfurt. Ob diese wirklich kommt wird ja aktuell auch wieder in Frage gestellt.

Außerdem: Wenn für den Fernverkehr eine NBS Nürnberg - Würzburg kommt, dann macht es keinen Sinn die Bestandsstrecke nur noch vom Regionalverkehr zu nutzen. Es ist ja immerhin eine Leistungsfähige zweigleisige Hauptstrecke. Und es ist auch keine Gebirgsbahn so wie z.b. Gotthard, Lötschberg, oder künftig Brenner, wo die Rampenstrecken durch Flachbahnen ersetzt werden und somit auch Güterzüge profitieren.

Fazit: So lange Fürth Hbf nicht auch in Richtung der Würzburger Strecke "umfahren" werden kann werden auf jedenfall noch viele Güterzüge in Fürth zu sehen sein.
Hallo zusammen,

Funfact über Fürth:

In Fürth Hbf hält derzeit eine internationale Fernverkehrsverbindung!
IC95 Rostock - Nürnberg - Wien (Intercity2)

Abfahrt in Fürth ist um 04:55Uhr (nicht täglich)

Die Verbindung dürfte für Nachtschwärmer aus der Metropolregion ganz interessant sein.
In Bamberg und Erlangen ist dieser Zug die erste morgendliche Verbindung um nach Nürnberg zu kommen. ;-)
Wäre die beste Variante nicht eine Ausfädelung im Tunnel Richtung Würzburg mit einzubauen.
Ist aber wahrscheinlich zu teuer und zu aufwändig...
Grüne Züge im grünen Färrd, das würde passen. (Trotzdem ist Flix das Böse)

[www.nordbayern.de]
Hallo zusammen,

nicht nur die Farbe passt zur Stadt, auch das Wagenmaterial passt sehr gut zu der nicht barrierefreien Infrastruktur an den Bahnsteigen. ;)
Sozusagen echtes Bundesbahn-Feeling, nur in grün. Reisen wie damals.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2021 20:32 von Mezzo.
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