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U-Bahnhof am Marienberg wird wohl nicht mehr gebaut werden
geschrieben von Christian0911 
[www.nordbayern.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.2020 18:00 von Christian0911.
Das Areal würde ich bebauen und den fehlenden Bahnhof nachrüsten.
Naja wie bei jedem Bauprojekt muss erst die NimBy-Beseitigung gemacht worden sein, sonst hat das Projekt keinen Sinn. Ein U-Bahn für Pferdeweiden nützt freilich keinen was.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Naja wie bei jedem Bauprojekt muss erst die NimBy-Beseitigung gemacht worden sein, sonst hat das Projekt keinen Sinn. Ein U-Bahn für Pferdeweiden nützt freilich keinen was.

Von 1999 bis 2022 sind 23 Jahre ins Land gezogen. Man baut die U-Bahn, plant den Bahnhof Marienberg und bekommt es 23 Jahre nicht hin, nur ein Haus an der Oberfläche zu bauen
Zitat
Marktkauf
Zitat
Daniel Vielberth
Naja wie bei jedem Bauprojekt muss erst die NimBy-Beseitigung gemacht worden sein, sonst hat das Projekt keinen Sinn. Ein U-Bahn für Pferdeweiden nützt freilich keinen was.

Von 1999 bis 2022 sind 23 Jahre ins Land gezogen. Man baut die U-Bahn, plant den Bahnhof Marienberg und bekommt es 23 Jahre nicht hin, nur ein Haus an der Oberfläche zu bauen

so ist das mit der Stadtentwicklung in Nürnberg und der änderrungsangst immer mehr Leuten.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
[



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2025 00:26 von marco2206.
Zitat
marco2206
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R-ler
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Marktkauf
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Daniel Vielberth
Naja wie bei jedem Bauprojekt muss erst die NimBy-Beseitigung gemacht worden sein, sonst hat das Projekt keinen Sinn. Ein U-Bahn für Pferdeweiden nützt freilich keinen was.

Von 1999 bis 2022 sind 23 Jahre ins Land gezogen. Man baut die U-Bahn, plant den Bahnhof Marienberg und bekommt es 23 Jahre nicht hin, nur ein Haus an der Oberfläche zu bauen

so ist das mit der Stadtentwicklung in Nürnberg und der änderrungsangst immer mehr Leuten.

Ein anderes mal wird wegen Bodenversiegelung gejammert. Und wenn dann mal ein Stück Natur erhalten bleibt ist es auch wieder nicht recht.

Ne das muss man schon richtig betrachten. Der Platz ist ideal da perfekt erschlossen mit U-Bahn und Straße. Ich finde es 1000mal sinnvoller sowas zu bebeauen was schon in einem Städtischen innenbereich liegt als irgendwo auf der grünen WIese wo ich dann noch Straßen und ÖPNV hinbauen muss..

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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R-ler
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marco2206
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Marktkauf
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Daniel Vielberth
Naja wie bei jedem Bauprojekt muss erst die NimBy-Beseitigung gemacht worden sein, sonst hat das Projekt keinen Sinn. Ein U-Bahn für Pferdeweiden nützt freilich keinen was.

Von 1999 bis 2022 sind 23 Jahre ins Land gezogen. Man baut die U-Bahn, plant den Bahnhof Marienberg und bekommt es 23 Jahre nicht hin, nur ein Haus an der Oberfläche zu bauen

so ist das mit der Stadtentwicklung in Nürnberg und der änderrungsangst immer mehr Leuten.

Ein anderes mal wird wegen Bodenversiegelung gejammert. Und wenn dann mal ein Stück Natur erhalten bleibt ist es auch wieder nicht recht.

Ne das muss man schon richtig betrachten. Der Platz ist ideal da perfekt erschlossen mit U-Bahn und Straße. Ich finde es 1000mal sinnvoller sowas zu bebeauen was schon in einem Städtischen innenbereich liegt als irgendwo auf der grünen WIese wo ich dann noch Straßen und ÖPNV hinbauen muss..

Auf jeden Fall.
Die Einwohnerzahlen steigen und Platz und U-Bahn sind vor Ort vorhanden.
Damit dieser ergebnisoffene Strang abgeschlossen werden kann:

Der Stadtrat hat dies am 31.01.2024 einstimmig beschlossen:

Zitat

Der Stadtrat beschließt, dass das eingeleitete Bebauungsplanverfahren Nr. 4671 gemäß dem Nutzungskonzept Stpl vom 14.02.2023 durch die Verwaltung fortgeführt wird, sobald Eigentümerinnen und Eigentümer Interesse an einer Entwicklung anmelden, und dass das Verfahren zur Vorbereitung einer Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme formell eingestellt wird, indem auf den Erlass einer Entwicklungssatzung verzichtet wird.

Sachverhalt (kurz) aus der Sitzungsvorlage:

Zitat

Der Stadtrat beschloss am 25.10.2017, dass Vorbereitende Untersuchungen nach § 165 Abs.4 Baugesetzbuch (VU) durchzuführen sind. Die VU als Basis einer evtl. Anwendung des Planungsinstrumentes „Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme“ prüften das Entwicklungspotenzial der ca. 61 ha großen innerstadtnahen Fläche, die hinsichtlich der bekannten Rahmenbedingungen ein geeigneter Entwicklungsschwerpunkt für Wohnen und Mischnutzung sowie gewerbliche Nutzung zu sein schien.

Gewonnene Erkenntnisse sowie daraus resultierende notwendige, fachspezifische, Entscheidungen reduzierten das Entwicklungspotenzial des Untersuchungsgebietes.

Als Konsequenz beschloss der Stadtplanungsausschuss das im Rahmen der Vorbereitenden Untersuchungen erarbeitete Nutzungskonzept Stpl vom 14.02.2023 der weiteren Entwicklung des Areals zu Grunde zu legen. Zu planungsrechtlichen Sicherung des Konzepts wurde das Bebauungsplanverfahren Nr. 4671 eingeleitet. Das Verfahren kann in Abhängigkeit von der Entwicklungsbereitschaft der Eigentümerinnen und Eigentümer bedarfsgerecht unter Beachtung naturschutzfachlicher Belange fortgeführt werden.

Das Verfahren, eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme vorzubereiten, ist basierend auf dem Beschluss, keine Entwicklungssatzung zu erlassen, formell einzustellen.

Die Aufzahlungsklausel für Grundstücksankäufe durch die Stadt erlischt damit.

Ausführlich in der Entscheidungsvorlage. Siehe Sitzung, TOP Ö2 [online-service2.nuernberg.de]


Siehe auch Sitzung des Stadtplanungsausschusses am 23.03.2023, TOPs Ö2, Ö3 [online-service2.nuernberg.de]

Aus der Entscheidungsvorlage zu TOP Ö3 Bebauungsplan Nr. 4671 "Marienberg":

Zitat

Die grundsätzliche Entwicklung und damit verbundene Neuordnung des Areals im Bereich nördlich des Marienberg-Parks, zwischen der Flughafen- bzw. Marienbergstraße und dem Feldweg mit den Fl. Nrn. 143/98 und 180/7 Gemarkung Ziegelstein entspricht den planerischen Zielen der Stadt. Der Gewerbeanteil wird jedoch gegenüber den Zielen des FNP wesentlich unterschritten, um den komplexen Belangen von Natur- und Landschaft ebenso wie der Pferdehaltung und der Landwirtschaft gerecht zu werden. Dies bedarf einer zielgerichteten Koordination.

Zitat

Ziel ist die städtebauliche Neuordnung des Gewerbeflächenpotenzials und der Freiflächen, auch um die Naherholungsfunktion des Areals unter Berücksichtigung der Naturraumfunktionen zu unterstützen und stärken zu können. Im Ergebnis werden deutlich mehr Flächen dauerhaft als Freiraum erhalten als im FNP vorgesehen, entsprechend sind die gewerblichen Potentiale kleiner als ursprünglich angedacht.

Damit sind die Voraussetzungen für den Bau des U-Bahnhalts Marienberg nicht mehr gegeben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2024 14:46 von Manfred Erlg.
1999 mit Vollgas eine U2 zum Flughafen zu bauen und 25 Jahre später Marienberg immer noch nicht zu bebauen, ist schon ein gewaltiges politisches Eigentor. Sehr peinlich und eine absolute Katastrophe.
Willkommen in Deutschland. :)
Das Problem mit Bebauung in der Nähe eines Flughafens ist halt der Lärm einerseits und die Höhenlimits andererseits. Soll ja nicht am Ende aussehen wie Kai Tak...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
an Marktkauf

> 1999 mit Vollgas eine U2 zum Flughafen zu bauen und 25 Jahre später Marienberg immer noch nicht zu bebauen, ist schon ein gewaltiges
> politisches Eigentor. Sehr peinlich und eine absolute Katastrophe.

Soll man denn den U-Bahnhof einfach bauen, nur weil man kann, wurscht ob er dort Sinn macht, oder nicht? Muss man einer Pferdeweide Anschluss an die U-Bahn geben, nur weil man kann? Oder soll man die Grundstücksbesitzer enteigenen, bloß um einen Anlass zu schaffen, dort noch einen U-Bahnhof bauen zu können? Ist es das was du damit fordern willst?

Außerdem, jede U-Bahn hat irgendwo so eine Leiche im Keller, sei es in Berlin der U-Bahnhof Stralauer Straße (nicht mit Stralauer Tor an der Hochbahn verwechseln, der bis zum zweiten Weltkrieg existierte) der seit Baubegin 1913 noch nie Linienbetrieb gesehen hat [de.wikipedia.org], sei es Beimoor bei Hamburg (Baubeginn 1912) [de.wikipedia.org] , es gibt sogar Städte, die ganze fertiggestellte Linien jahrzehntelang nicht in Betrieb nahmen [de.wikipedia.org] oder Städte, deren ganze U-Bahn trotz Bau nie den Betrieb aufnahm: [de.wikipedia.org]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
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