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Kleinkrusch - diverses 2024
geschrieben von Daniel Vielberth 
Zitat
Mezzo
Und da haben wir auch schon das Problem warum in Deutschland nix mehr voran geht:
Niemand will verantwortlich sein, die Verantwortung wird hin und her geschoben.
Und somit kommt nix voran.

Leider ist das nicht nur in Nürnberg und beim Nahverkehr so.... Schuld ist immer die Stadt->das Land->der Bund. Und der schiebt die Verantwortung auf die Kommunen. Ach und es ist nie Geld da
Bei diesem Bericht bleibt einem die Spucke weg: [www.nordbayern.de]

Das war keine Straße, auf der der Schulbus verunglückt ist. Sondern ein steiler landwirtschaftlicher Fahrweg. Aus gutem Grund auch im Sommer für KfZ geperrt, wenn es sich nicht um einen Traktor handelt. Und diesem Weg fährt der Busfahrer trotz Glätte mit den Schulkindern herunter; wohl, um ein paar Hundert Meter Umweg zu sparen.

Na ja, seinen Busführerschein ist der Mann wohl ziemlich sicher los. Aber man fragt sich schon, wie so jemand hinter das Steuer eines Schulbusses gekommen ist. Ein derart bodenlos leichtsinniger Mensch muss doch sicher auch vorher schon mal aufgefallen sein.
Zitat
HansL
Ein derart bodenlos leichtsinniger Mensch muss doch sicher auch vorher schon mal aufgefallen sein.

Ja, nur wem? Und wie soll man das der Führerscheinstelle mitteilen? Und wie soll die dann darauf reagieren?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
HansL
Ein derart bodenlos leichtsinniger Mensch muss doch sicher auch vorher schon mal aufgefallen sein.

Ja, nur wem? Und wie soll man das der Führerscheinstelle mitteilen? Und wie soll die dann darauf reagieren?

Na ja, der Arbeitgeber muss da aktiv werden. Der Mann ist sicher nicht das erste Mal den gesperrten Weg heruntergefahren. Wenn ich da ein Kind im Bus sitzen hätte und das mitbekommen würde, dann würde ich sowas von Dampf machen! Beim Busunternehmen, beim auftraggebenden Landkreis, ... Schon das erste Mal so eine "Abkürzung" mit einem besetzten Schulbus zu fahren, sollte zumindest für eine "gelbe Karte" reichen. Wenn das jemand der Polizei oder der Führerscheinstelle meldet, ist er den Busschein los, ohne dass etwas passiert.
Beim ersten mal sollte nicht gleich der Führerschein weg sein. Aber sollte von der Führerscheinstelle und Arbeitgeber
auf jedenfall darauf hingewiesen werden, dass er auch eine Verantwortung hat für seine Fahrgäste (hier die Schulkinder!)
Was komisch ist, so ein Bus ist doch ziemlich schwer. Das der auf nem Feldweg nicht stecken bleibt?
Zitat
katie32
Was komisch ist, so ein Bus ist doch ziemlich schwer. Das der auf nem Feldweg nicht stecken bleibt?

Das ist ein mit Betonplatten befestigter Fahrweg. Auch für das Gewicht schwerer landwirtschaftlicher Gespanne geeignet. Aber so schmal, dass man noch nicht einmal einen Radfahrer überholen kann. Also problematisch bei Gegenverkehr. Der Bus kann sicher nicht auf die Bankette ausweichen.
[youtu.be]

Man kann von Glück reden das keiner der Fahrgäste verletzt wurde...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
HansL
Bei diesem Bericht bleibt einem die Spucke weg: [www.nordbayern.de]

Das war keine Straße, auf der der Schulbus verunglückt ist. Sondern ein steiler landwirtschaftlicher Fahrweg. Aus gutem Grund auch im Sommer für KfZ geperrt, wenn es sich nicht um einen Traktor handelt. Und diesem Weg fährt der Busfahrer trotz Glätte mit den Schulkindern herunter; wohl, um ein paar Hundert Meter Umweg zu sparen.

Na ja, seinen Busführerschein ist der Mann wohl ziemlich sicher los. Aber man fragt sich schon, wie so jemand hinter das Steuer eines Schulbusses gekommen ist. Ein derart bodenlos leichtsinniger Mensch muss doch sicher auch vorher schon mal aufgefallen sein.

Irgendwie habe ich in dem aktuellen Fall den Verdacht, dass es sich beim Fahrer um jemanden aus der Gegend gehandelt hat, der ganz "schlau" seine Ortskenntnis eingesetzt hat. Beim (häufig kritisierten) Einsatz von "ortsfremden" Busfahrern gibt es das wohl eher selten...

und da gab es noch damals (tm), bevor der (auch gerne kritisierte) VGN seine Arbeit aufnahm, den Busfahrer einer (damals noch) privat betriebenen Buslinie, den die Polizei mit knapp 2 Promille au seinem vollbesetzten Schulbus herausgeholt hat...
Ich erinnere mich auch an einen Busfahrer, der trotz Läutewerk einer Schrankenanlage noch Gas gegeben hat - alle Schüler haben das Vorläuten gehört, nur der Busfahrer angeblich nicht. Es kommt was kommen muss, nach dem Vorläuten schließen sich die Schranken, dann hat der gemerkt das er sich die Durchfahrt nicht erzwingen kann, latscht voll in die Eisen um zwar so heftig, das ein stehender Schüler so gehen die Windschutzscheibe donnert, das die splittert! Der Mann hätte sofort aus dem Verkehr gezogen gehört, stattdessen habe ich dann etwas später gehört, das ein Bürgermeister von dem Ort, wo das geschehen ist sich dafür eingesetzt hat, das der Mann weiter fahren kann. Andererseits, an besagten Bahnübergang hat selbst die Polizei bei Läutewerk noch Gas gegeben, auch deswegen ist mein Glaube an Recht und Gerechtigkeit in Bayern auf dem Niveau der sibirischen Kola-Bohrung...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2024 18:49 von Daniel Vielberth.
FLZ.de: Busunfall mit Schulkindern: Strecke war laut Polizei gesperrt
Zitat
FLZ
Das Landratsamt erklärte am Montagabend, dass die besagte VGN-Linie 732 vom Verkehrsunternehmen eigenwirtschaftlich betrieben wird. In diesem Fall erfolge die Fahrplangestaltung zwar in Abstimmung zwischen dem Landkreis Ansbach, der Regierung von Mittelfranken als Genehmigungsbehörde und dem bedienenden Verkehrsunternehmen. Allerdings fände dabei lediglich eine Festlegung der Haltepunkte statt. Eine explizite Vorgabe der konkreten Route oder zu benutzenden Straßen erfolge nicht.


Foto bei FLZ.de (für Kraftfahrzeuge gesperrte schmale abschüssige Straße in Richtung der Staatsstraße 2250,)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2024 21:42 von sebaldus.
Lt. dem Linienfahrplan und Linienverlaufsplan für die VGN-Linie 732, um die es sich wohl gehandelt hat, ist die Fahrtstrecke genau so vorgesehen.
[www.vgn.de]

Der Blick in die Streetview-Ansicht von Google-Maps zeigt, dass die Straße, wenn es nicht das aktuelle vollständige Durchfahrtsverbot gäbe, zumindest für Fahrzeuge über 2,5 t gesperrt ist: [www.google.com]

Wenn ich mittels Streetview durch den Ort "fahre", stellt sich mir die Frage, wie der Bus, von Geslau kommend auch sonst nach Neusitz fahren sollte. Wendemöglichkeiten gibt es offenbar keine. Die einzige Möglichkeit den Ort zu bedienen ohne die steile Straße zu fahren, sind die Fahrten über Linden, die es zwar vereinzelt gibt, aber eben auch nur vereinzelt.

Insofern habe ich eher den Eindruck, dass die Benutzung dieser Straße nicht eigenmächtig durch den Fahrer erfolgte, sondern (evtl. mittels einer Ausnahmegenehmigung bezüglich des Verkehrsschildes) planmäßig vorgesehen war. Ging vielleicht tausendfach gut und heute dann mal nicht...
Wäre noch interessant, seit wann und warum das (über das "über 2,5 t gesperrt") darübergesteckte Schild auf dem Foto bei der FLZ.de dort hängt? Vor oder nach dem Unfall? Und wie die Anwohner dahinter zu ihren Häusern fahren können.
Zitat
Nordstadtkind
Wäre noch interessant, seit wann und warum das (über das "über 2,5 t gesperrt") darübergesteckte Schild auf dem Foto bei der FLZ.de dort hängt? Vor oder nach dem Unfall? Und wie die Anwohner dahinter zu ihren Häusern fahren können.

Das Schild mit den 2,5 T hängt nur oben im Ort. Man darf mit PKW noch bis zu den letzten Häusern fahren. Weiter unten das Steilstück ist generell für KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gesperrt. Schon immer!
Zitat
HansL
Weiter unten das Steilstück ist generell für KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gesperrt. Schon immer!

Wo steht dieses Schild? Sehe auf den Google Bildern kein solches Schild, nur ein normales Ortsende "Wachsenberg" mit "Neusitz 2km" darüber etwa auf Höhe der Unfallstelle mit dem Teich.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2024 10:22 von Nordstadtkind.
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
HansL
Weiter unten das Steilstück ist generell für KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gesperrt. Schon immer!

Wo steht dieses Schild? Sehe auf den Google Bildern kein solches Schild, nur ein normales Ortsende "Wachsenberg" mit "Neusitz 2km" darüber etwa auf Höhe der Unfallstelle mit dem Teich.

Das einzige entsprechende Schild sehe ich bei der Querstraße, die nach der Gefällestrecke nach rechts weg geht. In der Gegenrichtung (also bergauf) ist ein Verbot der Einfahrt (weißer Querstrich in rotem Kreis) angeordnet.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
HansL
Weiter unten das Steilstück ist generell für KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gesperrt. Schon immer!

Wo steht dieses Schild? Sehe auf den Google Bildern kein solches Schild, nur ein normales Ortsende "Wachsenberg" mit "Neusitz 2km" darüber etwa auf Höhe der Unfallstelle mit dem Teich.

Das einzige entsprechende Schild sehe ich bei der Querstraße, die nach der Gefällestrecke nach rechts weg geht. In der Gegenrichtung (also bergauf) ist ein Verbot der Einfahrt (weißer Querstrich in rotem Kreis) angeordnet.

Egal, wie aktuell die Beschilderung aussieht: Wo er gefahren ist, hätte er nie fahren dürfen. Er hätte bei der Haltestelle Wachsenberg wenden müssen und zurück auf die Staatsstreich und dann herunter nach Neusitz fahren müssen.
Zitat
HansL
Wo er gefahren ist, hätte er nie fahren dürfen. Er hätte bei der Haltestelle Wachsenberg wenden müssen und zurück auf die Staatsstreich und dann herunter nach Neusitz fahren müssen.

Wo soll er denn da wenden? Das kommt mir nicht wirklich realistisch vor, wenn ich mir die Umgebung in Streetview anschaue. Wenn die Straße, um die es geht, nicht befahrbar ist, scheint mir die einzige Alternative, mit einem Bus gleich auf der Staatsstraße zu bleiben und den Ort auszulassen.
Zitat
HansL
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
HansL
Weiter unten das Steilstück ist generell für KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen gesperrt. Schon immer!

Wo steht dieses Schild? Sehe auf den Google Bildern kein solches Schild, nur ein normales Ortsende "Wachsenberg" mit "Neusitz 2km" darüber etwa auf Höhe der Unfallstelle mit dem Teich.

Das einzige entsprechende Schild sehe ich bei der Querstraße, die nach der Gefällestrecke nach rechts weg geht. In der Gegenrichtung (also bergauf) ist ein Verbot der Einfahrt (weißer Querstrich in rotem Kreis) angeordnet.

Egal, wie aktuell die Beschilderung aussieht: Wo er gefahren ist, hätte er nie fahren dürfen. Er hätte bei der Haltestelle Wachsenberg wenden müssen und zurück auf die Staatsstreich und dann herunter nach Neusitz fahren müssen.

Also kein Schild "gesperrt KfZ mit Ausnahme von landwirtschaftlichen Fahrzeugen"?

Zitat
Lopi2000
Lt. dem Linienfahrplan und Linienverlaufsplan für die VGN-Linie 732, um die es sich wohl gehandelt hat, ist die Fahrtstrecke genau so vorgesehen.
[www.vgn.de]

Lt. diesem ^ Linienverlaufsplan (Seite 11) ist die Fahrstrecke genau auf dieser Strasse vorgesehen, wo er gefahren ist, und keine Wende an der Haltestelle Wachsenberg.
Ich habe mir jetzt mal in google maps die Ortschaft und die Lage der Haltestelle angeschaut... und ehrlich gesagt so eine Strecke wäre wohl eher etwas für einen Kleinbus... das einzige ist halt das dort dann keine 44 Leute mehr rein passen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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