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Wie hätten Rückfallebenen für die StuB aussehen können
geschrieben von Daniel Vielberth 
Anbei, um die entsehenden Modelle nachher auf Plausibilität prüfen zu können, habe ich etwas im Bücherschrank gewühlt, und das Kursbuch von
Winter 1978/1979 ausgebuddelt. Da das ja von den Fahrzeugen mit West-V100 und 2 Silberlingen gerechnet sein sein dürfte, darf man bei diesen Zeiten mit heutigen Fahrzeugen eine halbwegs stabile Betriebsqualität annehmen. Hier also, wie der Zug damals fuhr (fall man das auch für irgendeinen Faktencheck auch mal braucht, darf gerne kopiert werden) (Fall wer die Raute wissen will: Ohne Beförderung aufgegebener Gepäckstücke und Fahrräder ist das)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 15:05 von Daniel Vielberth.


Zitat
Daniel Vielberth
und das Kursbuch von Winter 1978/1979 ausgebuddelt.

Interessant finde ich dabei das man Zugkreuzung zumindest bei dem 7 Uhr Zug in Erlangen Bruck machte!

Es wäre sicherlich möglich, da sich mal heran zu setzen wie man einen Fahrplan ggf mit Zugkreuzung in Frauenaurach oder Bruck auf Basis der Baureihe 642/648/(622) gestalten könnte mit ihren 120 km/h würde ich da jeweils davon ausgehen das da vllt mit Glück sogar ein plausibler Stundentakt heute hin zu bekommen wäre, wenn nicht sogar mehr bei einem Ausbau der Nebenbahn!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an Christian0911

Du denkst aber schon dran, das die Herzogenauracher Strecke in Bruck heute nur noch aus dem Durchgehenden Hauptgleis besteht, und die Nebenbahn folglich dort kein Kreuzungsgleis mehr hat, und aus Platzgründen man auch schwerlich eines wieder dazu bauen kann (es bräuchten beide ja auch wieder einen Bahnsteig, und einen höhengleichen Überweg wie damals will heute auch keiner mehr)

Und, die Befahrgeschwindigkeit einer Strecke ergibt sich nicht primär aus dem, was die Fahrzeuge können (auch eine V100 hätte eine höhere Höchstgeschwindigkeit gehabt) sondern aus der Zugsicherung, den Abstand der Vorsignale, sowie der Entfernung der Einschaltpunkte und Überwachungssignale der Bü, denn die müssen im Bremswegabstand aufgestellt sein, und nicht zuletzt auch der Gleislage (Überhöhungen/ Radien etc.). Je schneller, desto weniger Rumpler darf das Gleis haben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2024 18:46 von Daniel Vielberth.
Nicht zu vergessen:
- die Sicherung der Bahnübergänge, evtl. auch die Zusammenlegung benachbarter Übergänge
- zu geringe Kurvenradien auf freier Strecke
- Haltestellenabstände

Ich denke, Tempo 80 wäre für viele Nebenbahnen schon eine deutliche Verbesserung
Zitat
Christian0911
Es wäre sicherlich möglich, da sich mal heran zu setzen wie man einen Fahrplan ggf mit Zugkreuzung in Frauenaurach oder Bruck auf Basis der Baureihe 642/648/(622) gestalten könnte mit ihren 120 km/h würde ich da jeweils davon ausgehen das da vllt mit Glück sogar ein plausibler Stundentakt heute hin zu bekommen wäre, wenn nicht sogar mehr bei einem Ausbau der Nebenbahn!

Ederlog hatte einen 30 Minutentakt mit Zugkreuzung in Frauenaurach konstruiert. Für den 60 Minutentakt kam man ohne Zugkreuzung aus, wobei ich auf den Fahrplan in Szenario 3 nicht viel geben würde. Die unterstellten S-Bahn-Fahrzeiten passen weder zum aktuellen Betriebsprogramm noch zum Deutschlandtakt, ein 60 Minutentakt müsste sich spätestens in der SVZ am 60 Minuten-Grundtakt der S1 orientieren. Zudem braucht man für die Fahrzeiten dann ein Regioshuttle oder BEMU/EMU. Dieseltriebwagen mit der Lint schaffen die erforderliche Fahrzeit nicht.

Zitat
Manfred Erlg
Nicht zu vergessen:
- die Sicherung der Bahnübergänge, evtl. auch die Zusammenlegung benachbarter Übergänge
- zu geringe Kurvenradien auf freier Strecke
- Haltestellenabstände

Ich denke, Tempo 80 wäre für viele Nebenbahnen schon eine deutliche Verbesserung

Uneingeschränkte Zustimmung. Selbst ein EMU wird bei den Haltestellen nur schwer auf 100 kommen. Die Kurvenradien lassen gerade so bis zu 80 km/h zu, wenn man die mögliche Überhöhung ausnutzt.
Neben der Vorschlagstrasse aus der Nutzen-Kosten-Untersuchung von 2012 (T-Netz) und der Aktualisierung 2015 (L-Netz) sind vor dem Raumordnungsverfahren auch längere Alternativtrassen untersucht worden, darunter die Aurachtalbahn (siehe Grafik). Ein Monitoring 2018 ergab neue Fahrgastprognosen.

Im 4. Dialogforum im November 2018 sind die Ergebnisse der 1. Stufe eines Formalisierten Abwägungs- und Rangordnungsverfahrens (FAR) vorgestellt worden. Die Aurachtalbahn war zunächst mit drei Varianten vertreten:
• SH-1023: Erlangen Südkreuzung - Bruck Bf - Herzogenaurach (Ergebnisse Seiten 25, 26)
• EH-1043: Erlangen Arkaden - Brucker Kreuzung - Bruck Bf - Herzogenaurach (Ergebnisse Seiten 41, 42)
• BH-1052: Erlangen Arkaden - Kosbacher Damm - Büchenbach Europakanal - Fr'aurach - H'aurach (Ergebnisse Seiten 45,46)

Bewertet wurden Kriterien nach den vier Zielgruppen Fahrgast, Betrieb, Kommune und Allgemeinheit (siehe Präsentation).
Die Ergebnisse waren im Vergleich mit der Vorschlagstrasse sehr ungünstig.
• SH-1023: -3,0 (3 x negativ, Kriterium Betrieb neutral dank pos. Unterkriterium Betriebsaufwand)
• EH-1043: -4,0 (4 x negativ)
• BH-1052: -6,0 (4 x negativ)
Die Varianten SH-1023 und BH-1052 sind ausgeschieden, SH-1023 mit dem K.O.-Kriterium 'keine Innenstadtanbindung'.

In einem weiteren direkten Vergleich ist EH-1043 mit zwei weiteren Aurachtalvarianten verglichen worden:
• EH-1044: Erlangen Arkaden - Brucker Kreuzung - Bruck Kirche - Fürther Straße - H'aurach
• EH-1045: Erlangen Arkaden - Brucker Kreuzung - Büchenb. Damm - Fr'auracher Str. - südl. Hafenbahn - H'aurach
EH-1043 schnitt in diesem Vergleich am besten ab.

Quelle: [www.stadtumlandbahn.de]

Dank der schlechten Bewertung im Vergleich zur Vorschlagstrasse ist EH-1043 dennoch ausgeschieden. In der 2. Stufe des FAR (siehe 6. Dialogforum im Mai 2019) sind nur noch einige kleinräumige Varianten im Detail untersucht worden. Einige sind im Anschluss von den politischen Gremien in die Vorzugstrasse für das Raumordnungsverfahren aufgenommen worden.

Die Aurachtalbahn ist keine Rückfallebene für die StUB. Es nützt nichts, die kalten Varianten wieder aufzuwärmen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2024 01:09 von Manfred Erlg.


Am Ende des 5. Dialogforums im März 2019, in dem es um die Untersuchung zur Regnitzquerung ging,
hat Erlangens OB Florian Janik auf zwei Fragen geantwortet:

Frage (Publikum): Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die StUB den
Regnitzgrund voraussichtlich in Mittellage überqueren wird. Wird es einen
Bürgerentscheid dazu geben, ob auch motorisierter Verkehr auf der Brücke
zugelassen wird?

Frage (Publikum): Die Untersuchungsergebnisse zeigen klar: Die Varianten über den
Dechsendorfer oder Büchenbacher Damm sind im Vergleich zu den Varianten in
Mittellage aussichtslos. Es läuft wohl auf die Talquerung in Mittellage über den
Regnitzgrund hinaus. Die Alternative ist, es gibt keine StUB. Meine Frage an die
Politik: Sind die Untersuchungsergebnisse so zu verstehen?


Antwort (Herr Dr. Janik):
Ich fange grundsätzlich an. Wenn wir in Erlangen nur unter uns wären, ohne
Pendlerinnen und Pendler, hätten wir keinen großen Handlungsbedarf. Denn die
Erlanger fahren Fahrrad. Sie gehen zu Fuß und manchmal fahren Sie mit dem Bus.
Nur noch weniger als ein Drittel sagt von sich selbst, dass das Auto das
hauptsächlich genutzte Verkehrsmittel ist.

Wir sind aber nicht alleine. Tagsüber sind wir nicht 110.000, sondern fast 200.000
Menschen. Die Zahl der Menschen, die einpendeln, ist in den vergangenen Jahr-
zehnten immer größer geworden. Diese Menschen kommen nicht mit dem Fahrrad.
Sie kommen manchmal mit dem Bus. Vor allem aber kommen sie mit dem Auto.

Eine Straßenbahn bauen wir ja nicht zum Selbstzweck. Es geht um Klimaschutz.
Es geht um Ökologie. Wenn wir eine Verkehrswende wollen, dann müssen wir ein
besseres Angebot im ÖPNV machen.

Bei der Frage, wie die StUB an der Stelle durch den Wiesengrund kommt, geht es
um zwei „gute“ Dinge. Es geht um eine Straßenbahn, die einen massiven Schub für
umweltfreundliche Mobilität bedeutet, und es geht um Naturschutz im Wiesengrund.
Gehen wir davon aus, dass das alles stimmt, was erarbeitet wurde, dann gilt es eine
Entscheidung zu treffen: „Wollen wir eine Straßenbahn oder sind uns die Eingriffe in
die Natur zu groß?“ Da darf man zu der Meinung kommen – und ich verstehe jeden,
der das tut –, „nein“ zu sagen. Ich bin aber ganz offen. Das heißt dann nach allem,
was wir wissen, und nach allem, was wir gerechnet haben, auch, dass man nein zur
StUB sagt und kein alternatives Angebot für Pendler geschaffen wird.

Weil wir wissen, wie wichtig diese Frage ist, lassen wir das alles nochmal
unabhängig prüfen – im Raumordnungsverfahren und später im Planfeststellungs-
verfahren. Es wird dann gefragt: Haben der Zweckverband und die Gutachter
richtig gerechnet? Stimmen die Zahlen?

Wenn einige tausend Menschen in einem Bürgerbegehren einen Bürgerentscheid
fordern, dann wird die Entscheidung über die StUB gesamtstädtisch entschieden.
Das ist legitim in einer Demokratie. Dann sagen wir alle als Stadtgesellschaft „ja“
oder „nein“ und zwar mit allen Konsequenzen, die das dann für uns als Stadt hat.

Aber am Ende wird es entschieden werden müssen. Die Frage, die wir uns stellen
müssen, ist: Ist es uns das wert? Ich habe da eine ganz klare Meinung – das heißt
jedoch nicht, dass leichtfertig entschieden wird: Mir ist es es wert. Denn keine StUB
bedeutet die Fortsetzung des Pendlerverkehrs. Die Menschen, die direkt an den von
Pendlerverkehr so stark belasteten Straßen wohnen, wissen, wie schlimm das ist.
Ohne StUB geht das weiter.

Ich sage aber auch, und da gibt es nichts zu beschönigen: Wenn wir eine Brücke
bauen, dann ist das ein Eingriff, den man nicht leugnen darf. Da wird sich etwas
verändern. Deswegen ist es aus meiner Sicht Aufgabe des Zweckverbands und auch
der Stadt, dass wir, wenn es eine neue Querung gibt, ganz genau überlegen: Wie
können wir den Eingriff, der zweifelsohne entsteht, so gering wie möglich halten? Wo
können wir ausgleichen und der Natur Raum geben, sich neu zu entfalten? Wo
können wir Freizeitnutzung stärken und wie können wir der Landwirtschaft helfen?

Seit zwei Jahren machen wir diesen Dialog. Ich bin Ihnen allen dankbar, dass Sie
diesen Prozess kritisch begleiten. Und dass die Variante, die ganz vorne ist, eine
Bürgervariante ist, zeigt, wie ernst wir diesen Dialog nehmen. Wenn Sie eine Idee
haben, bringen Sie sie ein. Fordern Sie uns. Denn nur so gelingt es uns, die beste
Lösung zu finden, von der wir am Ende, auch wenn wir vielleicht nicht mit allem
einverstanden sind, sagen können, dass es die beste Lösung ist, die es gibt.

[Zitat Ende]

Quelle: Zusammenfassung: [www.stadtumlandbahn.de]
Wenn man entsprechen viel Geld hätte könnte man ein schönes Experiment machen:

Man beauftragt zwei veschiedene Verkehrsgutachter-Firmen, stattet beide mit dem exakt gleichen Zahlen als, sorgt dafür, das beide nichts vonneinnader wissen, und gibt einer den Auftrag, die Wiesengrundstub schön zu rechnen, und die Aurachtalbahn nieder zu rechnen, und der anderen gibt man den umgekehrten Auftrag, Wiesengrundstub schlecht rechnen, und Aurachtalbahn schön rechnen. Beide werden mit exakt dem selben Ausgangszahlen mir genau das bestellte Ergebnis liefern. Und dann kann ich mir aussuchen, welchen von beiden ich glauben will. Und keiner der Firmen wird ein Handwerklicher Fehler nachzuweisen sein. Utopie? Nein Realität, wie z.B die Durchbindung Gräfenbergbahn über die Ringbahn beweist. Oder um es mit Erwin Pelzig zu sagen: Geben sie mir ein paar Zahlen für meine Vorurteile...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wenn man entsprechen viel Geld hätte könnte man ein schönes Experiment machen:

Man beauftragt zwei veschiedene Verkehrsgutachter-Firmen, stattet beide mit dem exakt gleichen Zahlen als, sorgt dafür, das beide nichts vonneinnader wissen, und gibt einer den Auftrag, die Wiesengrundstub schön zu rechnen, und die Aurachtalbahn nieder zu rechnen, und der anderen gibt man den umgekehrten Auftrag, Wiesengrundstub schlecht rechnen, und Aurachtalbahn schön rechnen. Beide werden mit exakt dem selben Ausgangszahlen mir genau das bestellte Ergebnis liefern. Und dann kann ich mir aussuchen, welchen von beiden ich glauben will. Und keiner der Firmen wird ein Handwerklicher Fehler nachzuweisen sein. Utopie? Nein Realität, wie z.B die Durchbindung Gräfenbergbahn über die Ringbahn beweist. Oder um es mit Erwin Pelzig zu sagen: Geben sie mir ein paar Zahlen für meine Vorurteile...

Richtig, wobei es bei der standardisierten Bewertung Grenzen nach oben und unten gibt. Das die StUB 2012 einen positiven NKI hatte, war so m.W. nicht im Sinne der Stadt Erlangen bzw. der dort gerade Regierenden. Genauso wie der Landkreis umgekehrt gerne den Ostast bis Eschenau gehabt hätte, der keinen positiven NKI erreicht hat.
an Axel25

Klar gewisse Grenzen gibt es, aber mir ist da immer dieses berühmte Interview in Kopf, wo Professor Gerd Bosbach bei Pelzig zu Gast ist, und einige solcher Beispiele - zugegeben nicht aus dem Verkehrssektor - zum Besten gibt (dürfte bei YouTube immer noch zu finden sein), speziell das Beispiel mit dem Zahnartzfunktionär der innerhalb von ich glaube 14 Tagen einmal mit Zahlen belegt haben wollte, das die Zahnärtze weniger Geld in der Tasche haben und kurz drauf den Beweis brauchte, das sie mehr in der Tasche haben, weil er wieder gewählt werden wollte... (Daraus stammt auch der wunderbare Satz: Politiker halten sich an der Statistik fest, wie der Betrunkene am Laternenpfahl - einer meiner Favoriten)

Und in der Region gibt es leider ja genügend andere Beispiele, wo das auch schon so passiert ist, sei es die U-Bahnverlängerung gen Oberasbach oder eben die Nordringstrecke wo ich persönlich den Machern vom Nahverkehrsentwicklungsplan glaube, aber die BEG halt bislang immer Gegengutachten erstellen lässt.

Eigentlich wäre das für die StuB nal sehr interessant, ich will nicht ausschließen, das die Wiesengrundstub dabei trotzdem die beste Variante ist, kann absolut sein, aber ob die Alternativen wirklich so schlecht wären würde mich wirklich mal interessieren. Hoffentlich kann man sich dem Thema nach dem 9.6 mal nähern, im Moment halten manche es ja für ein Sakrileg darüber auch nur laut zu nach zu denken...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2024 02:44 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth

Du denkst aber schon dran, das die Herzogenauracher Strecke in Bruck heute nur noch aus dem Durchgehenden Hauptgleis besteht, und die Nebenbahn folglich dort kein Kreuzungsgleis mehr hat, und aus Platzgründen man auch schwerlich eines wieder dazu bauen kann (es bräuchten beide ja auch wieder einen Bahnsteig, und einen höhengleichen Überweg wie damals will heute auch keiner mehr

Ja mit der heutigen Gleiskonfiguration wäre das nicht möglich da müsste man in Bruck wohl auch sogar das Bahnhofgebäude entfernen, aber das wäre leider ja nicht der erste Bahnhof dem dieses Schicksal zu Teil würde.


Du sagst es selber ES SCHEITERT AM WOLLEN...

Würde man politikseitig eine Verkehrswende WOLLEN wäre sicher einiges möglich auch mit der Herzogenauracher Strecke!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an christian0911

Wobei die beste Möglichkeit wäre, möglichst symmetrisch in der Mitte der eingleisgen ne Ausweiche zu haben, Neuses als Kreuzungsbahnhof böte sich da m. M. an. Nachdem selbst damals schon die schnellsten Züge die Strecke in 16 Minuten schon geschafft haben (bis Bruck betrachtet) und zu Zeitzen großen Andrangs 18 sollte ein S-Bahnkompatibler 20 Min Takt mit mittiger Kreuzung drin sein, man hätte 4 in der Hvz eben nur 2 Min Minuten Reserve was ich jetzt nicht falsch fände. Könnte mir vorstellen, das die Reserven andere Nebenbahnen knapper sind.

Klar man sollte den Fahrplan jetzt nicht grad am (mutmaßlich) Gmp 62977 mit seine Rangieraufgaben in Frauenaurach Bruck und wahrscheinlich anschließen Erlangen Gbf (weil er in Erlangen 34 Minuten braucht denke ich, der hat gleich mit der Zuglok die Güterwagen selber in den Güterbahnhof befördert) ausrichten, zumindest denke ich, das der die Stückgutwagen rangiert hat weil er ab Kriegenbrunn 11 statt 6 Minuten braucht, und vorsichthalber alle andern Halte als Bedarfshalte hat, wohl um noch mehr Zeits fürs Rangiergeschäft rausholen zu können.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Wobei die beste Möglichkeit wäre, möglichst symmetrisch in der Mitte der eingleisgen ne Ausweiche zu haben, Neuses als Kreuzungsbahnhof böte sich da m. M. an. Nachdem selbst damals schon die schnellsten Züge die Strecke in 16 Minuten schon geschafft haben (bis Bruck betrachtet) und zu Zeitzen großen Andrangs 18 sollte ein S-Bahnkompatibler 20 Min Takt mit mittiger Kreuzung drin sein, man hätte 4 in der Hvz eben nur 2 Min Minuten Reserve was ich jetzt nicht falsch fände. Könnte mir vorstellen, das die Reserven andere Nebenbahnen knapper sind.

Klar man sollte den Fahrplan jetzt nicht grad am (mutmaßlich) Gmp 62977 mit seine Rangieraufgaben in Frauenaurach Bruck und wahrscheinlich anschließen Erlangen Gbf (weil er in Erlangen 34 Minuten braucht denke ich, der hat gleich mit der Zuglok die Güterwagen selber in den Güterbahnhof befördert) ausrichten, zumindest denke ich, das der die Stückgutwagen rangiert hat weil er ab Kriegenbrunn 11 statt 6 Minuten braucht, und vorsichthalber alle andern Halte als Bedarfshalte hat, wohl um noch mehr Zeits fürs Rangiergeschäft rausholen zu können.

Ich denke auch, würde man es WOLLEN wäre es möglich, Hier ist noch ein Video von einer DFS Sonderfahrt im Jahr 1994, habe den Link so erstellt das er eigentlich genau zur Minute 34:37 wo der Teil von Herzo startet beginnen müsste [youtu.be]

Neuses ex Haltepunkt wäre wenn ich das Video mit dem Screenshot vergleiche hier an der Vacher Straße gewesen? Jedenfalls dort könnte man einen Bahnhof mit Begegnungsmöglichkeit durchaus errichten, auch wenn man natürlich auch erst wieder die Gleise die unter der A3 hindurch fehlen wieder herstellen müsste!

Edit Forummaster: Screenshot von Google Maps entfernt

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2024 13:33 von Forummaster Berlin.


Zitat
Christian0911
Zitat
Daniel Vielberth
Wobei die beste Möglichkeit wäre, möglichst symmetrisch in der Mitte der eingleisgen ne Ausweiche zu haben, Neuses als Kreuzungsbahnhof böte sich da m. M. an. Nachdem selbst damals schon die schnellsten Züge die Strecke in 16 Minuten schon geschafft haben (bis Bruck betrachtet) und zu Zeitzen großen Andrangs 18 sollte ein S-Bahnkompatibler 20 Min Takt mit mittiger Kreuzung drin sein, man hätte 4 in der Hvz eben nur 2 Min Minuten Reserve was ich jetzt nicht falsch fände. Könnte mir vorstellen, das die Reserven andere Nebenbahnen knapper sind.

Klar man sollte den Fahrplan jetzt nicht grad am (mutmaßlich) Gmp 62977 mit seine Rangieraufgaben in Frauenaurach Bruck und wahrscheinlich anschließen Erlangen Gbf (weil er in Erlangen 34 Minuten braucht denke ich, der hat gleich mit der Zuglok die Güterwagen selber in den Güterbahnhof befördert) ausrichten, zumindest denke ich, das der die Stückgutwagen rangiert hat weil er ab Kriegenbrunn 11 statt 6 Minuten braucht, und vorsichthalber alle andern Halte als Bedarfshalte hat, wohl um noch mehr Zeits fürs Rangiergeschäft rausholen zu können.

Ich denke auch, würde man es WOLLEN wäre es möglich, Hier ist noch ein Video von einer DFS Sonderfahrt im Jahr 1994, habe den Link so erstellt das er eigentlich genau zur Minute 34:37 wo der Teil von Herzo startet beginnen müsste [youtu.be]

Neuses ex Haltepunkt wäre wenn ich das Video mit dem Screenshot vergleiche hier an der Vacher Straße gewesen? Jedenfalls dort könnte man einen Bahnhof mit Begegnungsmöglichkeit durchaus errichten, auch wenn man natürlich auch erst wieder die Gleise die unter der A3 hindurch fehlen wieder herstellen müsste!

Edit Forummaster: Screenshot von Google Maps entfernt

Ich habe ein paar mal Fahrpläne durchgerechnet. Es läuft bei einem 30 Minutentakt und dem Ziel des Übereckanschlusses in Bruck immer auf eine Kreuzung in Frauenaurach hinaus, egal ob Aurachtalbahn oder meine Idee von der Verlängerung nach Höchstadt.

Von daher braucht man nicht unbedingt eine neue Ausweichstelle, man müsste "nur" den Bahnhof Frauenaurach umbauen.

Viele Grüße
Alex
Zitat
Axel25


Von daher braucht man nicht unbedingt eine neue Ausweichstelle, man müsste "nur" den Bahnhof Frauenaurach umbauen.

Gut die Bahnsteige müsste man sowieso auf 55cm oder 76cm bringen (Je nach geplantem Fahrzeugeinsatz) bzw auf neue Standards setzen (Leitstreifen für Sehbeeinträchtigte usw), in dem Zusammenhang könnte man Gleisanlagen auch entsprechend der bedürfnisse herrichten!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo Alex,

jetzt mal eine wirre Idee meinerseits, vielleicht ist meine Überlegung völliger Quatsch, aber könnte man mit 4 Zügen im Umlauf nicht einen 20 Minutentakt hinbekommen?

Folgende Anpassungen an der Infrastruktur: Herzogenarach zwei Stumpfgleise, wechselseitig befahren, Neuses als Mittige Kreuzungsstelle, in Bruck wird das Fernbahngleis nach Nürnberg auf einen Overfly hochgelegt (meinterwegen auch unten rum, einfach nur, damit wir Konflikte mit den Ferngleisen nicht auch noch haben), damit wir ebenerdig in beide S-Bahngleise reinkommen.

S-Bahn stand Heute fährt nach Nürnberg 24, 46 57
S-Bahn nach Norden 09 30 50

Heißt, unsere RB musste gen Erlangen in Bruck jeweils 00 20 40 fahren, nach Herzogenaurach wäre 14, 34, 54 ungefähr anzustreben.

Wenn wir jetzt sagen, in Erlangen sind die Züge 1 und 3, und Herzogenaurach die Züge 2 und 4. Jeweils die Abfahrt Bruck, und die Abfahrt Herzo müssen gleich sein, weil wir ja unsere mittige Kreuzung wollen. (wir haben ja ziemlich 20 Min Fahrzeit) 5 Minuten Setzen wir Erlangen bis Bruck noch an.

Zug 1 und 2 Kreuzen in Neuses. In Herzo liefe es so, 1 kommt an 4 fährt ab, 1 hat 20 min Standzeit auf den nächsten Umlauf (ist nützlich um Verspätungen nicht im Kreis zu schleppen). Durch das Anhängel von 5 min je Fahrtrichtung Richtung Erlangen, ist die Standzeit in Erlangen nur 10 Minuten. Da wir uns bei Erlangen aber noch in der Zweigleisgkeit befinden, killt unsd das zwar Güterzugtrassen, aber die S-Bahn nähme keinen Schaden davon.

Das müsste doch machbar sein, oder hab ich da jetzt grad einen kolosalen Denkfehler?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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5 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2024 21:20 von Daniel Vielberth.
Nachtrag: Jetzt weiß ich wo mein Denkfehler ist, die Kreuzung darf nicht Mittig sein, weil in Herzo kann ich 5 min später abfahren, wie ich in Bruck aus der Strecke raus muss, die Kreuzung verschöbe sich irgendwo Richtung Niederdorf oder Hauptendorf. Ich müsste doch mal einen Bildfahrplan konstruieren, klar 4 Züge ist ein Haufen Holz, aber da wäre man am ehesten S-Bahn kompatibel.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2024 21:16 von Daniel Vielberth.
OK, man müsste den Anschluss beim Kraftwerk zu einer Kreuzungsmöglichkeit umgestalten (das dürfte machbar sein), und Neuses, und die Wendezeiten sind knülle, aber es könnte gehen, wenn ich mich jetzt nicht komplett verzeichnet habe, sähe der Fahrplan für eine Stunde so aus: (Ist jetzt nur eine grobe Annäherung in Paint unter Abzählen von Pixeln...)

Einmal pro Stunde gurkt halt der Kurzläufer der S-Bahn, der meist HBF endet 3 minuten hinter der Herzogenauracher Bahn her.

Absenken vom Fernbahngleis dürfte mit gut 530 auch gehen, die ersten 30m des Überholgleises bis zum Signal liegen dann halt mit im Trog, aber, da es da keine Unterführungen gibt, kann man das Fernbahngleis denke ich in der Distanz auf die Tiefe bringen, um direkt mit der Herzogenauracher Strecke in die S-Bahn rein zu gehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.2024 23:27 von Daniel Vielberth.


Ergänzung 2, ich habe jetzt nochmal den Fahrplan überarbeitet, es fehlten Linien, jetzt sollte er funkionieren

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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Die Aurachtalbahn als reaktivierte Eisenbahnstrecke ist aber keine Rückfallebene für die Wöhrmühltrasse der StUB.
Der Zweckverband hat den Auftrag, die StUB als Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn zu bauen und sonst nichts.

Die Stadt Erlangen kann allein keine Beschlüsse über eine Eisenbahnstrecke in Herzogenaurach fassen.
Der Neubau dieser Strecke kann daher kein Plan B im Falle eines verlorenen Bürgerentscheids in Erlangen sein.
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