Im Bereich U-Bahnhof Rathenauplatz kommt es viel zu oft zur Weichenstörung.
Am Samstag, 10.08.2024 wo beide U-Bahnlinien (U2 & U3) nach dem Bauarbeiten vom Bereich Plärrer wieder den Regulären Linienbetrieb aufgenommen haben, ging es im Bereich U-Bahnhof Rathenauplatz mit der Weichenstörung wieder los. Heute Abend gab es im Bereich U-Bahnhof Rathenauplatz wieder Weichenstörung.
Die Techik der Weiche muss mit dem Dichten U-Bahntaktverkehr richtig überfordert sein (?).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2024 21:21 von Lose.

Schwierig zu sagen, da die VAG ebenso wie die DB ja nie öffentlich verrät, was es ist. Wozu auch, die meisten könnten mit der Information eh nix anfangen.
Weichenstörungen können viele Dinge sein. Kriegt die Weiche keine Endlage? Oder gibt es Rotausleuchtungen, die sie als besetzt anzeigen, obwohl sie frei ist? Lösen Fahrstraßenverschlüsse nicht auf (ergo ggf in der Relaisgruppe was)? Oder vielleicht unzeitige Auffahrmeldungen? Und das sind nicht mal alle möglichen Störungen. Es gibt soviele Möglichkeiten was an einer Weiche alles nicht funktionieren kann, und diejenigen die Wissen was es ist, werden nichts sagen dürfen, Stichwort Verschwiegenheitspflicht. Ohne dieses Wissen können wir als Außenstehende aber keine Ursachenforschung betreiben, sondern nur feststellen das eben oft was ist. Ob immer die selbe Weiche Verursacher ist, wissen wir ja auch nicht, um den Rathenauplatz gibt es eine Reihe Weichen, die als Verursacher in Frage kommen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Zitat
Daniel Vielberth
Schwierig zu sagen, da die VAG ebenso wie die DB ja nie öffentlich verrät, was es ist. Wozu auch, die meisten könnten mit der Information eh nix anfangen.
Weichenstörungen können viele Dinge sein. Kriegt die Weiche keine Endlage? Oder gibt es Rotausleuchtungen, die sie als besetzt anzeigen, obwohl sie frei ist? Lösen Fahrstraßenverschlüsse nicht auf (ergo ggf in der Relaisgruppe was)? Oder vielleicht unzeitige Auffahrmeldungen? Und das sind nicht mal alle möglichen Störungen. Es gibt soviele Möglichkeiten was an einer Weiche alles nicht funktionieren kann, und diejenigen die Wissen was es ist, werden nichts sagen dürfen, Stichwort Verschwiegenheitspflicht. Ohne dieses Wissen können wir als Außenstehende aber keine Ursachenforschung betreiben, sondern nur feststellen das eben oft was ist. Ob immer die selbe Weiche Verursacher ist, wissen wir ja auch nicht, um den Rathenauplatz gibt es eine Reihe Weichen, die als Verursacher in Frage kommen.

Für die DB widerspreche ich da. Seitdem die DB unter der Kampagne #einfachbahn eine ziemlich transparente Informationspolitik betreibt, kann man über einer Websiten die hinterlegten Infrastrukturstörungen auf einer Karte sehen. Dort steht zu den Störungen meistens ziemlich detailliert, was die Störung ist, welche betrieblichen Auswirkungen sie hat und bis wann sie behoben sein soll.

An Axel25

diese Kampange kenne ich nicht, und weiß auch nicht, mit welchen Informationen die gefüttert wird bzw wer für die Inhalte dort verantwortlich ist (Pressestelle vielleicht?), von den FDL kommen diese Infos jedenfall nicht, weil wir haben nichts, wo wir die Öffentlichkeit informieren könnten oder dürften.

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2024 13:03 von Daniel Vielberth.

Zitat
Daniel Vielberth
An Axel25

diese Kampange kenne ich nicht, und weiß auch nicht, mit welchen Informationen die gefüttert wird bzw wer für die Inhalte dort verantwortlich ist (Pressestelle vielleicht?), von den FDL kommen diese Infos jedenfall nicht, weil wir haben nichts, wo wir die Öffentlichkeit informieren könnten oder dürften.

Die Kampagne bzw. die einzelnen Teile davon werden m.W. durch "eure" (InfraGo) Fachbereiche gepflegt. Dazu gehören u.A. der Trassenfinder oder eben strecken.info und die Großstörungskarte.

Zielgruppe sind m.W. vorallem EVUs und nicht der Fahrgast. Das Interessierte abseits von EVUs auch zugreifen können, nimmt man in Kauf bzw. ist durch EU-Recht kaum anders möglich.

Gut Langfristige Geschichten landen da sicher drin, aber wenn ich jetzt so an klassche Weichenstörungen denke, also wenn da nicht grade die Meldungen an die EVZS publiziert werden, weiß außer dem betroffenen FDl und den Technikern normalerweise keiner was exakt los ist, OK die Zugüberwachung noch, aber jede der geschilderten Personen hat genügend andere Aufgaben als Pressestelle nach außen spielen zu können. Um die Genauigkeit oder Richtigkeit beurteilen zu können, müsste man dann wenn man selber eine Störung hat, nachschauen können, was da publiziert wird, aber während der Arbeitszeit darf man das wiederum nicht... Wüsst auch gar net, wie. Was auch immer das für ein System letzlich ist, wir haben es nicht auf der Hütte, weder zum Reinschauen, noch um was eingeben zu können.

Ergänzung: Ich würde das jetzt auch nicht im Sinne von Informationssystem sehen, wenn es was ist, was der Fahrgast eigentlich gar nicht kennen soll, und nicht also öffentliche Informationsquelle bestimmt ist.

Aber zurück zur VAG, die hat weder ein offizielles noch ein versehentlich anzapfbares Geheimsystem, um das mit dem Rathenauplatz klären zu können, auch wenn die Indizien schon in eine gewisse Richtung deuten.

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2024 14:39 von Daniel Vielberth.

Die Info die Alex meinte ist schon öffentlich, aber in wie fern das wirklich Korrektheit oder Aktualisierung besitzt?

Edit Nachtrag: Okay spontane Störungen wie Fahrzeugschäden sind aber dort auch verzeichnet.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2024 15:03 von Christian0911.

an christian0911

Wie gesagt, kein System was ich kenne, noch würde ich es benutzen, wäre ich dafür Zielgruppe befände es sich es auf den Rechnern mit denen ich arbeiten soll, oder würde zumindest kommuniziert, das wir es nutzen dürfen, dort ist es nicht, wir haben auch keine Schulung/ Einweisung dafür, ergo ist es kein System, an dem ich als FDL oder als Kunde ran sol, und dann gilt ebenso, dass ich daraus auch keine Informationen beziehen werde. Gibt eine ganz einfache Regel, ganz vorne in der 408: (sinngemäß ich kucke jetzt nicht den exakten Wortlaut nach) 'Sie dürfen Radio, Rundfunk und Datenverarbeitungsgeräte nur verwenden, sofern es zur Erfüllung ihrer dienstlichen Aufgaben erforderlich ist' Offenbar ist dieses System zur Erfüllungen meines Teil der dienstlichen Aufgaben nicht erfordferlich, dann benutze ich es auch nicht. Genauso wie ich eben auch keinen Hammer nehmen und gegen Radscheiben klopfen würde, wenn ich kein Wagenmeister bin.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Zitat
Daniel Vielberth
an christian0911

Wie gesagt, kein System was ich kenne, noch würde ich es benutzen, wäre ich dafür Zielgruppe befände es sich es auf den Rechnern mit denen ich arbeiten soll, oder würde zumindest kommuniziert, das wir es nutzen dürfen, dort ist es nicht, wir haben auch keine Schulung/ Einweisung dafür, ergo ist es kein System, an dem ich als FDL oder als Kunde ran sol, und dann gilt ebenso, dass ich daraus auch keine Informationen beziehen werde. Gibt eine ganz einfache Regel, ganz vorne in der 408: (sinngemäß ich kucke jetzt nicht den exakten Wortlaut nach) 'Sie dürfen Radio, Rundfunk und Datenverarbeitungsgeräte nur verwenden, sofern es zur Erfüllung ihrer dienstlichen Aufgaben erforderlich ist' Offenbar ist dieses System zur Erfüllungen meines Teil der dienstlichen Aufgaben nicht erfordferlich, dann benutze ich es auch nicht. Genauso wie ich eben auch keinen Hammer nehmen und gegen Radscheiben klopfen würde, wenn ich kein Wagenmeister bin.

Es ging ja auch nicht darum, dass du oder ein anderer während des Dienstes sich aktiv danach richten (außer Disponenten anderer EVU, für die diese Infos ja bestimmt sind). Aber als interessierter Fahrgast mit etwas Hintergrundwissen hilft es mir zu erfahren, was das Problem ist.

Und ob es nicht sinnvoll ist, sich schonmal eine Fahrtalternative rauszusuchen. Zum Teil hat man so schneller Überblick als das Personal im Zug.

Zitat
Axel25

Es ging ja auch nicht darum, dass du oder ein anderer während des Dienstes sich aktiv danach richten (außer Disponenten anderer EVU, für die diese Infos ja bestimmt sind). Aber als interessierter Fahrgast mit etwas Hintergrundwissen hilft es mir zu erfahren, was das Problem ist.

Und ob es nicht sinnvoll ist, sich schonmal eine Fahrtalternative rauszusuchen. Zum Teil hat man so schneller Überblick als das Personal im Zug.

Mach dir nichts draus.
Ich verwende die Streckeninfo von InfraNoGo auch regelmäßig.

Aber zum Glück sind nicht alle DB'ler so steif unterwegs wie Daniel, sonst wäre ich wohl nie an die ein oder andere Führerstandsmitfahrt bei FV gekommen.

Zitat
Axel25

Zitat
Daniel Vielberth
An Axel25

diese Kampange kenne ich nicht, und weiß auch nicht, mit welchen Informationen die gefüttert wird bzw wer für die Inhalte dort verantwortlich ist (Pressestelle vielleicht?), von den FDL kommen diese Infos jedenfall nicht, weil wir haben nichts, wo wir die Öffentlichkeit informieren könnten oder dürften.

Die Kampagne bzw. die einzelnen Teile davon werden m.W. durch "eure" (InfraGo) Fachbereiche gepflegt. Dazu gehören u.A. der Trassenfinder oder eben strecken.info und die Großstörungskarte.

Zielgruppe sind m.W. vorallem EVUs und nicht der Fahrgast. Das Interessierte abseits von EVUs auch zugreifen können, nimmt man in Kauf bzw. ist durch EU-Recht kaum anders möglich.

Strecken-Info ist aber nur der Nachfolger der vorherigen Plattform (Hafas Livemaps oder so hieß das), welche auch schon öffentlich war. Allerdings finden sich auf diesen Karten bei weitem nicht alle Störungen.

Zitat
Axel25
Zum Teil hat man so schneller Überblick als das Personal im Zug.

Das ist ja eigentlich ein Witz oder vllt sollte man es eher Schande nennen? Die Mitarbeiter der DB erfahren von Störungen als letztes! Eigentlich sollte das die ersten sein und danach erst die Kunden...

Zitat
Daniel Vielberth
wäre ich dafür Zielgruppe befände es sich es auf den Rechnern mit denen ich arbeiten soll, oder würde zumindest kommuniziert, das wir es nutzen dürfen, dort ist es nicht, wir haben auch keine Schulung/ Einweisung dafür, ergo ist es kein System, an dem ich als FDL oder als Kunde ran sol, und dann gilt ebenso, dass ich daraus auch keine Informationen beziehen werde.

Wie oben geschrieben, als Mitarbeiter offiziell nicht sonst würdest du ja von Störungen ggf zu früh erfahren auch wenn du die Infos ja auch gar nicht an die Kunden weiterleiten könntest da die Stellwerke allgemein ja keine Anschlüsse mehr an die Lautsprecheranlagen der Bahnsteige mehr haben...(*) -> eigentlich ging es ja eh um die VAG und ich wüsste bei der VAG auch nicht das die so ein System wie InfraGo haben das so "halt so existiert" ob jetzt legal, versehentlich oder warum auch immer is ja im Endeffekt auch nicht so wichtig.

Nachtrag zu (*) - es gibt aber auch Ausnahmen wie Lutherstadt Eisleben... - allerdings macht es dort auch Sinn das der Mensch vom Stellwerk bzw Reisendensicherung noch Ansagen am Bahnsteig machen kann, denn deren Bahnsteig erinnert doch sehr stark an Kostrukte die man sonst nur aus Polen kennt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.2024 05:24 von Christian0911.

Also ich bezweifle nach wie vor, das eine Störung wie die am Rathenauplatz wenn sie im DB-Netz passieren würde dort so detailliert beschrieben wäre, das man Rückschlüsse auf die Ursache schließen könnte. Wenns ne tagelange Störung ist, die irgendwann auch in der La landet, ja das das schon, aber den üblichen Kleinkram bezweifle ich stark. Zumal die echte Ursache erst nach Abschluss der Reperatur überhaupt erst verpflichtend bekannt wird.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)