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ÖPNV auf fränkischen Gewässern?
geschrieben von Nukebro 
Zitat
Nukebro
Zitat
Manfred Erlg
Warum den Buckel abgraben? Ein Tunnel ist besser, hat weniger Aushub, der ja irgendwo hin muss. Oder noch besser zwei Tunnel, für jede Fahrtrichtung einen.

Ein Tunnel dieser Länge hätte aber Probleme mit den Abgasen.... und Elektrifizierung in der Schifffahrt ist leider wenig verbreitet....

Sie antworten bierernst auf Spott, den Sie redlich verdient haben.

Rumspinnen ist ja ok. Aber auf dem Niveau Ihrer Beiträge wird es nur noch unfreiwillig komisch. Den MDK in einen fast Hundert Meter tiefen Einschnitt oder einen Tunnel zu versenken? Das sind doch keine diskutierbaren Beiträge mehr.
Nun ja... Seltsames Thema.
Ein Kanaltunnel ist kein Witz. Siehe den Tunnel du Rove zwischen dem Hafen von Marseille und dem Étang de Berre (Binnensee). Er ist 7,12 Kilometer lang, 22 Meter breit und 15,4 Meter hoch. Bei einem Tiefgang von vier Metern war er mit Schiffen bis zu 1.500 Tonnen befahrbar, die sich auch im Tunnel begegnen konnten.

Der Kanal wurde 1927 eröffnet. Leider kam es 1963 zu einem Teileinsturz der Decke bis zur Oberfläche. Seitdem ist der Kanal gesperrt.

[de.wikipedia.org]

Die englischen und französischen Versionen sind ausführlicher.
Bamberg, Forchheim, Erlangen, Fürth, Nürnberg, Schwabach. Wo soll es nun Linienverkehr und wo den Tunnel geben?
Tunnel kommte erst beim Schnellkanal durch den Spessart (falls der VGN mal über Kitzingen hinaus erweitert wurde). Aber der Anfang ist die Brücke über die Rednitz zwischen Schorschlasgmünd und Pleinfeld zum Anschluss an den Betriebshof am großen Brombachspeicher. Alles andere ergibt sich dann von selbst.
Zitat
Manfred Erlg
Ein Kanaltunnel ist kein Witz. Siehe den Tunnel du Rove zwischen dem Hafen von Marseille und dem Étang de Berre (Binnensee). Er ist 7,12 Kilometer lang, 22 Meter breit und 15,4 Meter hoch. Bei einem Tiefgang von vier Metern war er mit Schiffen bis zu 1.500 Tonnen befahrbar, die sich auch im Tunnel begegnen konnten.

Der Kanal wurde 1927 eröffnet. Leider kam es 1963 zu einem Teileinsturz der Decke bis zur Oberfläche. Seitdem ist der Kanal gesperrt.

[de.wikipedia.org]

Die englischen und französischen Versionen sind ausführlicher.

@Manfred, jetzt muss ich mich aber doch wundern. Sonst wehrst Du Dich vehement gegen solche völlig unrealistischen Ideen. Die Kanaltunnel in Frankreich kenne ich durchaus. Auch am Rhein-Rhone-Kanals und am Kanal de Midi gibt es so etwas. Alle, die ich gesehen habe, sind heute aber nicht mehr in Betrieb. Da hat man im 19. Jhd, mit Pferden getreidelt. Das war damals das Beste, was man an Verkehrsinfrastruktur hatte. Der Tunnel de Rove war wohl das letzte Bauwerk dieser Art.

Aber was sind 7 km im Vergleich zur Strecke Kelheim - Nürnberg? Dieser RMD-Tunnel hätte zudem kaum Sinn. Die Kreuzfahrer wollen ja wohl auch nicht fast einen Tag im Keller verbringen. Und sonst fährt nur noch sehr wenig auf diesem Kanal.

Eine Planung für einen Schiffstunnel gibt es aktuell in Norwegen: [de.wikipedia.org] Aber auch da laufen die Kosten davon. Es ist fraglich, ob das noch realisiert werden wird.

Lassen wir doch solche Themen einfach ruhen. Wenn niemand mehr antwortet, werden sie vergessen. Und wir können uns wieder mit tatsächlichen Planungen und realistischen Projektideen befassen.
Der Kanaltunnel geht natürlich nicht bis Nürnberg. Er endet etwa bei Leerstetten, wo das Unterwasser der Schleuse unter dem Wasserstand der Donau liegt (siehe die von Stanze am 02.10. verlinkte Grafik).

Man muss das Thema ganzheitlich angehen. Mit dem Tunnel kann Donauwasser in den Main geleitet werden. Da es mit der Klimakrise zukünftig immer häufiger Starkregen im Einflussbereich der Donau (Hochgebirge) geben wird, kann ein Teil des Hochwassers abgeleitet werden, wodurch sich die Kosten für die Schadensregulierung verringern. Mit den eingesparten Kosten sind die Baukosten des Tunnels bald amortisiert. Da der Bau sehr teuer ist und viele Jahre dauern wird, benötigt man einen Sonderhaushalt für die Finanzierung, auf Amtsdeutsch einen Klimafolgenschadenverhinderungsmaßnahmenfinanzierungsfond.

Ich hab auch über die Elektrifizierung im Tunnel nachgedacht, ohne dass die Schiffe einen neuen Antrieb bekommen müssen: Man baut im Tunnel eine Art Leinpfad mit Gleis, auf dem ferngesteuerte elektrische Treidellokomotiven die Schiffe schleppen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2024 10:32 von Manfred Erlg.
Dass Kanaltunnel auch ästhetisch überaus ansprechend sein können, sieht man hier [www.youtube.com]

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
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