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S-Bahn nach Hilpoltstein und weiter nach HEIDECK
geschrieben von R-ler 
Nachdem die S-Bahn nach Hip so einen überragenden KNF hat und somit sofort gebaut werden sollte würde ich dies mal nutzen um gleich die Verlängerrung nach Heideck zu diskutieren.

Auf Grund der Nutzung als Fahradweg ist der Unterbau und auch die Lage der Strecke noch komplett frei sodass hier günstig und schnell wieder eine Trasse aufgebaut werden kann.

Es gibt nur eine Brücke im Park von Hip die wieder aufgebaut werden muss und nördlich der Norma ist ein kurzes stück einer Wohnhauszufahrt im Bereich der Gleise.

Alles andere kann sehr günstig wieder aufgebaut werden.

Mann könnte auch in Heidek den neuen Bahnhof etwas näher an die Altstadt herran rücken sodass man eine bessere erreichbarkeit hat.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


Ist die Trasse nach Heideck noch als Eisenbahnstrecke gewidmet?

Wenn Nein, vergiss es ganz schnell wieder wenn ich da "Park" und "Zufahrt zum Wohnhaus" lese.
Denn dann wird das sicher nichts mit einfachem Wiederaufbau.
Zitat
marco2206
Ist die Trasse nach Heideck noch als Eisenbahnstrecke gewidmet?

Wenn Nein, vergiss es ganz schnell wieder wenn ich da "Park" und "Zufahrt zum Wohnhaus" lese.
Denn dann wird das sicher nichts mit einfachem Wiederaufbau.

Zur Not enteignet man halt.

"Entwidmet" spielt vor allem dann eine Rolle, wenn es um Bahnübergänge geht. Wie sieht es diesbezüglich aus? Ich meine mich zu erinnern, dass schon auf der Strecke Roth-Hilpoltstein gefühlt alle zwei Meter einer ist. Wenn dem so wäre, könnte man ohne Bestandsschutz vermutlich nichts im Kostenrahmen bauen...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Zitat
marco2206
Ist die Trasse nach Heideck noch als Eisenbahnstrecke gewidmet?

Wenn Nein, vergiss es ganz schnell wieder wenn ich da "Park" und "Zufahrt zum Wohnhaus" lese.
Denn dann wird das sicher nichts mit einfachem Wiederaufbau.

Zur Not enteignet man halt.

"Entwidmet" spielt vor allem dann eine Rolle, wenn es um Bahnübergänge geht. Wie sieht es diesbezüglich aus? Ich meine mich zu erinnern, dass schon auf der Strecke Roth-Hilpoltstein gefühlt alle zwei Meter einer ist. Wenn dem so wäre, könnte man ohne Bestandsschutz vermutlich nichts im Kostenrahmen bauen...

Ja, sehe ich auch so. Lärm ist bei reinem Nahverkehr normalerweise von untergeordneter Bedeutung. In Bezug auf Biotope kann man bei Eisenbahnstrecken argumentieren, dass sich dort in der Regel sehr schnell (bedrohte) Arten ansiedeln.

Das Eisenbahnkreuzungsgesetz gehört aus meiner Sicht zusammen mit der EBO reformiert. Zum einen müssen Bahnübergänge auch als Neuanlage wieder grundsätzlich möglich sein. Nicht an allen Strecken, aber bei Nebenbahnen mit gut verzögernden Nahverkehrstriebwagen braucht es aus Risikosicht eher keine Unterführung. Vor allem nicht, wenn eine Unterführung 3 Bahnübergänge ersetzt und die Leute dann illegal das Gleis überqueren.

Zum anderen ist die EBO in Bezug in auf den Bau von neuen Nebenbahnen zu starr. Neben den Kategorien Hauptbahn und Nebenbahn sollte neu die "Regionalstadtbahn" eingeführt werden, die geringere Radien (50m analog ESBO?), eine einfachere Auslegung von Infrastruktur und einen kleineren Lichtraum erlaubt.
Zitat
Nukebro
Zitat
marco2206
Ist die Trasse nach Heideck noch als Eisenbahnstrecke gewidmet?

Wenn Nein, vergiss es ganz schnell wieder wenn ich da "Park" und "Zufahrt zum Wohnhaus" lese.
Denn dann wird das sicher nichts mit einfachem Wiederaufbau.

Zur Not enteignet man halt.

"Entwidmet" spielt vor allem dann eine Rolle, wenn es um Bahnübergänge geht.

Genau die Bahnübergänge meinte ich ja. Und da wäre bereits in Hilpoltstein direkt nach der jetzigen Endstation eine Hauptstraße zu queren.

An das besonders im Sozialismus beliebte Mittel der Enteignung dachte ich nicht im geringsten.
Hallo allseits,

also ich wäre vorsichtig, jetzt gleich zu große Brötchen mit der Gredl backen zu wollen. Noch vor nicht allzulanger Zeit gab es selbst hier im Forum Leute, die in der Regionalbahn S5 nach Allersberg den Untergang der Gredl gewittert haben. Zwar ist es absolut erfreulich, das es nun zumindest gedanklich ein Comeback weg von den Abseits der Siedelungen zu bauenden Bahnstrecken hin zu den alten Trassen gibt, die die Leute da abholen, wo sie wirklich sind. Und inzwischen scheint ja eher die Allersberger RB die Strecke zu sein, um die man sich eher sorgen muss, dennoch sollte man jetzt erstmal mit dem arbeiten was da ist. Wenn man im Kampf Radwege gegen Eisenbahnen wirklich was tun will, fände ich es besser, wenn man versuchen würde, zumindest die nächsten Fehler, also die Zerstörung der Reste der Bibertbahn und der Aurachtalbahn durch Radwege zu verhindern. Bei der Gredl jenseits hilpoltstein ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, da kann man nur noch das Skelett rausholen. Bei der Bärbel und Aurachtalbahn gilt zu verhindern, das die nächsten Kinder in Brunnen geschmissen werden.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2024 21:34 von Daniel Vielberth.
Zitat
marco2206

An das besonders im Sozialismus beliebte Mittel der Enteignung dachte ich nicht im geringsten.

Enteignen hat nichts mit Sozialismus zu tun. Das Grundgesetz garantiert zwar das Eigentum setzt ihm aber auch Schranken und sieht ausdrücklich die Enteignung vor, wenn das dem Allgemeinwohl dient [www.gesetze-im-internet.de]

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2024 23:44 von Nukebro.
Eine Widmung einer Bahnstrecke steht jedoch dem Bau eines Radweges nicht entgegen, siehe Warmensteinach-Weidenberg, hier ist die Trasse laut Wikipedia noch bis 2050 gewidmet dort wurde auch schon lange ein Radweg gebaut (leider)! Bzw ich verstehe darunter das die DRE die Betriebsgenehmigung gehabt hätte das auch noch eine Widmung vorhanden ist, andernfalls wäre die Betriebsgenehmigung irgendwie Käse in meinen Augen!

So wie R-ler das eingezeichnet hat müsste man aber auch einen Teilabschnitt in Heideck NEU als Bahnstrecke widmen, das würde sicher auch ewig bei unserer Bürokratie dauern...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2024 04:40 von Christian0911.


Zitat
Nukebro
Zitat
marco2206

An das besonders im Sozialismus beliebte Mittel der Enteignung dachte ich nicht im geringsten.

Enteignen hat nichts mit Sozialismus zu tun. Das Grundgesetz garantiert zwar das Eigentum setzt ihm aber auch Schranken und sieht ausdrücklich die Enteignung vor, wenn das dem Allgemeinwohl dient [www.gesetze-im-internet.de]

Das ist mir durchaus bekannt. Aber es ist eben auch ein Mittel, das nur als allerletzte Mittel angewendet wird.

Im Sozialismus, da wurden ja auch ganze Betriebe reihenweise enteignet und in Volkseigene Betriebe umgewandelt.
Zitat
marco2206

Das ist mir durchaus bekannt. Aber es ist eben auch ein Mittel, das nur als allerletzte Mittel angewendet wird.

Eine Aussage, die man auch mit dem Begriff "zur Not" ausdrücken könnte, nicht wahr? Und was schrub ich denn?

Zitat
nukebro

Zur Not enteignet man halt.

Hätten wir uns also diese ganze Schleife über "Sozialismus" sparen können oder musste die unbedingt sein? Wenn sie sein musste, was hat sie erreicht?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
>> Wenn sie sein musste, was hat sie erreicht? <<

Nichts - wie dieser ganze überflüssige Strang zu einem Nicht-Thema. Denn einen Wiederaufbau der Strecke jenseits von Hilpoltstein wird es in den nächsten 30 Jahren nicht geben. Man muss sich nur die Einwohnerzahlen an der ehemaligen Strecke ansehen:

Hilpoltstein ist eine frühere Kreisstadt mit ca. 14.000 Einwohnern und ein Unterzentrum, erfüllt aber viele Funktionen eines Mittelzentrums. Heideck ist dagegen eine Stadt mit weniger als 5000 Einwohnern, von denen ca. 2000 in den 1971 eingemeindeten Dörfern und Weilern wohnen, davon ca. 460 in Seiboldsmühle, wo sich früher der Bahnhof befand und von dort die Bahn über eine ziemlich umwegige Strecke nach Thalmässing führte, das fast 5500 Einwohner hat.

Bei einer Reaktivierung der Bahn bis Heideck, müsste der direkte Busverkehr von Heideck zum Hauptziel Hilpoltstein eingestellt werden oder umwegig über andere Orte geführt werden, was beides nicht zielführend ist. Und ein NKV > 1 ist auch nur schwer vorstellbar.
Zitat
Manfred Erlg
Bei einer Reaktivierung der Bahn bis Heideck, müsste der direkte Busverkehr von Heideck zum Hauptziel Hilpoltstein eingestellt werden oder umwegig über andere Orte geführt werden, was beides nicht zielführend ist. Und ein NKV > 1 ist auch nur schwer vorstellbar.

Kommt darauf an, wie viele Pendler Ziele in Nürnberg haben. Sobald die Strecke über Bestandsstrecken in eine Metropole durchgebunden wird, steigt der Nutzen deutlich an. Einmal, weil der Modalsplit erfahrungsgemäß bei umsteigefreier Verbindung recht hoch wird. Zum anderen, weil dann mit relativ geringem Investitionsaufwand viele Personenkilometer verlagert werden -->hoher Nutzen durch eingesparte Schadstoffe, Pkw-Kilometer und Unfallkosten.

Könnte man mal über überschlägig anhand des vereinfachten Verfahrens der Standi selber rechnen.
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