@Birger
Klar wird das eines unserer nächsten Projekte (FIH/ProBahn), jedoch gut Ding braucht Weil. Genau die Grafik ist das Problem. Wenn der HVV mal eine editierbare Version seines Schnellbahnplanes zum Download bereitstellen würde, ich hab nämlich keinen Bock das Ding komplett neu zu zeichnen. Aber ich glaube das ist mit Macintosh gemacht. Also bleibt nur überpinseln der "one bitmap" gif-Datei mit MS Paint oder CorelDraw oder Powerpoint.
Das Konzept soll innerhalb der nächsten zwei Jahre umsetzbar sein. Damit wird es sich auf die jetzigen GSB-Strecken + Flughafen beschränken.
Die S-Bahn nach Ahrensburg wird, selbst wenn es ernsthaft vorangetrieben wird und das Geld da ist, wohl erst nach Beendigung der Klagewut und Prozessflut bezüglich der kilometerhohen Lärmschutzwände, die da dann wohl gefordert werden (Aumühle war ja Präzedenzfall), so in ca. 10 Jahren zur Verfügung stehen. Dann können wir auch mal wieder ein neues Konzept entwickeln. Die S3-Verlängerung nach Stade wird nichts am Grundkonzept ändern, genauso eine Verlängerung der GSB nach Elmshorn. Soweit aber Zweisystem-Züge mit integriert werden (außer nach Stade), kommt hier ein neues System ("Regio-S-Bahn") ins Spiel, das ich von der Optimierung der Linienführung im derzeitigen Netz trennen möchte.
@ bc1
Hallo bc1,
du schreibst:
>>Wie gut es auch wäre, mit einer S-Bahn von jeder
Haltestelle zu jeder anderen zu kommen, wäre ein solches System auch viel komplizierter.<<
Es wird etwas komplizierter mit 8 statt 6 Linien, ABER:
1. ist das im Vergleich zu dem Vorteil der neuen Direktverbindungen in Kauf zu nehmen,
2. Dadurch, dass nunmehr auch die S11 und die S2 zu vollwertigen Linien werden, wird die Systematik S1/S11, S2/S21, S3/S31 etwas klarer (Linie Sx verkehrt über die City-S-Bahn und die dazugehörige Linie S(10*x+1) über die Verbindungsbahn. Dazu gibt es zwei Verstärker Linien s(10*x). Die Null am Ende kennzeichnet nun die HVZ/SonderLinien. Auch lässt sich das im Linienplan gut darstellen.
Bei dem heutigen Angebot S1,S21,S3,S31 ist das wesentlich unverständlicher.
3. Weden die fahrpläne sogar übersichtlicher, da bei S1, S11, S2 und S21 nur noch 20 -Minuten-Takt und keine Verstärkerfahrten mehr existieren. Die S2 z.B. hat einen täglich gleichbleibenden Fahrplan, wo nur sonntags der erste Zug entfällt.
>>Meiner Meinung
nach ist dieser Fummel mit S21/31/11 und S2/3/1 nur für uns Bahnfreunde interessant,...<<
Die Liniennummern könnten theoretisch auch andere sein, aber ein Großteil der Fahrgäste kennt oder kannte diese so. KEINESWEGS bringt diese möglichkeit des Linientausches, für die die Gleisanlagen am HBF seinerzeit mit sehr viel Aufwand hergerichtet wurden NUR für uns Bahnfreunde interessant (allein schon deshalb wäre es aber sinnvoll), sondern auch für die alltäglichen Fahrgäste, die sich teilweise gezielt ihre Züge aussuchen. Wer zum falschen Zeitpunkt kommt, kann künftig wählen, ob er/sie die nächste Verbindung auch mit Umsteigen nimmt, oder auf die ZUVERLÄSSIGERE Direktverbindung wartet. Den öAs (örtlichen Anschlussverhinderungsbeamten *fg*) am HBF wird daurch natürlich der Spass verdorben, aber man kanns nicht jedem rechtmachen *ggg*.
Ich finde es jedenfalls als Ver..., wenn 1981 als die S2 Pinneberg-Aumühle über die City-S-Bahngeführt wird, und auch im Bergedorfer Raumgesagt wird " S2 - die neue Schiene in die City" und " City-S-Bahn jetzt auch S2 ", die City-S-Bahn u.a. mit der Begründung gebaut wird, das die alte Verbindungsbahn ja an der Stadt vorbei fährt, und nun auch die S-Bahn genau wie die U-Bahn umsteigefrei in die Innenstadt (Jungfernstieg) fährt. Zwei Jahre später aber die Bergdorfer S-Bahn (wegen Eröffnung der Harburger S-Bahn) wieder die alte Linienführung VORBEI an der Innenstadt NICHT über Altona bekommt und stattdessen nur ein paar HVZ-Verstärker, die noch nicht mal das äußere Ende der Bergedorfer Strecke erreichen, zum Jungfernstieg fahren und ansonsten nur auf den bahnsteiggleichen (oftmals Nicht-)Anschluss am HBF verwiesen wird.
Ich sehe nun in diesem Linientausch eine wesentliche kostenneutrale Verbesserung auch für den Normalfahrgast aus Poppenbüttel (künftig auch mal wieder zum Dammtor) und aus Bergedorf/Aumühle.
>>Woher soll der spontane Fahrgast denn
wissen, wie er fahren soll. Das mit S2 und S21 für einen solchen Fahrgast ist schon schwer genug.<<
[
www.GEOFOX.de]
ansonsten Fragen oder sich einarbeiten.
Wenn es weniger kompliziert werden soll, dann bei den Tarifen.
Solange der HVV oder irgendjemand der Meinung ist, dass einem Fahrgast ein Tarifzonensystem, Zahlgrenzen und Fahrkarten, die nicht für Rück und Rundfahrten gelten, zumutbar sind, so kann er sich nicht über ein kompliziertes Liniensystem beschweren, das, handfeste Vorteile bringt.
Also ertmal den Einheitstarif oder Nulltarif, damit der Spontanfahrgast nicht schon daran scheitert.
Ein Problem dürften allerdings die monochromen Zielanzeiger der S-Bahn Hamburg GmbH sein, aber das sit nicht mein Problem *fg*.
>> Er versteht nichts vom S-Bahnsystem.<<
Braucht man auch künftig nicht. Denn auch ein Telefonbenutzer braucht nicht das Telefonnummernsystem zu verstehen um zu telefonieren.
>>Für ihn ist die S21 eine S21, und nicht wie für uns eine S2.1, und eine
S2 eine S2 und nicht eine S2.0 .Man muss auch damit rechnen, dass 5% der Bevölkerung kaum in der Lage
sind, soetwas zu verstehen. <<
Auch so kann man rechnen. Dann kennt man eben 2 Linien (S2 und S21) Die freuen sich dass ja nun zwei Linien fahren. "Mönsch, da faaan di ja viieel öfda" (Werbung für HVV durch vermeintliche Taktverdichtung)
>>Zum Beispiel primitive Leute.
Die würden sich freuen, wenn es nur eine S2 gäbe.<<
Man sollte die Leute nicht unterschätzen, wenns besser wird, darfs auch etwas kosten, hier eben die Unkompliziertheit.
Viele Leute, die noch vor Jahren zu dooff waren, einen Toaster oder eine Kaffemaschine zu bedinen, kaufen sich heute einen Computer...
soweit für heute