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Darstellung der Linien nach dem Tausch am Berliner Tor
geschrieben von LH 
Re: Frage
24.04.2006 18:56
FIMS-Aktuell Journalist schrieb:
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> Wier kann man so eine Netztspinne machen?


Der Typ hat vermutlich Dia genommen:

[sourceforge.net]

Das wurde hier im Forum schon mal genannt.

***************************************
Ja, die Netzspinne sieht recht nett aus, ich hoffe nur, der HVV wird sie nicht haargenau so machen, denn sie hat den kleinen Fehler, dass die Linien, die ähnliche Strecken nehmen, auch ähnliche Farben haben. Kontraste wären besser, weil man sie auf einen Blick unterscheiden kann.


Mein persönlicher Tipp zum Benennen der neuen (alten) Ringlinie:
- U3a für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn
- U3b für die Richtung im Uhrzeigersinn

Eselsbrücke zum Merken auch für U-Bahnmuffel und Leute mit Links-/Rechtsschwäche: Der geschriebene Buchstabe a enthält einen Bogen gegen den Uhrzeigersinn, der Buchstabe b enthält einen Bogen im Uhrzeigersinn.

Is das nich ne tolle Idee?

______

metrobits.org
Mike schrieb:
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> Mein persönlicher Tipp zum Benennen der neuen
> (alten) Ringlinie:
> - U3a für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn
> - U3b für die Richtung im Uhrzeigersinn

Warum eigentlich unterschiedliche Namen für die beiden Richtungen? Auf Nicht-Ring-Linien werden doch die unterschiedlichen Richtungen auch nicht mit a und b bezeichnet.

Ich erinnere mich noch zu gut an eine Bus-Ringlinie in Münster - in die eine Richtung hiess sie 3, in die andere Richtung 4. Das hat die meisten Fahrgäste durcheinander gebracht ("Wie, ich fahre mit der 4 dorthin und muss die 3 zurücknehmen?"). Später hat man den Ring aufgebohrt und ihm 2 Endhaltestellen gegeben - aber die Benennung blieb. Und damit die Verwirrung.

Tobias
LH
Re: Frage
26.04.2006 09:29
Martin schrieb:
> Der Typ hat vermutlich Dia genommen:

Falls du mit "Typ" mich meinen solltest, ist Deine Vermutung falsch.
Viele Grüße
Lars
joneit schrieb:
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> Mike schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Mein persönlicher Tipp zum Benennen der neuen
> > (alten) Ringlinie:
> > - U3a für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn
> > - U3b für die Richtung im Uhrzeigersinn
>
> Warum eigentlich unterschiedliche Namen für die
> beiden Richtungen? Auf Nicht-Ring-Linien werden
> doch die unterschiedlichen Richtungen auch nicht
> mit a und b bezeichnet.

Macht sich besser in Routenbeschreibungen, z.B. von Geofox erstellten. Wie soll man sonst die Richtungen unterscheiden? Bezeichnungen wie "U3 gegen den Uhrzeigersinn" sind zu lang und unbeholfen und "U3 Richtung Westen" wäre zweideutig, weil beide Richtungen irgendwo Richtung Westen fahren. Alternativ könnte man "Innerer" und "Äußerer Ring" verwenden wie in Glasgow, aber um sich klarzumachen, in welche Richtung der innere Ring fährt, muss man auch erst wieder nachdenken.

______

metrobits.org
Mike schrieb:
-------------------------------------------------------
> Macht sich besser in Routenbeschreibungen, z.B.
> von Geofox erstellten. Wie soll man sonst die
> Richtungen unterscheiden? Bezeichnungen wie "U3
> gegen den Uhrzeigersinn" sind zu lang und
> unbeholfen und "U3 Richtung Westen" wäre
> zweideutig, weil beide Richtungen irgendwo
> Richtung Westen fahren. Alternativ könnte man
> "Innerer" und "Äußerer Ring" verwenden wie in
> Glasgow, aber um sich klarzumachen, in welche
> Richtung der innere Ring fährt, muss man auch erst
> wieder nachdenken.

Ok, das macht Sinn. Was aber eigentlich nur gegen eine Ringlinie spricht. Da man aber auch nicht "U3 Richtung Westen" sondern eher "U3 Richtung Barmbek" sagt, wäre die Lösung hier eher, die Richtung über die nächste(n) Haltestelle zu kennzeichnen - also z.B. am Schlump "U3 Richtung Feldstrasse / St. Pauli / Landungsbrücken" bzw. "U3 Richtung Hoheluftbrücke / Eppendorfer Baum / Kellinghusenstraße". Das müsste natürlich auch auf den Zielanzeigern am Bahnsteig kommuniziert werden und führt natürlich spätestens dann zu Problemen, wenn eine Bahn irgendwo ausgesetzt wird (bzw. allgemein, weil Fahrgäste das "Richtung" mit "Endhaltestelle" verwechseln).

Vermutlich ist ein a/b da doch die vernüftigste Variante...

Tobias
joneit schrieb:
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> Ok, das macht Sinn. Was aber eigentlich nur gegen
> eine Ringlinie spricht.


Bei einer Frage der Netzgestaltung, z.B. der Frage, ob man eine Ringlinie haben will oder nicht, werden die Planer sich wohl hoffentlich nicht davon leiten lassen, wie die Linienbezeichnungen hinerher aussehen. Linien werden wohl eher nach Verkehrsströmen gebaut bzw. organisiert. Ringlinien als Ergänzung zu Radiallinien sind verkehrstechnisch durchaus sehr sinnvoll.

Eine benutzerfreundliche Linienbezeichnung wird sich immer irgendwie finden lassen (siehe z.B. mein Vorschlag ;-)

______

metrobits.org
Es gibt bereits jetzt eine Ringlinie im HVV, die in beiden Richtungen betrieben wird und bei der beide Richtungen unterschiedliche Nummern haben. Nämlich 238 und 438.
Re: Frage
29.04.2006 14:52
Und wie wäre es die Ringlinie dreizuteilen?

U31 Wandsbek Gartenstadt - Hauptbahnhof
U32 Hauptbahnhof - Schlump
U33 Schlump - Barmbek

?

Ich finde es auch äusserst irritierend, das man von Berliner Tor in zwei Richtungen nach Barmbek fahren kann, aber eine Variante ist richtig Panne.
Hallo,

mal eine andere Frage zu der Thematik. Wie sind die Leute damals eigentlich mit der Bezeichnung "Ring" zurechtgekommen?


Grüße, Boris
Boris schrieb:
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> mal eine andere Frage zu der Thematik. Wie sind
> die Leute damals eigentlich mit der Bezeichnung
> "Ring" zurechtgekommen?

Ich glaube, damals hatten die Leute wesentlich andere Sorgen. Damals war es (auch) noch nicht gang und gebe, gegen jede Art von Baumaßnahmen sofort erstmal wie verrückt drauflos zu klagen, sonst hätte Hamburg vermutlich bis heute noch (überhaupt) keine U-Bahn ;-)
Re: Frage
29.04.2006 18:57
tmix schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und wie wäre es die Ringlinie dreizuteilen?
>
> U31 Wandsbek Gartenstadt - Hauptbahnhof
> U32 Hauptbahnhof - Schlump
> U33 Schlump - Barmbek

Das scheint mir auch nicht wirklich besser zum Verständnis beizutragen, denn die Abschnitte werden ja nicht seperat befahren. Oder wolltest Du auch den Betrieb entsprechend aufteilen? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen ;-)



Ich sähe da (rein auf die U1 und auf die U2 und U3 nach dem Linientausch bezogen) folgende Möglichkeiten:

A)
U1 wie bisher: Norderstedt Mitte - Ohlstedt / Großhansdorf (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U2 wie geplant: Niendorf Nord - Mümmelmannsberg (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U3 reine Ringlinie (max. 1xDT4 o. 2xDT3)
+
einen Pendelverkehr zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt (max. 2xDT4 o. 3xDT3)

{ böswillig könnte man es auch "Modell Berlin" nennen, könnte man hier doch immerhin mit den zur zeit noch vorhandenen DT2 den Pendelbetrieb abwickeln ;-P }

B)
U1 deutlich verkürzt: Norderstedt Mitte - Wandsbek-Gartenstadt (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U2 wie geplant: Niendorf Nord - Mümmelmannsberg (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U3 reine Ringlinie (max. 1xDT4 o. 2xDT3)
+
eine neue Linie: Barmbek - Großhansdorf / Ohlstedt (max. 2xDT4 o. 3xDT3)

Das ist sicherlich auch beides keine Optimallösung, aber die Strecke Barmbek - Wandsbek-Gartenstadt lässt sich leider kaum anders ins Netz integrieren, zumindest nicht unter Beibehaltung der Ringlinie UND der Eine-Strecke-Eine-Linie-Prinzips. Vernachlässigte man Letzteres, wäre auch noch eine weitere Variante denkbar:

C)
U1 wie bisher: Norderstedt Mitte - Ohlstedt / Großhansdorf (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U2 wie geplant: Niendorf Nord - Mümmelmannsberg (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U3 reine Ringlinie (max. 1xDT4 o. 2xDT3)
+ eine neue Linie: ... Wandsbek-Gartenstadt - Hauptbahnhof Nord (max. 2xDT4 o. 3xDT3)

Das würde jedoch den Neubau der Gleisverbindung von Berliner Tor nach Hauptbahnhof Nord voraussetzen, sowie die Verschwenkung der U2 auf die Außengleise und den Einbau einer Kurzkehrmöglichkeit auf den Innengleisen. (Viel zu teuer!)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2006 19:29 von Marcus Wulff.
Mike schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mein persönlicher Tipp zum Benennen der neuen
> (alten) Ringlinie:
> - U3a für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn
> - U3b für die Richtung im Uhrzeigersinn
>
> Is das nich ne tolle Idee?

Dem schließe ich mich an.

Denn damit bliebe der Oberbegriff U3 erhalten, mit dem die Linie benannt werden kann ohne über die Richtung nachzudenken. Und wenn man es genauer benötigt, gibt es U3a und U3b. Bezeichnungen á la Berliner Ring-S-Bahn (S41/S42) sind unpraktischer, wenn man über die Linie insgesamt sprechen will. "Fahren Sie mit der S31 bis Sternschanze und steigen Sie dort in die U3 um" kann man leicher als Tipp geben als "...und steigen Sie in die U31 um und wenn Sie zurück fahren, nehmen Sie die U32 und steigen Sternschanze in die S31 um."

Weiter fände ich eine Bezeichnung der Richtung mit a und b auch bei allen anderen S- und U-Bahnen sinnvoll, niemand muss sich mehr Ortsnamen merken beim Suchen des richtigen Zuges. Ein Wegweiser mit "S1 Richtung Wedel, S2 Richtung Altona, S3 Richtung Pinneberg" ist für ortsunkundige einfach schwieriger umzusetzen als einer mit "S1a, S2a, S3a".

Also: a und b für die Richtungen sind eine sehr gute Idee, nicht nur für Ringlinien, sondern für alle Linien.

PS: Aber bitte nur als Richtungen, nicht als Ziele, also die U1 nach Großhandsdorf und nach Ohlstedt haben beide die Bezeichnung U1a (oder U1b).



Da stellt sich nur wieder die Frage, welche Richtung A und welche B ist. Jemand, der nur selten mit der Bahn fährt, wird auch bei diesem System nachgucken müssen, genau wie er es bei "Pinneberg" oder "Neugraben" auch müsste.
Da würde ich sogar eine Nummerierung im Sinne von "U1 Ost" und "U1 West" favorisieren, auch wenn das bei einigen Linien schwierig wird.

Im Übrigen hat Hamburg schon seit vielen Jahren das S1/S11-System, welches von den "Selten-Benutzern" auch recht gut verstanden wird. Warum soll man dann nicht die Ringlinie ebenso ein eine U3/U31 bzw. U31/U32 (wie es auch bei den zwei Teilästen der U2 schon umgesetzt wurde) unterteilen?
Ich unterstelle dem ÖPNV-Benutzer einfach mal, dass er in der Lage ist, solche simplen Abläufe zu verstehen. Andere Städte haben Expresslinien und skip stop-Systeme, und dort stehen auch nicht hunderte von Fahrgästen an den Bahnsteigen und starren ratlos auf die Pläne.
hyp schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Im Übrigen hat Hamburg schon seit vielen Jahren
> das S1/S11-System, welches von den
> "Selten-Benutzern" auch recht gut verstanden wird.
> Warum soll man dann nicht die Ringlinie ebenso ein
> eine U3/U31 bzw. U31/U32 (wie es auch bei den zwei
> Teilästen der U2 schon umgesetzt wurde)
> unterteilen?

Also wählen wir Variante A und nennen den Pendelverkehr einfach U31 (passt sogar ziemlich gut, immerhin verbänden er die U3 mit der U1)

A)
U1 wie bisher: Norderstedt Mitte - Ohlstedt / Großhansdorf (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U2 wie geplant: Niendorf Nord - Mümmelmannsberg (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
U3 reine Ringlinie (max. 1xDT4 o. 2xDT3)
+
U31 Pendelverkehr zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt (max. 2xDT4 o. 3xDT3)



> Ich unterstelle dem ÖPNV-Benutzer einfach mal,
> dass er in der Lage ist, solche simplen Abläufe zu
> verstehen. Andere Städte haben Expresslinien und
> skip stop-Systeme, und dort stehen auch nicht
> hunderte von Fahrgästen an den Bahnsteigen und
> starren ratlos auf die Pläne.

Ich denke auch, es gibt wesentlich kompliziertere Systeme als das in Hamburg.
Hallo Marcus,

> U31 Pendelverkehr zwischen Barmbek und
> Wandsbek-Gartenstadt (max. 2xDT4 o. 3xDT3)

Wieso sollte man einen unnützen Pendelverkehr einrichten? Spricht doch nichts dagegen die U3 sowohl als "Ring" als auch mit den Endstationen "Barmbek" (aus Wandsbek-Gartenstadt kommend über den Ring) und "Wandsbek-Gartenstadt" (aus Barmbek kommend über den Ring) fahren zu lassen. Beide fahren alle 10 Minuten und ergeben so auf dem Ring einen 5 Minuten Takt.


Grüße, Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Marcus,
>
> > U31 Pendelverkehr zwischen Barmbek und
> > Wandsbek-Gartenstadt (max. 2xDT4 o. 3xDT3)
>
> Wieso sollte man einen unnützen Pendelverkehr
> einrichten? Spricht doch nichts dagegen die U3
> sowohl als "Ring" als auch mit den Endstationen
> "Barmbek" (aus Wandsbek-Gartenstadt kommend über
> den Ring) und "Wandsbek-Gartenstadt" (aus Barmbek
> kommend über den Ring) fahren zu lassen. Beide
> fahren alle 10 Minuten und ergeben so auf dem Ring
> einen 5 Minuten Takt.

Fahrplanmäßig ergibt das sicher Sinn, mir wär's ja auch Recht, aber es wurde ja gemeinhin 'beklagt', die Fahrgäste könnten mit der für sie 'verwirrenden' Situation nicht umgehen. Ich habe diese Variante in meinem vorigen Posting nicht umsonst zynisch als "Berliner Modell" bezeichnet (dortige U55 = Sinnlospendelbetrieb zwischen Leerter Bahnhof und Bundestag) ;-)
juergen_waszkewitz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mike schrieb:
> --------------------------------------------------
> > - U3a für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn
> > - U3b für die Richtung im Uhrzeigersinn
>
> Denn damit bliebe der Oberbegriff U3 erhalten...
> Bezeichnungen á la Berliner Ring-S-Bahn (S41/S42)
> sind unpraktischer,

Genau das ist der Punkt. Als Ortsangabe ist "U3 Landungsbrücken" wesentlich angenehmer als "U31/U32 Landungsbrücken".

______

metrobits.org
hyp schrieb:
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> Im Übrigen hat Hamburg schon seit vielen Jahren
> das S1/S11-System, welches von den
> "Selten-Benutzern" auch recht gut verstanden wird.
> Warum soll man dann nicht die Ringlinie ebenso ein
> eine U3/U31 bzw. U31/U32 ... unterteilen?

Da ist allerdings was dran, dass U3a/U3b gegenüber den existierenden Bezeichnungen S11, S21 etc. ein Stilbruch wäre. Icfh fürchte nur, wenn man mit U31 und U32 operiert, kann man nicht mehr die Bezeichnung U3 für die Gesamtlinie verwenden. Eine Ortsangabe "U31/U32 Landungsbrücken" ist halt etwas umständlich, wie auch S41/S42 in Berlin.

In Berlin hätte man wenigstens die Bezeichnungen genau andersrum vergeben sollen, dann hätte man noch die Eselsbrücke gehabt, dass man beim Schreiben einer "2" mit einem Bogen im Uhrzeigersinn beginnt. Leider wurde S42 aber für die entgegengesetzte Richtung vergeben.

______

metrobits.org
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