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Sierichstraße
geschrieben von Alexander Lehmann 
Kann mir jemand sagen, warum der (einzige) Ausgang des U-Bahnhofes Sierichstraße genau entgegen gesetzt der Bushaltestelle liegt? Fuhren früher mal Busse direkt durch die Sierichstraße? Das geht zumindest heute nicht, weil sie eine der kuriosen "Richtungsstraßen" (also Einbahnstraßen mit wechselnder Fahrtrichtung, je nach Uhrzeit) ist. Eigentlich gibt die derzeitige Situation dort kaum Sinn. Sierichstraße wurde ja sicher auch mal von 4 auf 6 Wagen verlängert, hätte man da nicht einen 2. Zugang zur Maria-Louisen-Straße hin bauen können?
Re: Sierichstraße
15.09.2002 20:39
Ein zweiter Ausgang zur Seite Dorothenstraße war mal in den 80er Jahren geplant, wurde dann aber im Rahmen der Sparmaßnahmen des damals sozialliberalen Senates Ende der 80er Jahre verworfen und bis heute nicht wieder aufgenommen.
Re: Sierichstraße
15.09.2002 22:45
Tach auch...

Sicher, daß das liebe Geld der einzige Grund ist?

Ich vermute da eher, daß aufgrund der mit Gewalt zwischen die Schienen gequetschten Bahnsteigverlängerung kein Platz für eine zusätzliche Treppe mehr da war, denn man hätte sonst eine komplett neue Straßenbrücke bauen müssen...

Gruß INW
Re: Sierichstraße
15.09.2002 23:22
Ingo Nier schrieb:

> Ich vermute da eher, daß aufgrund der mit Gewalt zwischen die
> Schienen gequetschten Bahnsteigverlängerung kein Platz für
> eine zusätzliche Treppe mehr da war, denn man hätte sonst
> eine komplett neue Straßenbrücke bauen müssen...

Oder der Bahnhof müßte gut zur Hälfte einen Tunnel erhalten, um an eine Stelle zu kommen, wo der Bahnhof breit genug ist, damit man an der Treppe vorbei kommen kann.

Re: Sierichstraße
15.09.2002 23:24
Alexander Lehmann schrieb:

> Fuhren früher mal Busse direkt durch die Sierichstraße?

Ich meine sowas mal gelesen zu haben, glaube aber nicht, daß es so war, weil man vom Winterhuder Marktplatz nur durch verhältnismäßig kleine Straßen dort hin gelangt.

Re: Sierichstraße
15.09.2002 23:48
Ich weiß es nicht mehr genau. Ich erinnere mich nur noch, Ende der 80er Jahre zu Zeiten des sozialliberalen Senates unter Voscherau/Rahlfs in der Hamburger Tagespresse einen kleinen Abschnitt gelesen zu haben, dass der Zugang zur Haltestelle Sierichstraße an der Seite Dorothenstraße verworfen worden ist. Ich möchte an dieser Stelle nicht allzu sehr politisch werden, aber wer erinnert sich noch an diese ganzen Sparmaßnahmen Ende der 80er Jahre des damaligen sozialliberalen Senates? Da gab es von allen Seiten Kampagnen, der HVV würde von SPD/FDP kaputt gespart.
Es wäre ein kompletter brücken Neubau erforderlich gewesen.



Besser wäre es würden zwei Seitenbahnsteige errichtet worden, die für 8-Wagenzüge verlängert woren wären, so dass man auch zu beiden Straßenseiten hinuntergehen kann, denn die Busse halten auf beiden Seiten der Maria-Louisen-Straße, und es bringt nicht viel an Gewinn, wenn man noch an Ampeln warten muss ode gar noch dafür einen Umweg gehen sollte.

Auch in Borgweg wären zwei Seitenbahnsteige unter der straße (8-Wagenzugfähig) besser gewesen...
Die Umweg-Situation hat mich ja gerade zum Nachdenken angeregt. Irgendwie kann ich mir nicht denken, dass die heutige Situation schon immer so war und auch immer so geplant war. Aber so richtig hat bisher niemand eine Antwort auf meine Frage geliefert (wahrscheinlich sind die Planungen so alt, dass es von uns hier niemand mehr weiß). (Welche Regierung hier wann, wo und wie kein Geld unter welchem Bürgermeister und welcher Koalition hatte und was weiß ich damit kaputt gespart hat, tut immer noch nicht zur Sache, meine ich.)
Hintergrund: Ich muss demnächst mal von der Haltestelle Böttgerstraße (109) dienstlich zum U-Bf. Hoheluftbrücke (Lehmweg). Da fahre ich mit dem 109er bis U Sierichstraße, gehe unten den ganzen Weg zum U-Bahn-Zugang entlang und muss ihn oben gleich wieder zurück gehen, da Holi der Ausgang hinten ist. Ich stehe dann quasi genau da, wo ich aus dem Bus ausgestiegen bin, nur 5 Meter weiter oben. Gäbe es einen Zugang direkt an der Bushaltestelle, wäre das deutlich bequemer. Wahrscheinlich werde ich eher über Dammtor fahren (Busse 109 / 5). Oder bis U Hallerstraße zu Fuß gehen und dann U Kellinghusenstraße umsteigen. Oder ab Alsterchaussee mit dem 115er bis Bezirksamt Eimsbüttel fahren und in den 5er umsteigen. Oder......
Tja damals gab es da noch ne Straßenbahn (Linie 9), wo heute der 109er fährt. Beim Bau von U-Bahnen damals (alte Ringstrecke) dachte niemnad an Umsteiger von der einen Bahn zur anderen. Heute dagegen ist das den Politikern scheißegal.
Hallo!

Das ist ja mal etwas ganz Neues, Martin. Sagtest du nicht letztens noch, dass, wenn es nach dir ginge, es nie Seitenbahnsteige hätte geben sollen, damit der Ausstieg bei zweigleisigen Bahnhöfen immer auf der selben Seite ist!?

Thorsten.
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