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U4: Ausfädelung Rathaus
geschrieben von Ingo 
U4: Ausfädelung Rathaus
11.01.2003 15:36
Hallo,

was mir bei der U4 immer noch unverständlich ist, ist wo sie Rathaus die U4 ausfädeln wollen. Wenn man von Hbf kommt, so ist - wenn ich mich nicht irre - gleich hinter dem Bahnhof Rathaus:
- einen Linkskurve
- dann geht es steil bergauf (von Ebene -1 bis auf Ebene +1)
- darin ist eine Rechtskurve (links daneben gleich das Fleet)
- dann wieder einen starke Linkskurve, hin zum Bahnhof Rödingsmarkt

Was mir Schleierhaft ist, wie man da eine Ausfädelung gleich hinter dem Bahnhof hinkriegen will.

Gruß Ingo
Anonymer Teilnehmer
Re: U4: Ausfädelung Rathaus
11.01.2003 16:30
Hallo,

hab ich mich auch gefragt. Nach dem heutigen Stand der Technik müßte es am U-Bf. Rathaus auch noch einen zusätzlichen Bahnsteig für die Verzweigung geben, sonst gäbe es arge Engpässe bei dichtem Takt. Außerdem sollte das Ganze ja auch niveaufrei sein wenn beide Linien U3 und U4 jeweils im 5-Minuten-Takt verkehren sollten. Das würe bedeuten, das vom heutigen U-Bahnhof Rathaus nicht viel über bleiben würde. Wenn das Stück der U4 Richtung Hopfenmarkt in geschlossener Bauweise aufgefahren wird braucht man ja auch Startschächte für die Schildfahrten.

Gruß Alex
Tach auch...

Die Startschächte könnte man ja in dem Baggermatsch der Hafencity buddeln, damit man wenigstens niemals fertig wird...

Beim Bau der Startschächte in der Innenstadt würde dort für etwa 3...5 Jahre eine Baustelle, über die sowohl das Baggergut entsorgt, als auch die Tübbinge (Ringteile) angeliefert werden müssen. Lagerflächen für bestellte und gelieferte Tübbinge im Falle einer Bauunterbrechung wegen einer Störung an der Buddelmaschine (die am Elbtunnel hatte sich den Schimpfnamen "Trude" eingefangen) gibt's doch in der Stadt keine...

Gruß INW
na na

Trude heisst Tief Runter Unter Die Elbe
Hallo!

Die Haltestelle Rathaus soll zwei zusätzliche Bahnsteiggleise bekommen. Die Ausfädelung ist also in Richtung Hbf, nicht in Richtung Rödingsmarkt.

Gruß
Karsten
Das würde dann ja eigentlich einen kompletten Neubau bedeuten, damit das Ganze dann hinterher auch vernünftig ist. Da dafür aber wieder mal keine Mittel da sind , denke ich wird es irgendein Provisorium das völliger Mist ist und dann Jahrzehnte 8oder noch länger) lebt.

Da bin ich ja mal echt gespannt wie das ganze ausehen soll, wenn die Pläne veröffentlicht werden.

Gruß Ingo
Tach auch...

Nach den Plänen, die in den Tageszeitungen und auch hier im Forum veröffentlicht wurden, wird die Ausfädelung NICHT in Richtung Hauptbahnhof, sondern DOCH in Richtung Rödingsmarkt geplant. Dafür soll der angeblich vorhandene unterirdische Bahnhof Rödingsmarkt benutzt werden, der irgendwo seit Jahren vor sich hin gammelt.

Bisher hat sich - weder hier im Forum noch in den Tageszeitungen - jedoch noch niemand dazu geäußert, wo sich dieser Bahnhof überhaupt befindet und wie er an die bestehende U3 (die immerhin Teil der U-Bahn-Keimzelle in Hamburg ist) angeschlossen werden soll. So dicht, wie die U3 derzeit unter den Häusern durchfährt (Rathaus, Börse...), wird das eng, da noch weitere Gleise daneben zu bauen (auf beiden Seiten!!!).

Gruß INW
> Dafür soll der angeblich vorhandene unterirdische
> Bahnhof Rödingsmarkt benutzt werden, der irgendwo seit Jahren
> vor sich hin gammelt.

ÄH?!? Hab ich ja noch nie von gehört! Kann da einer was zu sagen?

Gruß Ingo
Wüsste nicht dass es so einen Bahnhof gibt, geschweige denn ein Tunnelstück.
Was ich bei den Planungen völlig vermisse ist ein Bahnhof im Bereich der südlichen Altstadt (Zwischen Messberg und Rödingsmarkt klafft eine Lücke in der Verorgung). Hier gibt es bestimmt Bedarf.
Kris.
Hallo auch,

die Tunnelstation RÖDINGSMARKT existiert definitiv nicht , wahrscheinlich

meint derjenige irgendeinen Sonderbau seitens eines privaten Bauherrn

im bereich Rödingsmarkt.


Die Stadt sollte diese Streckenführung nochmal überdenken , ich gehe

nicht davon aus das diese kalkulierten Mittel ausreichen werden ,

außerdem sollte man einen strategischen Finanz und Ausführungsplan

mit und ggf. ohne Olympia erarbeiten !
meines wissens existiert tatsächlich eine unterirdische anlage. in einer ausgabe der FAHR MIT UNS aus den 70er jahren wurde darüber beriichtet, das eine vorleistung geschaffen wurde für eine (damals angedachte) verlegung der U3 zwischen rathaus und st. pauli in den untergrund.

carsten
Auch ich kann mich entsinnen, bereits mehrfach (unter anderem auch in einigen anderen Beiträgen dieses Forums) von dieser
"Geisterstation" gelesen zu haben. Es war dabei die Rede von der Verlegung der Station Rödingsmarkt in den Untergrund,
ich denke mal, man war damals unzufrieden mit der engen Steilkurve, die die U3 auch heute noch befährt. Wo sollen aber die zusätzlichen
Gleise am Rathaus untergebracht werden? Die Strasse ist schmal und zu beiden Seiten stehen (teilweise schon recht alte) Häuser,
da wird man nicht viel Platz für eine Erweiterung haben. Vielleicht wäre es doch besser die U4 hinterm Berliner Tor zum Hauptbahnhof
Nord und in Tieflage zu einer zweiten Ebene am Rathaus zu führen. Spätestens im Hafen muss man sowieso in große Tiefen.
Ebenso muss ich Kristian rechtgeben, auch ich denke, eine Halstestelle mit ungefährer Lage "Katharinenstraße/Bei den Mühren"
würde die Linie um eine nicht unerhebliche Fahrgastmenge bereichern.

mfG - Marcus
Marcus Wulff schrieb:
> Vielleicht wäre es doch besser die U4 hinterm Berliner Tor
> zum Hauptbahnhof
> Nord und in Tieflage zu einer zweiten Ebene am Rathaus zu
> führen.

Dann könnte man ja auch gleich die brachliegenden Gleise neben der U2 am Jungfernstieg als Ausgangspunkt nutzen ...

Gibt es (grobe) Schätzungen, wieviel z. B. 1 km U-Bahnstrecke im Schildvortrieb kostet?

Zur mehr oder minder vorgeleistete Untergrundstation Hopfenmarkt findet sich übrigens folgendes: [www.nimmbus.de]
Nee, ich denke ein Abzweig nach Rödingsmarkt und dann Weiterführung auf Ebene +1 oder gar +2 ist besser.

Es wurde ja gesagt, daß die ganze Strecke im Tunnel laufen soll wegen möglichem Hochwasser. Schön und gut dann ist die Strecke im Tunnel, aber spätestens an den Bahnhöfen sind da wieder Löcher wo das Wasser dankend reinläuft. Also endgültig durchdacht ist das ganze nicht.

Oder wollen die da so etwas ähnliches machen wie in Harburg nur gegen Wasser?

Gruß Ingo
Die Hauptbahnhof Nord-Sache finde ich eigentlich auch gut, nur dann würde nach dem geplanten Achsentausch von U2 und U3 die U4 erst mit U3 auf dem Ring fahren, dann zwischenzeitlich noch von Berliner Tor bis HBF-Nord auf der U2, bevor die U4 eigene Trasse hat. Das gibt nur Betribsstörungen. Und zusätzlich würde die Tunnelstrecke von HBF-Nord sicherlich so viel Geld verschlingen, wie keiner bezahlen will. Ich kann mich nach und nach besser mit Rathaus anfreunden, obwohl ich nach wie vor glaube, dass es besser ist, die U4 als Linienrein durch St. Georg und Uhlenhorst vorzusehen. Irgendwann haben wir zu viele Züge auf dem östlichen Ring und dann jammern alle.
Ingo schrieb:

> Es wurde ja gesagt, daß die ganze Strecke im Tunnel laufen
> soll wegen möglichem Hochwasser. Schön und gut dann ist die
> Strecke im Tunnel, aber spätestens an den Bahnhöfen sind da
> wieder Löcher wo das Wasser dankend reinläuft. Also endgültig
> durchdacht ist das ganze nicht.

Da die ganze HafenCity ja auf der Höhe von acht oder neun Metern über der
Elbe aufgeschüttet und gebaut wird, wird da so schnell kein Wasser rein
kommen.

Anonymer Teilnehmer
Re: U4: Ausfädelung Rathaus
14.01.2003 11:17
Sorry, aber die Ausfädelung liegt zwischen Rathaus und Rödingsmarkt. So ist es auf allen Zeichnungen, die hier gepostet wurden zu sehen. Zusätzliche Bahnsteiggleise sind aber so oder so nötig.

Gruß Alex
Anonymer Teilnehmer
Re: U4: Ausfädelung Rathaus - U-Bf. Hopfenmarkt
14.01.2003 11:38
Hallo zusammen,

der vorhandene Rohbau des geplanten U-Bf. Hopfenmarkt ist hier wohl gemeint. Da er nahe des vorhandenen U-Bf. Rödingsmarkt liegt ist den Schreiberlingen da wohl was durcheinander geraten. Würde man diesen Rohbau nutzen wäre der Stationsabstand nicht so weit und die Altstadt bekäme noch eine Haltestelle auf der U4.
Ich kenne die Bauplanung nicht aber ich bin mir fast sicher, daß der Start- und Endschacht in der Hafen-City wäre. Dort besteht noch Baufreiheit und das Anliefern der Tübbinge ist problemlos möglich. Am Rathaus würde der Schild nur wenden, wofür natürlich auch eine Demontagekammer gebaut werden müßte. Unter Zuhilfenahme der Deckelbauweise und einer koordinierten Zeitplanung mit der Schildfahrt wäre das Loch allenfalls 2 Jahre da. Der Umbau des Bf. Rathaus unter laufendem Betrieb macht mir auch Sorgen, das wird brenzlig. Ich hoffe nicht, aber ich befürchte wie Du sagst, das irgendein Scheiß gebaut wird (wie z.B. in Köln) der auf Jahrzenhnte nicht befriedigt und jede Menge Störungen ins Netz bringen kann durch niveugleiche Gleiskreuzungen. Steht der U-Bf. Rathaus eigentlich unter Denkmalschutz? Da würde keine Fliese da bleiben wo sie ist.

Gruß Alex
Anonymer Teilnehmer
Re: U4: Ausfädelung Rathaus
14.01.2003 11:47
Ich denke mal nicht, denn es gab im U-Bf. Rathaus mal vor ein paar Jahren eine gefliesste "Historische Fassade" war sogar ein Schild dran. Bei der Renovierung hat man neue Fliesen drübergemacht. Wenn man Richtung Rödingsmarkt fährt kann man sogar noch ein paar reste erkennen.


Gruss
Alex
Was sind eigentlich "Tübbinge"?
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