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Busspuren in der Mönckebergstraße
geschrieben von carsten 
Was die Diskussion weiter unten angeht: Busspuren am rechten Fahrbahnrand hat es (Anfang der 70er Jahre?) schon in Hamburg gegeben.

Ich finde diese Idee (erstmal nur für die MÖ) gar nicht mal so schlecht. der Bus hält direkt am Fahrbahnrand und die Fahrgäste können dort aussteigen wo sie hinwollen, nämlich am Bürgersteig.

Um so etwas einzurichten hätte es allerdings nicht des Umbaus der MÖ zu einer sog. "Kommunalstraße" mit Tempo 25 bedurft.

Die MÖ erinnert mich heute mehr an eine Straße in einer mittelprächtigen Kleinstadt, die sich noch nicht traut ihre erste Fußgängerzone einzurichten.

Während andere Städte schon teilweise daran gegangen sind, ihre Fußgängerzonen zurück zu bauen, geht es in Hamburg immer in Richtung provinzielle Kleinstadt.

Ich finde die MÖ bräuchte wieder mehr Leben - zuimindest nach Ladenschluß auch wieder Durchgangsverkehr und natürlich auch wieder eine Straßenbahn die durch sie hindurchfährt.

Bin gespannt auf Eure Meinung hierzu.

Gruß : Carsten



Nachricht bearbeitet (09.12.03 19:05)

M f G - C P D

[Entweder man ist auf "Pille" oder man heißt so.... - arm und beladen der so heißt und gleichzei]
Wenn das alberne Ladenschlussgesetz wegfällt und die €papassage eröffnet hat, wird wohl alles 24h am Tag offen haben.
Anonymer Benutzer
Re: Busspuren in der Mönckebergstraße
09.12.2003 19:36
Ich wüsste nicht, wie ein Durchgangs-MIV (denn Durchgangs-ÖPNV gibt es hier schon) die Mönckebergstraße attraktiver machen sollte.

Die durchfahrenden Autofahrer werden mangels ausreichender Parkmöglichkeit nämlich eben nicht mal eben am Straßenrand anhalten und so die Umsätze steigern können.

Und für die Fußgänger in der Innenstadt verschwinden die jetzigen Vorteile des eingeschränkten Verkehrs :

- die Möglichkeit, die Straße an jeder beliebigen Stelle auch ohne Fußgängerampel überqueren zu können

- das weniger an Verkehrslärm und -abgasen

Und gerade das macht den Unterschied zwischen einer provinziellen Kleinstadt aus, die in der Innenstadt auf anhaltende Autofahrer angewiesen ist und einer Metropole wie Hamburg, die es sich eben leisten kann, auf diesen Verkehr zu verzichten und so eine für Einheimische und Touristen (die es in eben diesen Provinzstädtchen nur in sehr geringer Anzahl gibt) eine attraktive Einkaufs- und Bummelmeile bereitstellt.

Also bitte : Laßt die Mö so wie sie ist (oder ersetzt gern die Metrobuslinie 5 wieder durch die alte Linie 2, das wäre natürlich noch besser)
>> Ich finde die MÖ bräuchte wieder mehr Leben - zuimindest nach Ladenschluß auch wieder Durchgangsverkehr

> Ich wüsste nicht, wie ein Durchgangs-MIV (denn Durchgangs-ÖPNV gibt es hier schon) die Mönckebergstraße attraktiver machen sollte.

CS: Sehe ich genau so. Bestes Beispiel ist die Große Bergstraße, die wurde für den MIV geöffnet, hat nichts gebracht, nun wird es eine Komunaltrasse wie die Mönckebergstraße.

Christian

In der Mö reichen die paar verirrten Ortsfremden doch schon...

Dann noch die ganzen Reisebusse, die da teilweise mit einem Affenzahn durchbrettern und dann noch HHA-Haltestellen blockieren, und der viele Lieferverkehr außerhalb der dafür zugelassenen Zeiten (7 bis 11 Uhr), und die nicht gerade weniger leer durchfahrenden Taxis auf der Suche nach unterwegs einzusammelnden Fahrgästen.

Nein, für den MIV darf die MÖ nicht wieder freigegeben werden, denn die Pkw würden dann wild in der Landschaft parken, weil es ja keine (nennenswerten) Kantsteine gibt - es sei denn, es werden richtige Parkbuchten gebaut und die Parkscheine 100,00-%ig kontrolliert, wegen der Dauerparker, die da ja jetzt schon vorhanden sind (sind meist Vertreter mit Firmenwagen).

Gruß INW
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