Wie sah das Nachkriegshochbahnnetz in Hamburg aus und in welchem Takt fuhren die
Linien tagsüber?

Ich zitiere aus dem Buch "Die Geschichte der Hamburger Hochbahn", ISBN 3-926524-06-5 mal eben ein paar Daten aus der Übersicht 2 :

Demnach wurde der Betrieb am 16.05.1945 auf folgenden Strecken wieder aufgenommen :

- Barmbek - Kellinghusenstraße - Sternschanze
- Ochsenzoll - Jungfernstieg
- Schlump - Hellkamp (zunächst eingleisig)
- Walddörferbahn

Die Inbetriebnahme der weiteren Strecken zog sich bis zum 01.07.1950 (Wiedereröffnung Mundsburg - Barmbek) hin.

Zunächst galt diesem Buch zufolge eine Fahrtenfolge von 15 Minuten auf allen Strecken (auf der Walddörferbahn sicherlich teilweise seltener).

Mit einem Hinweis auf die Jahreszahl im Betreff. Mich interessiert mehr das
Liniennetz, als wieder alles lief. Wenn das erst Juli 1950 war, wäre das der
Zeitpunkt, dessen Netz und Fahrplantakt ich gerne wissen würde.

Olaf Meister schrieb:
-------------------------------------------------------
> Demnach wurde der Betrieb am 16.05.1945 auf
> folgenden Strecken wieder aufgenommen :
>
> - Barmbek - Kellinghusenstraße - Sternschanze
> - Ochsenzoll - Jungfernstieg
> - Schlump - Hellkamp (zunächst eingleisig)
> - Walddörferbahn

Wie wurde damals Sternschanze gekehrt? Eingleisiger
Betrieb zwischen Schlump und Sternschanze? Soweit ich
mich erinnern kann, gibt es Sternschanze keine Weiche...

mfG - Marcus

Muß ja wohl...
Wie sollen die Züge denn sonst kehren? Rein über das westliche Gleis, kehren über Sternschanze (West), zurück auf das Mittelgleis und von dort auf das Richtungsgleis nach KE. Die Hellkamp-Züge müßten die Planlücken, um am Mittelgleis zu halten, ausgenutzt haben oder über das Ostgleis (welches ja eine Gleisverbindung zur Kurve hat) kehren.

Anders dürfte es kaum gegangen sein...

Gruß Ingo

PS: Alles nur Spekulationen, kein Wissen...

Kennt ihr mein Hochbahnbuch noch nicht?



[www.hochbahnbuch.de] - [www.facebook.com]

Mein lieber André,

es wäre nett, wenn du auch auf die Fragen eingehen würdest, statt hier nur Werbung für dein Buch zu machen...

Stirnrunzelnde Grüße,

Eisenbahn-Mausi

Da ich absolut nichts davon habe, wenn sich jemand meine Internetseite ansieht, da es ein Gratisangebot ist, sehe ich das nicht als Werbung, allenfalls als Hinweis, liebe Forenpolizistin.
Nicht jeder hat die Bücher im Bücherregal greifbar, auf die hier hingewiesen werden und möchte sie wegen einer kleinen Info unbedingt kaufen, zumal hier viele Schüler teilnehmen, deren Taschengeld nicht sehr hoch ist.
Ich sehe auch keinen Sinn, hier die Texte rein zu kopieren, das macht alles unübersichtlich.
Wer mag, kann sich das auf meiner Internetseite gratis durchlesen, wer nicht, läßt es einfach.

Ich liebe es wirklich sehr, wenn jemand, der etwas fragt, eine URL an den Kopf geworfen bekommt =:-|

Viele Grüße,

Eisenbahn-Mausi

Andre , dem kann ich mich nur anschließen.
Ich finde es ausgesprchen freundlich wenn Forumsteilnehmer für andere Informationen zur Verfügung stellen.
Eine Information als Werbung zu deklarieren zeigt, das sich mal wieder mit der Materie nur oberflächlich beschäftigt wurde.
Denn eine Kommerziellen Hintergrund kann ich der Seite von Andre Loop nun nicht im entferntesten abgwinnen, da die von Ihnen angebotenen Seiten noch nicht einmal Werbung enthalten, geschweige denn Entgelte verlangt werden.
Auch der Registrant der Domain ist eindeutig eine Privatperson.

Wo ist denn nun bitte der "Kommerzielle Hintergund" den man üblicherweise als Werbung bezeichnet , ersichtlich ?

Vielleicht aber meintest du aber ja auch etwas anderes , was nur in anderem Bereich als "Werbung" deklariert wird ?


Gruß
Alex



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2004 11:16 von alex.de.

Eisenbahn-Mausi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich liebe es wirklich sehr, wenn jemand, der etwas
> fragt, eine URL an den Kopf geworfen bekommt =:-|
>
> Viele Grüße,
>
> Eisenbahn-Mausi

Es kommt oft genug vor, dass man als Antwort auf eine Frage
schlicht und ergreifend auf "Google" verwiesen wird. Eh ich
da aber stundenlang suche zwischen Hunderten nichtssagender
Treffer, die zu 90% nicht mal mit dem Thema zu tun haben,
begrüße ich es doch sehr, wenn man mir direkt sagt, wo man
denn eine Antwort auf seine Fragen findet. Insofern hat André
schon völlig recht und es ist ein wenig überzogen, ihm "Werbung"
unterstellen zu wollen...

mfG - Marcus

@ alle, die es wissen wollen...

Das [www.hochbahnbuch.de] ist - neben den "offiziellen" Hochbahnbüchern (herausgegeben von der HHA/HOCHBAHN) - so ziemlich das beste, umfassendste und am besten recherchierte, was es zum Thema Hamburger U-Bahn gibt. Egal, ob virtuell oder auf Papier (ich habe mir vor einigen Jahren mal große Teile davon ausgedruckt).
Aufgrund der Neuerungen seitdem, werde ich mich dieser Quelle mal wieder genauer widmen. So stand damals noch nicht allzu viel über die "neuen" DT4 drin, besonders was die neue Antriebstechnik angeht.

Gruß Ingo

Ich habe (wegen Zeitmangel) nur kurz drüber geschaut:

Die Linienchronik beginnt erst 1966 mit der Einführung der Linienbezeichnung.
Wäre ergänzenswert zu einer Komplettchronik (ggf unter Strecken statt
Netzerweiterung).

Wenn ich nach Wiederaufbau (Der Betrieb) gehe sah das so aus:

Ring: Barmbek-Kellinghusen-Schlump-Hbf-Berliner Tor-Mundsburg-Barmbek (5)
Ochsenzoll-(15)-Flughafen-(7.5)-Kellinghusen-Jungfernstieg
Schlump-Hellkamp (10)
Barmbek-(10)-Wandbek Gartenstadt-Farmsen-Volksdorf-Ohlstedt(20?)-Groß Hansdorf(20?)

Oha, wie sahen dann in "Kellinghusen" die Anschlüsse aus ? 7,5 und 5 passen nicht zusammen!

Jeder zweite Zug von Ohlsdorf hatte in KE keinen Anschluß...

Ingo

André Loop schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da ich absolut nichts davon habe, wenn sich jemand
> meine Internetseite ansieht, da es ein
> Gratisangebot ist, sehe ich das nicht als Werbung,
> allenfalls als Hinweis, liebe Forenpolizistin.
> Nicht jeder hat die Bücher im Bücherregal
> greifbar, auf die hier hingewiesen werden und
> möchte sie wegen einer kleinen Info unbedingt
> kaufen, zumal hier viele Schüler teilnehmen, deren
> Taschengeld nicht sehr hoch ist.
> Ich sehe auch keinen Sinn, hier die Texte rein zu
> kopieren, das macht alles unübersichtlich.
> Wer mag, kann sich das auf meiner Internetseite
> gratis durchlesen, wer nicht, läßt es einfach.

Kann man sagen, in diesem Fall trafen zwei Extreme aufeinander?

Beide haben recht wortkarg kommentiert?

Ich möchte mal für mich sagen, daß es seitens André besser gewesen wäre, die konkret offene Frage zu beantworten und für weitere Fragen auf www.xyz.de zu verweisen.

Seitens Eisenbahn-Mausi wäre es gut gewesen, bsetimte Regeln im Netz, die im Usenet zur Anwendungsreife definiert wurden, klarer definiert wurden. Simple Antworten auf URL-Adressen sind dort verpönt.

Also bitte nicht dei Köpfe einschlagen, eher die Tastatur malträtieren. Davon haben alle was, gelle? ;-)

Wieso muß hier im Forum eigentlich jeder jedem an die Gurgel springen und alles kleinkariert kaputt reden?
Der eine korrigiert des anderen Tippfehler, polemische Politdebatten werden geführt, es wird sich über Links beschwert, die seien kommerziell, bevor sie überhaupt angeklickt wurden - meine Güte!
Wenn es denn so wäre, daß Andrés Seite eine kommerzielle Geschichte wäre, warum sollte er dann nicht das Recht haben, darauf hinzuweisen? Der eine oder andere ist vielleicht trotzdem dankbar für solche Hinweise.
Immerhin dienen solche Foren ja dazu, Informationen auszutauschen, und sowas sehe ich auch als Information. Nicht jeder weiß, wo er was herbekommt, und ist hinterher vielleicht ein Stück schlauer...