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Sternschanze
geschrieben von Ingo143 
Sternschanze
27.11.2005 12:51
Was sind das eigentlich für neue Schellen an der Decke u-Bahn-Sternschanze. Sie sind einerseits aus Plastik, andererseits aus Meatll.Ich vermute sie als Kabelhalter. Aber wofür?
Re: Sternschanze
27.11.2005 12:54
Ingo143 schrieb:
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> Was sind das eigentlich für neue Schellen an der
> Decke u-Bahn-Sternschanze. Sie sind einerseits aus
> Plastik, andererseits aus Meatll.Ich vermute sie
> als Kabelhalter. Aber wofür?

Das sind die Halter für die Mobilfunkversorgung der unterirdischen Haltestellen. dA wird noch eine Art Schlauch (Schlitzkabel) angehängt.

Gruß

Jan

Re: Sternschanze
27.11.2005 13:44
Super! Wurde ja auch mal Zeit, dass man unter der Erde telefonieren kann. Hat mich immer sehr geärgert..
Gruss
Re: Sternschanze
27.11.2005 14:44
An vielen anderen Haltestellen habe ich diese Halter auch schon gesehen. In der Osterstraße ist schon etwas in den Haltern drin -- es sieht wie ein Rohr aus. Allerdings ist es ungefähr in der Mitte der Haltestelle unterbrochen, es sieht irgendwie komisch aus.

Welche Mobilfunknetze sollen denn unterstützt werden?
Re: Sternschanze
27.11.2005 15:02
Raubtier schrieb:
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> Welche Mobilfunknetze sollen denn unterstützt
> werden?

alle. E-Plus geht jetzt schon.
Hier steht mehr.

Re: Sternschanze
27.11.2005 18:34
Fdl Altona schrieb:
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> Find ich auch. Nicht, dass man schon am
> Arbeitsplatz, Restaurant, Kino, Chorprobe,
> Beerdigung, Seilbahn, Wanderung, Radtour,
> Bar/Kneipe/Pub, Disco usw. erreichbar sein MUSS,
> jetzt auch noch in der U-Bahn. *grummel*
>
> Was hat der Mensch davon, nicht warten zu können?

Das ist ganz einfach: es gibt Menschen, die ihre Zeit effizient nutzen wollen! Und wenn telefonieren dazu gehört, bitte schön. Deine Aufzählung ist doch quatsch. Die U-Bahn ist doch für die meisten Mittel zum Zweck.Wanderung, Kino usw.sind Freizeit, dort finde ich es auch nervig. Das ist doch typisch deutsch. Guck mal auf andere Länder. Dort ist es gang und gebe. Da arbeiten sie alle mit ihren Labtops unterwegs in den Bahnen. Wo ist das Problem? Mann kann die langweile Zeit in der Bahn doch nutzen? Wieso sich dem Vorschritt verweigern? Ich sehe das alles positive, vieleicht weil ich noch jünger bin. Fakt ist aber, man muss mit der Technik gehen und wenn Deutschland nicht bald was tut, bleiben wir wohl immer letzter in Europa..(wohl auch bei der WM)...
Grüße, Ingo


Ingo143 schrieb:
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> Super! Wurde ja auch mal Zeit, dass man unter der
> Erde telefonieren kann. Hat mich immer sehr
> geärgert..
> Gruss

Moin!

Ich frage mich gerade, ob Du das Ernst meinst oder die Ironie-Klammern bloß vergessen hast...

Viele Grüße
Alexander
INW
Re: Sternschanze
27.11.2005 20:55
Ingo143 schrieb:
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> Super! Wurde ja auch mal Zeit, dass man unter der
> Erde telefonieren kann. Hat mich immer sehr
> geärgert..

Da fällt mir nur das Blondchen ein, neben bzw. hinter der ich mal 'ne dreiviertel Stunde lang hergefahren bin. Zufällig ist sie eine Querstraße vor meinem Ziel abgebogen. Die hat die ganze Zeit ihr Handy am Ohr gehabt, selbst als mal ein blausilbernes Auto direkt neben ihr fuhr. Erst beim Abbiegen in "ihre" Straße legte sie das Handy weg.

Muß das sein?

Muß man wirklich überall erreichbar sein? Wer wirklich dringend und überall erreichbar sein muß, soll sich mit einem der Piepersysteme ausstatten lassen, und dann den Teilnehmer vom nächsten Bahnhof oder der nächsten Umsteige- oder Zielhaltestelle zurückrufen - notfalls auch mit dem Handy.
Und selbst wer in der Bahn angerufen wird - man kann sich kurz fassen. Schnell die auszutauschenden Informationen übermitteln, kurz sagen "ich ruf in ... Minuten zurück" - und fertig.

Gruß Ingo
Re: Sternschanze
27.11.2005 21:50
Nehmen wir einfach mal folgendes Beispiel: Jemand ist freiberuflich tätig und von "spontanen" Aufträgen abhängig. Nun versucht ein Auftraggeber diesen Freiberufler über Handy zu erreichen, um ihm Arbeit und somit auch "Lohn und Brot" zu geben. Der Freiberufler sitzt aber dummerweise gerade in der U-Bahn, fährt meinetwegen von Wandsbek zum Jungfernstieg und ist rund 20 Minuten nicht erreichbar. Schon bekommt jemand anders den Auftrag, der zufällig mit dem Auto gefahren war und sein Handy deshalb immer auf Empfang ist. Ist doch ziemlich besch... , wenn deshalb ein Auftrag verloren geht, oder?!
Die U-Bahn ist ein Verkehrsmittel und keine "Ruhe-Oase" - wer "ungestört" bleiben will, sollte sich eben nicht "unter Menschen begeben". Im Kino oder in der Bibliothek bin ich allerdings auch für ein Handyverbot - allerdings ist das auch etwas vollkommen anderes!
INW
Re: Sternschanze
27.11.2005 23:03
Arne schrieb:
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> Nehmen wir einfach mal folgendes Beispiel: Jemand
> ist freiberuflich tätig und von "spontanen"
> Aufträgen abhängig.[...]

Das wäre natürlich tragisch. Aber wenn der Auftraggeber solange nicht warten kann, dann ist dieser Auftraggeber dem Freiberufler nichts wert. Denn Aufträge zur sofortig-eiligsten Erledigung sollten eh nicht an Fremdfirmen (auch ein Freiberufler ist in diesem Sinne ein Fremdarbeiter) vergeben werden. Außerdem gibt's dann immer noch die Mailbox, der man entsprechende Ansagen diktieren kann...

Außerdem muß ein Handy nicht zuerst mit einem wer-weiß-wie-lauten-und-garantiert-alle-Mitfahrgäste-weckenden Klingelton in der untersten Ecke der Tasche vergraben sein. Man kann fast alle Handys heutzutage als Sex-Spielzeug programmieren und den Klingelton abschalten. Und - wie schon vorher geschrieben - sich kurz fassen ("ich ruf in ... Minuten zurück").

> Die U-Bahn ist ein Verkehrsmittel und keine
> "Ruhe-Oase" - wer "ungestört" bleiben will, sollte
> sich eben nicht "unter Menschen begeben".

Da bin ich anderer Meinung. Es scheint heutzutage modern zu sein, daß man seinen Handyklingelton grundsätzlich mindestens 3mal durchlaufen läßt, bevor man rangeht. Wenn der Klingelton dann z.B. ein extrahierter aktueller Popsong von 30 Sekunden Länge ist, klingelt dieses Handy schon mal eine Minute, bevor der Besitzer es ausgegraben hat und rangeht.

Ich habe absolut nichts dagegen, wie es viele Leute machen: Handy vibriert, klingelt vielleicht 5 Sekunden, Besitzer geht ran, telefoniert leise, legt auf (diese Verhaltensweise ist mir besonders bei Schwarzafrikanern aufgefallen). Aber manche Frauen - den Eindruck hat man - haben das Mobiltelefon absichtlich in der hintersten Ecke ihrer Mikrohandtasche versteckt und verteilen erstmal ihren gesamten Schminkmaterialbestand in der Bahn, bevor dann das Telefon zum Vorschein kommt. Der Anrufer hat dann natürlich schon lange aufgelegt...

> Im Kino
> oder in der Bibliothek bin ich allerdings auch für
> ein Handyverbot - allerdings ist das auch etwas
> vollkommen anderes!

Manchmal helfen wirklich nur noch Störsender, die die beiden Frequenzbänder der heutigen Telefone unwirksam machen. Nachteil dabei ist natürlich, daß auch in den umliegenden Häusern der Empfang der Mobiltelefone beeinträchtigt wird.

Gruß Ingo
Re: Sternschanze
28.11.2005 00:18
Zitat INW: "Das wäre natürlich tragisch. Aber wenn der Auftraggeber solange nicht warten kann, dann ist dieser Auftraggeber dem Freiberufler nichts wert. Denn Aufträge zur sofortig-eiligsten Erledigung sollten eh nicht an Fremdfirmen (auch ein Freiberufler ist in diesem Sinne ein Fremdarbeiter) vergeben werden. Außerdem gibt's dann immer noch die Mailbox, der man entsprechende Ansagen diktieren kann... "

Ingo, mir scheint, Du kennst offenbar nicht so ganz die aktuellen heutigen Arbeitsverhältnisse in manchen Branchen. Klar, wenn man morgens um 9 an seinen Arbeitsplatz geht und weiß, daß man punkt 17 Uhr den Griffel fallen läßt, kann man sich so was nicht vorstellen. Aber glaub mir einfach: In manchen Branchen geht es darum, möglichst IMMER erreichbar zu sein. Wenn ich so einen Unsinn lese wie "...sollten nicht an Fremdfirmen vergeben werden...", Ingo, komm mal wieder auf den Teppich: Wir reden hier über die Handynutzung in Bahnen und nicht über Deine werte Meinung, wir Firmen mit Mitarbeitern umzugehen haben und wie es nicht sein sollte. Zumal ich Dir einfach mal unterstelle, daß Du keine Ahnung davon hast, wie es zum Beispiel in meiner Branche zugeht. Weder Du noch ich werden an der aktuellen Situation etwas ändern können! Da sollte man schon etwas respektvoller mit sowas umgehen.
Re: Sternschanze
28.11.2005 00:52
Hallo,

lautes Sprechen und Charts-Gedudel bekommt man doch schon immer auf dem Gesamtnetz aller Schnellbahnen. Ob da nun auch für die 40% bei der Hochbahn oder das bischen Tunnel der S-Bahn eine neue Lpmbination des Gehabten dazukommt, ist doch nun wirklich egal.


Grüße, Boris
INW
Re: Sternschanze
28.11.2005 00:58
Arne schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
> Aber glaub mir einfach: In
> manchen Branchen geht es darum, möglichst IMMER
> erreichbar zu sein.

Ich habe absolut NICHTS gegen die Handynutzung in Bussen und Bahnen. Wenn es denn unbedingt sein muß, dann bitte diskret und leise, daß andere Fahrgäste nicht gestört werden.

> Wir reden hier über die Handynutzung in
> Bahnen ...

Wie gesagt, dann bitte diskret. Handys kann man lautlos stellen, und wenn man jeden Anruf mitbekommen will, dann muß man das Teil halt am Körper tragen. Und wenn die Kleidung keine Taschen bietet, muß man eben ein Schlüsselband an die Kommunikationseinheit basteln und sich das Ding um den Hals hängen.

Und telefonieren kann man auch leise. Man muß kein Ferngespräch a la Kermit aus der Sesamstraße führen. Denn es interessiert mich absolut nicht, wann die Freundin ihre Tage hat oder auch nicht... und ob das Baby brüllt, weil es sein Bäuerchen nicht gemacht hat... Daß man sich mal bei einem Anruf freut, weil beispielsweise ein Geschäftsabschluß geglückt ist, kann man verstehen.

Am nervigsten finde ich immer noch, wenn sich Leute unterhalten, dabei ein Handy mit einem Nervton schrillt und keiner rangeht. Ich saß mal in einem recht vollen SEV-Bus, in dem direkt neben dem Busfahrer plötztlich das Handy eines Fahrgastes megalaut klingelte. Der Fahrer hat sich dermaßen erschrocken, daß er erstmal das Steuer verriß. Glücklicherweise stand da gerade kein Auto in der Parkbucht (und auch kein anderes Hindernis), wo der Bus reingerauscht ist.

Ich habe zwar auch einen nervigen Klingelton, aber das Handy ist so programmiert, daß die ersten Rufzeichen als Sexspielzeug in meiner Hosentasche wirken, erst dann geht die Musik los und auch das mit anschwellender Lautstärke.
Und auch mir ist es schon passiert, daß jemand anderes zufällig meinen Klingelton am Handy hatte, sein Gespräch geführt hat, und ich dann einen Anruf nicht auf mich gemünzt habe, weil ich dachte, der andere bekommt einen weiteren Anruf (zumal derjenige schon sein Handy in der Hand hatte).

Gruß Ingo
Re: Sternschanze
28.11.2005 02:39
Ich glaube um beiden Gruppen , den Handy Befürwortern und Gegnern gerecht zu werden.
Sollte es in Bahnen , Waggons mit Handynutzung und welche Ohne geben.
Auf den Bahnsteigen gibt es Bereiche wo man telefonieren darf und welche nicht.

Und in Bussen darf man nur noch im hinteren Teil und nicht mehr im vorderen Teil telefonieren.
Und um diese Bereiche abzugrenzen , wird im Kinderwagenbereich mit entsprechendem Vermerk eine zusätzliche durchsichtige Plastikscheibe eingesetzt .

Warum so kompliziert diskutieren und einhämmern, wenn die Lösung so nahe liegt!

Besten Gruß
Alex
Zu kompliziert! Das finde ich gut und sinnvoll ab der Produktklasse RE aufwärts, aber in RBen, S-Bahnen und innerstädtischen Verkehrsmitteln (U-Bahn, Stadtbahn, Tram, O-Bus, Bus) finde ich das zu kompliziert. Am-Stück-Fahrzeiten von über 30 Minuten in einem dieser Verkehrsmittel sind doch eher selten, da wäre es zu viel Aufwand, gezielt nach handyfreien Wagen zu suchen. Die Ruhezonen werden ja nicht mal im ICE in der 1. Klasse eingehalten (leider!), wie sollte das dann in der U3 funktionieren?

Viele Grüße, Alexander (der im Zug, wenn buchbar, immer Ruhezone bucht und seine Mitfahrer ggf. auch darauf hinweist).
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2005 15:47 von Winfried Kölsch.
Ich halte wie Alexander die Vorschläge von Alex für zu komplitiert. Diese Regelungen müßten dann ja auch nicht nur für Bahnsteige, sondern auch für den Straßenraum gelten. - Und ich stelle mir da gerade neben dem Radstreifen den Handystreifen vor.

Ich bin ein Anhänger einer möglichst hohen Kultur. Und das heißt ja, das möglichst wenig formal geregelt werden braucht.
...und als nächstes fordern wir dann zwei verschiedene Gehwege auf der Straße: Auf dem einen dürfen die Leute miteinander sprechen, telefonieren, unter Umständen sogar mal jemanden nach dem Weg fragen. Auf dem anderen muß vorher ein Schweige-Gelübde abgelegt werden - und wer dagegen verstößt, wandert in den Knast!
Also so langsam zieht es wirklich seine Kreise! Wer absolute Ruhe haben will und bloß nicht von anderen Menschen gestört werden will, sollte doch am besten nicht in einer Großstadt wie Hamburg wohnen und dann auch noch Bus und Bahn benutzen. Etwas mehr Toleranz wäre schon wünschenswert. Ich rege mich viel mehr über die organisierte Bettelei in der Innenstadt auf - wenn zum Beispiel immer derselbe Mensch vor C&A in der Mö sitzt und lautstark zwei unverständliche Silben in permanenter Tonfolge zum Besten gibt, stört mich das weitaus mehr, als wenn jemand in der U-Bahn telefoniert. Ob da nun zwei Leute sich gegenüber sitzen und den neuesten Tratsch verbreiten - oder ob jemand per Handy telefoniert und letzten endes dasselbe tut... mir ist es einfach egal!
Alexander Lehmann schrieb:
>
> [...] Am-Stück-Fahrzeiten von über 30 Minuten in einem dieser Verkehrsmittel sind
> doch eher selten, [...]

MÖÖÖPPP *fg*

Also ich fahre 43 Minuten mit der U1. Und etliche die weit draußen einsteigen ereichen die 30 Minuten auch locker.


Gruß Ingo
Ja Ingo., aber vielleicht bist Du nicht der Durchschnitt. Es gibt auch Leute, die den ICE bemühen, um von Essen Hbf nach Duisburg Hbf zu kommen. Trotzdem würden sich solche Leute mit einer Forderung zur Einführung von Griffstangen im Einstiegsbereich des ICE (weil sich das Hinsetzen ja nicht lohnt...) etwas schwertun. Sie sind nicht der Durchschnitts-Nutzer. Der ist im ICE wesentlich länger unterwegs - und in einer U-Bahn wesentlich kürzer.
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