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Neuer Fahrstuhl Hauptbahnhof Nord
geschrieben von Arne 
Wie ich soeben zum ersten mal gesehen habe, baut die Hochbahn gerade am Hbf-Nord (zumindest auf dem Bahnsteig Richtung Berliner Tor - Ausgang Glockengießerwall) einen neuen gläsernen Fahrstuhl ein. Und jetzt kommt's. Statt dort einen neutralen Platz zu wählen, um sich zukünftige Erweiterungsoptionen nicht zu verbauen, hat man den neuen Fahrstuhl direkt im Zugangsbereich für die leerstehende östliche Tunnelröhre gebaut. Dass man irgendwann diesen Tunnel doch noch mal in Betrieb nehmen könnte, wird damit umso unwahrscheinlicher - außer man würde diesen Lift wieder wegreissen. Tolle Planung - Respekt...
Arne schrieb:
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> Wie ich soeben zum ersten mal gesehen habe, ...

Ist hier schon vor Wochen mal diskutiert worden.
Oh, dann hat meine Suche vorhin den Thread wohl nicht angezeigt... naja, sei's drum. Ist mir heute erst aufgefallen...
Es ist mehr am Rande diskutiert worden. Arne hat das nur nochmal richtig deutlich gesagt. Da hat die HOCHBAHN meiner Meinung nach Mist gebaut. Einmal weil die Tunnelröhren beeinträchtigt sind, zum anderen ist der aufzug an der falschen Seite. Wer zur S-Bahn umsteigen will oder zu Reisezentrum muss, der hat weite Wege.

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Ich denke, daß sich die Verantwortlichen es sich schon sehr genau überlegt haben, auf welcher Seite der Lift sein soll. Vielleicht war es auf der anderen Seite baulich nicht so einfach möglich? Denn wenn ich mich nicht täusche, dann endet der U2-Bahnsteig in östlicher Richtung unter den Gleisen der S-Bahn.


Martin schrieb:
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> Es ist mehr am Rande diskutiert worden. Arne hat
> das nur nochmal richtig deutlich gesagt. Da hat
> die HOCHBAHN meiner Meinung nach Mist gebaut.
> Einmal weil die Tunnelröhren beeinträchtigt sind,
> zum anderen ist der aufzug an der falschen Seite.
> Wer zur S-Bahn umsteigen will oder zu Reisezentrum
> muss, der hat weite Wege.
>
> ***************************************


Expertentelefon schrieb:
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> Ich denke, daß sich die Verantwortlichen es sich
> schon sehr genau überlegt haben, auf welcher Seite
> der Lift sein soll. Vielleicht war es auf der
> anderen Seite baulich nicht so einfach möglich?
> Denn wenn ich mich nicht täusche, dann endet der
> U2-Bahnsteig in östlicher Richtung unter den
> Gleisen der S-Bahn.


Das kann gut sein. Es gibt dort glaube ich auch einen Aufzug, nur geht er nicht an die Erdoberfläche, sondern nur bis zu Schalterhalle. Somit braucht man nur einen von der Schalterhalle zur Erdoberfläche zusätzlich.

Vielleicht kommt ja beides, dann wärs natürlich recht gut und es bliebe nur das Problem der verbauten Röhren

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Martin schrieb:
> Einmal weil die Tunnelröhren beeinträchtigt sind,
> zum anderen ist der aufzug an der falschen Seite.
> Wer zur S-Bahn umsteigen will oder zu Reisezentrum
> muss, der hat weite Wege.

Wer in die Innenstadt will, hat aber kürzere Wege. Bedenke: momentan kommt man in der Innenstadt nur im Gänsemarkt barrierefrei in die U2. Daher ist die Seite erstmal nicht schlecht gewählt.

Dass der Aufzug dort einer möglichen U5 im Wege steht, ist auch klar - aber wann wird das sein? Zunächst einmal kommt die U4. Dann vielleicht eine Verlängerung nach Steilshoop. Und erst dann kan man überhaupt darüber nachdenken, ob man die beiden ungenutzten Röhren am Hbf Nord doch irgendwie verwenden könnte - wenn man die U5 nicht irgendwo an ganz anderer Stelle baut. Dann fällt ein neuer Aufzug mehr auch nicht ins Gewicht. Zumal der Bau jetzt deutlich billiger sein dürfte, da hier schon viel Platz nach oben frei war. Wo sollte man den Fahrstuhl sonst hinbauen? Zwischen die beiden Gleise? Dann wäre aber der Bereich vor der Treppe zu klein - oder man hätte einen komplett neuen Schacht zwischen den beiden Tunneln bauen müssen.
In der Tat wäre eine andere Position vermutlich mit größerem Bauaufwand verbunden gewesen. Meines Erachtens wäre aber eine Position in exakter Mitte zwischen beiden Röhren machbar und im Endeffekt problemloser gewesen - ohne sich die Zukunftschancen zu verbauen. Aber wer weiss - vielleicht lagen da irgendwelche Kanäle oder Siele im Weg... So genau kenne ich den Untergrund dort ja auch nicht. Dennoch wirkt das ganze ziemlich halbherzig und nicht zuende gedacht.
Hallo,

sicher, schön ist etwas anderes. Allerdings dürfte bei einer Nutzung der Röhren der Neubau der Fahrstühle das kleinste Problem sein.

Aber die Röhren dürften sich eh schon überlebt haben, wenn die jetzige U4 kommt allemal. Es dürfte dann erst recht keine Funktion mehr auf sie warten.


Grüße, Boris
@Boris und Raubtier.

Die U4 bekommt gegenüber der ursprungsplanung zwar einen anderen Westast, aber keinen Ostast. Billstedt ist nur eine Verlegenheits- bzw. Übergangslösung.

Den alten Ostast nach Sengelmannstraße halte ich nach wievor für realisierbar mit Verlängerung nach Bramfeld würde somit auch die neue U4 komplett. Überdies würde das sich an der geplanten Stadtbahn orientieren und Steilshoop besser erschließen

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Hallo Martin,

> Die U4 bekommt gegenüber der ursprungsplanung zwar
> einen anderen Westast, aber keinen Ostast.
> Billstedt ist nur eine Verlegenheits- bzw.
> Übergangslösung.

Obwohl ich das weiß, glaube ich nicht so recht dran.


> Den alten Ostast nach Sengelmannstraße halte ich
> nach wievor für realisierbar mit Verlängerung nach
> Bramfeld würde somit auch die neue U4 komplett.
> Überdies würde das sich an der geplanten Stadtbahn
> orientieren und Steilshoop besser erschließen

Aus vorigen Diskussionen weißt Du ja, daß ich das anders sehe. Selbst wenn man über oder besser unter Winterhude bauen würde, wäre diese Zwangsführung über Sengelmannstraße ziemlich unglücklich und auch sinnlos.


Grüße, Boris
Boris schrieb:
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> Aus vorigen Diskussionen weißt Du ja, daß ich das
> anders sehe. Selbst wenn man über oder besser
> unter Winterhude bauen würde, wäre diese
> Zwangsführung über Sengelmannstraße ziemlich
> unglücklich und auch sinnlos.
>
Die Führung über Sengelmannstraße ermöglicht auch eine schnelle Verbindung in den Westen Hamburgs und auch Richtung UNI. Schon heute nehme ich häufig Sengelmannstraße als dem Hallenbad Bramfeld "nächst gelegene " Schnellbahnstation, ob zu Fuß oder per Fahrrad. Es ist einafch die schnellste Verbindung zur Uni.

Außerdem ermölicht es einen Linientausch (U1/U4). Das heißt die U1 könnte nach Bramfeld fahren und die U4 Nach Norderstedt.

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Hallo Martin,

> Die Führung über Sengelmannstraße ermöglicht auch
> eine schnelle Verbindung in den Westen Hamburgs
> und auch Richtung UNI.

Sicher, nur wollen da viele hin?

An sich sind nicht alle so blöd erst lange nach Barmbek zu fahren, wenn man mit dem 118er oder auch 26er fast genau so schnell sein kann.


> Außerdem ermölicht es einen Linientausch (U1/U4).
> Das heißt die U1 könnte nach Bramfeld fahren und
> die U4 Nach Norderstedt.

Das halte ich für eine ganz schlechte Idee. Ein fast Ring und dann ein erzwungenes Umsteigen. Viele, wenn nicht alle die Sengelmannstraße im Zug sitzen, wollen nach Ohlsdorf, mindestens die Hälfte noch weiter. Mit dem Tausch dürfte man dann jeden vergraulen, der sich's leisten kann.


Grüße, Boris
Boris schrieb:

>
> Das halte ich für eine ganz schlechte Idee. Ein
> fast Ring und dann ein erzwungenes Umsteigen.
> Viele, wenn nicht alle die Sengelmannstraße im Zug
> sitzen, wollen nach Ohlsdorf, mindestens die
> Hälfte noch weiter. Mit dem Tausch dürfte man dann
> jeden vergraulen, der sich's leisten kann.
>

Das ist natürlich die Frage, oder fahren die Norderstedter dann nicht eh die neue Strecke über Winterhude, weil es schneller geht...

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@Martin: Kommt doch auch drauf an, welches Ziel der gemeine Norderstedter ansteuert. Zum Jungfernstieg wird es vermutlich über Kellinghusenstraße immer noch schneller gehen...
Hallo Martin,

> Das ist natürlich die Frage, oder fahren die
> Norderstedter dann nicht eh die neue Strecke über
> Winterhude, weil es schneller geht...

Gut, das kann natürlich sein.


Grüße, Boris
Hallo,

hier ein paar Bilder mitm Handy... weiter entweder unter ... oder in den alten Beiträgen.

Gruß
Lui-Kim-Su

follow the path of enlightenment



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.2006 01:21 von Lui-Kim-Su.
Hallo Arne,

Arne schrieb:
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> Wie ich soeben zum ersten mal gesehen habe, baut
> die Hochbahn gerade am Hbf-Nord (zumindest auf dem
> Bahnsteig Richtung Berliner Tor - Ausgang
> Glockengießerwall) einen neuen gläsernen Fahrstuhl
> ein. Und jetzt kommt's. Statt dort einen neutralen
> Platz zu wählen, um sich zukünftige
> Erweiterungsoptionen nicht zu verbauen, hat man
> den neuen Fahrstuhl direkt im Zugangsbereich für
> die leerstehende östliche Tunnelröhre gebaut.

ich habe schon einmal an anderer Stelle erwähnt, das ich solche
"Fachbeiträge" wie Deinen für die Highlights in diesem Forum halte.

Was wäre dieser Forum nur ohne solche "sinnlosen" Fachbeiträge?

Aber nun zurück zum Thema. Man könnte im Zusammmnehang mit dem neuen
Fahrstuhl natürlich auch fragen, warum er genau an dieser Stelle ge-
baut wurde, aber ohne Hintergrundwissen meckern ist natürlich einfacher.

Bei dem Bau dieses Fahrstuhls wurde aus bautechnischen Gründen ein vor-
handener Schacht genutzt. So wurde dieser Fahrstuhl überhaupt erst möglich,
denn technisch ist es nicht ganz einfach vom Bahnsteig einen neuen Fahrstuhl
an die Straßenoberfläche zu bauen.

Gruß Kay Ganz

Lieber Kay Ganz,

sollte ich Dir mit dem Beitrag persönlich auf den Schlips getreten sein, so tut mir das unglaublich leid und ich werfe mich dafür in den Staub (Ironiemodus wieder aus). Es ist schön für Dich, dass Du Dich offenbar für einen der "Fach-Besucher" dieses Forums hältst. Deinen Angriff gegen meinen Beitrag halte ich jedenfalls für extrem sinnlos.

Ich jedenfalls bin Fahrgast - wenn Du es vorziehst, ausschliesslich mit Fachleuten zu kommunizieren, schlage ich Dir vor, künftig Leserbriefe im "stadtverkehr" zu schreiben. Als Fahrgast (nicht als Fachmann) sehe ich, dass ein Fahrstuhl so "unglücklich" vor einem vorhandenen, teuer mit Steuergeldern finanzierten, allerdings derzeit leerstehenden Tunnel platziert wird, dass eine sinnvolle Nutzung dieser Steuerruine dauerhaft unmöglich gemacht wird. Wenn Du nun irgendwelche Gründe anführst, warum ausgerechnet hier dieser Fahrstuhl gebaut werden musste, dann sage ich: Falsche Argumentation! Wenn eine Untersuchung dazu führen sollte, dass bautechnisch NUR hier ein Fahrstuhl gebaut werden kann, dann muss man eben mal so konsequent sein und sagen, dass man auf den Fahrstuhl ganz verzichtet. Meine Meinung. Und nun bin ich auf Deinen "sinnvollen Fachbeitrag" gespannt. Vielleicht schaffst Du es ja auch, einen Beitrag vollkommen ohne Frust darüber zu schreiben, dass es hier sooooo viele Nicht-Fachleute gibt. Ich drück' Dir (und uns allen) die Daumen, dass Dir das gelingt.
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