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Warum USA(R)?
geschrieben von FIMS-Aktuell Journalist 
Ich frage mich so, warum wir eigentlich in Hamburg U-, S- und A-Bahnen haben?
Regionalbahn ist klar. Doch wieso kann man nicht alles als UBahn oder alles als SBahn fahren lassen? Das hier und da Gleise zu breit zu dünn sind OK, dann wird das halt geändert (was man auch früher hätte tun können). Man hätte sich früher zusammenschließen können und einfach alles als U gehabt, oder S.
Wieso geht das niocht?
FIMS-Aktuell Journalist schrieb:
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> [...] Man hätte sich früher
> zusammenschließen können und einfach alles als U
> gehabt, oder S.
> Wieso geht das niocht?

Das war nicht gewollt. Die S-Bahn war Eisenbahn und damit Reichssache, während die U-Bahn städtischer Nahverkehr und damit in der Hand der Städte war. Sieh dir z.B. die U1/R10 bis Ahrensburg an. Die U-Bahn umfährt Ahrensburg südlich praktisch vollständig, denn die Lübeck-Büchener-Eisenbahn wollte sich nicht von der (Hamburgischen) U-Bahn die Butter vom Brot nehmen lassen.

Dass Großhansdorf und andere Orte, die heute zu S-H gehören, früher Hamburgisch waren, weißt du ja wahrscheinlich. Wenn Hamburg seine Exklaven mit Bahnanschluss versehen wollte, bittesehr, aber über möglichst wenig preußisches Gebiet...

Inzwischen währe der Aufwand, beides aneinander anzugleichen, finanziell nicht zu wuppen, selbst wenn man davon absieht, dass die Hochbahn und die S-Bahn Hamburg GmbH immer noch unterschiedliche Eigentümer haben.

(Irgendwie hat mich ein Kollege vorgestern praktisch genau das gleiche gefragt...)

Gruß,

Eisenbahn-Mausi



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2006 12:11 von Eisenbahn-Mausi.
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 19:54
Ich verstehe vor allem den Sinn nicht ganz.

Im Übrigen ist eine S-Bahn nur eine Zuggattung der DB, eine U-Bahn aber ein eigenes System.
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 20:04
U und S-Bahnen fahren auf Gleisen der Regelspurweite und wären damit austauschbar. Allerdings haben beide Systeme unterschiedliche Fahrzeugbreiten. Das bedeutet, das für eine S-Bahn auf U-Bahngleisen am Bahnsteiganfang schluß wäre, wohingegen U-Bahnen auf S-Bahngleisen funktionieren würden. Allerdings würde ein Großteil der Fahrgäste beim Umsteigen, zwischen U-Bahn und S-Bahnsteig fallen.
Auch die Art der Stromzuführung ist bei beiden Systemen unterschiedlich, wie auch die Spannung in den Stromschienen.
Die unterschiedlichen Eigentümer wurden ja bereits erwähnt.
Auch die Signal- und Sicherungssysteme sind grundverschieden, wie auch die Vorschriften nach denen auf beiden Netzen die Züge bewegt werden.

Gruß
Martin
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 20:38
62mako schrieb:

> Auch die Signal- und Sicherungssysteme sind
> grundverschieden,

Nein, die sind in wesentlichen Bereichen gleich.

Lediglich die Normen der signalgebenden "Endgeräte" unterscheiden sich.

Formsignale und Sv-Signale gab es zB. auch im Bereich der U-Bahn.

Die U-Bahn setzte - und setzt heute noch - nur in Details an die Erfordernisse des U-Bahnbetriebes angepasste Zugsicherungstechnik des Eisenbahnbetriebes ein.

Wobei die Ausführungsbestimmungen und die restlichen Vorschriften des Betriebes in der Tat sehr unterschiedlich sind.



Jan
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 21:39
Also die Straßenbahn Hannover hat auch 1435mm und trotzdem ist es eine Straßenbahn und nicht austauschbar mit normalen DB-Zügen.
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 22:21
Und in Karlsruhe fährt die Tram über Bundesbahngleise...
Was bringt also das Beispiel auf Hannover in Bezug auf Hamburg?


Gruß Nemo
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 22:35
Karlsruhe hat auch Fahrzeuge, die dafür zugelassen sind.
Hannover hatte das auch mal geplant. Ist aber nicht verwirklicht worden.

Ich würde hier nur gerne mal merken, dass die Forumteilnehmer verstehen, dass eine S-Bahn einer Regionalbahn oder einem ICE wesentlich ähnlicher ist als einer U-Bahn, allein schon vom Betrieb her.
Re: Warum USA(R)?
07.07.2006 22:46
Also, verschiedene lichtraumprofile gibt es ja in london aus...einmal die "unter-strassen-bahnen(strasse hoch, ubahn rein, deckel+strasse drauf) und die gebohrten, wo ja auch die züge sehr rund sind...das sollte nicht das problem sein...an und für sich bezeichnen U- und S- Bahn ja unterschiedliche Einsatzgebiete...aber da sind ja Berlin und Hamburg die beiden deutschen Ausnahmen, wobei ja in Hamburg noch die AKN dazu kommt...theoretisch würde das in hamburg (bei der Akn vllt bis Kaltenkirchen) als U-bahn zu bezeichnen sein, alles was jetz "R" heißt würde dann "S" heißen...aber das würde wohl zu großen verwirrungen führen, und auch die eigentümer würden liebend gerne weitere föderalistische streitigkeiten ausufernlassen (ein zentralstaat hat seine vorteile)

also wird es wohl so bleiben...es sei denn die akn wird ausgeschrieben, die sbahn holt sich die strecken und gliedert sie ein...oder andersrum...
Watt is ne S-Bahn?
07.07.2006 22:49
MrJonas schrieb:

> Also die Straßenbahn Hannover hat auch 1435mm und
> trotzdem ist es eine Straßenbahn und nicht
> austauschbar mit normalen DB-Zügen.

Also ich sehe jetzt aktuell nicht die Brücke zur Straßenbahn - aber da dies zur Frage mit gehört:

Watt ist eigentlich ne S-Bahn???

Der Überlieferung nach hat mal der Bahnhofsvorsteher von Halensee in Berlin 1930 ne geniale Idee gehabt und zur bei ihm fahrenden elektrischen "Stadt- und Vorortbahn" S-Bahn gesagt. So die Legende.

Also fraglos entstanden ist der Begriff S-Bahn zu jener Zeit. Ich hab in Erinnerung, daß die Berliner zu diesem Zeitpunkt schon eine "U-Bahn" hatten. Ob die Hamburger zu ihrer Hochbahn auch schon U-Bahn sagten, weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf.

Aber aus dieser Konkurrenzstuation heraus sind "S-Bahn" und "U-Bahn" entstanden.

Wie Eisenbahn-Mausi schon richtig schrieb, wurde damals Eisenbahn betrieben - und dort, wo die Eisenbahn nicht so recht wollte - sondern die Städte Entwicklungsbedarf sahen, städtische Bahnen.

Hamburg und Berlin waren einst derart weit entwickelt, daß man für die Weiterentwicklung dieser Metropolen von der Straßenbahn weg wollte, zu Anfang nach Wuppertal schielte und das Hängebahnsystem favorisierte. In Berlin gabs ja sogar ne Demostrecke.

Hamburg z.B. wollte sein System zunächst entsprechend dem Kleinbahngesetz von 1892 als Kleinbahn mit Dampfbetrieb aufbauen, ehe die Elektrokonzerne auf den Zug aufsprangen und die Initiative ergriffen.

So kamen Hamburg und Berlin zu ihrer U-Bahn.

Damals waren das Systeme, die durchaus Gewinne versprachen, die U-Bahn war als privates System aufgebaut worden und fuhr Gewinne ein. Lediglich die "staatlichen" Strecken wie Walddörferbahn und Langenhornerbahn lebten von Beginn an an Staates Geldhahn.

Die Ursprungsfrage ist daher etwas kurzsichtig gestellt. Denn ohne Frage würde man heute von Null an für dieses Schnellbahnsystem nur ein System aufbauen.

Die Sytemunterschiede schwinden eh zunehmend. In Hamburg beginnt die S-Bahn aktuell die seit 1939 innerbetrieblich absolute Grenze zu durchbrechen und fährt 2007 nach Stade.

Siehe hier [www.bahnfotokiste.de]

Wodurch wurden diese Systemgrenzen hierzulande erstmals gebrochen? Es gibt in Karlsruhe einen Herrn Ludwig, welcher seit den 1980er Jahren die örtliche Straßenbahn mit viel Idealismus ins Umland gebracht hat. So jemand ist für jedes Unternehmen mehr als Gold wert.

Erste Auswirkungen auf Hamburg siehe hier: [www.bahnfotokiste.de]

Wie man schon sieht, die Systemgrenzen zerfliessen von daher ist Hannover kein Beispiel mehr. In Braunschweig (1100mm!) und Bremen will man die städtischen Systeme auf die Eisenbahn und damit ins Umland bringen.

Kommen wir zu was anderem.

Was ist Straßenbahn, was ist U-Bahn, was ist Stadtbahn....

Kann man das zum obigen abgrenzen? Immerhin will nun auch Stuttgart mit seiner Stadtbahn (U-Bahn?) auf die Eisenbahn und ins Umland. Die WEG via Korntal ist da z.B. erste Adresse...

Oder wieder Karlsruhe. Siehe nachfolgendes Bild:



Wo ist auf dem Bild die S-Bahn?

Die S-Bahn (immerhin offizielles S-Bahnlogo - was die DB in Berlin bei einer evtl. Ausschreibung als Unternehmensmarke und damit als Faustpfand nutzen will...) steht in Form einer simplen Tram im Bf Marxell, während die 64 289 mit ihrem Dampfzug ausfährt.

Hm, Dampfzug auf Straßenbahn, Stadtbahn, U-Strab, oder Eisenbahn?

Nun, die "Tram" fährt normalerweise in der Tat nur in Karlsruhe im Straßenbahnverkehr, hat aber mit Zusatzausrüstung eine Zulassung nach EBO.

Und die "wirklichen" S-Bahnen dort sind Einsystem-Straßenbahnen - also gar nicht so viel weiter.

Soviel also zur Trennung zwischen den Systemen.

Kann noch wer folgen?

Nein?

Macht nix!

Wattn Glück, daß ich noch nicht zur A-Bahn doziert habe.

Gibts denn einen Unterschied A-Bahn vs. R-Bahn? Nicht wirklich. Außer ich hole wieder die Geschichtskeule raus.

Aber da hab ich keine Lust mehr zu... ;-))

Gruß

Jan
> Gibts denn einen Unterschied A-Bahn vs. R-Bahn? Nicht wirklich. Außer ich hole
> wieder die Geschichtskeule raus.

Es war ja, soweit ich das mitbekommen habe, bei der Einführung der R-Bahnen auch vorgesehen, die A1, A2 und A3 in R-Bahnen umzubenennen (weil es eben keinen Unterschied gibt). Allerdings haben A1 und A2 ja durchaus Schnellbahn-Charakter mit 10-Minuten-Takt, ohne 1. Klasse und kostenloser Fahrradmitnahme.
Hallo zusammen,

Jan Borchers schrieb:
>Was ist Straßenbahn, was ist U-Bahn, was ist Stadtbahn....

Selbst bei klassischer Trennung können sich die Fahrzeuge so ähneln, das Otto-Normalfahrgäste gar nicht die Unterschiede wahrnehmen (wobei im gezeigten Beispiel Nürnberg die Stadtbahnwagen weitgehend normale "Tram" sind und kein U verwenden, da weiß dann doch noch jeder wann er in der U-Bahn oder in der Straßenbahn sitzt.)



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2006 23:53 von Daniel Vielberth.
Re: Watt is ne S-Bahn?
08.07.2006 11:44
Sehr schöne Diskussion! Kann man die Unterschiede zwischen U, S, A, R und sonstige mit "historische Ursprünge" zusammenfassen? Wobei die S-Bahn näher dran ist an Regional/Vorortbahn und eher die Fläche/Aussenbezirke bedient als die U-Bahn?

Mir hat ja mal ein Freund gesagt: "Der Unterschied zwischen U- und S-Bahn? Die U-Bahn fährt unterirdisch, die S-Bahn oberirdisch. Außer in Fälle wo es umgekehrt ist!"
Re: Watt is ne S-Bahn?
08.07.2006 12:38
Falsch. Die U-Bahn ist eine Straßenbahn, die S-Bahn eine Eisenbahn nach EBO.
Egal ob sie unter- oder oberirdisch fahren. Auch ICEs fahren durch Tunnel, haben sogar unterirdische Stationen (z.B. Berlin Lehrter Bahnhof unten).
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Falsch. Die U-Bahn ist eine Straßenbahn, die
> S-Bahn eine Eisenbahn nach EBO.

Falsch! ;-)

Wie in meinem Beitrag oben berichtet, wird die Karlsruher S-Bahn nach BOStrab und nach EBO betrieben, je nach Strecke... ;-)

Gruß

Jan
Re: Watt is ne S-Bahn?
08.07.2006 14:04
Moin zusammen,

für mich ist das wie folgt:

U-Bahn (metro): Ist ein eigenständiges unabhängiges Schienensystem. Welches mit einer Stromversorgung aus einer Seiten oder Unterschiene versorgt wird.
Die Strecken verlaufen zumeist im Tunnel oder auf Viadukten.

Stadtbahn (submetro) : Ist ein Schienensystem welches auf eigenem Gleiskörper auf Strassen oder im Tunnel verläuft. Die Stromversorgung erfolgt über eine Oberleitung.

Strassenbahn: Ist ein Schienensystem welches auf der Strasse verläuft und sich in den Strassenverkehr einfügen muß. Wird häufiger mit Stadtbahnen gmeinsam betriben

S-Bahn: Ist ein eigenständiges Schienensystem welches entweder mit einer Nebenführung oder einer Oberleitung geführt wird. Die Strecken verlaufen zumeist Oberirdisch, in Grossstädten ggf. auch unterirdisch. Sie verbinden hauptsächlich die Vororte mit einer größeren Stadt. Dienen aber auch häufig als Massentransprtmittel innerhalb einer Stadt

R-Bahn : Ist ähnlich einer S-Bahn, (allerdings ohne Nebenführung) wird mit Diesel oder Oberleitung betrieben. Verbindet zumeist das weitere Umland von Ballungszrentren, Wirtschafsregionen und Grossstädte. Wird aber auch in zumeist kleineren Regionen häufig als Überlandverbindung genutzt.

Ausnahmen bestätigen die Regel!

BG
Alex
Re: Watt is ne S-Bahn?
08.07.2006 19:58
MrJonas schrieb:
-------------------------------------------------------
> Falsch. Die U-Bahn ist eine Straßenbahn, die
> S-Bahn eine Eisenbahn nach EBO.

Das mag rechtlich so sein, aber wenn ich mir als Benutzer S- und U-Bahn anschaue, ist beides Eisenbahn :-P Dann interessiert mich mehr, was kann diese jeweilige Bahn für mich tun. Und dann ist die U-Bahn näher an der S-Bahn als an der Strassenbahn...

hyp
Re: Watt is ne S-Bahn?
08.07.2006 21:20
tmix schrieb:
> Dann interessiert mich mehr, was
> kann diese jeweilige Bahn für mich tun. Und dann
> ist die U-Bahn näher an der S-Bahn als an der
> Strassenbahn...
>
>

Das sehe ich anders, schließlich verkehrt das, was wir "U-Bahn" nennen, in zahlreichen Städten im Mischbetrieb mit Straßenbahnen bzw. Pre-Metros.


alex.de schrieb:
> Ausnahmen bestätigen die Regel!

Stimmt, z.B. sind die S-Bahnen in Hamburg und Berlin durchaus (bis auf einige Äste, z.B. Iserbrook-Wedel) Metros, selbst die AKN erfüllt streckenweise die Anforderungen an eine Metro.

Natürlich könnte man in Hamburg auch dazu übergehen, alle Linien einfach mit Zahlen oder Buchstaben zu versehen, egal, auf welchem System die Linien verkehren. Allerdings hat eine Einordnung wie "AKN" oder "U-Bahn" doch eine gewisse Aussagekraft, die (einheimischen) Fahrgäste wissen, wie "ihre" U-Bahn aussieht und fühlen sich sicherer, im richtigen Zug zu sitzen.

Für Touristen mag es vielleicht verwirrend sein, dass mehrere Metrosysteme unterschiedliche Namen haben. Allerdings gibt es im Großraum New York City ganze fünf Metrosysteme mit unterschiedlichen Namen, Zügen und Fahrzeitensysteme, und dort trifft man auch nur sehr selten auf ratlose Fahrgäste.
INW
Re: Watt is ne S-Bahn?
08.07.2006 23:37
Jan Borchers schrieb:
-------------------------------------------------------
> MrJonas schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Falsch. Die U-Bahn ist eine Straßenbahn, die
> > S-Bahn eine Eisenbahn nach EBO.
>
> Falsch! ;-)
>
> Wie in meinem Beitrag oben berichtet, wird die
> Karlsruher S-Bahn nach BOStrab und nach EBO
> betrieben, je nach Strecke... ;-)

Und das sogar teilweise mit mehrfachem Systemwechsel innerhalb weniger Kilometer - beispielsweise in Heilbronn, dort kreuzt die Stadtbahn aus Richtung Karlsruhe kommend einmal komplett das Gleisvorfeld des Hauptbahnhofes, um dann (übrigens ohne sichtbaren stromlosen Abschnitt) für etwa 2 Kilometer mit "nur" 750 V Oberleitungsspannung durch die Innenstadt zu schleichen (Höchstgeschwindigkeit 30 km/h) und dann wieder auf die Bundesbahnstrecke Richtung Öhringen zu wechseln. Diese Strecke ist zwar seit Ende 2005 nagelneu elektrifiziert, die Bahn selbst setzt auf der Strecke allerdings nur Dieseltriebwagen ein. Ich war nie am Stadtbahn-Streckenende in Cappel, weiß daher also nicht, ob die Oberleitung dort endet - in Richtung Crailsheim (dorthin fahren die Dieselzüge) ist die Strecke jedenfalls nicht elektrifiziert (obwohl Crailsheim selbst durch eine andere Bahnstrecke elektrifiziert ist). Und an dieser Strecke gibt es eine weitere Besonderheit dieses Stadtbahnsystems: Einige Bedarfshaltestellen haben einen noch nicht einmal 10 m langen (kurzen?) Bahnsteig, so daß dort der Zug nur durch die erste Tür des führenden GT betreten oder verlassen werden kann. Einsteigende Fahrgäste müssen durch Auslösen eines Signals (das ist ein Zusatzsignal, welches nur ein H anzeigt, meist ohne weitere Streckensignale) den Zugfahrer über ihren Mitfahrwunsch informieren, da sonst mit Tempo 100 durchgefahren wird.

sonnige Grüße von der Playa de Palma
Ingo
LH
Re: Watt is ne S-Bahn?
09.07.2006 10:02
alex.de schrieb:
-------------------------------------------------------

> U-Bahn (metro): Ist ein eigenständiges
> unabhängiges Schienensystem. Welches mit einer
> Stromversorgung aus einer Seiten oder Unterschiene
> versorgt wird.
> Die Strecken verlaufen zumeist im Tunnel oder auf
> Viadukten.

Da sollten wir unbedingt auch Stromführung von einer Oberleitung zulassen, sonst hätten Madrid, Rom etc. keine Metros.
Viele Grüße
Lars
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