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Haltestellenansage Messehallen
geschrieben von Raubtier 
Moin!
Die Hochbahn scheint mal wieder ihre Ansagen geändert zu haben: in dem DT3, in dem ich heute fuhr, waren sie sehr deutlich zu hören.

Messehallen hat nun sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch den Zusatz "Eingang Süd" bzw. "Entrance South" dazubekommen. Warum das? Ich halte das ehrlich gesagt für völlig überflüssig, da die U2 ja nur EINE Haltestelle namens Messehallen hat. Kann sich da jemand einen plausiblen Grund für vorstellen? Hagenbecks Tierpark hat ja auch keinen Zusatz, der den Eingang genauer beschreibt!
An der Haltestelle Sternschanze der U3 wird ebenfalls auf das Messegelände hingewiesen. Dort heißt es aber nicht "Entrance South" sondern "Entrance North" oder so ähnlich.

Bei der Gelegenheit sollte man mal überlegen, ob die Haltestelle "Messehallen" nicht besser umbenannt werden sollte. Wer nämlich zu den Messehallen will, ist evtl. mit einer anderen Haltestelle besser bedient. Besonders dann, wenn einige Messen nur in einem bestimmten Teil des Messegeländes stattfinden.
Raubtier schrieb:

> Kann sich da jemand einen
> plausiblen Grund für vorstellen? Hagenbecks
> Tierpark hat ja auch keinen Zusatz, der den
> Eingang genauer beschreibt!

Nun internationale Gäste bekommen halt gerne bestimmte Infos mit auf den Weg. Und wenn die durchweg so lauten, kann man zur punktgenauen Information halt jene Ansagen benutzen (wie Messe Berlin). Hagenbecks Tierpark ist da denke ich ein recht schlechtes Beispiel... ;-)

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2007 01:43 von Jan Borchers.
Raubtier schrieb:
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> Moin!
> Die Hochbahn scheint mal wieder ihre Ansagen
> geändert zu haben: in dem DT3, in dem ich heute
> fuhr, waren sie sehr deutlich zu hören.
>
> Messehallen hat nun sowohl auf Deutsch als auch
> auf Englisch den Zusatz "Eingang Süd" bzw.
> "Entrance South" dazubekommen. Warum das? Ich
> halte das ehrlich gesagt für völlig überflüssig,
> da die U2 ja nur EINE Haltestelle namens
> Messehallen hat.

Zumal die U2 für mindestens noch 1 Jahr gar nicht direkt an der Messe hält...
Man kommt aus der Haltestelle an die Oberfläche und muß durch eine Baustelle, teilweise ohne Sicherung des auf die Fahrbahn verlegten Fußweges gegen die vorbeirasenden Autos (der endete im November an einer Stelle einfach auf der Straße), doch zum neuen Eingang Nord laufen. Der sich zudem noch auf der Seite der neuen Hallen befindet. Wenn dann eine Messe nur in den "alten" Hallen stattfindet, ist dieser Eingang gar geschlossen und man muß die ganze St.Petersburger Straße längs laufen zum Eingang Ost. Da sind doch die Stationen Dammtor und/oder Stephansplatz besser geeignet.

Daher sollte man zumindest in der Haltestellenbeschilderung und/oder der Ansage deutliche Hinweise auf dieses Problem machen. An U-Messehallen sollten Schilder aufgestellt werden, daß man entweder zu anderen Haltestellen fahren sollte oder über den Ausgang Gerichte die Möglichkeit hat, zum Eingang Ost zu laufen. Denn die Baustellensituation läßt derzeit nicht mal einen Zugang Richtung Heiligengeistfeld zu - es sei denn, man geht einfach irgendwo über die Straße (verbunden mit übern-Bauzaun-klettern)...

Gruß Ingo
In Hbf wird bei der U 1 und U 3 in der Englischenvariante jetzt auch Next Stop Hauptbahnhof-Süd ( statt nur Hauptbahnhof) angesagt.Rest wie gehabt.

Und wenn Leerfahrten am Bahnsteig vorbeikommen, wird auch in Englisch darauf hingewiesen.
Hallo,

Vorschlag von mir für dieses ja zugegeben ernste Problem:

Umbenennung der Haltestelle Messehallen in "Karolinenviertel" (für die Dauer der Bauarbeiten an der Messe) !

Gruß Kay Ganz
Bei der Haltestellen-Ansage durch dieses Blag auf der U1 wurde auch der Zusatz "Eingang Ost" hinzugefügt.
Ein Beispiel für Hamburgs wirklich unprofessionelle Verkehrspolitik - ob beim ÖPNV durch den HVV oder durch die Stadt selbst beim Autoverkehr. Ein einfaches Chaos.

Warum wird eigentlich in HH nicht gestreut? Gelten hier andere Gesetze als anderswo?
MrJonas schrieb:
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> Ein Beispiel für Hamburgs wirklich
> unprofessionelle Verkehrspolitik - ob beim ÖPNV
> durch den HVV oder durch die Stadt selbst beim
> Autoverkehr. Ein einfaches Chaos.
>
> Warum wird eigentlich in HH nicht gestreut? Gelten
> hier andere Gesetze als anderswo?

Auch wenn's OT wird:
Die Stadtreinigung bastelt zwar jedes Jahr im Herbst so komische orangene Bleche vorne an die Streufahrzeuge dran - nur scheint keiner zu wissen, wofür man die benutzen kann. Bei Schneefall wird meist nur oben drauf gepökelt - mit der Folge, daß das Abtauen sehr viel länger dauert und durch nachfolgende Kraftfahrzeuge ein großer Teil des Salzes aufgewirbelt und sonstwo hin verteilt wird...

Als Antwort auf die Frage, warum man die Schneepflüge nicht auch schon bei 5 cm Schnee genutzt werden, erhielt ich vor Jahren mal die Antwort, daß die Gummikanten der Pflüge dabei zu stark abgenutzt würden und deren Ersatz sehr viel teurer sei als einfach mehr (umweltschädliches) Streusalz auf die Straßen zu kippen.

Gruß Ingo
Ich meinte eigentlich die Gehwege.

Verschneite Straßen sind schon lustig. Es gibt wenige cm Neuschnee und schon schleichen alle mit 20 km/h :-)
rocco83 schrieb:
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> Bei der Haltestellen-Ansage durch dieses Blag auf
> der U1 wurde auch der Zusatz "Eingang Ost"
> hinzugefügt.


Die neue Stimme klingt ja noch grausamer als die Alte!

Wie gesagt: Ratiopharm soll wunder wirken *fg*

Das einzige was er, so finde ich, gut ausspricht ist das Wort: "Ost" und "Entrance east"...das klingt so einigermaßen gut... ;-)
Bei mir (Wandsbek) wurden auch die Gehwege gestreut.

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Citaro-Bus of the Year 2007

MFG
Andre
@MrJonas: Dann frag am besten mal die Anwohner der Straße, warum sie ihrer Pflicht nicht nachkommen. Bei großen Wohnblöcken dürften im Allgemeinen die Hausmeister dafür zuständig sein. Auf jeden Fall müssen sie auch dafür zahlen, wenn sich dann jemand die Haxen bricht...
Arne schrieb:
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> @MrJonas: Dann frag am besten mal die Anwohner der
> Straße, warum sie ihrer Pflicht nicht nachkommen.
> Bei großen Wohnblöcken dürften im Allgemeinen die
> Hausmeister dafür zuständig sein. Auf jeden Fall
> müssen sie auch dafür zahlen, wenn sich dann
> jemand die Haxen bricht...

Die sagen dann "Wir haben eine Firma beauftragt".
Die Firma sagt "Wir können ja nicht überall gleichzeitig sein", dafür sind die Firmen ja versichert.
Die Versicherung sagt dann "Die Gemeindesatzung sagt, bis dann und dann hat die Firma Zeit, zu streuen, gesetzliche Vorgaben erfüllt. Punkt. Wir zahlen nicht."
Nach dem Motto "Wer sich bei Schneefall raustraut, hat selber Schuld..."

Hier sind die Kommunen gefordert, einheitliche Lösungen zu erarbeiten.
Beispielsweise, daß sich Anwohner eines Straßenzuges den gleichen Winterdienst nehmen müssen. Bei uns schiebt eine Firma den Schnee einen Meter vor der Grenze zur Seite, Nachbars Firma macht das genauso. Folglich liegen die beiden Schneehaufen auf der Grundstücksgrenze - und die Fußgänger dürfen erstmal einen großen Satz machen. Allerdings sind die Räumdienste der Kommunen auch nicht besser. Bloß ja keinen Meter zu weit fahren, lieber mit dem Schneepflug eine Grünfläche zerstören, Schneepflug hoch und dem nächsten Anlieger die Arbeit erschweren, in dem der Schnee mit der Maschine festgefahren wird, anstatt bis zur nächsten Bürgersteigabsenkung weiterzuräumen.

Gruß Ingo
INW schrieb:


> Die sagen dann "Wir haben eine Firma beauftragt".
> Die Firma sagt "Wir können ja nicht überall
> gleichzeitig sein", dafür sind die Firmen ja
> versichert.
> Die Versicherung sagt dann "Die Gemeindesatzung
> sagt, bis dann und dann hat die Firma Zeit, zu
> streuen, gesetzliche Vorgaben erfüllt. Punkt. Wir
> zahlen nicht."
> Nach dem Motto "Wer sich bei Schneefall raustraut,
> hat selber Schuld..."
>
>(...)
>
> Gruß Ingo

Das ist aber Typisch für Deutschland, hier wird geklagt was das zeug hält, anstatt mal etwas Eigenverantwortung zu übernehmen, wenn es draußen glatt ist. Es liegt nicht fern ab jeder Lebenserfahrung, dass man ausrutschen kann. Aber nein noch bevor man auf den Fußweg aufschlägt überlegt man sich, wen man verklagen kann. Ein bisschen mehr Eigenverantwortung sollte eigentlich angebracht sein.

Sorry, aber das musste mal raus
speedy schrieb:
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> Das ist aber Typisch für Deutschland, hier wird
> geklagt was das zeug hält, anstatt mal etwas
> Eigenverantwortung zu übernehmen, wenn es draußen
> glatt ist. Es liegt nicht fern ab jeder
> Lebenserfahrung, dass man ausrutschen kann. Aber
> nein noch bevor man auf den Fußweg aufschlägt
> überlegt man sich, wen man verklagen kann. Ein
> bisschen mehr Eigenverantwortung sollte eigentlich
> angebracht sein.
>
> Sorry, aber das musste mal raus

Wieso... ist doch wahr...

Deutschland verwaltet sich bald zu Tode.

Für jeden Kugelschreiberstrich z.B. in einem Bebauungsplan müssen erstmal 20 Gesetzestexte gelesen werden, 15 Untere Behörden angehört werden - und dann noch die öffentliche Auslegung samt eventueller Klagen gegen den Fliegenschiß...

Gruß Ingo
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