So sähe m.E. ein vernünftiges und realistisches U-/S-Bahnnetz in Hamburg aus, das in Teilen ja immer mal wieder Gegenstand von Planungen war und ist.

Hierbei ist die unselige U4-Variante korrigiert.
Miteinbezogen ist außerdem die alte U4-Planung (hier U5 genannt).
Außerdem ist die angedachte Reaktivierung des Schellfischtunnels als U6 eingezeichnet.
Und schließlich gibt es eine S4 (hier als S 41 über Dammtor).
Die S21 fährt bis Kaltenkirchen.




Edit:
Ich habe nachträglich noch eine S-Bahn von Lurup/Arenen nach Barmbek eingezeichnet (entlang der GUB). Über den Nutzen kann man gerne diskutieren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2007 15:13 von .Lo..

Ja, man kann eigentlich schon Guten Morgen sagen

Genau das ist es mit der U4 !

Gruß
histor

.Lo. schrieb:
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> So sähe m.E. ein vernünftiges und realistisches
> U-/S-Bahnnetz in Hamburg aus, das in Teilen ja
> immer mal wieder Gegenstand von Planungen war und
> ist.
>
> Hierbei ist die unselige U4-Variante korrigiert.
> Miteinbezogen ist außerdem die alte U4-Planung
> (hier U5 genannt).
> Außerdem ist die angedachte Reaktivierung des
> Schellfischtunnels als U6 eingezeichnet.
> Und schließlich gibt es eine S4 (hier als S 41
> über Dammtor).
>
>

Hi, gibts auch ein Netz wo alle halte drauf sind?


Gruss Chr17

1)Die S1 macht n kleinen Schlenker über die Verbindungsbahn?

2)Die U5 fährt auf ihrem Weg von Borgweg nach Hbf 4km lang ohne Halt unter der Außenalster lang, mal abgesehen, dass die Parallelität zur U2 und U1, welche noch nicht mal annähernd an ihre MaximalKapzitäten stößt, einen Bau schon stark in Frage stellen würde?

3)Reaktivierung des Schellfischtunnels hin oder her: eine U-Bahn für vielleicht 5km Länge nach Neumühlen? Wer will dahin?

4)Eine S-Bahn auf Hochbahngleisen(wenn es denn so kommt) nach Kaltenkirchen?

...naja, von mir aus.

CitaroL schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> 3)Reaktivierung des Schellfischtunnels hin oder
> her: eine U-Bahn für vielleicht 5km Länge nach
> Neumühlen? Wer will dahin?
>
>
> ...naja, von mir aus.


Andere Frage: was passiert mit dieser Linie bei Hochwasser, wenn sie ebenerdig gebaut würde? Und selbst ein Viadukt würde kaum was bringen, da man die Station nicht verlassen könnte...

Auf die Frage, wer da hin will: bestimmt eine ganze Menge, wenn man sich mal das Parkchaos an der Kehre anschaut. Der 112er hat jedenfalls zeitweilig ziemliche Probleme.

LG Erol

Erol schrieb:
-------------------------------------------------------
(...)

> Der 112er hat jedenfalls
> zeitweilig ziemliche Probleme.
>
(...)

Wann? Ein 12m-Standard-Stadtbus, der im 10min Takt verkehrt, auf dem auch mal einige Leute stehen müssen, rechtfertigt einen U-Bahnbau? In Dubai vielleicht - aber hierzulande müssten erstmal die 1,5Billionen abgebaut, und obendrauf noch 1,5 Billionen Schwarze Zahlen gen Steuersäckel fließen...

Guten Tag,
CitaroL vermutet die "U5" im perfektem Netz einige Kilometer unter der Alster und stellt außerden fest, dass sie der U1 bzw. U2 parallel läuft. Schemazeichnungen stellen logischerweise alles vereinfacht dar. Na klar hat eine U5 in Winterhude genug Platz und braucht nicht durch die Alster zu fahren, sondern eben so wie früher mal die U4 "alt" geplant war.

Und parallel? Zwischen U1 - gewünschter U5 - U2 ist mitten in einer Grossstadt ja wohl genug Abstand. Ebenso polemisch könnte man sagen, zwischen U3 (bzw. U2)
nach Mümmelmannsberg und der S-Bahn nach Bergedorf herrscht "Parallelverkehr".

Die Schellfisch-Bahn ist vielleicht doch übertreiben. Wenn, dann eher als Touristik-Bahn oder wenn das Wetter gut ist (Straßenbahn - im Tunnel ggf. mit Akku, wenn kein Platz für den Fahrtdraht). Fragt doch mal die vom VVM.

Also darf man nun über solche Pläne im Forum diskutieren oder wird man gleich von der Elite abgebürstet?

Gruß
histor





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2007 11:27 von histor.

Natürlich ist das schematisch. Aber schaue dir den Stadtplan an, suche die U1-sie verläuft in etwa auf Höhe der Rotenbaumchaussee, schaue dir die U2 an - sie verläuft in etwa zur B434 mit leichtem Schlenker über Berliner Tor.

Welche zu erschließenden Gebiete links und rechts der Alster würden eine zusätzliche Stadtverbindung rechtfertigen? Nicht genug, es reicht in diesen Fällen eine Busanbindung im 5min Takt.

Und dein Beispiel Mümmelmannsberg / Bergedorf ist was ganz anderes. Schaue dir auch dabei mal den Stadtplan an. Das ist entfernungstechnisch etwas ganz anderes

EDIT:
Und Winterhude ist mit den Haltestellen Lattenkamp und Hudtwalckerstr., auf der einen und Sierichstr. und Borgweg auf der Anderen nicht ausreichend bedient?
Einen Fußmarsch von 500-750m dürfte man ruhig mal verkraften

Schöne Grüße



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.2007 11:40 von CitaroL.

2

Zitat

)Die U5 fährt auf ihrem Weg von Borgweg nach Hbf 4km lang ohne Halt unter der Außenalster lang, mal abgesehen, dass die Parallelität zur U2 und U1, welche noch nicht mal annähernd an ihre MaximalKapzitäten stößt, einen Bau schon stark in Frage stellen würde?

Die U5 würde in diesem Bereich vermutlich über die geplante U4-Trasse fahren.

Zitat

4)Eine S-Bahn auf Hochbahngleisen(wenn es denn so kommt) nach Kaltenkirchen?

Ne U-Bahn ohne Anbindung ans Restnetz hat wenig Sinn. An der Strecke leben jedenfalls ähnlich viele Leute wie an der Verlängerung nach Stade oder Buxtehude (~ 100.000).

Zitat


Welche zu erschließenden Gebiete links und rechts der Alster würden eine zusätzliche Stadtverbindung rechtfertigen? Nicht genug, es reicht in diesen Fällen eine Busanbindung im 5min Takt.
Und Winterhude ist mit den Haltestellen Lattenkamp und Hudtwalckerstr., auf der einen und Sierichstr. und Borgweg auf der Anderen nicht ausreichend bedient?
Einen Fußmarsch von 500-750m dürfte man ruhig mal verkraften

Zunächst gibt es auch eine deutlich bessere Anbindung der City Nord via Jahnring. In Winterhude hat derzeit vielleicht 60 % der Fläche eine Entfernung von weniger als 500 m zur U-Bahn. 750 m aus dicht besiedelten Vierteln zur U-Bahn ist Unsinn. Das sind 10 Minuten Fußweg bei Wind und Wetter und die Attraktivität der Strecke damit schlecht. Die "U5" läuft effektiv mit einem Abstand von etwa 1,5 km parallel zur U2.

.Lo. schrieb:

> So sähe m.E. ein vernünftiges und realistisches
> U-/S-Bahnnetz in Hamburg aus, das in Teilen ja
> immer mal wieder Gegenstand von Planungen war und
> ist.

Mal abgesehen vom Wesen des Plan: Die Linienfarbe für die U4 wird das Türkis von der früheren S5.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]

1)Die geplante U4-Trasse ist die existierende U2 über Munsburg.

2)Das bezog sich auf die Besitzanteile der AKN-Strecke, die zur Zeit bei S-H und HH zu Gleichen Teilen liegt und, wenn es denn so kommt, die AKN als Tochter der Hochbahn.

3.1)Die City-Nord ist der größte Baumist der Hamburger Nachkriegsgeschichte. Die Beschäftigungszahl ist deutlich und stetig sinkend. Die "Sengelmannstraße" sowie die verlängerte Linie 118 absolut ausreichend

3.2)750m in 10min...10min...wir reden beide von 10min...600sekunden...in was für einer verwöhnten Gesellschaft leben wir denn?Abgesehen davon, das ich bezweifele, dass 40% weiter entfernt lägen-wobei selbst dann bereits ein Argument vorläge, nämlich dass der überwiegende Teil erschlossen ist und die restliche Minderheit auf Zubringer (in Form von Buslinien) zurückgreifen kann (und das kann W´hude)

Schöne Grüße

1) Die "alte" U4 hätte ihre eigene Trasse bekommen, eben im Abstand von 1,5 km zum Ring. Die U1 Kellinghusenstraße-Jungfernstieg liegt deutlich näher am Ring. Der Abstand ist ungefähr vergleichbar zur U2, die bis Hagenbecks Tierpark auch "parallel" zur S21 läuft (max. 1,8 km).
2) Wenn man die CityNord preisgeben will, stimmt das. Soll da irgendwann nochmal irgendwas werden, reicht die bisherige Frickellösung nicht aus. Mal davon abgesehen sollten da auch heute noch mindestens weit über 10.000 Leute arbeiten.
3) Wir leben in einer Gesellschaft, die vor der Tür ein Auto hat. Mal davon abgesehen: 700 m ist auch der Abstand zwischen den ICE-Halten Dammtor und Hauptbahnhof. Welch dekadente GEsellschaft, oder?

:-)

Ich hab irgendwo noch eine Übersicht über die aktuelle Beschäftigungszahl rumfliegen. Besonders interessant ist dabei der Vergleich zur Anfangszeit:

Ein Beispiel kann ich anführen:
ESSO Anfang: über 3300Mitarbeiter am Standort HH-City Nord
heute: unter 900, Tendenz gen 0 sinkend, da Verlagerung ins Ausland

Bei Tchibo, HEW(Watenknall), DEA siehts ähnlich aus.

Was ist eine "Frickellösung"? Ich habe noch nie gesehen, dass die Haltestelle "Sengelmannstr." auch nur annähernd nicht ausreichend sei.
Ein 5Min-Takt wird durchgängig von 8Wagen-Zügen angeboten

hmm, CitaroL, das mit der U6 ist eh keine gute Lösung. Schon wegen der fehlenden Anbindung ans Hauptnetz. Denn wieviele Ebenen müßte Altona auf dem o.g. Schema denn haben? Das würde ein zweiter Jungfernstieg werden.

Und die S21 nach Kaltenkirchen?? Ich glaube kaum, daß sich die AKN diese Strecke wegnehmen läßt.

Die City Nord hat angeblich Platz für 30.000 Arbeitsplätze. Geh von 50 % Leerstand aus, finden dort immer noch mindestens 30.000 Fahrten pro Tag statt. Sengelmannstraße ist ebenso am äußersten Rand des Gebiets, bis zum Jahnring dauert das viel zu lang.

oler schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die City Nord hat angeblich Platz für 30.000
> Arbeitsplätze. Geh von 50 % Leerstand aus, finden
> dort immer noch mindestens 30.000 Fahrten pro Tag
> statt.

(...)

Wovon 25.000 mit dem Auto durchgeführt werden...

Stell dich doch mal morgens dahin, da ist wirklich kein Bedarf, der mehr als einige Buslinien rechtfertigen würde.

Einige Anmerkungen:
Dass in der City Nord ein Stellenrückgang zu verzeichenn ist, liegt vielleicht auch mit daran, dass das Gebiet schlecht erschlossen ist.
Dass sie S-Bahn ihr Streckennetz Richtung Kaltenkirchen erweitern möchte, war Aussage eines offiziellen S-Bahn-Sprechers.

Ich habe nachträglich noch eine S-Bahn von Lurup/Arenen nach Barmbek eingezeichnet (entlang der GUB). Über den Nutzen kann man gerne diskutieren.

Hallo,
Citarol meinte (um 13:05), dass Sengelmannstr. nicht mehr so wichtig wäre. Genau. "Meine" U5 fährt daher zwar wie die alte U4 über Lange Reihe, dann nach Norden zwischen Hofweg und Winterhuder Weg, aber knickt dann beim Osterbekkanal nach Osten (Südteil Jarrestadt - uuuuund ja auch Kampnagel) ab nach Barmbek und von dort nach Bramfeld. Mit "Winterhude" meine ich auch die Gegend Mühlenkamp / Gertigstr. (wenn das auch schon nahe an Uhlenhorst ist) und von dort ist eine ganze Ecke zur Sierichstr. Auch oberes Ende Lange Reihe zwischen Danziger Str. und Schmi-str. verträgt eine "Hochbahn"-Haltestelle, ebenso Mundsburger Brücke und etwa Beethovenstr, / Kanalstr.. Also - Bedarf wäre dort und vermutlich mehr als je in der Hafen-City. Dafür dann eben die "U4" Hafen-City nach Hoheluft mindestens bis Gärtnerstr.

S21 und U3 parallel war natürlich ironisch gemeint. In der inneren Stadt würde ich schon ein dichteres Schnellbahnnetz erwarten als in der Prairie. Siehe München!

Gruss
histor

histor schrieb:
>
> verträgt eine "Hochbahn"-Haltestelle, ebenso
> Mundsburger Brücke und etwa Beethovenstr, /


Nunja, mein Anliegen war nicht, über einzelne Haltestellen zu diskutieren, sondern über Verkehrsachsen.

[quote}
Wovon 25.000 mit dem Auto durchgeführt werden...

Stell dich doch mal morgens dahin, da ist wirklich kein Bedarf, der mehr als einige Buslinien rechtfertigen würde.
[/quote]

Wenn das Angebot schlecht ist, gibt es natürlich keine Nachfrage. Wenn du zwischen Hamburg und Lübeck die Bahnstrecke auf 3h Fahrzeit "optimieren" würdest, wäre auch gar kein Bedarf für die S4 bis Ahrensburg da. Fakt ist: Das Gebiet ist schlecht erschlossen und es gibt dort eine hohe potentielle Nachfrage. Es wohnt ja niemand in der City Nord, alle müssen irgendwie hingekarrt werden.