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Warnstreiks nun auch bei AKN
geschrieben von Velaro 
Ich weiß zwar nicht in wie weit es hier schon bekannt ist, aber da es vllt von Interesse ist, möchte ich euch die Pressemitteilung der GDL nicht vorenthalten:

AKN und SHB: GDL erklärt Tarifverhandlungen für gescheitert!

Das Gremium sieht zurzeit keine Möglichkeit mehr, die GDL-Forderungen auf dem Verhandlungsweg durchzusetzen. Dazu zählen beispielsweise eine Entgelterhöhung von 4,5 Prozent rückwirkend zum 1. Januar 2007, eine weitere Erhöhung um 4,5 Prozent zum 1. Januar 2008 sowie die Einführung einer Leistungszulage in Höhe von fünf Euro pro Schicht für Lokomotivführer und Fahrdienstleiter.

Die Arbeitgeber boten bisher nur eine Erhöhung des Entgelts um 3,5 Prozent verbunden mit einer Anhebung der Arbeitszeit von 39 auf 39,5 Wochenstunden ab dem 1. November 2007 an. Am 1. Juli 2008 und 1. Juli 2009 sollen die Entgelte nochmals um jeweils zwei Prozent erhöht werden. Das reicht jedoch nicht einmal aus, um die Teuerungsrate auszugleichen und ist unter Beachtung der Lohnzurückhaltung in den vergangenen Jahren völlig unzureichend.

Aus Sicht der Arbeitgeber besteht nur noch ein „kleiner Verhandlungsspielraum“. Dieser ist jedoch an Bedingungen geknüpft, die die GDL nicht akzeptieren kann. So ist für sie eine Erhöhung des Arbeitszeitvolumens von 39 auf 39,5 Stunden pro Woche unannehmbar.

Um den Forderungen nach einem deutlich verbesserten Arbeitgeberangebot Nachdruck zu verleihen, wird die GDL ihre Mitglieder in beiden Unternehmen zeitnah zu einem ersten Warnstreik aufrufen.
Was haben denn AKN und SHB mit den Tarifverhandlungen der DB zu tun?
Ist das hier Wunschdenken des GDL, daß man hier vielleicht auch die Fahrgäste ärgern kann?
Vielfahrer schrieb:
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> Was haben denn AKN und SHB mit den
> Tarifverhandlungen der DB zu tun?

Gar nichts, es wird sicher um einen anderen Tarifvertrag gehen. Deshalb sind es ja auch andere Forderungen als bei der DB.

Das auch ein Punkt, über den die DB gerade unter anderem besonders klagt: gegenüber anderen Arbeitgebern fallen die Forderungen der GdL deutlich moderater aus als gegenüber der DB. Wobei hier auch mit einfließen dürfte, daß bei einem eher kleineren regionalen Anbieter oftmals bessere Dienstpläne mit einheitlicheren Einsatzorten, weniger Nachtschichten etc. möglich sind.
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