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S-Bahn nach Wedel: Politik für Ausweitung des 10-Minuten-Takts
geschrieben von stefan 
Dieser Artikel ist heute im Abendblatt zu lesen:

[www.abendblatt.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2007 13:12 von stefan.
Da sieht es so aus, als ob die Politiker eine Resolution an die S-Bahn richten, doch bitte häufiger zu fahren... Ist es nicht eher so, daß die Politiker beschließen müßten, mehr Züge nach Wedel zu bezahlen? Wahrscheinlich ist Wedel da vom Kreis Pinneberg abhängig, und die Resolution richtet sich an den Landkreis, mehr Geld zu bewilligen... Sollte das so gemeint sein, ist es sehr wirkungsvoll verschleiert worden.
Selbiges könnte man auch für Garstedt / Norderstedt-Mitte fordern. Denn da fährt abends nur noch jede 2. Bahn hin, nachts enden alle in Ochsenzoll.
Ich finde, das reicht auch vollkommen im Bereich Norderstedt. Da ist nun wirklich ausreichendes Angebot vorhanden, und das Züge in Garstedt enden passiert eh erst nach 22 Uhr.

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Erol schrieb:
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> Selbiges könnte man auch für Garstedt /
> Norderstedt-Mitte fordern. Denn da fährt abends
> nur noch jede 2. Bahn hin, nachts enden alle in
> Ochsenzoll.
>
Der durchgehende Nachtbetrieb an den Wochenenden nach Norderstedt wird schon seit 2005 von Norderstedt gefordert, doch Schleswig-Holstein macht da noch nicht mit. Immerhin konnte der Nachtbus 616 so verbessert werden, dass dieser jetzt am Wochenende alle 40 Minuten fährt, so dass jetzt ungefähr jede 2. Nacht-U1 in Ochsenzoll Anschluss an den 616 hat.


Lach - dann fordere ich als Kaltenkirchener auch mal einen Nachtbetrieb für die A1 und A2 - die Frage ist bloss - rechnet sich das???

Norderstedt dürfte da auch im weiteren Verlauf dann genauso Bedarf haben (warum werden alle bis Mitte bedient und dahinter nichts mehr - dann als nächstes - warum bekommt Norderstedt eine Nachtanbindung aber Henstedt-Ulzburg nicht, ...)

StephanHL schrieb:
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> Lach - dann fordere ich als Kaltenkirchener auch
> mal einen Nachtbetrieb für die A1 und A2 - die
> Frage ist bloss - rechnet sich das???
>
Wieso Lach? Das ist eine ernst gemeinte Forderung, dass die U1 an Wochendenenden nachts durchgehend nach Norderstedt-Mitte fährt.

> Norderstedt dürfte da auch im weiteren Verlauf
> dann genauso Bedarf haben (warum werden alle bis
> Mitte bedient und dahinter nichts mehr - dann als
> nächstes - warum bekommt Norderstedt eine
> Nachtanbindung aber Henstedt-Ulzburg nicht, ...)
>
Nördlich von Norderstedt-Mitte fährt der 616 bis A Henstedt-Ulzburg.

Die Frage ist doch, wer soll dafür zahlen? Wenn die Stadt Wedel sagt, wir wollen den 10-Minuten-Takt, und wir sind auch bereit die Zugkilometer zu zahlen, dann geht das locker. Wenn die Politiker wollen das jemand anders dafür zahlt (Kreis, Land, DB), dann ist das ganze ein dummer Witz.

Christian
christian schmidt schrieb:
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> Die Frage ist doch, wer soll dafür zahlen? Wenn
> die Stadt Wedel sagt, wir wollen den
> 10-Minuten-Takt, und wir sind auch bereit die
> Zugkilometer zu zahlen, dann geht das locker. Wenn
> die Politiker wollen das jemand anders dafür zahlt
> (Kreis, Land, DB), dann ist das ganze ein dummer
> Witz.
>
Genau das ist die Situation in Norderstedt: Die Stadt möchte den durchgehenden Nachtverkehr der U1 am Wochenende, zahlen soll das Land.
Leute, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen mit Norderstedt und Wedel gleichzustellen ist doch etws unpassend. Schließlich trennt die beiden letztgenannen Städte von der Hamburger Stadtgrenze nur wenige Minuten Fahrzeit, während der Rest vielleicht dicke in der Metropolregion HH und sogar im HVV liegt, aber mehr auch nicht. Nachdenken sollte man darüber sicher mal.

Soweit ich weiß ist doch die Kommune Träger des ÖPNV auf der Straße, Schienenverkehr ist hingegen Ländersache. Von daher gehe ich mal ganz stark davon aus, dass Wedel und Norderstedt wollen, dass SH Geld auf den Tisch legt. Denn schließlich profitiert von einer Schienenanbindung nicht nur die betroffene Kommune, sondern auch die Nachbarn. Von daher ist. diese Erwartung doch auch gerechtfertigt...
Selbst wenn Weel bereit ist, dazu Geld auf den Tisch zu legen, so werden sie zumindest erwarten, dass jemand was beisteuert. Alleine tragen sie das nie und nimmer...
Zitat

Genau das ist die Situation in Norderstedt: Die Stadt möchte den durchgehenden Nachtverkehr der U1 am Wochenende, zahlen soll das Land.

Solang andere dafür zahlen, ist man immer dafür :) In Norderstedt will die CDU für den Nachtverkehr der U-Bahn nichts ausgeben und die offizielle Meinung ist, dass der Nachtbus die Zielgebiete besser erschließe.
oler schrieb:
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> In Norderstedt will die CDU für den Nachtverkehr
> der U-Bahn nichts ausgeben und die offizielle
> Meinung ist, dass der Nachtbus die Zielgebiete
> besser erschließe.
>
Richtig. Ursprünglich sollte der Nachtbetrieb der U1 bis Norderstedt-Mitte ausgedehnt werden. Aber dafür hat die Stadt vom Land keine Zusage bekommen. Aber dass der 616 in Ochsenzoll an jede 2. Nacht-U1 Anschluss hat, ist auch was wert.
Maddi schrieb:
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> Leute, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen mit
> Norderstedt und Wedel gleichzustellen ist doch
> etws unpassend. Schließlich trennt die beiden
> letztgenannen Städte von der Hamburger Stadtgrenze
> nur wenige Minuten Fahrzeit, während der Rest
> vielleicht dicke in der Metropolregion HH und
> sogar im HVV liegt, aber mehr auch nicht.
> Nachdenken sollte man darüber sicher mal.
>

So sehr in der Provinz liegen H-U und Kaki nun auch nicht. Ersteres grenzt direkt an Norderstedt an, letzteres liegt gleich hinter H-U.
Wenn ich mir dann ansehe, wie voll die letzten Züge der A1 und der A2 in der Nacht sind, stellt sich sehr wohl die Frage, ob der derzeitige Nachtbusanschluß reicht. Bis H-U wird nur zweimal, bis an den Rand von Kaki nur einmal in der Nacht gefahren - und das auch nur Fr/Sa und Sa/So.

Na ja,
Es ist wie beim Straßenbau: Neue Angebote schaffen neue Nachfrage... ... ob diese immer sinnvoll oder gar kostendeckend sind steht auf einem anderen Blatt.
Führen am WE Nachtzüge bis Bad Bramstedt, wer weiß ob es nicht auch dort Nachfrage gäbe?
Denn Bad Bramstedt liegt ja auch nur kurz hinter Kaki, welches kurz hinter Henstedt-Ulzburg liegt, das kurz hinter Norderstedt ist, das kurz hinter dem Ochsenzoll liegt...

Gruß Blubber

P.S.: Vielleicht sollte man den guten alten Nachtzuschlag wiederbeleben, um wenigstens einen Teil der Reinigungskosten für die Fahrzuege nach den durchzechten Wochenendnächten zu erlösen???
Henstedt-Ulzburg, Norderstedt, Ochsenzoll.... wieso passen diese Orte alle irgendwie nicht zum Hauptthema/Überschrift ???
@blubber

Keine Ahnung wie das nicht drauf passen sollte - wenn die Wedeler Politiker das wollen weckt das Begehrlichkeiten in Norderstedt (Mott: Auch wir wohnen ja direkt an Hamburg dran). Danach kommt dann kurze Zeit später Norderstedt drauf, dass die A2 ja auch noch den Rest von Norderstedt bedient, daraufhin kommt das größte Dorf Deutschlands auch noch auf die Idee, dass man ja bei der Größe auch dringend einen Nachtanschluß nach Hamburg per Bahn bräuchte, worauf sich Kaltenkirchen in das wehklagen als auch nicht ganz kleine Stadt anschließt. Da das alles an einer Reihe quasi aneinanderschließt halte ich diese Behauptung nicht mal für so aus der Luft gegriffen.

Es geht eben nur darum, eine Begehrlichkeit zu erfüllen und dann kommen die nächsten hinten dran.
Dazu habe ich mal ne Frage. Ein kleiner Teil von "Hamburgs" S-Bahn wird nachts nicht bedient, der Teil hinter Blankenese und vor Wedel. Könte man theoretisch eigentlich in Rissen die Züge enden lassen? So technisch gesehen? Irgendwas war doch da mit Haltepunkt, Bahnhof und Haltestelle...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2007 14:41 von Maddi.
im Richtungsgleis stadteinwärts von Rissen wäre ein Enden und Wenden möglich
Maddi schrieb:
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> Dazu habe ich mal ne Frage. Ein kleiner Teil von
> "Hamburgs" S-Bahn wird nachts nicht bedient, der
> Teil hinter Blankenese und vor Wedel.
>
Nicht nur der Abschnitt Blankenese - Wedel, sondern auch der Abschnitt Bergedorf - Aumühle wird nachts nicht bedient, wobei letzterer ab Fahrplanwechsel auch in der Nachmittags-HVZ nur noch alle 20 Minuten bedient wird.
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