Die Darstellung der Lininefahrpläne U2/U3 auf den Seiten von www.hvv.de ist absolut verwirrend.
Man hat versucht, 3 völlig unterschiedliche Situationen in einen Fahrplan zusammen zu bringen, den man nur noch über die Fußnoten entwirren kann. Eine Folge ist auch, dass nur noch absolut kurze Zeiträume auf einer Seite dargestellt werden können.
Sinnvoller ist es, jedenfalls ab 11. Januar zwei Varianten des Fahrplans anzubieten:
1.Halbjahr: Fahrplan ab 11.1.bis 28.6.
2. Halbjahr: Fahrplan 29.6. bis Dezember

Besser wäre es auch, den Ringtausch formal zum 11.1. durchzuführen, weil es dann die "alte" U2 mit der Verknüpfung von Barmbek zum Nieddorfer Ast in keiner Richtung mehr gibt. Also:
U3 = Ring , bei dem wohl noch eine Zeitlang am BT umgestiegen werden muss
U2 = 2 Äste Berliner Tor-Mümmelmannsberg und Gänsemarkt-Niendorf, die dann am 29,6, verknüpft werden.

Frage - weil ich die Gleichführung nicht kenne: Ist es nicht möglich, ab 11.1. oder bald danach den Ring auch im Uhrzeigersinn (also Berliner Tor- Hbf Süd) zu fahren, weil dann ja wegen der Unterbrechung zwischen BT und Hbf Nord keine "Kreuzung" beider Linien erfolgen muss, die erst nach dem vollständigen Umbau möglich ist?

@ mr-hh
Im Thread "Fahrplan mit der Ring-Einführung" ist es auch schon zu Herumrätseln gekommen, dass es womöglich Fahrten gibt, die Jungfernstieg enden. Hatte gestern dort folgendes schon geschrieben:

*Im Plan bei HVV.de steht bei der U2 nun, dass ab 29.6.09 die Züge nicht Jungfernstieg enden, die spät von Billstedt aus dort ankommen (23.29, 23.49, 0.09 und 0.29 h), sondern Schlump (unter Ziffer 2). Ich weiss nicht, wie es im gedruckten Plan aussieht, aber online hat man bei der Zeile "Jungfernstieg" insofern rechts bzw. links eingerückt eine neue Spalte geschrieben, die die Fahrtzeiten der folgenden Stationen angibt, als dies zu mehr Übersichtlichkeit führen soll. Es ist selbstverständlich jeweils derselbe Zug!

Die Zeitfolge der einzelnen Fahrten steht im Vordergrund, die jeweiligen Zeitabschnitte vor, während und nach der Sperrung werden dabei in den Gesamtplan integriert. Zugegebenermaßen trägt dies eher zur Verwirrung bei.

Damit ist jetzt aber klar: kein Zug endet Jungfernstieg, und alle diesbezüglichen Spekulationen darüber gingen ins Leere.
Mit Inbetriebnahme der U4 wird dann ein ganz neuer Plan entstehen.*

Ich kann dir nur beipflichten, denn die guten Absichten hinter dem Plan, aufgrund der Aufteilung ein und derselben Fahrt auf zwei Spalten mehr Übersicht zu bieten, führt letztlich zu mehr Durcheinander ...

Den Gleisplan Berliner Tor habe ich hier nochmals reingestellt. Du wolltest ja gerne die Lage wissen. :-))

lg Günter