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Das Märchen der Auto- und Buslobby vom Wasserstoff ...
geschrieben von NVB 
Hochinteressant, auch wenn schon etwas älter: Es gibt keine Alternative zu Fahrleitungen!




[www.dradio.de]
RADIOFEUILLETON: THEMA 30.07.2008


[...]

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Forummaster Hamburg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2009 11:32 von Forummaster Hamburg.
Naja, dass die Wasserstoff-Technologie nicht so vielversprechend ist bedeutet ja nicht, dass es keine Alternative zu Fahrleitungen gibt.

"Primove" von Bombardier (auch vorgestellt der der aktuellen stadtverkehr-Ausgabe 03/09)
"SupraTrans" - Kombination aus Linearmotor und Supraleiter-Technik

Natürlich ist das alles noch nicht so weit entwickelt, dass man darauf z.B. für Hamburg setzen sollte. ;) Da muss es denn eher heißen: Fahrleitungen sind auf längere Sicht der effektivste, sicherste und stadtverträglichste Weg, den schienengebundenen (und auch den nicht-schienengebundenen) Oberflächenverkehr mit Energie zu versorgen.

Es ist affig, dass viele Leute sich an den Fahrleitungen stören. Solange man Einzelfahrdrähte oder im Höchstfall Flachkettenfahrleitungen verwendet, sind sie zwar auffällig, aber ein sehr viel ruhigeres Element als der Schilder-, Ampel-, Laternen-, Poller- und Gitterwald, der für den Autoverkehr notwendig ist.

Gruß, Stadtverkehrer
Na ja, Flachkette ist doch inzwischen sowas von out, heute muss es doch anscheinend die ICE-taugliche Hochkette, an fetten Beton- oder Sechskantmasten und Doppelauslegern sein. Dass man im Ausland durchaus dem Stadtbild angepasste Fahrleitungsanlagen an Designermasten mit unauffälliger Einfachoberleitung mit Y-Beiseil und Seilgleitern bauen kann, die trotz recht dichter Zugfolge weder aufschaukelt, noch zu wenig "Saft" liefert, scheint sich bis zu den Infrastrukturplanern deutscher verkehrsbetriebe und Bauämter noch nicht herumgesprochen zu haben. Wenn ich sehe, was sie bei uns in Mainz an der Hechtsheimer Strecke, wo bis vor vor zwei Jahren noch filigrane Gittermaste standen, jetzt für zinkglänzende, sechseckige Monsterspargel gepflanzt haben, kann ich die Vorbehalte gegen hässliche Fahrleitungsanlagen durchaus verstehen.

Gruß, Volker
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> Forummaster Hamburg
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Und warum wurde der Krempel nicht ganz verschoben?

Oder darf ich hier demnächst auch Texte über Dieselnutzung verlinken, weil es ja Dieselzüge in HH gibt, über energiesparende Thermostate, weil die Hochbahn-Büros ja bestimmt Heizungen haben und über Winterreifen, weil... ach, da ließe sich schon auch noch etwas konstruieren, um es im populären Hamburger Nicht-Bus-Bereich posten zu können statt irgendwo anders wo es "ja keiner liest"...
Es ist schon nützlich, die Energiebilanz von Wasserstoffmotoren mal generell darzustellen - egal ob dieser Motor nun einen Bus oder eine Bahn antreibt.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
In keiner Stadt wie in Hamburg liegen Wasserstoffbusse und Straßenbahn so dicht zusammen. Wie der Obervorsteher des ÖPNV kürzlich so schön gesagt hat, ist Diesel bald alle und deshalb brauchen wir "Elektro", was im gleichen Atemzug mit "Wasserstoff" präzisiert wurde. Wenn jetzt hinter vorgehaltener Hand verlautet, dass die neue "Altonaer" Straßenbahn ohne Fahrleitungen verkehren soll - schließlich gibt es für jeden neuen Mist Fördermittel - hielt ich den Verweis auf den energiepolitischen Schwachsinn mit Wasserstoff als Energieträger schon für angebracht und auch in diesem Forum für richtig.
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