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Presse: CDU und GAL wollen S4
geschrieben von Herbert 
Okay... das war ja sehr... nichtssagend bzw. enthält nichts, was man nicht schon vorher gewusst hat, garniert mit den Einzelansichten (?) zweier Politiker, die im wesentlichen aber auch keine neuen Informationen bieten.

Eine Realisierung bzw. ein Beginn innerhalb dieser Legislaturperiode ist absolut illusorisch, bedenkt man allein, dass scheinbar erneut ein Gutachten (Machbarkeitsstudie?) erstellt, mit Schleswig-Holstein verhandelt und ein Förderungsantrag beim Bund gestellt werden muss.
Na - immerhin kommt doch endlich etwas Bewegung in die Sache. Seien wir mal vorsichtig optimistisch.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Sehr schön finde ich ja, daß die aktuellen vergleichsweise minimalen Neuerungen dargestellt werden wie die größten Bau- und Änderungsmaßnahmen seit Gründung der Hochbahn und ausgerechnet der streckenmäßig echte Fortschritt nach Stade wird dabei außen vorgelassen.

Mehr als bei irgendeinem anderen Thema wird im ÖPNV einfach zuviel gesabbelt und zuwenig gemacht. Insofern gibt nichts zu Optimismus und Vorfreude Grund, wo nicht wenigstens schon gebuddelt wird.
Dass die S4 in ein paar Jahren kommen wird, ist echt toll.
Aber ein paar Fragen möchte ich gerne stellen.
- Wird die S4 in Altona enden?
- Wird es auch eine S41 geben?
- Wird die S-Bahn durch die beiden Linien nicht verspätungsanfälliger???
Im Artikel heißt es "In jedem Fall müsse ein zusätzliches Gleis für die Strecke gebaut werden".

Warum nicht besser zwei? Wie soll ernsthaft ein 10-Minuten-Takt auf nur einem Gleis realisiert werden?
Hallo .Lo.,

> Warum nicht besser zwei? Wie soll ernsthaft ein
> 10-Minuten-Takt auf nur einem Gleis realisiert
> werden?

Wieso wird einem Blatt geglaubt, was HVV mit "Hamburger Verkehrsbetriebe" übersetzt oder diesen Schluß nahe legt?



Grüße,
Boris
ich denke mal sehr das mit "einem gleis" eine trasse mit 2 gleisen gemeint sein wird. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft das die eine eingleisige strecke bauen wollen.
Zitat

LevHAM schrieb:
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> ich denke mal sehr das mit "einem gleis" eine
> trasse mit 2 gleisen gemeint sein wird. Ihr glaubt
> doch nicht ernsthaft das die eine eingleisige
> strecke bauen wollen.

Eigentlich nicht. Aber inzwischen weiß man ja nie ......

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Sehr richtig histor, man weiss nie. Man muss sich nur mal die Strecke nach Bergedorf ansehen. Früher fuhr man auf den S-Bahn-Gleisen. Mittlerweile gibt es ein Gleis zwischen Berliner Tor und Tiefstack zusätzlich. Da wurde auch nicht zweigleisig ausgebaut. Dasselbe könnte mit der Strecke nach Ahrensburg geschehen, denn die RB und RE fallen weg bzw. werden ausgedünnt. Ganz zu schweigen von dem Problem mit der Abzweigung Hasselbrook. An Zwei-System-Züge á la Stade hat man wohl eh gedacht.
LevHAM schrieb:
-------------------------------------------------------
> ich denke mal sehr das mit "einem gleis" eine
> trasse mit 2 gleisen gemeint sein wird. Ihr glaubt
> doch nicht ernsthaft das die eine eingleisige
> strecke bauen wollen.
>
Wenn da "ein Gleis" steht, dann wird damit auch "ein Gleis" gemeint sein. Natürlich kann man das auch als Trasse mit 2 Gleisen auffassen, denn die Zeitungen schreiben nie genau. Dass allerdings nur eine eingleisige Strecke gebaut wird, kann nicht ausgeschlossen werden. Das wäre dann nur eine minimal-Lösung, aber besser als gar nichts. Ich gehe jedoch auch davon aus, dass die Strecke schon 2-gleisig gebaut wird.
In der SHZ ist von zwei Gleisen die Rede...

[www.shz.de]

CU BB
Wer hat denn nun die Jahre über den Schnellbahnausbau blockiert? Nun soll es plötzlich Kiel gewesen sein, was die S4 anbelangt. Aber der Name des Sprechers im zuständigen Ministerium ist Haase, und der weiss bekanntlich von nichts.
Dieses ewige Gedümpel! Es scheint wohl nur auf Druck hin was zu passieren, wenn man Tatsachen geschaffen hat wie z. B. mit dem Fehmarn-Belt. Ansonsten liegt der Verdacht nahe, dass auch dieses S-Bahn-Projekt auf die lange Bank geschoben wird.
Warum bestehen die Leute so auf eine Gleichstrom S Bahn ?? Es würde doch genügen wenn die DB (bzw RB Schleswig Holstein) Die BR425 zb einsetzt und in einem 30 Min takt zwischen Bad Oldeloe und Hamburg Hbf fährt.

Mfg
SEBASTIAN
Metrobus1977 schrieb:
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> Warum bestehen die Leute so auf eine Gleichstrom S
> Bahn ?? Es würde doch genügen wenn die DB (bzw RB
> Schleswig Holstein) Die BR425 zb einsetzt und in
> einem 30 Min takt zwischen Bad Oldeloe und Hamburg
> Hbf fährt.

Da der Güterverkehr zwischen Hamburg und Lübeck zunimmt.
Damit ist die R10 immer wieder verspätungsanfällig.
Mit der Eröffnung der Fehmarnbeltquerung im Jahr 2018 kommen immer mwehr Fernverkehrszüge und Güterwagen über Puttgarden und Lübeck nach Hamburg.
Dann muss schon eine S4 verkehren.
Wenn die Regionalbahnen trotzdem noch fahren müssen, kann man eigentlich sagen, dass die Fahrten von der R10 sich noch mehr verspäten oder gar Züge ausfallen müssen.
Metrobus1977 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum bestehen die Leute so auf eine Gleichstrom S
> Bahn ?? Es würde doch genügen wenn die DB (bzw RB
> Schleswig Holstein) Die BR425 zb einsetzt und in
> einem 30 Min takt zwischen Bad Oldeloe und Hamburg
> Hbf fährt.

Weil eine Wechselstrom-S-Bahn bedeutet, dass man sich die Strecke mit anderen Zügen (z.B. Güterzüge) teilen muss, was zu Verspätungen führen kann. Außerdem möchte man ggf. sogar die S4 über dem Citytunnel mit dem Bahnhof Altona, bzw. später mit den neuen Westbahnhof am Diebsteich verbinden. Die S4 könnte, in irgendeiner, entfernten Zukunft, sogar bis nach Lurup verlängert werden (aber das ist eher unwarscheinlich).

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2009 22:03 von Ringbahn.
Metrobus1977 schrieb:
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> Warum bestehen die Leute so auf eine Gleichstrom S
> Bahn ?? Es würde doch genügen wenn die DB (bzw RB
> Schleswig Holstein) Die BR425 zb einsetzt und in
> einem 30 Min takt zwischen Bad Oldeloe und Hamburg
> Hbf fährt.

Das Problem ist, dass die Bahnstrecke Hamburg-Lübeck so langsam an der Kapazitätsgrenze angelangt ist. Sollte die Fehmarnbeltbrücke wirklich gebaut werden und der Lübecker Hafen weiter wachsen wirds noch enger und demzufolge werden auch die Verspätungen zunehmen.

Eine Gleichstrom-S-Bahn ist von Güter- und Fernverkehr auf der Strecke unabhängig und dadurch wesentlich zuverlässiger. Außerdem gäbe es dann wieder freie Kapazitäten für ein weiteres Wachstum des letzteren.

Übrigens ... Warum ist ein 425er deiner Meinung nach so viel geeigneter als die jetzigen Garnituren?


Edit: Hab ich dann doch so lange für das Verfassen dieses Beitrags gebraucht? ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2009 22:09 von Kevin von Wißel.
Ringbahn schrieb:
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> Weil eine Wechselstrom-S-Bahn bedeutet, dass man
> sich die Strecke mit anderen Zügen (z.B.
> Güterzüge) teilen muss, was zu Verspätungen führen
> kann. Außerdem möchte man ggf. sogar die S4 über
> dem Citytunnel mit dem Bahnhof Altona, bzw. später
> mit den neuen Westbahnhof am Diebsteich verbinden.
> Die S4 könnte, in irgendeiner, entfernten Zukunft,
> sogar bis nach Lurup verlängert werden (aber das
> ist eher unwarscheinlich).

Die Verlängerung nach Lurup ist eher unwahrscheinlich.
Ich schätze eher, dass die Stadt Hamburg die letzten Schnellbahnvorhaben mit der U4, der S4 und dem Westbahnhof zu Ende geht.
Die Stadt Hamburg legt ja sehr großen Wert auf die Stadtbahn, da sie kostengünstiger ist, als eine Schnellbahn.
Mh, Zweigleisig bis Ahrensburg und dann Eingleisig bis Bad Oldesloe steht da, also garkein Wechselstrom und komplett eigene Trasse. Das ist finde ich die beste Lösung.
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