Seit mindestens einem Monat gehen die Uhren auf allen Bahnsteigen der S-Bahn-Station Berliner Tor genau 4 Minuten nach. Mittlerweile drei Mal habe ich die S-Bahn-Kundenbetreuung davon in Kenntnis gesetzt. Drei verschiedene Mitarbeiter nahmen den Fall auf. Gingen die ersten beiden davon aus, dass dafür DB Station & Service zuständig sei und dort entsprechend Meldung machen wollten, erfuhr ich von Mitarbeiter Nr. 3, dass doch die S-Bahn selbst zuständig sei, da es sich um Uhren in Zugzielanzeigern handelt.

Da frage ich mich wirklich, ob das überhaupt einen Sinn macht, da anzurufen. Damit will ich gar nicht mal die Kundenbetreuer kritisieren, die die Berschwerden sicher gewissenhaft weitergeben und im Übrigen sehr freundlich sind. Aber was dann passiert, ist oft erst einmal gar nichts, so dass man sich bemüht sieht, nochmals anzurufen und nachzufragen.

Man darf sehr gespannt sein, wann die Uhren am Berliner Tor endlich wieder die richtige Zeit anzeigen!

Tja, am Berliner Tor ist halt die Zeit stehen geblieben. Siehe den Zustand des Bahnhofs selber ... Also, passt doch :).

Tja, am Berliner Tor ist halt die Zeit stehen geblieben. Siehe den Zustand des Bahnhofs selber ... Also, passt doch :).

Das ist glaube ich schon seit letztem Jahr so.

Also vor ca 2-3 Wochen ging die Uhr oben bei der S2/S21 Richtung Hauptbahnhof direkt am Treppeneingang zumindest noch! Das weiß ich genau -- ich hatte nur 3 Minuten um spät nachs von S21 auf U3 zu wechseln, und hatte auf die Uhr geschaut am Bahnsteig. Die ging dort noch Richtig ... zumindest diese ...

In den 60er Jahren gingen für einen gewissen Zeitraum alle Uhren zwischen Boizenburg und Wladiwostok einheitlich auch nach Moskauer Ortszeit, da war das ganz normal, dass die Uhren nicht richtig gehen. Und damals hätte eine Beschwerde oder Kritik daran einen längegen Aufenthalt auf Staatskosten beschert, also ist das mit den vier Minuten und das nur am Berliner Tor doch ein enormer Fortschritt.
Oder (das wollen wir ja nicht ausschließen) wenn ein verspäteter ICE aus Berlin einrollt, schauen die Leute auf die Uhren draußen und hegen auf dem Stück zwischen Berliner Tor und Hauptbahnhof die Hoffnung, dass sie ihren Anschlusszug doch noch bekommen... </satire> ;-)

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!

Normalerweise werden die Uhren von einer Mutteruhr "gespeist" die eigentlich über Funksignal gesteuert wird. DCF-77

Ich vermute einfach mal das im Bahnhof Berliner Tor irgendwelche Leitungen gekappt wurden und die Uhren von dem Zeitpunkt an "im eigenen Saft" laufen.

Inwieweit und ob sich die Uhren von vor Ort denn noch stellen lassen weiß ich nicht.

root schrieb:
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> In den 60er Jahren gingen für einen gewissen
> Zeitraum alle Uhren zwischen Boizenburg und
> Wladiwostok einheitlich auch nach Moskauer
> Ortszeit, da war das ganz normal, dass die Uhren
> nicht richtig gehen. Und damals hätte eine
> Beschwerde oder Kritik daran einen längegen
> Aufenthalt auf Staatskosten beschert, also ist das
> mit den vier Minuten und das nur am Berliner Tor
> doch ein enormer Fortschritt.
>

Da musste ich doch sehr schmunzeln, danke.

Ansonsten halte ich es mit der alten Weisheit der Indianer: Der Zug ist da, wenn er da ist. Egal was auffer Uhr angezeigt wird.

Das ist natürlich auch weise, das so zu handhaben... Allerdings kann das auch tückisch sein. Wenn der Fahrplan von "5 Bussen in 20 Minuten" ausgeht, ist es meist so, dass man gerade 5 Busse, die direkt hinter einander weg fuhren, verpasst hat und nun das 1. Zwanzigminutenintervall beginnt und zum Ende des folgenden Zwanzigminutenintervalls die nächsten 5 Busse auftauchen...
Selbstredend verhält es sich so, dass man trotz 400m-Sprint, Missachtung roter Wechsellichtzeichenanlagen für Fußgänger (Ampeln) und wildem Gestikulieren ("Hey, nimm mich mit!") den an der Haltestelle stehenden Bus knapp verpasst, wenn man auch nur eine einzige Sekunde zu spät losgeht. Ist man allerdings pünktlich im Bus und freut sich hämisch, dass gleich etliche andere Leute zu spät kommen und den Bus verpassen werden (man ist ja doch manchmal schon etwas fies in solchen Situationen), dauert es ewig und der Fahrer verteilt noch Einladungskarten mit roten Schleifchen an die heraneilenden Fahrgäste und hält noch mindestens drei mal an, um verspätete Fahrgäste aufzunehmen, bvor er dann endlich richtig losfährt...

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Gregor Jacobs
root@127.0.0.1 <-- Don't send mail or else!

stefan schrieb:
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> Seit mindestens einem Monat gehen die Uhren auf
> allen Bahnsteigen der S-Bahn-Station Berliner Tor
> genau 4 Minuten nach. Mittlerweile drei Mal habe
> ich die S-Bahn-Kundenbetreuung davon in Kenntnis
> gesetzt. Drei verschiedene Mitarbeiter nahmen den
> Fall auf. Gingen die ersten beiden davon aus, dass
> dafür DB Station & Service zuständig sei und dort
> entsprechend Meldung machen wollten, erfuhr ich
> von Mitarbeiter Nr. 3, dass doch die S-Bahn selbst
> zuständig sei, da es sich um Uhren in
> Zugzielanzeigern handelt.

Neue Art der Arbeitsbeschäftigung - wie gebe ich vor zu arbeiten - ich arbeite vor um weiter zu geben - um dann mit verwunderung fest zu stellen - es ging noch einfacher.

> Da frage ich mich wirklich, ob das überhaupt einen
> Sinn macht, da anzurufen. Damit will ich gar nicht
> mal die Kundenbetreuer kritisieren, die die
> Berschwerden sicher gewissenhaft weitergeben und
> im Übrigen sehr freundlich sind. Aber was dann
> passiert, ist oft erst einmal gar nichts, so dass
> man sich bemüht sieht, nochmals anzurufen und
> nachzufragen.

Sinn macht es immer - es fragt sich nur für wen? Die müssen ja auch noch ihre Berechtigung zu Arbeiten irgendwie aufrecht halten

Und denke - nichts tun ist auch eine Form der Beschäftigung ;-)

> Man darf sehr gespannt sein, wann die Uhren am
> Berliner Tor endlich wieder die richtige Zeit
> anzeigen!

Die haben die Uhr - wir die Zeit!

KT
-Stuttgart21? = Kosten, Krach und nur Krawall!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2010 18:09 von Karl-Theodor.

Inzwischen sind es einige Monate, seitdem die Uhren auf den Bahnsteigen 1,2 und 3 am Berliner Tor falsch gehen. Getan hat sich jedoch immer noch nichts! Wie mir die S-Bahn-Kundenbetreuung mitteilte, sei nun aber zumindest eine Firma in Hannover, die für die Uhren in den Zugzielanzeigern zuständig ist, damit beauftragt worden, das Problem zu beheben. Da darf man gespannt sein, wie lange das jetzt wieder dauert...

Update: Na toll, wie schnell das jetzt auf einmal ging. Seit heute zeigen alle Uhren wieder die richtige Zeit an. Da liegt die Vermutung nahe, dass es nicht an der Firma aus Hannover lag, sondern an den zuständigen Stellen der S-Bahn Hamburg, die so lange gebraucht haben, um das Problem an die richtige Stelle weiterzuleiten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.04.2010 10:03 von stefan.

Ich tippe mal das da irgendwelche Leitungen zur Mutteruhr gekappt wurden, vielleicht hat da ein Baggerführer mal wieder zugeschlagen...

Wenn da denn erst mal neue Leitungen gelegt werden müssen und womöglich alles aufgerissen werden muß dauert es etwas, zumal im Winter auch nicht soviel passieren kann.

Falschgehende Uhren sind zwar ärgerlich aber nicht lebensnotwendig wie z.B. Signalleitungen wo man sofort handeln muß.