Sehr Interessant, habe gerade in Jungfernstieg (S) erstmals diese Ansage gehört:

Achtung bitte! Sicherheitshinweis. Bitte lassen sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt!

Attention! Please do not leave your luggage unattended at any time!

Diese bzw so eine Durchsage höre ich das erste mal! Hat wohl zutun mit dem morgigen Tag wo sich gewisse Ereignisse zum zehnten mal Jähren ...

Diesen Anlass möchte ich auch einmal zu einer Diskussion über die Sicherheit des (Hamburger) ÖPNV nehmen. Meint ihr die Sicherheit vor allem in den Schnellbahn(en)(stationen) ist ausreichend gewährleistet -- vor allem im Hinblick auf Terror. In der HVZ sitzen hunderte Menschen in den Zügen, und man hat vor einigen Jahren in Madrid gesehen was passieren kann.

Wie lässt sich die Sicherheit Aktiv verbessern? Momentan spaziert man so in den Bahnhof, geht in einen Zug mit hunderten, teilweise über Tausend Fahrgästen. Beim fliegen muss man durch eine penible Sicherheitskontrolle. Das obwohl nichmal annähernd soviele Fluggäste in den Maschinen sitzen.

Lassen sich Sicherheitskontrollen an den Zugängen zu Stationen überhaupt realisieren? Der Zeitaufwand wird auf jeden Fall höher, der ÖPNV unattraktiver. Die Kosten von Mensch und Material wären horrend. Das würde wohl auch nicht von einer Schwarzfahrerquote die gegen Null geht aufgefangen werden können (denn wenn man schon eine Sicherheitskontrolle durchführt kann man auch gleich die Fahrausweise checken).

Aber wäre das nicht schon eine genugtuung für die Terroristen? Denn der eigentliche Terror ist doch die Angst, das ungute Gefühl und eben solche Maßnahmen über die man sich eine Platte machen muss ...

Was meint ihr?

Ich habe das Gefühl, dass sich die Sicherheit in den letzten 20-30 Jahren stetig etwas bzw. merklich verbessert hat.

Die Abriegelung ganzer Bahnsteige von Polizisten, Fahrkartenkontrolle mit 8 Leuten gleichzeitig, die unterschiedlichen Jugendgruppen, die Gewaltverbrechen im Nahverkehrsbereich, von der Boulevardpresse genußvoll und ausgiebig ausgeschlachtet - das alles scheint es heute weniger zu geben.