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Bahnanschluss Osdorf und Arenen?
geschrieben von Norderstedt 
Der Bezik Altona möchte ein Gutachten in Auftrag geben, welche Pläne zum U-Bahnbau aus dem 70er Jahren noch relistisch sind. Zudem soll das besteVerkerhsmittel (U-Bahn, S-Bahn oder AKN) herausgefunden werden. Dabei spielt die ÖKo-Bilanz und Kapazitäten ein Rolle.

Grund dafür ist das aus für die Stadtbahn, die ursprünglich die Arenen und den Osdorfer Born erschließen sollte.
Doch wer das Gutachten erstellt ist zur Zeit noch nicht klar, denn die Wirtschaftsbehörde hat keine Mitarbeiter dafür, denn zur Zeit wird ja an einer Busbeschleunigung gearbeitet.

[www.nahverkehrhamburg.de]

Ich finde diesen Schritt der rot-grünen Koltion konsequent, denn Busse werden nie so leistungsfähig wie eine Stdatbahn sein und da braucht man eben eine alternative.
Doch reicht das Geld? Das ist wohl der Knackpunkt an der ganzen Sache.

Wir brauchen mehr Investitionen in den ÖPNV! Damit noch mehr Leute mit den ÖPNV fahren- die Umwelt wird danken
Die Stadtbahn wegzulassen ist konsequent. M2 und M3 sind zusammen zwar stadtbahnwürdig aber die Linie teilt sich am Bornkampsweg in Richtung Altona und Stadt. Wer zur Stadt will ist Holstenstraße schneller dran. Das könnte sich mit S-Ottensen zwar etwas ändern aber dann hat man wieder das Problem dass Lurup dann nicht an den Bahnhof Diebsteich angebunden wird. Beide Linien wird es nicht geben und für einen Teil der heutigen Fahrgäste würde es mit Stadtbahn schlechter werden. Die letzte Planung war dass alle Fahrgäste zum Diebsteich mussten.

Mit einer S-Bahn die von Diebsteich über Arenen und Farnhornweg nach Lurup führt und dort auf die U4-Trasse mündet bekommt Lurup einen besseren Anschluss. Das geht alles oberirdisch wenn man es will oder im Einschnitt. Man kann die Linien so vertakten dass man von Lurup in unter 20 Minuten am Hauptbahnhof ist und mit Umsteigen in Diebsteich am gleichen Bahnsteig in weniger etwa 13 Minuten in Altona und weniger als 25 Minuten am Jungfernstieg. Umsteigefrei oder ohne Treppensteigen und durchgehend auf eigener Trasse. Eine Verlängerung nach Schenefeld wird möglich weil die Anbindung dann immer noch unter 25 Minuten bis Hauptbahnhof und unter 30 Minuten bis Jungfernstieg wäre.

Für eine Anbindung der Arenen findet man immer Geld und der Weiterbau nach Lurup nach Osdorf und irgendwann nach Schenefeld könnte in kleinen Etappen kommen. Schon eine Station am Eckhoffplatz würde den ÖPNV im ganzen Westen viel attraktiver machen als heute mit der Verlegenheitslösung alles nach Klein Flottbek oder Elbgaustraße zu transportieren. Wenn die S21 nach Quickborn kommt muss man Elbgaustraße sowieso entlasten.

Betrieblich wird die Linie so auch am billigsten denn man lässt einfach in Diebsteich endende Züge weiterfahren. Dafür würde mindestens die doppelte Zahl von Bussen wegfallen.

Uli
Super Idee, ein teures Gutachten, dessen Ergebnis schon im Vorfeld feststeht. Es gibt zwei halbwegs sinnvolle Strecken in die Richtung, eine U-Bahn ab Emilienstraße und eine S-Bahn ab Altona, beide liegen in der Größenordnung von 1 Milliarde € + x für unvorhersehbares beim Tunnelbau. Sofern der Bezirk unter dem Altonaer Rathaus nicht zufällig eine Platinmine gefunden hat, wird niemand von uns den Bau einer Schnellbahn in die Richtung zu seinen Lebzeiten erleben. Gerade für Strecken, die so weit ab von bestehenden Schnellbahntrassen liegen und die nicht gerade sechsstellige Passagierzahlen pro Tag erwarten lassen, galt und gilt: Entweder eine Stadtbahn oder keine U-Bahn, bei der aktuellen politischen Lage wohl eher weder noch.
Natürlich erscheint solch ein Gutachten erst einmal als überflüssig.
Doch die Frage ist ja, welchen Zweck, welche Stoßrichtung dieses Gutachten erbringen soll. Soll hiermit evt. die Trassenfreilegung der alten U-Bahn Trasse nach Osdorfer Born beerdigt werden? Immerhin kostet solch ein freihalten einer Trasse auch einiges an Geld. Oder ist es Ziel von Rot-Grün, Druck auf die rote Landesregierung zu machen, um evt. doch die Stadtbahn zu bekommen?
Hier mal eine Idee, um wenigstens die Arenen kostengünstig und leistungsfähig mittels einer Haltestelle an einer eingleisigen Wendeschleife nördlich von Diebsteich anzubinden:

Um die volle Leistungsfähigkeit zu erreichen, sollte dazu Diebsteich im S-Bahn-Bereich 4-gleisig werden.
Dies würde auch die Möglichkeit eröffnen, S-Bahnen nach Pinneberg, Kaltenkirchen oder auch Express-S-Bahnen über Elmshorn deutlich aufzuwerten, indem am Diebteich praktisch verzögerungsfreier bahnsteiggleicher Anschluß für die alternative Strecke City-Tunnel oder Verbindungsbahn geboten werden kann.

Vom Diebsteich zu den Arenen können die Züge zunächst ohne Halt auf der Trasse des alten Gütergleises entlang der S-Bahn-Strecke bis hinter die Autobahnquerung geführt werden. Von hier mit einer Rampe und einem eingleisigen Betonviadukt in einer engen Kurve über S-Bahn und Fernbahngleise und anschließend über der Ottensener Str. nach Süden. Nach Google-Satellitenbild scheint die Trasse im Gewerbegebiet dazu frei zu sein. Es sieht so aus, als ob mal ein Anschlußgleis in einem ähnlichen Bogen in die Ottensener Straße führte und daher diese Trasse unbebaut geblieben ist. In diesem Gewerbegebiet wäre ein Betonviadukt absolut kein städtebauliches Problem.

Die Haltestelle für die Arenen würde dann auf einer Brücke über die Schnackenburgallee liegen. Hier sollte man aus Gründen der Leistungsfähigkeit zwei Bahnsteiggleise vorsehen, obwohl die Strecke nur im Einrichtungsbetrieb befahren wird.
Am besten versieht man hier auch jedes Gleis mit beidseitigen Bahnsteigkanten.
Ein südlicher Bahnsteigzugang würde hier ermöglichen, die Parkplätze an der Autobahnausfahrt tagsüber als P+R-Platz zu nutzen.

Die Strecke könnte als eingleisiger Bahndamm entlang von Am Volkspark, Hogenfeldweg und Hostenkamp zurück zum Diebteich führen. Da die S-Bahn am Diebsteich höher als die Fernbahn liegt, sollte der Abstand zur Holstenkamp-Brücke reichen, um die Strecke in das westliche Bahnsteiggleis der S-Bahn einzuführen.
Bei der Kreuzung des Bornkampsweg sollte eine weitere Haltestelle zur Erschließung der Gewerbegebiete entstehen. Diese kann wegen des Richtungsverkehrs aber eingleisig sein, da hier kein extremer Fahrgastwechsel im Veranstaltungsverkehr auftritt.
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