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Sperrung U1 zwischen Lattenkamp und Kellinghusenstraße
geschrieben von Mathias 
Dieses Wochenende wird wegen Bauarbeiten die U1 zwischen Lattenkamp und Kellinghusenstraße gesperrt, weil an der Fußgängerbrücke zwischen den Bahnsteigen gebaut wird.
Dabei habe ich ein kleines Verständigungsproblem: Die Brücke ist am Südende des Bahnsteigs, also dort wo die U1 Richtung Jungfernstieg fährt - warum ist dann der Verkehr nach Norden eingestellt? Was bringt die Einstellung, wenn die Züge trotzdem unter der Brücke durchfahren? Oder läuft dann der Verkehr komplett auf dem Außengleis, und die Züge fahren erst hinter dem Bahnsteig auf die U1 rüber (so wie es der DT5 eine ganze Zeit gemacht hat) - von dieser Praxis habe ich aber nichts gelesen, und der Wegfall des direkten Anschlußes ist schon wichtig für die U3-Nutzer.
Auf Facebook hieß es unbestätigt, dass alles tatsächlich über die Außengleise laufen soll und die Züge zum Kehren bis Saarlandstraße (ohne Fahrgäste) fahren sollen.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Zitat
Mathias
Dieses Wochenende wird wegen Bauarbeiten die U1 zwischen Lattenkamp und Kellinghusenstraße gesperrt, weil an der Fußgängerbrücke zwischen den Bahnsteigen gebaut wird.
Dabei habe ich ein kleines Verständigungsproblem: Die Brücke ist am Südende des Bahnsteigs, also dort wo die U1 Richtung Jungfernstieg fährt - warum ist dann der Verkehr nach Norden eingestellt? Was bringt die Einstellung, wenn die Züge trotzdem unter der Brücke durchfahren? Oder läuft dann der Verkehr komplett auf dem Außengleis, und die Züge fahren erst hinter dem Bahnsteig auf die U1 rüber (so wie es der DT5 eine ganze Zeit gemacht hat) - von dieser Praxis habe ich aber nichts gelesen, und der Wegfall des direkten Anschlußes ist schon wichtig für die U3-Nutzer.

Die HOCHBAHN teilt das traditionell so einfach wie möglich mit, was dann natürlich ggf. den Logiker vor Fragen stellt...

Planmäßig wird der Fahrgst in der Tat nur den SEV bemerken, an der Umsteigebeziehung U1/U3 ändert sich während der Sperrung nichts. D.h. die U1 fhrt zuerst in Kellinghusenstraße einfahren, wird durch Hochbahnwache etc. zügist entleert und fährt dann leer nach Saarlandstraße, kann dort ohne den weiteren Zugumlauf zu stören kehren und setzt hinter der U3 wieder als Leerzug ein. Die Umsteigefahrgäste haben also in beiden Richtungen Anschluss.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Sind die Saarlandstraßen-Bahnsteige eigentlich Doppel-DT4-tauglich? Oder stehen dort zum Kehren dann zwei Waggons außerhalb des Bahnsteigbereiches?
owT



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2016 12:28 von Boris.
Zitat
Mathias
Dieses Wochenende wird wegen Bauarbeiten die U1 zwischen Lattenkamp und Kellinghusenstraße gesperrt, weil an der Fußgängerbrücke zwischen den Bahnsteigen gebaut wird.

Ist es signaltechnisch nicht möglich, die bestehende Gleisverbindung südlich Lattenkamp so zu befahren, daß man Hudtwalckerstraße kurzkehrt?
Oder reicht die Fahr- und Wendezeit beim 5-Minuten-Takt nicht aus?
Man kann -- wenn es überhaupt möglich wäre -- Hudtwalckerstraße eh nur ein Gleis nutzen, weil es nur eine einfache Gleisverbindung gibt.

Gruß Ingo
Zitat
INW
Ist es signaltechnisch nicht möglich, die bestehende Gleisverbindung südlich Lattenkamp so zu befahren, daß man Hudtwalckerstraße kurzkehrt?
Oder reicht die Fahr- und Wendezeit beim 5-Minuten-Takt nicht aus?
Man kann -- wenn es überhaupt möglich wäre -- Hudtwalckerstraße eh nur ein Gleis nutzen, weil es nur eine einfache Gleisverbindung gibt.

Nicht alles, was dem Fuzzi möglich erscheint, ist betrieblich möglich. Dieser Betrieb wird im Rahmen der signaltechnischen Möglichkeiten gefahren. Alles andere ist ein relevanter Eingriff in die Sicherheit und ich bin sicher, dass Du nicht möchtest, dass die HOCHBAHN an der Sicherheit spart. Ein dann bei welchem Zeittakt auch immer nötiges Betriebsverfahren ist immens aufwendig und würde keine Vorteile bringen. Das Verlassen des signaltechnisch gesicherten Kehrens in Lattenkamp braucht schon gute Gründe, um den gigantischen Rattenschwanz der dann nötigen Sicherungsmaßnahmen zu rechtfertigen.

Der aktuelle SEV ermöglicht auch den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den SEV vollumfänglich zu nutzen, da Kellinghusenstraße und Lattenkamp entsprechend ausgebaut sind, was ja auch ein wesentlicher Grund war, warum im Sommer nicht in Fuhlsbüttel Nord gekehrt wurde, abgesehen von den Fahrgaststömen, die eher nach Langenhorn Markt zielen.

Gruß

Jan

--
Das Fototagebuch der Bahnfotokiste: [fototagebuch.bahnfotokiste.de]
Zitat
Jan Borchers
Zitat
INW
Ist es signaltechnisch nicht möglich, die bestehende Gleisverbindung südlich Lattenkamp so zu befahren, daß man Hudtwalckerstraße kurzkehrt?

Nicht alles, was dem Fuzzi möglich erscheint, ist betrieblich möglich. Dieser Betrieb wird im Rahmen der signaltechnischen Möglichkeiten gefahren.

Da mir ebendiese Tatsache nicht genau bekannt war, habe ich nachgefragt -- und nicht irgendwelche wilden Theorien in die Welt gesetzt.

Zitat
Jan Borchers
Der aktuelle SEV ermöglicht auch den mobilitätseingeschränkten Fahrgästen den SEV vollumfänglich zu nutzen,[...]

Auch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.

Gruß Ingo
Die Fußgängerbrücke ist ein Schmuckstück geworden und müsste wohl bald ihrem Zweck übergeben werden können, wie ich heute feststellen konnte.


Sperrung der U1 zwischen Lattenkamp und Kellinghusenstraße
Ab Freitag, 13. Juni, ca. 21.20 Uhr bis Sonntag, 15. Juni, Betriebsschluss wird die U1 zwischen den Haltestellen Lattenkamp und Kellinghusenstraße in beiden Richtungen gesperrt. Grund hierfür sind Gleisbauarbeiten. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Die Fahrzeit kann sich je nach Verkehrslage um bis zu 20 Minuten verlängern.
Wieso kehrt man nicht einfach an den südlichen Abstellgleisen? Vorrausgesetzt die U1 fährt am Samstag nach Plan, könnte man die Züge kurz vor dem Bahnhof warten lassen, bis die U3 abfährt. Danach kann die U1 den Bahnsteig anfahren, die Fahrgäste aussteigen lassen und dann zum Kehrgleis fahren. Das ist eine Sache von ca. zwei Minuten, wenn nicht getrödelt wird und man wartet nur 3-4 Minuten auf die nächste U3, was Lotto King Karl ja eh schon unverschämt findet.

Wenn die U3 Richtung Schlump wegfährt, kann die U1 vom Kehrgleis aus zum Bahnsteig Ri. Innenstadt fahren und dort die Fahrgäste einsteigen lassen. Sind alle eingestiegen und hat der Bahnfahrer seine Kabine erreicht und ordnungsmäßig eingestellt, kann's schon losgehen.

Sonntags kann man dann einfach die U1 fünf Minuten versetzt fahren lassen. Das sollte auf jeden Fall reichen.
Das würde erfordern, dass Personal ständig die Züge hin und her fahren muss (was tatsächlich möglich sein sollte). Zur Fahrplansatbiliät ist es aber einfacher, die Züge weiterfahren zu lassen, denn Saarlandstraße kann einfach überholt werden. Es dauert sowieso zwei Minuten, den Zug trotz Hochbahnwache zu leeren.

Beim letzten mal war viel los auf dem Bahnsteig ri. City, da eine Hälfe abgesperrt wurde. Zudem immer wieder die U1 kommen sollte und eine Minute vorher eine Zugzieländerung bekannt gegeben wurde und dann erst die U3 kam.

DT5 Online - Seit 10 Jahren die Website rund um Hamburgs Nahverkehr: [www.dt5online.de]
Ich muss meine Aussage revidieren. Die ersten U1 die Kelle endeten (Ach wo, eigentlich ja Norderstedt ;)) wurden ins Kehrgleis verbracht. Die U3 die darauf folgt kommt mit etwa +3 - wie wolle die das machen, wenn die U1 morgen auch alle 5 Min fährt?!

Also für Fotografen: Wenn 10 Minuten-Takt der U1 fahren sie wohl nicht bis zur Saarlandstraße.

Edit 21:42. inzwischen wurde das Verfahren wohl geändert, die U1 endet auf den innengleisen und startet dort auch - also alles wie immer. Fast.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2014 21:43 von DT5-Online.
Schade ist das der 5min Take zwischen Lattenkamp und Ohlsdorf heute ausfällt.

Bis ca. 11 Uhr waren zwischen Norderstedt und Lattenkamp auch nur Kurzzüge unterwegs. Da war es schon ziemlich kuschelig drin.
Kurzzüge waren auch abends unterwegs. Und da an einem sonnigen Samstag.
War ne supe Idee Hochbahn...
Warscheinlich hat die Hochbahn nicht genug Züge auf der Inselstrecke gehabt.
Das glaub ich nicht. Das es an den Zügen lag. Man weiss ja wie viele Züge da "eingeschlossen" sind. Denke mal ehre das man Anhand der Fahrgastzahlen den Einsatz der Fahrzeuge geplant hat.

Mfg

Sascha Behn
Zitat
DT2 4ever
Warscheinlich hat die Hochbahn nicht genug Züge auf der Inselstrecke gehabt.

Auch ich kann mir das nicht vorstellen.

Immerhin geht es hier nur um eine Wochenendsperrung und nicht um eine Baumaßnahme von 4 bis 10 Wochen Dauer -- denn da könnte es ja schon mal passieren, daß Fahrzeuge außerplanmäßig mit einem Defekt abgestellt werden müssen, eine Werkstattzuführung eben nicht möglich ist, und dieser Schaden nicht durch die vor Ort befindliche Notwerkstatt behoben werden kann.

Gruß Ingo
Am morgigen Freitag soll die Brücke an der Kellinghusenstraße wieder für Fahrgäste freigegeben werden. So steht es auf der aktuellen Hamburg Mobil-Seite. Und es gibt auch mal wieder kleine Aufmerksamkeiten.

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Zitat
DT5-Online
... | Und es gibt auch mal wieder kleine Aufmerksamkeiten.

Ähh... Habe ich da irgend etwas verpasst?

Freundliche Grüße

Roman – Der Hanseat
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